AT213126B - Bodenbearbeitungsgerät - Google Patents
BodenbearbeitungsgerätInfo
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- AT213126B AT213126B AT448759A AT448759A AT213126B AT 213126 B AT213126 B AT 213126B AT 448759 A AT448759 A AT 448759A AT 448759 A AT448759 A AT 448759A AT 213126 B AT213126 B AT 213126B
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- Austria
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- tractor
- holding arm
- plow head
- roller
- chain
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Bodenbearbeitungsgerät EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> Wie aus der Fig. 1 der Zeichnung zu ersehen ist, besteht das erfindungsgemässe Bodenbearbeitungsgerät aus dem eigentlichen Werkzeug, z. B. dem Pflugkopf 1 und einer Rolle 2, die auch durch einen Gleitschuh ersetzt sein kann. Beide Teile 1, 2 sind mittels Halter 3 bzw. Stützen 4 in einem Haltearm 5 befestigt, der im wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung des Traktors 6 ausgerichtet sein kann. Dieser Haltearm 5 kann hohl ausgebildet sein und an seinen beiden Enden Ausnehmungen 7, 8 für den Eingriff des Pflugkopfhalters 3 bzw. der Rollenstütze 4 aufweisen. Letztere sind gemäss Fig. 3 mittels seitlich in den Haltearm 5 eingreifender Stellschrauben 9, 10 gehalten. Nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Haltearm 5 mit einem Verlänge- rungsstl1ck 11 in einem Schwenkbalken 12 verschiebbar und feststellbar gelagert, der seinerseits am Traktor 6, u. zw. vorteilhaft an einem Ausleger 13 um eine horizontale, in Fahrtrichtung weisende Achse 14 schwenkbar befestigt ist. Der Schwenkbalken 12 greift dabei an einem Achsbolzen 14 mit einer Gabel 15 an und besteht erfindungsgemäss aus kantigem, hohlem Material. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein vierkantiger, hohler Balken vorgesehen, in den das ebenfalls vierkantige Verlängerungsstück 11 eingreift und durch einen Bolzen 16 gehalten wird, der beide Teile 11 und 12 durchsetzt. Erfindungsgemäss kann ferner am Schwenkbalken 12 ein Zugmittel, z. B. eine Kette 17 eingreifen, die ihrerseits mit einem Hebel 18 des hydraulischen Hubwerkes 19 des Traktors 6 in Verbindung steht. Bei Betätigung des Hubwerkes 19 durch den Traktorfahrer wird das Bodenbearbeitungsgerät 1, 2 um die Achse 14 in Pfeilrichtung gemäss Fig. 1 geschwenkt und angehoben, so dass keine eigene Vorrichtung hiezu und keine Betätigung neben derjenigen des Hubwerkes 19 notwendig ist. Das Anheben des Bodenbearbeitungsgerätes 1, 2 erfolgt daher gleichzeitig mit dem Anheben der am Traktor 6 hinten angehängten, nicht dargestellten Werkzeuge. Die Kette 17 wird lediglich über eine am Traktor 9 befestigte Rolle 20 geführt, wobei für diesen Zweck auch ein Seil verwendet werden kann. Um den Schwenkbalken 12 gegen Verbiegen nach hinten zu schützen, greift zwischen ihm und dem Traktor 6 eine Stange 21 oder Kette an, die in entsprechende Ösen 22, 23 eingreift. Um ein Lockern oder Verdrehen des Pflughalters 3 im Haltearm 5 zu vermeiden, kann ein Stützkörper 24 am einen Ende des letzteren angeschraubt sein, gegen den sich der Halter 3 abstützt. Ausserdem kann der Stützkörper 24 Finger 25 aufweisen, mit denen er den Halter 3 von hinten her beidseitig umfasst. Dadurch ist der Halter 3 nicht nur durch die Ausnehmung 8 im Haltearm 5, sondern auch ein zweites Mal durch die Finger 25 gegen Verdrehen gesichert. Das erfindungsgemässe Gerät eignet sich besonders gut zum Ackern und Bodenauflockern in Weingärten, für Hochkulturen, deren Weinstockreihen etwa drei Meter voneinander entfernt sind. Während die übliche hinten am Traktor angehängte Pflugschar den Boden zwischen den Weinstockreihen bearbeitet, ist das erfindungsgemässe Gerät zur Bodenbearbeitung unmittelbar neben den Weinstöcken geeignet. Der Traktorfahrer kann, da sich das seitlich am Traktor angeordnete Gerät 1, 2 in seinem Sichtbereich befindet, den Traktor so lenken, dass das Gerät den Boden neben den Weinstöcken z. B. auf der linken Seite des Traktors bis auf einen Abstand von etwa 10 cm von den Weinstöcken bearbeitet. Nachdem diese Reihe fertig bearbeitet ist, wird der Traktor ausserhalb des Weingartens gewendet und nun in entgegengesetzter Richtung mit dem erfindungsgemässeh Gerät der Boden unmittelbar neben den Weinstöcken der benachbarten Reihe bearbeitet. In Richtung der Weinstöcke verbleibt ein schmaler grasbewachsener Streifen, der nicht mehr von Hand aus bearbeitet wird. Jegliche nachträgliche Handarbeit kommt daher in Fortfall. Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, denn es kann auch ohne weiteres an Stelle von Pflug oder Schergerät ein Häufelgerät od. dgl. verwendet werden. An Stelle des Hebels 18 für die um abgerundete Fahrgestellteile herumgeführte Kette 17 kann auch ein im wesentlichen in Fahrtrichtung ausgerichteter Hebel 26 oder ein entsprechender Verlängerungsarm des Hebels 18 vorhanden sein, an dem in diesem Falle eine wesentlich kürzere Kette angreift. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE : 1. Bodenbearbeitungsgerät, das zwischen einem Vorder- und Hinterrad eines Traktors und an einem seitlich vom Ausleger des Traktors abstehenden Gerätebalken angebracht sowie mittels einer Hubvorrich- tung anhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der am Ausleger (13) um eine horizontale, in Fahrtrichtung weisende Achse verschwenkbare und bei dieser Bewegung durch das hydraulische Hubwerk des Traktors über eine Kette (17) od. dgl. betätigte Gerätebalken (12) ein kantiges Hohlprofil aufweist, wobei ein Haltearm (5) für das Arbeitswerkzeug mit einem Verlängerungsstück (11) im hohlen Gerätebalken verschieb-und feststellbar, jedoch unverdrehbar sitzt. <Desc/Clms Page number 3>2. bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kette (17) am Gerätebalken (12) oben befestigt, lediglich über eine Rolle (20) am Traktorgestell geführt und mit einem Hebel (18 oder 26) des hydraulischen Hubwerkes (19) verbunden ist (Fig. 2).3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem freien Ende des EMI3.13).4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der im wesentlichen in Fahrtrichtung weisende Haltearm (5) hinten den Pflugkopf (1) und vorne eine Rolle (2) trägt, die vorteilhaft näher beim Traktor (6) als der Pflugkopf (1) angeordnet ist.5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltearm (5) Ausnehmungen (7, 8) für den Eingriff des Pflugkopfhalters (3) od. dgl. und der Rollenstütze (4) aufweist, welche Teile (3, 4) im Haltearm (5) durch Schrauben (9, 10) festgehalten sind (Fig. 3).6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende des Haltearmes (5), u. zw. an seiner Unterseite ein Stützkörper (24) für den Pflugkopfhalter (3) angeordnet ist, wobei letzterer am Stützkörper (24) satt anliegt und von Fingern (25) desselben von hinten her umfasst ist (Fig. 2).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT448759A AT213126B (de) | 1959-06-18 | 1959-06-18 | Bodenbearbeitungsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT448759A AT213126B (de) | 1959-06-18 | 1959-06-18 | Bodenbearbeitungsgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT213126B true AT213126B (de) | 1961-01-25 |
Family
ID=3564671
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT448759A AT213126B (de) | 1959-06-18 | 1959-06-18 | Bodenbearbeitungsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT213126B (de) |
-
1959
- 1959-06-18 AT AT448759A patent/AT213126B/de active
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