DE499000C

DE499000C - Kreuzverbindung von Metallstaeben

Info

Publication number: DE499000C
Application number: DEG69448D
Authority: DE
Original assignee: STEPHEN JOHN GARY
Current assignee: STEPHEN JOHN GARY
Priority date: 1927-02-11
Filing date: 1927-02-11
Publication date: 1930-05-30

Description

Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Kreuzverbindung von Metallstäben, insbesondere für metallene Fensterrahmen, Metalltüren mit Glasscheiben u. dgl.
Den bisher bekannten Kreuzverbindungen derartiger Metallstäbe für Fenster u. dgl., welche durch Ausschneiden eines Teiles des Baustoffes je eines Stabes und Ineinanderstecken und Zusammenpressen der ausgeschnittenen Stäbe gebildet wurden, haftete der Übelstand an, daß sie zuviel Baustoff aus den Stäben herausschnitten, dadurch deren Widerstandsmoment schwächten und namentlich keinen genügenden Widerstand gegen Winkelverschiebung der Stäbe innerhalb der Ebene des Rahmens boten.

Diese Ubelstände sind bei der neuen Verbindung gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der zur Bildung der Durchsteck-

ao Öffnung erforderliche Baustoff von der neutralen Achse des auf Biegung beanspruchten Stabes nach außen in die Gurtung desselben gebogen ist und den Steg des Querstabes U-förmig auf einer Länge umfaßt, die ein Vielfaches der Stegstärke beträgt.

Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι eine Ansicht einer Kreuzverbindung für Fensterrahmen,

Abb. 2 eine Seitenansicht des in Abb. 1 dargestellten Stabes, bevor der herausgedrückte Teil in die endgültige Gestalt gebracht worden ist.

Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. i,

Abb. 4 eine schaubildliche Darstellung des fertiggestellten Stabes mit der Durchstecköffnung für den Querstab,

Abb. 5 eine abgeänderte Form der Durchstecköffnung für den Durchsteckquerstab im Schnitt nach Linie y-y der Abb. 6,

Abb. 6 eine Seitenansicht einer abgeänderten Form,

Abb. 7 eine Abänderung des Ausschnittes für ein anderes Profil der Stäbe.

Gemäß Abb. 1 bis 4 wird in den Steg 6 des T-förmigen Stabes 2 eine Öffnung gestanzt (Abb. 2). In dieser Öffnung ist ein Teilstück 5 des T-Flansches ausgekröpft und bildet eine Öffnung 7 für den Flansch des Querstabes 3. Im Steg 6 ist ein Stück zur Bildung des Schlitzes 8 ausgestanzt. Bei 9 ist ein Stück aus dem Steg herausgedrückt, um die Versteifungslappen 10 und 11 zu bilden. Nachdem die Teile so gestaltet worden sind, wird der Stab 3 in die in Abb. 2 punktiert angedeutete Lage eingeschoben. Hierauf wird die Ausbiegung 12 durch Pressen des Teiles 13 über den Steg des Stabes 3 gelegt, so daß der Stab 3 ohne irgendwelche Befestigungsmittel festgehalten wird. Bei der Herstellung dieser Kreuzverbindung wird nur der für den Schlitz 8 nötige Materialteil vollkommen herausgestanzt, während das Material der Öffnung 9 von der Linie 14 an nach außen in die Gurtung gebogen wird und

hier den Steg des Querstabes auf einer Länge umfaßt, die ein Vielfaches der¹ Stegstärke desselben beträgt. Die Trennungslinie 14 verläuft ungefähr in der Mitte des Steges 6, aber sie kann auch in bezug auf den Fuß 15 der T-Schiene 2 höher oder tiefer verlegt werden, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen.

Nach Abb. ι bis 4 ragt die Kröpfung 13

to über den Steg der T-Schiene2 um ungefähr Stegstärke hervor. Sie kann jedoch in gewissen Fällen mit der Hinterkante der Schiene 2 bündig gemacht werden, wie dies in Abb. 5 und 6 dargestellt ist. Hierbei erhalt der Steg des Stabes 3 eine Vertiefung 16, in welche die Kröpfung 13' eingepreßt wird.

In Abb. 7 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der die Stäbe 2 und 3

ao ein anderes Profil besitzen. Hierbei wird der Steg des Stabes 2 dicht hinter dem Kopfflansch bei 17 durchgeschnitten und der Kopfflansch zur Aufnahme des Kopfes des Querstabes 3 ausge'iröpft. Gleichzeitig werden die Teile 10' und ii' herausgebogen, so daß letztere die Kröpfung'13" für den Steg 3' des Stabes 3 bilden können.

Claims

Patentanspruch :

Kreuzverbindung von Metallstäben mit T-förmigetn Querschnitt, insbesondere für Metallfenster, bei welcher ein Stab durch eine öffnung des anderen hindurchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Bildung der Öffnung erforderliche Baustoff von der neutralen Achse des auf Biegung beanspruchten Stabes (2) nach außen in die Gurtung desselben gebogen ist und den Steg des Querstabes (3) U-förmig auf einer Länge umfaßt, die ein Vielfaches der Stegstärke beträgt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen