DE2539028A1

DE2539028A1 - Halterung fuer blattmaterial

Info

Publication number: DE2539028A1
Application number: DE19752539028
Authority: DE
Inventors: Odd B Kapstad
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-09-12
Filing date: 1975-09-02
Publication date: 1976-03-25
Also published as: US4010517A; FR2284467B1; JPS5177000A; GB1491769A; FR2284467A1

Description

Br. Ing. Waiter AbHz
Dr, Dieter F. Morf

Dr. Hans-Α. Brauns

■ MMhM μ, ριμζμμμμγ 21 ²· September 1975

505 4-20

ODD B. KAPSTAD
5 Minot Avenue, Acton, Mass., V.St.A.

Halterung für Blattmaterial

Die vorliegende Erfindung betrifft Halterungen für Blattmaterial und insbesondere für Blattmaterial, welches ausgestellt werden soll.

Es wurden bereits viele Arten von Halterungen zur Ausstellung von Blattmaterial vorgeschlagen. Bei einer Ausführung ist ein starrer Bahmen vorhanden, welcher aus Wänden besteht, die einstückig miteinander verbunden sind und einen Hohlraum bilden, in welchem eine Feder eingesetzt werden kann. In diesem Hohlraum wird Blattmaterial, wie beispielsweise Papier oder Pappe eingesetzt und durch die leder gehalten.

Bisher war es bei derartigen Bahmen üblich, die Wände derart anzuordnen, dass lediglich eine sehr kleine öffnung an der Eingabestelle des Blattmaterials in den Hohlraum vorhanden ist. Auf diese Weise wurde die Feder innerhalb des Hohlraums gehalten, wo sie unter Druckspannung stand.

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Halterungen dieser Art erfüllten zwar ihren Zweck, weisen jedoch mehrere Baehteile auf. Ba eine Wand in engem Abstand zur nächsten gebracht werden moss, wird das übliche Strangpressverfahren durch den Anschluss eines Kaltwalzvorgangs kompliziert. Dies ist erforderlich, da der Rahmen nicht unmittelbar mit Wänden stranggepresst werden kann, welche an ihrer Verbindungsstelle den gewünschten Winkel aufweisen. Der Ealtwalzvorgang ist nicht nur zeitraubend und kostspielig, sondern erzeugt auch eine Schwächungsstelle an jener Stelle, wo die durch Strangwalzen verstellte Wand in die benachbarte Wand übergeht. Ba femer die zum Hohlraum im Rahmen führende öffnung sehr klein ist, war es bisher erforderlich, dass die zur Verankerung der Feder dienende Einrichtung nur von einem Ende des Rahmens aus eingesetzt wird und nicht an der Seite oder Hohlraumöffnung. Dies war ein besonderer Kachteil, wenn der Rahmen verhältnismassig lang bemessen war.

Gemäss einer Ausführangsform der Erfindung wird eine Halterung für Blattmaterial zur Auf Stellungszwecken geschaffen, welche einen länglichen» starren Rahmen aufweist, der aus zwei im wesentlichen ebenen, in Abstand voneinander angeordneten Wänden besteht, die zwischen sich einen Hohlraum bilden. Ferner kann eine dritte, im wesentlichen ebene Wand zur einstückigen Verbindung der ersten und zweiten Wand verwendet werden. Die Vorderkante des auszustellenden Blattmaterials wird in den Hohlraum eingeführt, wo sie festgehalten und durch ein elastisches Element, wie beispielsweise eine Blattfeder, verankert wird. Es kann eine Einrichtung zur Halterung der elastischen Verankerungsvorrichtung vorhanden sein, die beispielsweise aus einer Schulter besteht, welche sich in Längsrichtung an der Innenfläche der ersten Wand erstreckt.

Die erste Wand liegt im wesentlichen senkrecht zur dritten Wand, während die zweite Wand einen Wink
mit der dritten Wand einschliesst.

während die zweite Wand einen Winkel zwischen etwa 50° his 80

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Der besondere Entwurf der erfindungsgemässen Halterung ergibt eine strapazierfähige,ästhetisch ansprechende Halterung vom geringen Gewicht, die dessenungeachtet mühelos hergestellt werden kann. Beispielsweise kann die Halterung aus Aluminium stranggepresst werden, in welchem Falle der bei bekannten Anordnungen bisher erforderliche Kaltwalzvorgang,durch den eine Wand in die Nachbarschaft der anderen Wand gedrückt wurde, entfallen kann. Damit wird nicht nur ein bisher erforderlicher Herstellungsschritt eingespart, sondern gleichzeitig die Entstehung einer durch den Kaltwalzvorgang erzeugten Schwächungsstelle verhindert. Darüberhinaus ist die Halterung sehr einfach zu benützen, da die Blattfeder seitlich am Rahmen eingeführt werden kann, da dieser eine verhältnismässig grosse öffnung aufweist.

In den anliegenden Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Halterung für Blattmaterial, welche einen einzigen Hohlraum aufweist, in dem eine zur Verankerung dienende Blattfeder eingesetzt werden kann,

Fig. 2 in schematischer Darstellung eine Halterung mit zwei Hohlräumen,

Fig. 3 in schematischer Darstellung eine Halterung mit einem Hohlraum und mit einer verlängerten Verbindungwand und

Fig. 4 einen Querschnitt einer Halterung mit zwei Hohlräumen, wobei in einen derselben eine Blattfeder eingesetzt ist.

Beschreibung bevorzugter AusführunRsformen

In Fig. i ist eine Halterung für Blattmaterial dargestellt, welche aus einem Rahmen 10 und einer Blattfeder 12 besteht, die in den Rahmen 10 eingesetzt werden kann, um ein in den Rahmen eingeführtes Blattmaterial in diesem zu verankern. Der Rahmen 10 kann aus Metall, Kuststoff oder anderen starren Verk

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stoffen hergestellt werden, und besteht vorzugsweise aus stranggepresstem Aluminium.

Der Rahmen 10 weist im wesentlichen ebene Wände auf, die einstückig miteinander verbunden sind. Die erste Wand 14 bildet eine Halterung für einen Rand des in den Rahmen 10 eingeführten Materials. Die Vorderkante 16 der ersten Wand 14 kann abgeschrägt bzw. nach unten geneigt verlaufend ausgeführt sein, um das Einsetzen von Blattmaterial zu erleichtern. Eine Schulter 18 erstreckt sich in Längsrichtung längs der Innenfläche der ersten Wand 14 in einem Bereich benachbart der Vorderkante der Wand 14 nach hinten, so dass dadurch im rückwärtigen Bereich der ersten Wand 14 ein Schlitz gebildet wird.

Die zweite Wand 20 erstreckt sich von der dritten Wand 22 nach aussen, und zwar an der gleichen Seite wie die erste Wand 14. Dadurch wird durch die drei Wände, aus welchem der Rahmen 10 besteht, ein Hohlraum gebildet, in welchem Blattmaterial eingesetzt werden kann.

Die zweite Wand 20 bildet mit der dritten Wand 22 einen Winkel zwischen etwa 50° und etwa 80°. Es hat sich gezeigt, dass bei einem Winkel, welcher grosser als 80° ist, eine ausreichende Halterung der Feder 12 nicht erfolgt, weil die Öffnung an der Vorderseite des Rahmens 10 zu gross ist. Ist andererseits der genannte Winkel kleiner als 50 , so kann der Rahmen 10 nicht ohne Schwierigkeiten aus Aluminium stranggepresst werden, sondern benötigt einen Kaltwalzvorgang, damit die zweite Wand 20 nach dem Strangpressen in enge Nachbarschaft mit der ersten Wand 14 gelangt. Darüberhinaus wird die Öffnung an der Vorderseite des Rahmens 10 so klein, dass die Feder 12 nicht mühelos in den Rahmen 10 eingesetzt werden kann, es sei denn, am seitlichen Ende des Rahmens, was Jedoch bei nicht sehr kurzen Rahmen besonders mühevoll ist.

Die zweite Wand 20 kann ferner mit einer vorderen Kante 24 ver-

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sehen sein, welche geneigt oder nach oben gebogen verläuft, so dass das Einsetzen und die Entnahme von Blattmaterial erleichtert wird.

Die zur Verankerung dienende Feder 12 kann aus Federstahl oder anderen entsprechenden Werkstoffen bestehen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Feder 12 im wesentlichen als selbsttragendes Element ausgeführt. Ein kurzer, zur Verankerung dienender Randbereich 26 wird von dem Schlitz aufgenommen, welcher im rückwärtigen Bereich der Innenfläche der ersten Wand 14 durch die Schulter 18 zwecks Verankerung der Feder 12 innerhalb des Rahmens 10 gebildet wird. Ferner gestattet die Schulter 18 eine Verankerung des Randbereichs 26 der Feder 12 in solcher V/eise, dass dieser niedriger liegt als die Ebene des in den Rahmen 10 eingeführten Blattmaterials oder aber in der gleichen Ebene, so dass der zur Verankerung dienende Randbereieh 26 . die Einführung des Blattmaterials in den Rahmen 10 nicht behindert.

Der zur Verankerung dienende Randbereich 26 kann mit der Wand 28 der Feder 12 einen Winkel einschliessen, welcher grosser als 90° ist, wobei jedoch beim Einfügen der Feder 12 in den Rahmen die Feder ausreichend zusammengedrückt wird, um diesen Winkel kleiner als 90° zu machen, wodurch die richtige Verteilung der Kräfte an der Feder 12 erleichtert wird, wenn diese im Rahmen 10 verankert ist. Die Wand 28 der Blattfeder 12 ist geringfügig nach innen durchgebogen, um eine Anpassung der Feder an verschiedene stranggepresste Rahmen mit unterschiedlichen Innenabmessungen zu ermöglichen. Die Wand 30 der Blattfeder 12 erstreckt sich von der Wand 28 weg und liegt im wesentlichen parallel zur Innenfläche der zweiten Wand 20 des Rahmens 10, wenn die Feder 12 in den Rahmen 10 eingesetzt und zusammengedrückt ist. Die Wand 32 der Feder 12 ist gegen den zur Verankerung dienenden Randbereich hin umgebogen und kann sogar eine abgewinkelte Kante 34- aufweisen, die in Richtung zur Wand 28 weist.

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In Fig. 2 ist ein Rahmen 40 dargestellt, welcher einen Doppelhohlraum aufweist, welcher sich zum Halten von zwei Blattmaterialien eignet. Der Rahmen 40 kann ebenfalls aus stranggepressten Aluminium "bestehen.

Fig. $ zeigt eine weitere Ausführungsform eines Rahmens mit einem einzigen Hohlraum. Der Rahmen 50 besitzt eine erste und eine zweite Wand, die einstückig durch eine Wand 52 miteinander verbunden werden, welche sich über die erste Wand hinauserstreckt und damit eine grössere Fläche liefert, mit deren Hilfe der Rahmen 50 an. einer Stützwand oder einer anderen Haltevorrichtung befestigt werden kann.

Fig. 4 zeigt einen Querschnitt eines Rahmens 60, welcher zwei Hohlräume besitzt und erste Wände 62 aufweist, die im wesentlichen horizontal verlaufen, ohne dass die Vorderkante in der vorausgehend beschriebenen Weise abgewinkelt ist. Die Halterung kann daher sehr leicht mit einer Wand verbunden werden, da sie in einer flachen Ebene liegt.

Es ist offensichtlich, dass v/eitere Änderungen von Einzelheiten, Werkstoffen, Verfahrensschritten und in der Zuordnung der Teile erfolgen können und diese werden im Rahmen der anliegenden Ansprüche von der Erfindung mitumfasst.

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Claims

420 «3, 2· September 1975 Patentansprüche

1. Halterung für Blattmaterial mit einem länglichen, starren Rahmen, welcher aus einer ersten, zweiten und dritten im wesentlichen ebenen Wand besteht, die einstückig miteinander verbunden sind und einen solchen Abstand auf v/ei sen, um zwischen sich einen länglichen Hohlraum zur Aufnahme eines Randabschnitts eines zu halternden Materials zu bilden, dadurch gekennzeichnet, dass

a) die erste Wand im wesentlichen senkrecht zur dritten Wand liegt, während die zweite Wand (20) mit der dritten Wand (22) einen Winkel zwischen etwa 50° und 80° bildet, dass

b) eine elastische Verankerungsvorrichtung zur Halterung des Wandbereiche des Blattmaterials innerhalb des Hohlraums angeordnet ist, welche aus einer Blattfeder (12) besteht, deren Endabschnitt (34) gegen die dritte Wand (22) zu geneigt ist, wodurch es leichter wird, den Randbereich eines Blattmaterials in die verankerte Stellung innerhalb des Hohlraums der Halterung einzuführen, als diesen aus dem Hohlraum zu entnehmen und durch

c) eine Einrichtung zur Halterung der elastischen Verankerungsvorrichtung (12) innerhalb des Hohlraums, welche aus einer Schulter (18) an der Innenfläche der ersten Wand (14·) besteht und welche sich in Längsrichtung der ersten Wand erstreckt, wobei ein Teil der Blattfeder mit der Schulter zusammenwirkt, um die Blattfeder innerhalb des Hohlraums des Rahmens zu halten.

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Wand (14) eine Vorderkante aufweist, die dem Hohlraum abgewandt ist, um das Einsetzen und Entnahme von Blattmaterial zu erleichtern.

3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Wand (20) eine Vorderkante aufweist, die vom Hohlraum weggebogen ist, um das Einsetzen und Entnahme von Blattmaterial zu erleichtern.

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4·. Halterung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zweiten länglichen starren Rahmen mit zwei im wesentlichen ebenen Wänden, die einen Hohlraum zwischen sich bilden, wobei die Wände durch eine dritte Wand einstückig miteinander verbunden sind.

5· Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die dritte Wand (52) über die erste Wand (14) hinauserstreckt.

6. Halterung nach den Ansprüchen 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, dass sie aus stranggepresstem Aluminium besteht.

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