DE1482290B1 - Maschine zum Entaesten gefaellter Baeume - Google Patents

Maschine zum Entaesten gefaellter Baeume

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DE1482290B1
DE1482290B1 DE19641482290 DE1482290A DE1482290B1 DE 1482290 B1 DE1482290 B1 DE 1482290B1 DE 19641482290 DE19641482290 DE 19641482290 DE 1482290 A DE1482290 A DE 1482290A DE 1482290 B1 DE1482290 B1 DE 1482290B1
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DE
Germany
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tree
machine according
milling
machine
pruning
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DE19641482290
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English (en)
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K O G Herolf
St A Johnsson
P-G Mellgren
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Kockum Soderhamn AB
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Kockum Soderhamn AB
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/02Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
    • A01G23/095Delimbers
    • A01G23/097Delimbers having a fixed delimbing head

Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Ent- An Hand der Zeichnungen werden beispielsweise ästen gefällter Bäume mit einem Gestell und davon Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung vergetragenen, beweglich angeordneten Entästungswerk- anschaulicht.
zeugen, die zusammen eine Öffnung bilden, durch F i g. 1 zeigt eine Entästungsmaschine in einer
die der Baum geführt werden kann. 5 Seitenansicht;
Beim Entrinden von Bäumen ist es bereits bekannt, F i g. 2 zeigt die Maschine von vorn, während sie
die Stämme auf Vorschubwalzen durch die Entrin- einen Baum bearbeitet;
dungsmaschine zu führen, wobei es vorkommt, daß F i g. 3 und 4 zeigen die Maschine mit maximal
die Entrindungswerkzeuge Teile der Rinde an dem geöffneten bzw. geschlossenen Entästungswerk-
Stamm lassen. Derartige Vorschubwalzen sind bei io zeugen;
einer Maschine zum Entästen von gefällten Bäumen F i g. 5 zeigt einen Teilschnitt durch ein äußeres
nicht verwendbar, da die Äste nicht über diese Wal- Entästungswerkzeug, das aus einer mit einem Tast-
zen laufen können. Außerdem würde der Stamm in organ versehenen Fräse besteht;
der Entästungsmaschine durch verbleibende Ast- F i g. 6 zeigt eine innere Fräse während der Bear-
stücke steckenbleiben. 15 beitung;
Für das Entästen von stehenden Bäumen ist bereits F i g. 7 und 8 zeigen eine alternative schwenkbare
eine Vorrichtung bekannt, die entlang dem Stamm Ausführung einer inneren Fräse und eine selbsttätige
nach oben und unten läuft und eine Säge aufweist, Einstellvorrichtung für das Tastorgan derselben;
die ringförmig um eine Öffnung angeordnet ist, in der F i g. 9 und 10 stellen einen Querschnitt durch den
der Stamm aufgenommen werden soll. Diese Vorrich- 20 Baum dar, nachdem derselbe von vier bzw. acht
tung ist jedoch für das Entästen von gefällten Fräsen bearbeitet worden ist;
Bäumen nicht verwendbar. F i g. 11, 12 und 13 zeigen einen Querschnitt durch
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine einen Baum, nachdem der Baum von drei, sechs bzw.
Maschine zum Entästen gefällter Bäume zu schaffen, zwölf Fräsen bearbeitet worden ist;
die ein völliges und schnelles Entästen ermöglicht. 25 Fig. 14 und 15 zeigen in Ansicht bzw. im Schnitt
Diese Aufgabe wird bei einer Maschine der ein- eine Ausführung der Maschine mit Entästungswerk-
gangs genannten Art durch eine Anzahl, in der Vor- zeugen, bestehend aus einer endlosen Kette;
schubrichtung des Baumes gesehen, vorderer, im Fig. 16 und 17 zeigen in Ansicht bzw. im Schnitt
wesentlichen ringförmig um die Öffnung angeord- eine Ausführung der Maschine mit Entästungswerk-
neter Entästungswerkzeuge zum Entfernen des 30 zeugen, bestehend aus in der Vorschubrichtung des
Hauptteils der Äste des vorgeschobenen Baumes und Baumes hin und her beweglichen Messern;
durch eine Anzahl zusätzlicher, hinter den vorderen Fig. 18 zeigt in Ansicht eine Ausführung der
Entästungswerkzeugen angeordneter Entästungswerk- Maschine mit Entästungswerkzeugen, bestehend aus
zeuge zum Entästen derjenigen Partien des Baumes, einem rotierbaren Messerkopf;
die von den vorderen Entästungswerkzeugen unge- 35 F i g. 19 und 20 zeigen den Messerkopf im Schnitt
nügend entästet worden sind, gelöst. bzw. von unten gesehen.
Die wirksamen Teile der vorderen Entästungs- Die Entästungsmaschine gemäß Fig. 1 ist auf
werkzeuge bilden dabei ein geschlossenes Vieleck um einem Gestell 1 angebracht, das von Rädern 2 ge-
die Öffnung, durch die der Baum geführt wird. tragen ist. In der Arbeitslage werden die Räder durch
Vorteilhafterweise sind die Entästungswerkzeuge 40 mit Spitzen 3 versehene Klötze 4 verriegelt. Das Ge-
an einem Halter angeordnet, so daß sie wenigstens stell 1 ist an beiden Enden mit Stützorganen 5, 6 ver-
bei der Bearbeitung von nicht zu dicken Bäumen mit sehen, die an mit Gewinde versehenen Stangen 7, 8
ihren vom Halter entferntesten, wirksamen Teilen befestigt sind, die durch ein ohne Gewinde ausgeführ-
eine tütenförmige oder pyramidenstumpfartige Bear- tes Loch im Gestell geführt und mit Muttern 9,10
beitungszone bilden, deren breiterer Teil vom Halter 45 versehen sind. Zwischen dem unteren Teil des Ge-
am entferntesten liegt. stells und einem Stützorgan 5, 6 ist eine Feder 11,12
Besonders wirksam ist es, wenn die hinteren Ent- angebracht. Hierdurch kann das Gestell 1 um die
ästungswerkzeuge langgestreckt sind und im wesent- Welle der Räder 2 schwenken, so daß es imstande ist,
liehen quer zum Baumstamm verlaufen. diejenigen Schwingungsbewegungen, denen das Ge-
Jedes Entästungswerkzeug besteht zweckmäßiger- 50 stell 1 infolge des Vorschubs des Baumes ausgesetzt
weise aus einer zylindrischen Fräse, deren Welle in wird, geschmeidig aufzunehmen und zu dämpfen,
einer Hülse gelagert ist, die von einem schwenkbaren Wenn die Entästungsmaschine transportiert werden
Zapfen getragen wird, der zur Vorschubrichtung etwa soll, werden die Stützorgane 5, 6 durch Drehen der
parallel ist. Dabei soll die Mittellinie der Welle der Muttern 9,10 nach oben gezogen. Das Gestell 1
Fräse einen Winkel von 20 bis 70°, vorzugsweise 45°, 55 trägt einen mit einer kreisrunden Öffnung für den
zur Mittellinie des schwenkbaren Zapfens bilden. Baum versehenen Halter 13, der an der Einschub-
Die Bearbeitungstiefe jedes Entästungsorgans kann seite der Maschine eine Anzahl Entästungswerkzeuge
durch ein Abtastorgan gesteuert werden, das zum trägt. Das Gestell 1 trägt weiter, an seiner Ausschub-
Abtasten der Lage der Mantelfläche des Baumes in seite vorgesehene, manuell oder selbsttätig schlie-
oder etwas hinter der Bearbeitungszone dient. Das 60 ßende Vorschubwalzen 14,15 einer an sich bekann-
Abtastorgan besteht aus einem längs zur und in ten Ausführung. Ist der Halter 13 am Gestell 1 fest
einiger Entfernung von der Fräse angeordneten angebracht, werden solche Vorschubwalzen gewählt,
Taster, der von der Hülse getragen wird und um die den Baum selbsttätig zentrieren. Ist der Halter 13
diese drehbar ist. Der Taster ist in jeder eingestellten am Gestell 1 beweglich angebracht, können die Vor-
Lage bezüglich der Hülse verriegelbar. 65 schubwalzen 14 am Gestell fest angebracht und die
Zweckmäßigerweise ist für den Antrieb jeder Fräse Walze 15 heb- und senkbar sein, wie es in F i g. 1 ge-
je ein nahe bei dem Halter gelegener Motor vor- zeigt ist. Die Walze 15 ist dabei zweckmäßig an dem
gesehen, dessen Welle zur Welle der Fräse koaxial ist. freien Ende eines nicht gezeigten, schwenkbaren Arms
angebracht, der mittels eines Gelenks mit einem biegen, vermieden. Während der Bearbeitung führen
schwenkbaren Halter 13 derart verbunden ist, daß weder der Baum noch der Halter 13 mit den daran
dieser im Verhältnis zum Baum zentriert wird. befestigten Fräsen 16,17 normal eine Dreh- oder
Aus den F i g. 2 bis 4 ist ersichtlich, wie die Ent- Rotationsbewegung um die Vorschubrichtung des ästungswerkzeuge beschaffen und am Halter 13 an- 5 Baumes aus. Soll der Baum von den Fräsen auch geordnet sind. Die Entästungswerkzeuge gemäß entrindet werden, werden die Taster 18 derart umdiesen Figuren bestehen aus vier äußeren zylin- gestellt, daß jede Fräse 16,17 den Baum in einem drischen Fräsen 16, die in der Pfeilrichtung in den den Baum entlang verlaufenden Streifen entrinden F i g. 2 bis 4 rotieren, und aus vier inneren Fräsen kann. Soll die Anzahl der Fräsen reduziert werden 17. Wenn die Fräsen 16 und 17 von einem Ast ge- ίο oder soll eine Entrindung um den ganzen Umfang des. troffen werden, werden sie durch die aus der Bearbei- Baumes erfolgen, kann der Halter von einer nicht tung herrührende Reaktionskraft gegen die Ober- gezeigten Anordnung dazu gebracht werden, in der fläche des Baums gepreßt. Um Holzverluste infolge Richtung der Pfeile gemäß F i g. 3 zu oszillieren,
dieser Tendenz, in die Baumoberfläche einzudringen, In F i g. 5 wird, teilweise im Schnitt, gezeigt, wie zu vermeiden, sind die Fräsen durch einstellbare 15 eine Fräse 16 am Halter 13 angeordnet ist. Jede Tastorgane 18 gesteuert, die derart beschaffen und Fräse 16 ist in einer Hülse 19 gelagert. Der Durchderart hinter den Fräsen gelegen sind, daß sie die messer der Fräse kann etwa gleich dem Durchmesser Bearbeitung der Äste durch die Fräsen nicht hindern. der die Fräse tragenden Welle oder etwas kleiner sein. Die äußeren Fräsen 16 sind derart bemessen und der- Die Fräse 16 wird durch einen elektrischen Motor 20 art auf dem Halter 13 schwenkbar angebracht, daß 20 angetrieben, dessen Welle mit der Achse der Fräse keine Äste des Baumes durch die von den Fräsen 16 16 koaxial ist. Zwischen der an ihrem Ende viergebildete Öffnung gelangen können, ohne von einem kantigen Welle 22 des Motors und einem Vierkant-Teil der Fräsen getroffen zu werden. In den F i g. 2 loch 23 in der Welle 21 der Fräse sind vier im Querbis 4 sind vier äußere Fräsen 16 gezeigt, die am Hai- schnitt dreieckige Gummielemente vorgesehen, die ter 13 angeordnet sind. 25 sowohl eine Kupplungs- als auch eine Sicherheits-
Bei der Bearbeitung, die auch mit wachsenden funktion erfüllen. Auf der Welle 21 ist eine Anzahl Bäumen vorgenommen werden kann, wird der Baum gleich großer, einander verriegelnder, austauschbarer von einem nicht gezeigten Kran, Traktor, Förderer Fräsenelemente angesteckt. Alle Fräsenelemente werod. dgl. zwischen die am Ende der Bearbeitung den durch eine kegelige Fräse 24 und eine durch manuell oder selbsttätig geöffneten Fräsen 16,17 30 deren Zentrum verlaufende Schraube 25 zusammeneingeführt, die danach manuell oder von einer nicht gehalten, die in einem Gewindeloch im Ende der gezeigten mechanischen, hydraulischen, pneuma- Welle 21 befestigt ist. Die Hülse 19 ist in einem Zaptischen oder elektrischen Vorrichtung dazu gebracht fen 26 befestigt, der auf dem Halter 13 schwenkbar werden, den Baum zu bearbeiten. Bei einer nicht ge- angebracht ist. Auf dem Zapfen 26 sind zwei mit zeigten Ausführungsform der Entästungsmaschine 35 Löchern versehene Arme 27 befestigt, die durch sind die Vorschubwalzen 14,15 weggelassen worden. einen hydraulischen oder pneumatischen Motor 28 Der Baum wird dabei vom Traktor so weit eingescho- betätigt werden, der am Halter 13 befestigt ist. Die ben, daß er aus der Öffnung im Halter 13 hinausragt, Leitungen nach den Motoren 28, die die Schwinwonach der Traktor den Baum losläßt. Danach wird gungsbewegungen der Fräsen 16,17 regeln, sind bei der Traktor so weit vorwärts gefahren, daß er das aus 40 einer nicht gezeigten Ausführungsform der Maschine der Öffnung im Halter 13 herausragende Baumende derart miteinander gekuppelt, daß die Tastorgane 18 greifen kann, worauf der Vorschub wieder aufgenom- der Fräsen 16 und/oder 17 den Baum in der Entmen werden kann. Ist die Maschine mit Vorschub- ästungsmaschine selbsttätig zentrieren,
walzen 14,15 versehen, ist es zweckmäßig, die Der Winkel zwischen der Mittellinie der Welle 21 Fräsen 16,17 dazu zu bringen, den Baum durch 45 der Fräse 16 und dem Zapfen 26 wird derart geeinen Impuls der Walzen 14,15 erst zu bearbeiten, wählt, daß er von 20 bis 70°, vorzugsweise 45°, benachdem die Walzen mit dem Baumende in Eingriff trägt. Der Winkel bei einer Fräse 16 ist auf 20 bis gelangt sind. 70° eingestellt, unter anderem damit die Äste die
Während der Bearbeitung können die äußeren Hülse 19 und den Motor 20 nicht treffen, ehe sie von Fräsen 16 in einer Richtung und die inneren Fräsen 50 den Fräsen 16 getroffen werden und dadurch den 17 in der entgegengesetzten Richtung rotieren. Auch Vorschub des Baumes unmöglich machen. Wird bei können eine oder mehrere der äußeren oder der jeder Fräse 16 der Winkel weniger als 45° gewählt, inneren Fräsen 16,17 entgegengesetzt zu den übrigen dann wird die von den Fräsen 16 gebildete Minimai-Fräsen rotieren. In F i g. 2 rotiert die Fräse 16 in der- öffnung zu groß, wodurch es schwierig wird, Bäume jenigen Richtung, die beim Fräsen üblich ist. Bei 55 kleinen Durchmesser zu entästen. Wird bei jeder einer Anordnung der Fräsen 16 gemäß F i g. 2 ver- Fräse 16 ein Winkel von mehr als 45° gewählt, wersuchen sie, den Baum in der Pfeilrichtung zu drehen. den andererseits die Fräsen 16 unnötig lang. Bei den Diese Drehbewegung wird von den Vorschubwalzen Fräsen 17 beträgt dieser Winkel 70 bis 110°, voraufgenommen. Bei der Ausführung nach Fig. 1 er- zugsweise 90°. Bei einer nicht gezeigten Ausführungsfolgt dies durch eine geeignete Unterbringung der- 60 form der Maschine sind die Fräsen 16 weggelassen, jenigen Welle, die den die Welle 15 tragenden Arm Bei einer solchen Ausführungsform sind mindestens trägt. Während der Bearbeitung ist es zweckmäßig, drei Fräsen 17, bei denen der Winkel 70 bis 110°, die Tangentialpunkte der Fräsen 16,17 mit dem vorzugsweise 90°, beträgt, derart angeordnet, daß Baum in einer Ebene liegen zu lassen, die zur Vor- diejenigen Linien der Konturen der Fräsen 17, welche schubrichtung des Baumes senkrecht ist. Hierdurch 65 diejenige Öffnung abgrenzen, durch die der Baum wird die Entstehung von auf den Baum wirkenden passieren soll, in jedem Augenblick der Bearbeitung Momenten, die danach streben, den Baum um eine ein geschlossenes Vieleck in einer zur Vorschubrichzur Längsachse des Baumes senkrechte Achse zu tung senkrechten Ebene bildet. Bei dieser Ausfüh-
rungsform sind die Fräsen 17 paarweise oder einzeln in voneinander getrennten, senkrecht zur Vorschubrichtung des Baumes gelegenen Ebenen angeordnet und die Wellen 22 der Motoren 20 sind im Winkel zur Mittellinie der Fräse 17 gelegen.
In F i g. 6 ist gezeigt, wie eine innere Fräse 17 arbeitet. Die Bearbeitungstiefe wird durch ein einstellbares Tastorgan 18 geregelt, dessen Bauart unter anderem aus den Fig. 5 und 1 ersichtlich ist. Das Tastorgan 18 ist gemäß F i g. 5 an einem Ring 29 be- ίο festigt, der in der Hülse 19 drehbar und im Verhältnis zur Hülse 19 verriegelbar ist. Ein Tastorgan 18 erstreckt sich längs jeder Fräse 16,17. Gemäß F i g. 6 ist das Tastorgan 18 derart bemessen und derart drehbar, daß seine Kante 30 sich immer in einer Entfernung von einer Linie 31 befindet, welche die von der Fräse 16,17 ausgefräste Nut in einem nicht gezeigten, dicken Ast repräsentiert. Das Tastorgan 18 kann selbstverständlich durch jedes andere mechanische, hydraulische, pneumatische, optische oder elektrische ao Organ ersetzt werden, das an oder nach der Bearbeitungsstelle die Lage der Mantelfläche des Baumes tastet. Wenn dieses tastende Organ nicht derart mechanisch gekuppelt werden kann, daß es die Schwingungsbewegungen der Fräsen 16,17 unmittelbar steuert, kann das Organ dazu gebracht werden, die Bewegungen des hydraulischen oder pneumatischen Motors 28 derart zu steuern, daß die Fräsen 16,17 immer die gewünschte Bearbeitungstiefe einhalten.
In F i g. 7 ist eine schwenkbare Ausführung der Befestigungsorgane einer inneren Fräse 17 gezeigt. Die Hülse 19 ist von zwei gleich langen Armen 32 getragen. Bei einer äußeren Fräse 17 sind diese Arme verschieden lang. Die Arme 32 sind an einer Hülse 33 befestigt, die von einer vom Halter 13 getragenen Achse 34 getragen wird. Beim öffnen und Schließen der Fräsen 16 oder 17 und während der Bearbeitung schwenken diese in der von den Pfeilen in F i g. 8 gezeigten Weise. Die Lage des Tastorgans 18 wird selbsttätig in Abhängigkeit von der Schwingungslage der Fräse 16,17 geändert, und zwar durch ein am Halter 13 befestigtes Gelenk 35, das an einem Vorsprung 36 am Ring 29 des Tastorgans 18 befestigt ist.
In F i g. 9 wird das Aussehen eines Baums gezeigt, nachdem er die äußeren Fräsen 16 passiert hat, und in Fig. 10 wird das Aussehen des Baumes gezeigt, nachdem er auch die inneren Fräsen 17 passiert hat. Praktische Versuche haben gezeigt, daß die zurückbleibenden Aststücke den Transport des Baumes oder eine etwa darauffolgende Bearbeitung des Baumes in einer Entrindungsmaschine nicht hindern. Bei einer vereinfachten Ausführung der Entästungsmaschine ist die Anzahl der äußeren und inneren Fräsen 16,17 auf je drei reduziert worden. In den Fig. 11 und 12 ist das Ergebnis einer Bearbeitung mit den drei äußeren bzw. sämtlichen sechs Fräsen veranschaulicht. Ist eine sehr ebene Oberfläche des Baums erwünscht, kann die Maschine mit zwölf Fräsen versehen sein. In Fig. 13 wird das Ergebnis einer Bearbeitung mit zwölf Fräsen gezeigt.
In den Fig. 14 und 15 ist eine Entästungsmaschine gezeigt, die mit mindestens drei an einem nicht gezeigten Halter angebrachten, um Zapfen 26 schwenkbaren Entästungswerkzeugen in Gestalt einer endlosen Sägekette 37 versehen ist. Die Bearbeitungstiefe wird durch ein am Steuerblech der Sägekette 37 angeschweißtes Tastorgan 38 festgestellt. Die Mittellinie des Steuerbleches bildet, wie es bei der Fräse 16 der Fall ist, einen Winkel von 20 bis 70°, vorzugsweise 45°, zur Mittellinie des Zapfens 26. Die Sägeketten 37 sind rings um den Halter derart symmetrisch angeordnet, daß keine Äste durch die Bearbeitungszone gelangen können, ohne abgeschnitten zu werden.
Die Entästungsmaschine gemäß den F i g. 16 und ist auf eine der Entästungsmaschine gemäß den Fig. 14 und 15 analoge Weise ausgeführt. Das Entästungswerkzeug gemäß den F i g. 16 und 17 besteht aus einem Messer 39, das oszillierende Bewegungen ausführt, wie es durch die Pfeile außerhalb des freien Endes des Messers 39 in der Fig. 16 angegeben ist.
In den Fig. 18 bis 20 ist eine Entästungsmaschine mit rotierenden, von einem einstellbaren Tastorgan gesteuerten Messerköpfen 41, die von einem durch ein Gehäuse 42 verhüllten Arm getragen sind. Die Mittellinie dieses Armes bildet mit der Mittellinie des Zapfens 26 einen Winkel von 20 bis 70°, vorzugsweise 45°. Die Messerköpfe 41 sind derart bemessen und derart am Halter angeordnet, daß keine Äste durch die Bearbeitungszone gelangen können, ohne abgeschnitten zu werden. Dauernde praktische Versuche haben gezeigt, daß die Ausführung des Messerkopfes 41 gemäß F i g. 19 besonders geeignet ist, um ein Steckenbleiben des Messerkopfes 41 zu vermeiden.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Entästen gefällter Bäume mit einem Gestell und davon getragenen, beweglich angeordneten Entästungswerkzeugen, die zusammen eine öffnung bilden, durch die der Baum geführt werden kann, gekennzeichnet durch eine Anzahl, in der Vorschubrichtung des Baumes gesehen, vorderer, im wesentlichen ringförmig um die Öffnung angeordneter Entästungswerkzeuge (16) zum Entfernen des Hauptteils der Äste des vorgeschobenen Baumes und durch eine Anzahl zusätzlicher, hinter den vorderen Entästungswerkzeugen (16) angeordneter Entästungswerkzeuge (17) zum Entästen derjenigen Partien ( des Baumes, die von den vorderen Entästungswerkzeugen ungenügend entästet worden sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen Teile der vorderen Entästungswerkzeuge (16) zusammen ein geschlossenes Vieleck um die Öffnung bilden.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entästungswerkzeuge (16, 37, 39, 41) an einem Halter (13) derart angeordnet sind, daß sie wenigstens bei der Bearbeitung von nicht zu dicken Bäumen mit ihren vom Halter (13) entferntesten, wirksamen Teilen eine tütenförmige oder pyramidenstumpfartige Bearbeitungszone bilden, deren breitester Teil vom Halter (13) am entferntesten ist.
4. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Entästungswerkzeuge (17) langgestreckt sind und im wesentlichen quer zum Baumstamm verlaufen.
5. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Entästungswerkzeug aus einer zylindrischen Fräre (16) besteht, deren Welle (21) in einer Hülse (19)
gelagert ist, die von einem schwenkbaren Zapfen (26) getragen wird, der zur Vorschubrichtung etwa parallel ist.
6. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinie der Welle (21) der Fräse (16) einen Winkel von 20 bis 70°, vorzugsweise 45°, zur Mittellinie des schwenkbaren Zapfens (26) bildet.
7. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungstiefe jedes Entästungsorgans (16, 37, 39,41) durch ein Abtastorgan steuerbar ist, das zum Abtasten der Lage der Mantelfläche des Baumes in oder etwa hinter der Bearbeitungszone dient.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastorgan aus einem längs zur und in einiger Entfernung von der Fräse (16,17) angeordneten Taster (18) besteht, der von der Hülse (19) getragen wird und um diese drehbar ist.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (18) in jeder eingestellten Lage bezüglich der Hülse (19) verriegelbar ist.
10. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb jeder Fräse (16) je ein nahe bei dem Halter (13) gelegener Motor (20) vorgesehen ist, dessen Welle (22) zur Welle (21) der Fräse (16) koaxial ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 009532/9
DE19641482290 1963-07-18 1964-07-17 Maschine zum Entaesten gefaellter Baeume Withdrawn DE1482290B1 (de)

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SE798963A SE327813C (sv) 1963-07-18 1963-07-18 Kvistningsmaskin

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DE1482290B1 true DE1482290B1 (de) 1970-08-06

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ID=20272822

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DE19641482290 Withdrawn DE1482290B1 (de) 1963-07-18 1964-07-17 Maschine zum Entaesten gefaellter Baeume

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US (1) US3500883A (de)
DE (1) DE1482290B1 (de)
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SE (1) SE327813C (de)

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Also Published As

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SE327813C (sv) 1972-10-26
SE327813B (sv) 1970-08-31
FI44947C (fi) 1972-02-10
FI44947B (de) 1971-11-01
US3500883A (en) 1970-03-17
NO120246B (de) 1970-09-21

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