DE474102C - Bodenfraese mit federnd angeordneten Werkzeugen - Google Patents

Bodenfraese mit federnd angeordneten Werkzeugen

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Publication number
DE474102C
DE474102C DES81140D DES0081140D DE474102C DE 474102 C DE474102 C DE 474102C DE S81140 D DES81140 D DE S81140D DE S0081140 D DES0081140 D DE S0081140D DE 474102 C DE474102 C DE 474102C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tools
milling shaft
spring
tiller according
tiller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES81140D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Peneff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES81140D priority Critical patent/DE474102C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE474102C publication Critical patent/DE474102C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B33/00Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
    • A01B33/08Tools; Details, e.g. adaptations of transmissions or gearings
    • A01B33/14Attaching the tools to the rotating shaft, e.g. resiliently or flexibly-attached tools
    • A01B33/142Attaching the tools to the rotating shaft, e.g. resiliently or flexibly-attached tools the rotating shaft being oriented horizontally
    • A01B33/144Attaching the tools to the rotating shaft, e.g. resiliently or flexibly-attached tools the rotating shaft being oriented horizontally with spring tools or resiliently-attached rigid tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
27. MÄRZ 1929
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 474102 KLASSE 45 a GRUPPE
Bodenfräse mit federnd angeordneten Werkzeugen Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. August 1927 ab
Es ist bekannt, die Werkzeuge von Bodenfräsen starr auszuführen und sie starr an der Welle zu befestigen. Derartige Ausführungen haben den Vorteil einer einfachen Bauart und einer unabhängig von der Schwere und Ungleichmäßigkeit des Bodens stets gleichbleibenden Frästiefe. Wegen der Unnachgiebigkeit der Werkzeuge treten aber leicht Brüche auf.
Diese Bruchgefahr wird durch die bekannten Bodenfräsen mit exzentrisch zur Fräswelle federnd angebrachten Werkzeugen dadurch vermindert, daß die Werkzeuge von im Wege liegenden Hindernissen zur Fräswelle hin zurückweichen können. Ein vollkommener Schutz gegen Bruchgefahr kann aber dadurch nicht erreicht werden, weil die Werkzeuge bei festen und großen Hindernissen sehr weit zur Fräswelle hin durchbiegen müssen, wodurch sie unzulässig stark beansprucht werden.
Es ist ferner bekannt, Fräswerkzeuge an oder zwischen kreisförmigen, zentrisch zur Fräswelle angebrachten Scheiben zu befestigen, die als Vorschneider und als Schutz der Werkzeuge vor Bruch dienen sollen. Ferner wird bei dieser Ausführung, auch wenn ein einzelnes Werkzeug auf ein Hindernis trifft, der ganze Frässchwanz durch die links und rechts vom Werkzeug befindlichen Scheiben ohne Unterbrechung so lange hochgehoben, bis die Fräse vollständig über das Hindernis hinweggefahren ist, während es für den Schutz des einen Werkzeuges schon genügen würde, wenn der Frässchwanz nur für die jedesmalige kurze Eingriffsdauer dieses Werkzeuges angehoben wird. Werden derartige Kreisscheiben bei starren Werkzeugen angewandt, so dürfen die Werkzeuge naturgemäß nicht über den Umfang der Scheiben hinausragen. Dadurch werden die Werkzeuge von den Scheiben vollständig außer Eingriff mit Hindernissen gebracht, so daß die Werkzeuge ein Hindernis nicht lockern können.
Die Erfindung betrifft eine Bodenfräse mit starren oder in sich federnden Werkzeugen, welche diese Nachteile vermeidet und bei der die Werkzeuge vollkommen bruchsicher sind. Zu diesem Zwecke sind neben den Fräswerkzeugen und der Fräswelle von den Werkzeugen unabhängige Scheiben angebracht, deren Ränder von außen her zur Fräswelle verlaufende Kurven bilden.
Werden die Kurvenscheiben so angebracht, daß ihr größter Durchmesser den Werkzeugen voreilt, so arbeiten sie als Vorschneider. Sobald sie auf Hindernisse treffen, heben sie den Frässchwanz hoch, so daß die nachfolgenden Fräswerkzeuge unbeschädigt über das Hindernis hinweggleiten können. Werden die Kurvenscheiben mit Nacheilung angebracht, so können die federnd angeordneten Fräswerkzeuge hinter die Scheiben zurückweichen,
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Georg Peneff in Berlin-Wilmersdorf.
so daß die Werkzeuge vor Bruch geschützt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt: Abb. ι zeigt eine Ansicht senkrecht zur Fräswelle, Abb. 2 eine Ansicht in Richtung der Welle. Abb. 3 zeigt eine Feder und deren Befestigung. Es sind 1 die Fräswelle, 2 ein auf der Fräswelle beweglich angeordneter zweiteiliger Werkzeughalter, 3 die an ihm angebrachten Werkzeuge. Eine Feder 4 ist einerseits an der Fräswelle, anderseits an dem Werkzeughalter befestigt. Die in diesem Falle mit ihrem größten Durchmesser dem Werkzeug nacheilende Kurvenscheibe S hat ovale Form. Ihre Ränder bilden Kurven, die an zwei gegenüberliegenden Stellen über den Arbeitskreis der Werkzeugspitzen hinausgehen, so daß die Spitzender zurückfedernden Werkso zeuge 3 vollständig von der Scheibe überdeckt werden können. Die Kurvenscheiben 5 können mit der Fräswelle 1 federnd verbunden sein, so daß auftretende Stöße gemildert werden. Dabei muß die Federung der Kurvenscheibe beispielsweise durch feste Anschläge begrenzt sein.
Erfindungsgemäß hat die Feder 4 so weite Gänge, daß sie nach dem Lösen ihrer Befestigung durch Drehen in senkrechter Ebene zur Fräswelle entfernt werden kann, ohne die Kurvenscheiben oder andere Maschinenteile zu lösen. Die Feder ist in dem Ausführungsbeispiel an der Welle 1 durch Schrauben 6, am Werkzeughalter 2 durch ein Klemmstück 7 befestigt. Dabei ist der Werkzeughalter 2 zweiarmig so ausgeführt, daß er für jedes einzelne Werkzeug eine zur Fräswelle hin offene U-Form bildet, zwischen deren Schenkeln sich die Feder befindet (Abb. 1). Das umgebogene Ende der Feder liegt an der geschlossenen Seite 8 der U-Form und wird dort durch das Klemmstück 7 gehalten. Eine derartige Befestigung ist durch wenige Handgriffe leicht zu lösen. Dadurch, daß die Feder um die Fräswelle herumgewunden und mit ihrem zurückweichenden Ende zwangläufig auf einem Kreisbogen geführt ist, wird sie nur auf Biegung beansprucht und jede schädliche Zugbeanspruchung von ihr ferngehalten. Bei starr miteinander verbundenen Werkzeugen, etwa nach dem Ausführungsbeispiel, wird die beim Zurückschwingen des einen Werkzeuges auftretende Schwingungsenergie dem anderen Werkzeug unmittelbar mitgeteilt und beim Auftreffen dieses Werkzeuges auf den Boden nutzbar gemacht.
Wenn man auf diesen Vorteil und auf eine
von der Schwere des Bodens unabhängige Frästiefe verzichtet, so können auch zurückweichende, also entweder in sich federnde oder starre, exzentrisch zur Fräswelle drehbar gelagerte Werkzeuge benutzt werden. In diesem Falle brauchen die Kurvenscheiben 5 den Arbeitskreis der Werkzeugspitzen nicht zu erreichen.
Es sind auch Ausführungen möglich, bei denen nur ein Werkzeug oder mehr als zwei in einer Arbeitsebene angeordnet sind. Die Gestalt der Kurvenscheiben richtet sich immer nach der Anzahl dieser Fräswerkzeuge.
Für jeden Werkzeughalter ist nur eine Kurvenscheibe notwendig. Zum besseren Schutz des Werkzeuges, insbesondere auch vor zu starker seitlicher Abdrängung, wird jedoch zweckmäßig je eine Scheibe rechts und links vom Werkzeughalter angebracht. Um die Kurvenscheiben nach Bedarf mit Voreilung oder Nacheilung arbeiten zu lassen, können sie verstellbar angeordnet sein.

Claims (9)

80 Patentansprüche:
1. Bodenfräse mit federnd angeordneten Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Fräswelle von den Werkzeugen unabhängige Scheiben angebracht sind, deren Ränder von außen her zur Fräswelle hin verlaufende Kurven bilden.
2. Bodenfräse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die größten Durchmesser der Kurvenscheiben den zugehörigen Werkzeugen voreilen, so daß die Scheiben als Vorschneider wirken.
3. Bodenfräse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die größten Durchmesser der Kurvenscheiben den Werkzeugen nacheilen, so daß die Werkzeuge hinter sie zurückweichen können.
4. Bodenfräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Arbeitsebene wirkenden Werkzeuge (3) starr miteinander verbunden um die Fräswelle (1) federnd drehbar gelagert sind, wobei die neben ihnen angebrachten Kurvenscheiben (5) an den Arbeitskreis der Werkzeugspitzen heranreichen oder über ihn hinausgehen.
5. Bodenfräse nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß nur zwei miteinander verbundene Werkzeuge in einer Arbeitsebene angeordnet sind und die Kurvenscheiben ovale Form haben.
6. Bodenfräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheiben in begrenztem Maße federnd an der Fräswelle angebracht sind.
7. Bodenfräse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung der miteinander verbundenen Werkzeuge durch eine einerseits an einem Werkzeug oder dem Werkzeughalter (2), andererseits an der Fräswelle (1) eingespannte
Feder (4) erfolgt, die um die Fräswelle herumgewunden ist.
8. Bodenfräse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gänge der Feder (4) so weit sind, daß die Feder nach Lösung ihrer Befestigung durch Drehen in einer zur Fräswelle senkrechten Ebene ohne Ausbau der Scheiben abgenommen werden kann.
9. Bodenfräse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeughalter (2) zweiarmig so ausgeführt ist, daß er für jedes einzelne Werkzeug eine zur Fräswelle hin offene U-Form bildet, zwischen deren Schenkeln sich die Feder (4) befindet, wobei sich das umgebogene Federende gegen die geschlossene Seite (8) der U-Form legt und dort durch ein leicht lösbar angeschraubtes Klemmstück (γ) gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES81140D 1927-08-12 1927-08-12 Bodenfraese mit federnd angeordneten Werkzeugen Expired DE474102C (de)

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DE474102C true DE474102C (de) 1929-03-27

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ID=7509370

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DES81140D Expired DE474102C (de) 1927-08-12 1927-08-12 Bodenfraese mit federnd angeordneten Werkzeugen

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DE (1) DE474102C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2452858A1 (fr) * 1978-11-15 1980-10-31 Amazonen Werke Dreyer H Machine pour le travail du sol

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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