DE3153091C2 - Bilderrahmenkonstruktion - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine biiaerrahmenkonstruktion nach dem Oberbegriff des Patentanspiuchs 1.

Bei einer derartigen bekannten Bilderrahmenkonstruktion sind Halterung mit Randelement durchgehend massiv und daher praktisch unflexibel ausgebildet (DE-GM 19 75 338). Daher lassen sich die Scheibe und Bild nur schwer aus der Rahmenkonstruktion beispielsweise zu einem Bildwechsel entfernen, wenn diese Elemente nicht mit unerwünscht großem Spiel (lose) eingesetzt sind. Andererseits besteht die Gefahr, daß sich die Elemente unbeabsichtigt lösen und daher keine Einheit mit der Bilderrahmenkonstruktion bilden. Die Verwendbarkeit der Bilderrahmenkonstruktion ist daher eingeschränkt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine vielseitig verwendbare Bilderrahmenkonstruktion zu schaffen, aus der das Bild mit der Scheibe beabsichtigt leicht lösbar ist, obwohl die Scheibe in dem Randelement normalerweise fest gehalten wird.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebene Erfindung gelöst.

Damit kann ein Bild und/oder die Scheibe bequem aus dem Randelement herausgedrückt werden, auch wenn die Scheibe in dem Randelement mit Preßsitz gehalten wird.

Dabei wird ein Haften des Bildes an der Halterung durch die Maßnahme nach Patentanspruch 2 vermieden.

Patentanspruch 3 betrifft eine Ausgestaltung des Randelements und der Scheibe, mit der auf einfache Weise ein willkürlich lösbarer Preßsit/. erreicht wird.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert, das in der Zeichnung schematisch dargestellt ist. Es zeigt

Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht des Rahmens von

vorn,

F i g. 2 die Einzelteile des Rahmens in auseinandergezogener, schaubildlicher Darstellung,

F i g. 3 einen Schnitt in größerer Darstellung, und
F i g. 4 und 5 der F i g. 3 ähnliche Schnitte zur Darstellung der verschiedenen Anordnungen der Scheibe des Rahmens.

Eine Bilderrahmenkonstruktion 10 besteht aus einem Rahmen 12, einer Scheibe 14 und einer Stütze 16. Der

ίο Rahmen 12 weist eine Halterung 20 auf, die zur Aufnahme einer Photographic oder eines zur Betrachtung vorgesehenen Gegenstandes ausgebildet ist Die Halterung 20 hat eine Vorderseite 24 und eine Rückseite 25 und ist entlang des Umfanges des Rahmens von einem einteiligen Randelement 22 umgeben, wie nachstehend im einzelnen erläutert ist

Der Aufbau des Randelementes 22 und sein Zusammenhang mit der Halterung 20 geht am besten aus F i g. 2 bis 5 hervor, woraus ersichtlich, ist daß es im Querschnitt J-förmige Gestalt aufweist Der kürzere Schenkel des »J« ist mit dem Umfangsrand der Halterung 20 verbunden und der längere Schenkel des »J« bildet die Außenwand des Bilderrahmens. Der kürzere Schenkel des »J« erstreckt sich von der Rückseite 26 der Halterung 20 nach außen, wogegen sich der längere Schenkel des »J« ausviärts über die Vorderseite 24 hinaus erstreckt Infolgedessen ist im Rahmen zwischen der Vorderseite 24 und dem freien Rand des Randelements 22 eine Ausnehmung gebildet. Diese Randausbildung verleiht dem Randelement 22 eine Biegsamkeit, so daß es nach Art einer Feder mit den Rändern der in den Bilderrahmen eingesetzten Scheibe 14 zusammenwirken kann.
Vorzugsweise weist die Halterung 20 an mehreren Stellen Abschnitte 34 auf, die mit dem Finger niedergedrückt werden können. Jeder Abschnitt 34 ist dadurch gebildet, daß in der Halterung 20 ein von deren Vorderseite 24 bis zu deren Rückseite 26 durchgehender enger U-förmiger Schlitz 36 vorgesehen ist. Zweck dieser Abschnitte 34 ist die Möglichkeit, die Scheibe 14 und/oder eine im Rahmen 12 angeordnete Photographie oder dgl. aus dem Rahmen 12 zu drücken.

An der Vorderseite 24 der Halterung 20 sind mehrere Rippen 38 vorgesehen, die sich allerdings nur geringfügig über die Ebene der Vorderseite 24 erheben. Ihre Anordnung entspricht übrigens derjenigen der von der Rückseite 26 vorspringenden Rippen 28. Zweck dieser Rippen 38 ist es, eine Photographie oder einen ähnlichen Gegenstand in geringem Abstand von der Vorderseite 24 zu halten und damit zu verhindern, daß die Photographic an der Vorderseite 24 der Halterung 20 anhaftet und sich daraus nicht herausnehmen läßt.

Die Scheibe 14 geht am besten aus F i g. 2 und 3 hervor; sie besitzt einen Umfangsrand 40 in Form einer U-förmigen Leiste, die zwei Schenkel 44 und einen Steg 46 aufweist. Der Umfangsrand 40 begrenzt das durchsichtige Sichtfeld 42 der Scheibe 14 und ist mit dieser am innenliegenden Schenkel 44 verbunden. Wie aus F i g. 3, 4, 5 geschlossen werden kann, verleiht der U-förmige Querschnitt des Umfangsrandes 40 diesem eine gewisse Biegsamkeit. Auf diese Weise wird ein Einsetzen der Scheibe 14 in das J-förmige Randelement 22 des Rahmens im Preßsitz ermöglicht. Wenn also die Scheibe 14 gemäß Fig.3 im Rahmen 12 angeordnet ist. wird sie

b5 darin in ausreichendem Maße fcsigchulicn. Außerdem ist anhand dieser Figuren ersichtlich, daß das Siehtfcld 42 der Scheibe 14 infolge der U-förmigen Randausbildung entweder in nächster Nähe der Vorderseite 24

I 3

Φ oder in einem Abstand hiervon angeordnet werden

g kann, so daß verschieden dicke Gegenstände zwischen

ϊί Vorderseite 24 und Sichtfeld 42 untergebracht werden

JJ; können.

J; Dementsprechend können bei der Anordnung der

W Scheibe 14 gemäß F i g. 3 und 4 sowohl Photographien

f3 als auch Bilder, Zeichnungen, Postkarten, Reproduktio-

■■f nen und andere Kunstwerke oder dgl. im Bilderrahmen

p vorgesehen sein. Wird die Scheibe 14 jedoch in umge-

ϊβ kehrter Anordnung gemäß Fig.5 in den Rahmen 12

j| eingesetzt, so können nicht zu dicke Gegenstände, wie

% Münzen, Medaillons, getrocknete Blumen, Schmetter-

;§ linge oder dgl. im Bilderrahmen untergebracht werden.

te Dies eröffnet dem Benutzer des Bilderrahmens ver-

U schiedene Verwendungsmöglichkeiten.

Il Obwohl der Rahmen als rechteckig dargestellt und

I« beschrieben ist, versteht sich, daß er auf diese Gestalt

?| nicht eingeschränkt ist Vorzugsweise weichen diejeni-

w gen Bereiche des Rahmens, weiche zur Aufnahme der

ig Stütze 16 dienen, nicht wesentlich von der geraden Linie

if ab, doch können die übrigen Bereiche gegebenenfalls

|ΐ auch gekrümmt sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

25

30

35

40

45

50

55

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Bilderrahmenkonstruktion mit einem Rahmen samt einer Halterung zur Aufnahme eines Bildes od. dgL und einem den Umfang des Rahmens umgebenden Randelement, das eine Scheibe mit einem Umfangsrand vor der Vorderseite der Halterung unter Bildung einer lösbaren Verbindung aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (20) zum Lösen der Scheibe (14) vom Randelement (22) mit einer Löseeinrichtung versehen ist, die aus wenigstens einem in Richtung auf die Fläche der Scheibe (14) ausbiegbaren Abschnitt (34) der Halterung (20) besteht, wobei der ausbiegbare Abschnitt (34) durch einen die Halterung (20) durchsetzenden Schlitz (36) gebildet ist.

2. Bilderrahmenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (20) an ihrer Vorderseite (24) mit einigen Rippen (3S) von geringfügiger Höhe versehen ist

3. Bilderrahmenkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Randelement (22) mit der Halterung (20) einteilig ausgebildet ist und im Querschnitt J-förmi^e Gestalt aufweist, dergestalt, daß der längere Schenkel des »J« an einen im Querschnitt U-förmigen Umfangsrand (40) der Scheibe (14) anlegbar ist