DE684689C - Metallpatronengurt - Google Patents

Metallpatronengurt

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DE684689C
DE684689C DER101457D DER0101457D DE684689C DE 684689 C DE684689 C DE 684689C DE R101457 D DER101457 D DE R101457D DE R0101457 D DER0101457 D DE R0101457D DE 684689 C DE684689 C DE 684689C
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cartridge
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DER101457D
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Ruberg & Renner
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Ruberg & Renner
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B39/00Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
    • F42B39/08Cartridge belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Metallpatronengurt Die Erfindung bezieht sich auf einen Metallpatronengurt, insbesondere für schwere Maschinengewehre, dessen einzelne Glieder gegeneinander quer zur Ebene des Gurtes beweglich sind, um eine Verwindbarkeit des Gurtes herbeizuführen, die aus betriebstechnischen Gründen häufig erforderlich ist.
  • Die einzelnen Glieder der bekannten Metallpatronengurte sind unter sich durch Scharniere gelenkig miteinander verbunden, welche über den Mantel des einzelnen Gliedes bzw. Patronenhalters seitlich in der Längsachse der Glieder angeordnet sind.
  • Eine gewisse Verwindbarkeit dieser Glieder untereinander kommt in bekannter Weise dadurch zustande, daß ein Scharnierteil, und zwar zweckmäßig das mittlere, gegenüber dem anderen zugehörigen Scharnierteil und dem Scharnierdorn erweitert ist, wodurch ein gewisses Spiel zustande kommt.
  • Bei dieser bekannten Anordnung kommt der mit Spiel versehene Scharnierteil entweder in der Weise zustande, daß das Gurtglied über die ganze Länge des Gliedes hinaus, wobei letzteres die Patrone nur auf einen geringen Teil umfaßt, mit einer seitlich umgebogenen trapezförmigen Leiste versehen wird, oder daß eine ebensolche Leiste, wenn das Glied länger ist als der Scharnierteil und die Patrone somit von dem Gliede auf größere Länge umfaßt wird, gezogen wird.
  • Im ersteren Falle bestehen die einzelnen Glieder aus zwei oder gar drei quer zur Patronenachse geteilten ineinandergeschobenen Gliedern, welche nur durch die Patrone selbst im Verband zusammengehalten werden können mit der Folge, daß nach einmaligem Beschuß der Gurt auseinanderfällt.
  • Im zweiten Falle müssen die Glieder aus einem sehr weichen, mithin nur wenig federnden Stahl bestehen, weil sonst das Ziehen eines Scharnierteiles aus dem Gurtglied nicht möglich ist.
  • Außerhalb des Scharnierteiles umschließt bei dieser Anordnung das Glied die Patrone vollständig, so daß es nicht möglich ist, einen im Scharnierteil sonst vorgesehenen offenen Schlitz anzuordnen, in welchen der Greifer des Maschinengewehrs eintritt beim Einschieben der Patrone in die Waffe.
  • Die vorliegende Erfindung geht indessen aus von Gurten, deren einzelne als Patronenhalter ausgebildete Glieder die Patrone nicht in einem Winkel von 36o', sondern nur um einen Winkel von etwas mehr als 18o° umfassen, wobei also die Glieder in der Längsrichtung offen sind und die Glieder demgemäß in der Zugrichtung des Gurtes eine Federung aufweisen können und müssen, um auftretende Zugbeanspruchungen und Zerrungen ohne Schaden aushalten zu können.
  • Bei diesen federharten Patronenhalterg'isi.: es nicht möglich, eine erweiterte Scharni@ös durch Ausprägen oder Auspressen aus@@;.Aem@ Körper des Gliedes zu erzeugen. Für solehe Zwecke ist der Werkstoff zu hart und spröde und nicht ziehfähig. Wollte man aber einen solchen Werkstoff wählen, der die Verformung eines Scharnierteiles in der bekannten Art zuläBt, dann würde man zu einem nicht mehr federharten Stahl zur Bildung der einzelnen Glieder seine Zuflucht nehmen müssen, wobei dann Formänderungen der Glieder schon bei ein- oder mehrmaligem Beschuß eintreten würden.
  • Die andere bekannte Ausführung hingegen, bei welcher die Glieder aus mehreren ineinandergesteckten, lediglich durch die Patrone zusammengehaltenen Teilen bestehen und die Patrone in der Zugrichtung somit die Beanspruchungen aufnehmen muß, zerfallen die Glieder unmittelbar nach dem Beschuß, und sie müßten erst mühsam und auf umständlichem Wege zusammengesucht und für die Bildung eines neuen Gurtes aber gleichzeitig durch die Patrone zusammengefügt werden.
  • Erfindungsgemäß werden die der bekannten Ausführung anhaftenden schwerwiegenden Mängel dadurch behoben, daß zur Bildung der Scharniere besondere Scharnierkörper vorgesehen sind, welche unabhängig vom Patronenhalter sind, dessen Scharnierrollen vom Innern des Halters aus durch Fensteröffnungen hindurchgesteckt werden, wobei sich die Grundplatte der Scharnierkörper gegen die Innenfläche des Halters abstützt. Bei dieser Anordnung kann der eigentliche Patronenhalter aus bestem federharten Stahl bestehen, während die Scharnierkörper aus Gründen der leichteren Verformbarkeit aus einem weicheren Stahl bestehen können. Ein Zerfallen der Glieder nach einem Beschuß kann ebenfalls nicht stattfinden.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise- dargestellt.
  • Abb. z zeigt ein Einzelglied eines Patronengurtes, den Patronenhalter, von unten gesehen, Abb. 2 eine Seitenansicht, Abb. 3 mehrere miteinander verbundene Glieder oder Halter in verwundener Stellung. Abb. q. zeigt einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. x.
  • Abb. 5, 6, 7 und 8 zeigen die Scharnierglieder in Draufsicht und Seitenansicht.
  • Der Metallpatronengurt a ist in dem mittleren Teil in an sich bekannter Weise aus dem Gurtkörper um etwa Blechstärke nach außen gedrückt, um eine Versteifung der Glieder, der Patronenhalter, herbeizuführen. Zur gelenkigen Verbindung der Halter untereinander dient ein besonderes Scharnierkörperpaar. Die . Scharnierrollen b des einen Teiles sind durch sinngemäßes Biegen aus einer Grundplatte ;.geformt, welche im fertigen Zustande boot--förmig gestaltet ist. Die Platte d der Scharnierkörper stützt sich, wie aus Abb. q. ersichtlich ist, im Gebrauchszustande gegen die Innenwandung des Patronenhalters a, wobei dieselbe in der vertieften Ausprägung des Halters zu liegen kommt.
  • Die Stirnenden e der Platte d sind noch bootförmig nach außen gebogen. In dem Patronenhalter sind zum Durchstecken der Scharnierrollen fensterärtige Öffnungen f angeordnet. Zur Aufnahme der Stirnenden e des Scharnierkörpers sind ebenfalls Fenster g aus dem Patronenhalter geschnitten.
  • Vermöge dieser Anordnung können sich die Scharnierkörper in dem Patronenhalter, wie aus den Abb. 2 und 3 ersichtlich ist, schief zur Patronen- bzw. Halterachse einstellen, so daß eine Verwindung nach Abb. 3 der Zeichnung zustande kommt. Die Verwindungsmöglichkeit ist dabei so groß, daß schon im Bereiche weniger Glieder eine Verwindung um go ° eintreten kann.
  • Die Stirnenden e der Scharnierkörper sind nach außen gebogen, um beim Ausstoßen der Patronen kein Hindernis zu bilden. Statt die Enden e in fensterartige Ausschnitte eintreten zu lassen, könnten in dem Patronenhalter auch entsprechende Kümpel vorgesehen sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Metallpatronengurt, insbesondere für schwere Maschinengewehre, bei welchen die einzelnen Glieder des Gurtes gegeneinander quer zur Gurtebene verwindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit einem an sich bekannten, die Patrone nur auf einen Teil ihres Umfanges umfassenden, also mit einem offenen Längsschlitz versehenen Patronenhalter ein besonderes Scharnierkörperpaar vorgesehen ist, dessen Scharnierrollen vom Innern des Patronenhalters (a) aus durch fensterartige Öffnungen (f) desselben mit Spiel quer zur Achse durchgesteckt sind, wobei die Grundplatte (d) der Scharnierkörper sich gegen die Innenfläche des Halters (h) abstützt.
  2. 2. Metallpatronengurt nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnenden der Grundplatte (d) der Scharnierkörper bootförmig gekrümmt sind, wobei insbesondere die Enden (e) nach außen gebogen sind, die in entsprechenden Kümpeln oder einer fensterartigen Aussparung (g) des Halters Aufnahme finden.
DER101457D 1938-02-02 1938-02-02 Metallpatronengurt Expired DE684689C (de)

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DE684689C true DE684689C (de) 1939-12-02

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