CH658779A5 - Bilderrahmen. - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bilderrahmen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bilderrahmen zu schaffen, der vielfältigen Anforderungen entspricht und eine grosse Anzahl von Verwendungsmöglichkeiten bietet. Insbesondere soll er durch einen Aufbau nach dem Baukastenprinzip unterschiedlich gestaltet werden können.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines einfachen Bilderrahmens mit einem am Rahmen ansteckbaren Element, das sowohl zum Aufhängen als auch zum Aufstellen des Rahmens dient, und mit dem gleich oder ähnlich gestaltete Rahmenkörper gegenseitig verbunden werden können.

Ferner soll der Bilderrahmen so beschaffen sein, dass er sowohl zur Aufnahme einer flachen Photographie als auch eines dickeren Gegenstandes geeignet ist.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss mit einem Bilderrahmen gelöst, dessen Aufbau durch den Patentanspruch 1 definiert ist. Ausführungsformen davon sind durch die abhängigen Ansprüche gekennzeichnet.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in der Zeichnung schematisch dargestellt ist. Es zeigen:

Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines erfindungsgemäss gestalteten Bilderrahmens von vorn,

Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht des Bilderrahmens nach Fig. 1 von hinten,

Fig. 3 eine Seitenansicht des Rahmens,

Fig. 4 eine Rückansicht des Rahmens,

Fig. 5 die Einzelteile des Rahmens nach Fig. 1 in auseinandergezogener, schaubildlicher Darstellung,

Fig. 6 eine teilweise Rückansicht des Rahmens in schaubildlicher Darstellung,

Fig. 7 eine Ansicht des als Aufhänger oder Ständer dienenden Elementes,

Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie 8—8 in Fig. 7, Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie 9—9 in Fig. 6, Fig. 10 zwei mittels einem als Aufhänger oder Ständer dienenden Elementes miteinander verbundene, gleichgestaltete Rahmen in Rückansicht,

Fig. 11 und 12 verschiedene Anordnungen des als Aufhänger oder Ständer dienenden Elementes, und

Fig. 13 und 14 der Fig. 9 ähnliche Schnitte zur Darstellung der verschiedenen Anordnungen des Fensters des Rahmens.

Der hier zu beschreibende erfindungsgemäss gestaltete Bilderrahmen ist insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet; er besteht aus einem Rahmenkörper 12, einem Fensterteil 14 und einem Steckteil 16, das als Aufhänger oder als Ständer dient und nachstehend jeweils nach seiner spezifischen Funktion bezeichnet wird. Gemäss Fig. 1,2 und 5 weist der Rahmenkörper 12 ein Kastenteil 20 auf, das zur Aufnahme einer Photographie oder eines zur Betrachtung vorgesehenen Gegenstandes ausgebildet ist. Am Kastenteil 20 wird eine Vorderseite 24 und eine Rückseite 26 unterschieden, welche von einem einteiligen Randelement 22 umgeben sind, das nachstehend beschrieben ist.

Der Aufbau des Randelementes 22 und seine Beziehung zum Kastenteil 20 geht am besten aus Fig. 9,13 und 14 hervor, woraus ersichtlich ist, dass es im Querschnitt J-förmig profiliert ist. Der kürzere Schenkel des «J» ist mit dem Umfangsrand des Kastenteils 20 verbunden und der längere Schenkel des «J» bildet die Aussenwand des Bilderrahmens 10. Der kürzere Schenkel des «J» erstreckt sich von der Rückseite 26 des Kastenteils 20 nach aussen, wogegen sich der längere Schenkel senkrecht zum kürzeren über die Vorderseite 24 des Kastenteils 20 hinaus erstreckt. Infolgedessen ergibt sich zwischen der Vorderseite 24 und dem freien Rand des Randelementes 22 eine Ausnehmung. Die gezeigte Randausbildung verleiht dem Randelement 22 eine Biegsamkeit, so dass es nach Art einer Feder mit den Rändern des in den Bilderrahmen 10 eingesetzten Fensterteils 14 zusammenwirken kann.

Der Kastenteil 20 weist ferner Rippen 28 auf, die zueinander parallel verlaufen und beidseits der Horizontal- und

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Vertikal-Mittellinien des Rahmenkörpers 12 angeordnet sind. Die Rippen 28 sind auf der Rückseite 26 des Kastenteils 20 einstückig angeformt und mit dem kürzeren Schenkel des J-förmigen Randelementes 22 des Rahmenkörpers 12 in jeweils einander gegenüberliegenden Bereichen 30 verbunden. Sie bilden daher auf der Rückseite 26 des Kastenteils 20 ein Gitterwerk, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Jeweils zwei parallele Rippen 28 sind in der Nähe des kürzeren Schenkels des «J» des Randelementes 22 über einen Steg 32 miteinander verbunden, der entweder gleich hoch wie oder etwas niedriger ist als die Rippen 28. Diese Stege 32 dienen zum sicheren Einhängen des Steckteils 16 im Rahmenkörper 12, wie am besten aus Fig. 2,3 und 4 hervorgeht. Der Rahmenkörper 12 kann dadurch ohne weiteres auf einer ebenen Unterlage aufgestellt werden. Dieses Detail der Erfindung wird nachstehend noch ausführlich beschrieben.

Vorzugsweise weist der Kastenteil 20 an mehreren Stellen Abschnitte 34 auf, die mit dem Finger niedergedrückt werden können. Jeder Abschnitt 34 ist dadurch gebildet, dass im Kastenteil 20 ein von deren Vorderseite 24 bis zu deren Rückseite 26 durchgehender enger U-förmiger Schlitz 36 vorgesehen ist. Zweck dieser Abschnitte 34 ist, eine Möglichkeit zu schaffen, um den Fensterteil 14 und/oder eine im Rahmenkörper 12 angeordnete Photographie oder dergl. aus dem Rahmenkörper 12 zu drücken.

Auch an der Vorderseite 24 des Kastenteils 20 sind mehrere Rippen 38 vorgesehen, die sich allerdings nur geringfügig über die Ebene der Vorderseite 24 erheben und in ihrer Anordnung derjenigen der von der Rückseite 26 vorspringenden Rippen entsprechen. Zweck dieser Rippen 38 ist eine Photographie oder einen ähnlichen Gegenstand in geringem Abstand von der Vorderseite 24 zu halten bzw. zu verhindern, dass die Photographie an der Vorderseite 24 des Kastenteils 20 anhaftet und sich daraus nicht herausnehmen lässt.

Der Fensterteil 14 geht am besten aus Fig. 5,9 und 10 hervor; er enthält einen Umfangsrand 40 in Form einer im Querschnitt U-förmigen Leiste, die zwei Schenkel 44 und einen Steg 46 aufweist. Der Umfangsrand 40 begrenzt das durchsichtige Sichtfeld 42 des Fensterteils 14 und ist mit diesem am innenliegenden Schenkel 44 verbunden. Wie aus Fig. 5,9,13 und 14 hervorgeht, verleiht der U-förmige Querschnitt des Umfangsrandes 40 diesem eine gewisse Biegsamkeit. Auf diese Weise wird ein Einsetzen des Fensterteils 14 in das J-förmige Randelement 22 des Rahmens im Presssitz ermöglicht. Wenn also das Fensterteil 14 gemäss Fig. 9 oder 10 im Rahmenkörper 12 angeordnet ist, wird es darin in ausreichendem Masse festgehalten. Ausserdem ist anhand dieser Figuren ersichtlich, dass das Sichtfeld 42 des Fensterteils 14 infolge der U-förmigen Randausbildung entweder in nächster Nähe der Vorderseite 24 oder in einem Abstand hiervon angeordnet werden kann, so dass verschieden dicke Gegenstände zwischen Vorderseite 24 und Sichtfeld 42 untergebracht werden können.

Dementsprechend können bei der Anordnung des Fensterteils 14 gemäss Fig. 9 und 13 Bilder jeder Art, wie Photographien, Zeichnungen, Postkarten, Reproduktionen und andere Kunstwerke im Bilderrahmen 10 eingesetzt werden. Wird der Fensterteil 14 jedoch in umgekehrter Anordnung gemäss Fig. 14 in den Rahmen 12 eingesetzt, so können nicht zu dicke Gegenstände, wie Münzen, Medaillons, getrocknete Blumen, Schmetterlinge oder dergl. im Bilderrahmen 10 untergebracht werden. Dies eröffnet dem Besitzer des Bilderrahmens 10 verschiedene Verwendungsmöglichkeiten.

Das Steckteil 16 ist am besten in Fig. 7, 8 und 9 ersichtlich; es besteht aus einem länglichen Körper 48 mit einem schrägen Bodenteil 60, in dem eine Öffnung 54 ausgebildet ist. Der Körper 48 weist eine umlaufende Seitenwand 56, die nach einer Seite vom Körper 48 absteht, und in Abständen daran angeformte Füsse 50 auf, die nach der anderen Seite hin vom Körper 48 abstehen. Der Abstand zwischen den Füssen 50 entspricht im wesentlichen demjenigen zwischen den Aussenseiten der parallelen Rippen 28 des Rahmenkörpers 12. Weiter entspricht der seitliche bzw. Parallelabstand der Füsse 50 angenähert dem Abstand zwischen den Aussenseiten der Rippen 28. Diese Bemessung ermöglicht es, das Steckteil 16 an der Rückseite des Rahmens 12 bequem und sicher festzuklemmen, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist, so dass die Öffnung 54 nahe der Oberseite des Rahmenkörpers 12 zu liegen kommt und der Bilderrahmen 10 ohne weiteres an einem Nagel an die Wand gehängt werden kann.

Infolge der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung des Steckteils 16 kann dieses auch dazu verwendet werden, um Bilderrahmen gleicher oder verschiedener Grösse zu einer Gruppe zu verbinden. Eine solche Anordnung ist in Fig. 10 gezeigt, bei der das Steckteil 16 Rahmen gleicher Grösse so miteinander verbindet, dass sich die aneinanderstossenden Randelemente 22 der nebeneinander liegenden Rahmenkörper 12 in den Zwischenräumen zwischen den Füssen 50 befinden. Daraus geht auch hervor, dass die Breite der Randelemente 22 angenähert dem halben Abstand zwischen den Aussenseiten der parallelen Rippen 28 entspricht.

Ein weiteres Detail des Steckteils 16 ist eine Zunge 52 an dem dem schrägen Abschnitt 60 gegenüberliegenden Ende des Körpers 48. Die Zunge 52 weist an den Rändern Stege 58 auf, die in die durch die Rippen 28 und die Stege 32 begrenzten Räume einsteckbar sind und mit diesen Rippen 28 und Stegen 32 zusammenwirken, um eine Stütze für den Rahmenkörper 12 zu bilden, wie in Fig. 1 und 2 sowie 11 und 12 gezeigt ist. Die beiden Fig. 11 und 12 zeigen, wie die Anbringung des Steckteils 16 auf verschiedene Weise erfolgen kann, um dabei verschiedene Neigungswinkel zwischen dem Rahmenkörper 12 und einer Unterlage zu erzielen.

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3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

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1. Bilderrahmen mit einem Rahmenkörper (12) aus einem Kastenteil (20) und einem diesen umgebenden Randelement (22), einem vor der Vorderseite (24) des Kastenteils angeordneten Fensterteil (14) und einem als Aufhänger oder als Stütze verwendbaren Steckteil (16), dadurch gekennzeichnet, dass das Randelement (22) über beide Seiten des Kastenteils (20) angenähert senkrecht vorsteht, dass der Kastenteil (20) an seiner Rückseite (26) mit zwei kreuzweise angeordneten, mittig durchlaufenden Paaren paralleler, geradliniger Rippen (28) und senkrecht zwischen diesen Rippen stehenden Stegen (32) in der Nähe des Randelementes (22) versehen ist, dass das Fensterteil (14) einen Umfangsrand (40) aufweist, der mit dem Randelement (22) unter Bildung einer lösbaren Verbindung zusammenwirkt, und dass das Steckteil (16) einen länglichen Körper (48) mit von diesem abstehenden, in gegenseitigen Abständen angeordneten Füssen (50) sowie eine vorspringende Zunge (52) aufweist, wobei entweder die Füsse (50) oder die Zunge (52) mit den Rippen (28) unter Bildung des Aufhängers oder der Stütze für den Rahmenkörper (12) in Eingriff stehen. , ;

2. Bilderrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kastenteil (20) mit Mitteln (34,36) zum Lösen des Fensterteils (14) vom Randelement (22) versehen ist.

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PATENTANSPRÜCHE

3. Bilderrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Lösen des Fensterteils (14) aus wenigstens einem ausbiegbaren Abschnitt (34) bestehen, welcher mittels eines den Kastenteil (20) durchsetzenden Schlitzes (36) gebildet ist.

4. Bilderrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfangsrand (40) des Fensterteils (14) im Querschnitt U-förmige Gestalt aufweist, welcher Rand mindestens partiell an der Vorderseite (24) des Kastenteils (20) anliegt.

5. Bilderrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Randelement (22) mit dem Kastenkörper (20) einteilig ausgebildet ist und im Querschnitt J-förmige Gestalt aufweist, wobei der längere Schenkel des «J» mit dem Umfangsrand (40) des Fensterteils (14) nachgiebig im Eingriff steht.

6. Bilderrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckteil (16) mit einer durchgehenden Öffnung (54) versehen ist.

7. Bilderrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Füsse (50) in Längsrichtung des Steckteils (16) im wesentlichen dem Abstand zwischen den Aussenseiten der paarweise parallelen Rippen (28) entspricht.

8. Bilderrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Randelementes (22) angenähert dem halben Abstand zwischen den Aussenseiten der parallelen Rippen (28) entspricht.

9. Bilderrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kastenteil (20) an seiner Vorderseite (24) mit einem Muster von sich über die Flächenbasis erhebenden Distanzrippen (38) versehen ist.