DE498088C

DE498088C - Kolbenring

Info

Publication number: DE498088C
Application number: DEV23812D
Authority: DE
Original assignee: V A G Vakuumanlagen & Kolbenri
Current assignee: V A G Vakuumanlagen & Kolbenri
Publication date: 1930-05-17

Description

Kolbenring Die Erfindung betrifft einen. Kolbenring mit einem die Ausdehnung des Ringes begrenzendem Kolbenschloß. Es sixnd bereits verschiedene Ausführungsformen salcher Kolbenschlösser bekannt geworden, die jedoch alle den Nachteil haben, daß das Schoß auf einer Stirnseite des Kolbenringes angeordnet ist, so daß bei einer inneren Spannung des Ringes dieser außerhalb dier Mittelebene beansprucht wird und infolgedessen dazu neigt, sich in der Kolbennut schmäg zu stellen. Hierdurch treten leicht Beschädigungen der Kolbennutwandungen ein. Weiterhin. ist es bekannt, das Kolbenschloß !s!o anzuordnen, daß es den Ring von der inneren Mantelfläche aus auf beiden Stirnseiten umfaßt. Bei dieser Ausführung ergibt sich zwar eine gleichmäßige Beanspruchung des Kolbenringes,, aber durch die notwendigen Bewegungen des Ringes in der Nut treten ebenfalls. Betschädigungen der Kolbennutwandungen ein.
Diese Nachteile sollen durch die vorliegende Erfindung behoben werden, und zwar dadurch, daß die Kolbenringenden mit in der Mittelebene des Kolbenringes verlaufenden Einschnitten versehren sind, in deren einem eine Zunge befestigt ist, die zeit einer Nase über einen in dem Einschnitt des anderen Ringendes angeordneten Querbolzen derart greift, daß der Kolbenring nur um ein bestimmtes Maß auseinanderfedern kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Abb. i und 2 zeigen den Kolbenring und das Kolbenschloß von der Stirnseite gesehen, teilweise im Schnitt..
Abb. 3 zeigt eine Ansicht des geschlossenen Ringes auf die äußere Mantelfläche. Der Kolbenring q. ist an seinen. beiden Enden mit in der Mittelebene des Kolbenringes liegenden Einschnitten 5 versehen. In das eine Ende des Kolbenringes ist eine Zunge i so eingenietet, daß sie den Einschnitt vollständig ausfüllt. Das: freie Ende der Zunge besitzt eine Nasse z, die über seinen in dem Einschnitt des anderen Kolbenringendes angeordneten Querbolzen 3 greift. Die Aussparung hinter der Nase,der Zunge und der Einsschnitt in den Kolbenring- sind so ausgeführt, daß der Kolbenring :nur um ein bestimmtes Maß auseinanderfedern kann.
Die Form und Befestigungsart der als Kolbenschloß dienenden Zunge kann auch anders ausgebildet sein. Das Wesentliche der Erfindung ist, daß die Zunge so in den Werkstoff des Kolbenringes leimgebettet ist, daß sie den Kolbenschlitz überdeckt und mit keiner der Kolbennutwandungen in Berührung kommt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kolbenring mit einem die Ausdehnung des Rixiges begrenzenden Kolbenschloß, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenringenden mit in der Mittelebene des Kolbenringes verlaufenden Einschnitten (5) versehen sind, in deren einem eine Zunge (i) befestigt ist, die mit ,einer Nase (z) über einen in dem Einschnitt des anderen Ringendes angeordneten Querbolzen (3) derart greift, daß der Kolbenring (q.) nur um ein bestimmtes Maß auseinanderfedern kann.