DE477070C

DE477070C - Verfahren zum Verbinden von Fenstersprossen

Info

Publication number: DE477070C
Application number: DED49431D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-05-31

Description

Verfahren zum Verbinden von Fenstersprossen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden von Fenstersprossen aus Formeisen, insbesondere T-Eisen, bei welchen die einen Sprossen aus hakenartig ineinandergreifenden Teilen bestehen.
Das Neue besteht darin, daß der längere Haken des einen Sprossenteils nach öder vor dem Durchführen durch einen Schlitz der Langsprosse zur Seite gebogen und nach Einführen des kürzeren Hakens in den Schlitz der längere Haken durch Zurückbiegen mit dem kürzeren Haken in Eingriff gebracht wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Die Sprossen i, 2, 3 (Abb. _) erstrecken sich in der Langrichtung von der Umrahmung q. bis 5 und sind an der Kreuzungsstelle mit einem Schlitz 6 (Abb. 2) im Steg versehen. Die Sprossen, welche das Fenster in -der Breite verbinden, bestehen aus einzelnen Teilen 7 und 8 (Abb. 2). Die Flansche der zu verbindenden Sprossenteile sind an beiden Enden so weit abgenommen, daß die mit g und =o bezeichneten Kanten gegen die Flansche der durchgehenden Langsprossen stoßen. Die Stege der beiden Sprossenteile 7 und 8 erhalten an ihren Enden 13 und =¢ eine hakenförmige Ausbildung, die so gestaltet ist, daß sie nach dem Eingriff den vollen Querschnitt des Steges wiederherstellen und dadurch, wie Abb. 3 zeigt, eine unverrückbare und unlösliche Verbindung der beiden Sprossenteile 7 und 8 bilden.
Beim Verbinden der Sprossenteile 7 und 8 an der Kreuzungsstelle mit der Langsprosse muß in der Weise verfahren werden, daß zuerst das hakenförmige Stegende 13 durch den Stegschlitz 6 gesteckt wird. Hiernach muß das Stegende 13, wie Abb. q. zeigt, zur Seite gedrückt oder geschlagenwerden, damit das andere hakenförmige Stegende 1q. an dem Stegende vorbei ebenfalls in den Schlitz 6 eingeführt werden kann. Nach der Einführung wird das Stegende 13 wieder in die entsprechende Ausstanzung des Steges x¢ zurückgedrückt, wodurch der längere Haken mit dem kürzeren in Eingriff gebracht wird. Abb.3 zeigt die fertige Verbindung.
Um den Sprossenteil 8 gegen seitliche Verschiebung zu sichern, erhält das hakenförmige Stegende eine Ausklinkung 15, wodurch erreicht wird, daß das Stegende 1q. in dem Schlitz 6 seinen Halt erhält und zugleich scharf an dem Steg der durchgehenden Langsprossen x bis 3 anliegt. Abb. 5 zeigt nochmals die Sprossenteile 7 und 8 mit den hakenförmigen Stegenden 13 und =q., wobei der längere Haken =3 zur Seite gebogen ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Verbinden von Fenstersprossen aus Formeisen, insbesondereT-Eisen, bei welchen die einen Sprossen aus hakenartig ineinandergreifenden Teilen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der längere Haken (x3) des einen Sprossenteiles nach oder vor dem Durchführen durch den Schlitz (6) der Langsprosse zur Seite gebogen und nach Einführen des kürzeren Hakens (1q.) in den Schlitz (6) der längere Haken durch Zurückbiegen mit dem kürzeren Haken in Eingriff gebracht wird.