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Reibungsstoßdämpfer Die Erfindung bezieht sich auf einen Reibungsstoßdämpfer.
Er weist eine Reibungshülse auf, dereneinesEndes offen ist, eineReibungsdämpfung,
welche mit der Reibungshülse zusammenarbeitet, und eine Feder, welche der Bewegung
der Reibungsdämpfung nach innen Widerstand leistet. Die Reibungsdämpfung besteht
aus einem Keil und Reibbacken, welche den Keil umgeben.
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Die Erfindung besteht darin, daß die Reibungshülse am inneren Umfang
ihres offenen Endes in Abstand angeordnete, seitlich vorspringende Knaggen aufweist
und der Keil sich zwischen den anliegenden Reibbacken erstreckende und in Schulteranschlag
mit den Knaggen des Gehäuses stehende Knaggen zur Begrenzung seiner Bewegung hat.
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Der erfindungsgemäße Reibungsstoßdämpfer ist von einfachem Aufbau.
Sein Mechanismus ist sehr wirkungsvoll. Er kann leicht und schnell zusammengebaut
werden.
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In der Zeichnung ist Fig. i ein Längsschnitt im wesentlichen nach
Linie i-i der Fig.2 durch einen Reibungsstoßdämpfer mit den Verbesserungen gemäß
der Erfindung, Fig. 2 eine Vorderansicht der Fig. i, gesehen in Richtung der Pfeile
2-2 der Fig. i, Fig. 3 ein Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. i, und Fig. q. ist
ein Querschnitt nach Linie 4-4 der Fig. i.
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. Wie aus der Zeichnung erkenntlich, besteht der verbesserte Reibungsstoßdämpfer
allgemein aus einer kombinierten Reibungs- und Federhülse A, aus einem Keil B mit
Ankern, die im Schultereingriff
mit der Verbundhülse A stehen,
aus drei Reibbacken C, C, C und aus einem Federwiderstand D.
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Die kombinierte Hülse oder Verbundhülse A hat die Form eines Gehäuses
von im wesentlichen sechsseitigem Querschnitt, wobei der Reibungsabschnitt am Vorderende
und der Federabschnitt am Hinterende des Gehäuses sich befinden. Das Gehäuse A ist
an seinem Hinterende durch eine Querwand io geschlossen, die mit den Seitenwänden
des Gehäuses aus einem Stück besteht. Der Reibungsabschnitt des Gehäuses ist mit
sechs inneren, im wesentlichen flachen, nach einwärts zu konvergierenden Reibungsflächen
i i versehen, die symmetrisch um die Längsmittelachse des Reibungsstoßdämpfers herum
liegen. !Die Reibungsflächen i i sind paarweise angeordnet, wobei nebeneinanderliegende
Flächen jedes Paares zusammen eine Reibfläche von V-förmigem Querschnitt bilden.
An dem offenen Außenende ist das Gehäuse A mit drei nach innen gerichteten Knaggen
i2 versehen, die mit den drei Paaren von Reibflächen i i, i i abwechseln und zwischen
den V-förmigen Reibflächen stehen, die durch die Flächenpaare i i, i i gebildet
werden.
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Der Keil B hat die Form eines Blockes mit drei in radialer Richtung
vorspringenden, in gleichem Abstand voneinander stehenden, auf dem Umfang sich erstreckenden
Flanschen 13, 13, 13 an seinem ,Außenende. Die Außenflächen der Flansche 13 liegen
in der gleichen Ebene wie das Außenende des Keiles und bilden zusammen mit dem Außenende
eine flache, in einer einzigen Ebene liegende Oberfläche i4.. An dem inneren Endabschnitt
ist der Keil B mit drei flachen Keilflächen 15, 15, 15 versehen, die symmetrisch
um die Längsachse des Keiles herum liegen. Die drei Flächen 15 konvergieren nach
dem Innern des Reibungsstoßdämpfers. Außer den Keilflächen 15 hat der Keil B drei
in Seitenrichtung nach außen vorspringende radiale Knaggen 16, 16, 16, die mit den
Keilflächen abwechseln, wie dies aus Fig. q. deutlich hervorgeht. Die Knaggen 16
sind also so angeordnet, daß sie zwischen benachbarten Keilflächen liegen und sich
zwischen benachbarte Backen C erstrecken, um die Knaggen i2 auf deren Rückseite
zu erfassen und eine Auswärtsbewegung des Keiles zu begrenzen.
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Die drei Reibbacken C, C, C haben gleiche Ausführung. Jede Backe hat
eine äußere, in Längsrichtung sich erstreckende V-förmige Reibfläche, die durch
zwei aneinandergrenzende, im Winkel zueinander angeordnete Reibflächen 17, 17 gebildet
wird, die mit einem der Reibflächenpaare i i, i i zusammenarbeiten können und entsprechend
zu diesen Flächen i i, i i geneigt liegen. An der Innenseite ist jede Backe C mit
einer Verstärkung 18 versehen, die eine flache Keilfläche i g. hat, die mit einer
der Flächen 15 des Keiles B in Berührung steht und entsprechend dazu geneigt liegt.
Die inneren Enden der Verstärkungen 18 der Backen sind flache Anschlagflächen 2o,
auf denen die Feder D sich abzustützen vermag. Am vorderen Endabschnitt jeder 1I
Backe C ist eine Seite derselben, wie bei 21 erkenntlich, ausgeschnitten oder mit
einer Nut versehen, um einen Spielraum zu schaffen, der- den Einsatz des Keiles
in den Reibungsstoßdämpfer beim Zusammenbau desselben erleichtert. Wie aus Fig.
2 erkenntlich, liegen die Ausschnitte 2-i an sich entsprechenden Seitenkanten der
Backen, und jeder Ausschnitt hat eine Breite, die etwas größer als die Breite einer
Knagge 16 des Keiles B ist.
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Der Federwiderstand D besteht aus einer einzigen Schraubenfeder, die
mit -ihrem Vorderende an den Rückflächen 2o der Verstärkungen 18 der Backen mit
ihrem Hinterende an der Rückwand io des Gehäuses A anliegt. Die Feder steht vorzugsweise
unter geringer Vorspannung.
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Zum Zusammenbau des Reibungsstoßdämpfers wird die Feder
D zuerst in das Gehäuse A hineingelegt. Die Backen C, C, C werden
dann in das Gehäuse geschoben und nach rückwärts gedrückt, bis die Ausschnitte 21
innen über die Knaggen i2 des Gehäuses hinaus in eine Stellung sich bewegt haben,
in welcher die Knaggen 16 des Keiles B zwischen den Knaggen 12 und den inneren Endwänden
der Ausschnitte 21 sich frei bewegen können.
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Die Backen werden in dieser Stellung gehalten, und der Keil B wird
zwischen die Backen C, C, C eingesetzt, indem zuerst die Knaggen 16 des Keiles B
mit den Ausschnitten 21 der Backen ausgerichtet werden; dann wird der Keil nach
einwärts geschoben, bis die Knaggen 16 einwärts und frei von den Knaggen i2 des
Gehäuses liegen, und dann wird dem Keil eine Teildrehung nach rechts, gesehen in
Fig. 2, gegeben, um die Knaggen 16 hinter die Knaggen 12 in Ausrichtung mit diesen
Knaggen i2 zu bringen. In dieser Stellung des Keiles B liegen die Keilflächen 15
desselben in Ausrichtung mit den Flächen ig der Backen und liegen flach auf diesen
Backen auf. Sobald die Teile in diese Stellung gebracht worden sind, werden die
Backen freigegeben, so daß die Feder die Backen in ihre Außenstellungen drückt,
wodurch der Keil gegen Drehung verriegelt ist, da die Knaggen 16 des Keiles gegen
Drehbewegungen zwischen aneinandergrenzenden Backen eingesperrt und mit den Knaggen
12 des Gehäuses ausgerichtet gehalten werden, um die Knaggen zu berühren und den
Keil gegen Auswärtsbewegung zu sichern.
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Die Arbeitsweise des verbesserten Stoßdämpfers ist folgende: Nach
der durch Zusammenpressen der Vorrichtung hervorgerufenen Einwärtsbewegung des Keiles
B mit Bezug auf das Gehäuse A werden die federbeaufschlagten Reibbacken auseinandergespreizt
und nach dem Innern der Vorrichtung unter Zusammendrücken der Feder D bewegt, wodurch
ein hoher Reibungswiderstand zwischen den Reibungsflächen der Backen und dem Gehäuse
erzeugt wird. Beim Nachlassen der Druckkraft führt die Expansionskraft der Feder
alle Teile auf die in Fig. i dargestellte Normalstellung zurück. Der Keil wird in
seiner Auswärtsbewegung durch Berühren der Knaggen 16 des Keiles mit den Knaggen
12 des Gehäuses gesichert und begrenzt, und die Backen ihrerseits werden in ihrer
Auswärtsbewegung durch den Keil begrenzt.
Wenn auch eine zur Zeit
bevorzugte Durchführungsform der Erfindung hier beschrieben und dargestellt worden
ist, ist diese Darstellung nur als Beispiel zu werten, und es können alle Änderungen
und Abwandlungen gemacht werden, die in das Bereich der nachstehenden Patentansprüche
fallen.