DE4225702A1 - Einstückiger Clip für einen Stift, Füllhalter, Kugelschreiber, o. dgl. - Google Patents

Einstückiger Clip für einen Stift, Füllhalter, Kugelschreiber, o. dgl.

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DE4225702A1
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DE19924225702
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Inventor
Karl Weber
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K25/00Attaching writing implements to wearing apparel or objects involving constructional changes of the implements
    • B43K25/02Clips

Landscapes

  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Clip für einen Stift, Füllhalter, Kugelschreiber oder dgl. nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Dabei handelt es sich um einen Clip, der mit seiner gesamten Auflagefläche am festzuhaltenden flächigen Gegenstand, wie z. B. Papier, Stoff, anliegt. Derartige Clips sind an sich bekannt (vgl. Patentanmeldungen P 41 40 771.7, P 42 08 466.0)
Einer dieser Clips (P 42 08 466.0) ist so konstruiert, daß ein nach oben offenes Kästchen über den als übliches Haltemittel bekannten Bügel des Clips geschoben wird. In den dadurch entstehenden Hohlraum ist eine Blattfeder eingelegt. Diese Blattfeder drückt die Rückwand des Kästchens von dem Bügel weg und bewirkt so, daß die Rückwand des Kästchens, die die Anlagefläche bildet, in ihrer ganzen Länge am festzuhaltenden flächigen Gegenstand anliegt.
Diese Konstruktion hat den Nachteil, daß der Clip aus drei Einzelstücken, nämlich Bügel, Kästchen und Blattfeder zusammengesetzt ist, wobei zusätzlich die Blattfeder nur lose eingelegt ist. Das führt zu einem großen Aufwand bei der Herstellung, die außerdem schwierig zu automatisieren ist. Eine Serienfertigung ist unrentabel. Außerdem kann die nur lose eingelegte Blattfeder leicht verlorengehen, sobald die beiden anderen Bauteile nicht mehr ganz fest miteinander verbunden sind. Dies kann leicht geschehen, weil Bügel und Kästchen nur zusammengesteckt sind. Diese Steckverbindung kann sich z. B. bei Materialermüdung leicht lockern. Wenn die Blattfeder verloren gegangen ist, ist der Clip nutzlos.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Clip der eingangs genannten Art zuschaffen, dessen Herstellung einfach, automatisierbar und damit preiswert ist, und der keine losen Einzelteile mehr aufweist.
Die Lösung der Aufgabe besteht aus einem Clip der o.g. Art, der aus einem einstückigen Bauteil besteht, das entlang definierter Biegelinien in die endgültige Form biegbar ist.
Ein solches Bauteil ist z. B. durch Ausstanzen einfach herzustellen. Der Stanz- und der Biegevorgang können problemlos automatisiert werden. Es gibt keine lose eingelegte Feder mehr, die leicht verlorengehen kann. Der einstückige Clip ist aufgrund seiner Konstruktion seine eigene Feder. Die beiden Bügel bleiben von selbst in einem gewissen Abstand, weil sie an einem Ende miteinander verbunden sind und nehmen diesen Abstand immer wieder ein, sowie sie nicht mehr belastet werden. Der einstückige Clip bietet darüber hinaus die sämtlichen Vorteile, die den konventionellen, dreiteiligen Clip auszeichnen, insbesondere den hohen Tragekomfort. Die Seitenflächen können beschriftet werden, z. B. mit Firmenlogos oder Werbeslogans. Ein Stift oder dgl. mit einem solchen Clip ist daher z. B. auch als Werbegeschenk bestens geeignet.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des Clips anhand der bei liegenden Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Clips;
Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 das einstückige Bauteil vor dem Biegen;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 1;
Fig. 6 die Ansicht gemäß Fig. 5 mit einem teilweise eingeschobenen flächigen Gegenstand;
Fig. 7 die Ansicht gemäß Fig. 5 mit einem vollständig eingeschobenen flächigen Gegenstand.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß der Clip 10 über einen Ring 11 am Stift 21 gehalten ist. Der Ring 11 geht über in einen Querbügel 12, der senkrecht zur Außenfläche des Stifts 21 steht und dessen Ende 13 um 90° umgebogen ist, so daß es parallel zur Außenfläche des Stifts 21 steht. Das umgebogene Ende 13 geht über in den vorderen Bügel 14 des Clips 10. Der vordere Bügel 14 ist etwas schmäler als der Querbügel 12, und zwar hat das umgebogene Ende 13 auf jeder Seite eine Ausnehmung 13′, die mindestens der Materialdicke des Clips 10 entspricht. Der vordere Bügel 14 erstreckt sich parallel zur Außenfläche des Stifts 21 und geht über in ein freies Ende 15, das wiederum aufgrund einer der Ausnehmung 13′ entsprechenden Ausnehmung 14′ genauso breit ist wie der Querbügel 12 und in einem spitzen Winkel in zwei Schenkel, nämlich die Oberseite 16 und die rückseitige schräge Anlauffläche 17 gebogen ist. Die rückseitige schräge Anlauffläche geht über in den rückseitigen Bügel 18, der parallel zum vorderen Bügel 14 verläuft und an der Außenfläche des Stifts 21 anliegt. Zwischen der rückseitigen schrägen Anlauffläche 17 und dem rückseitigen Bügel 18 befindet sich auf jeder Seite auf der Höhe der Ausnehmung 14′ eine Einkerbung 17′, 17′′, die mindestens gleich der Materialdicke des Clips 10 ist. Der rückseitige Bügel 18 ist genauso lang wie der vordere Bügel 14 und genauso breit wie der Querbügel 12 und das freie Ende 15. Seine Längsseiten setzen sich fort in einer rechten Seitenfläche 19 und einer linken Seitenfläche 20, die um 90° nach oben gebogen sind und deren Breite genau dem Abstand zwischen vorderem Bügel und rückseitigem Bügel entspricht. Damit bietet der Clip 10 dem Benutzer eine glatte Außenfläche ohne Kanten und Absätze und damit ein gefälliges Aussehen, wie auch aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Fig. 3 verdeutlicht noch einmal die Größenverhältnisse zwischen vorderem Bügel 14, rückseitigem Bügel 18 und den Seitenflächen 19 und 20. Die Seitenflächen 19 und 20 schließen genau mit der Oberkante des vorderen Bügels 14 ab.
Fig. 4 zeigt das ausgestanzte, einstückige Bauteil 10′, aus dem der in Fig. 1 gezeigte Clip gebogen wird. Die Numerierung der einzelnen Flächen entspricht der Numerierung der Bestandteile des fertigen Clips in Fig. 1. Das ausgestanzte Bauteil 10′ besitzt vier Biegelinien (a), (a′), (b), (c). An den Biegelinien (a), (a′) und (c) wird das Stanzteil um 90° gebogen. Damit erhält man den Querbügel 12, das umgebogene Ende 13 des Querbügels 12, sowie den rückseitigen Bügel 18 mit seinen Seitenflächen 19, 20. An der Biegelinien (b) wird das Stanzteil in einem spitzen Winkel gebogen, so daß man das freie Ende 15 mit seiner Oberseite 16 und seiner rückseitigen schrägen Anlauffläche 17 erhält, der rückseitige Bügel 18 parallel zum vorderen Bügel 14 verläuft, und die Seitenflächen 19, 20 den vorderen Bügel 14 innerhalb der Ausnehmungen 13′, 14′ vollkommen umschließen. Damit ist die Herstellung des Clips abgeschlossen.
In den Fig. 5 bis 7 wird die Wirkungsweise des Clips in der hier beschriebenen Ausführungsform gezeigt. Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch den Clip (die rechte Seitenfläche 19 fehlt). Man sieht, daß der rückseitige Bügel 18 an der Außenfläche des Stifts 21 anliegt. Wird nun ein flächiger Gegenstand 22 unter den rückseitigen Bügel 18 des Clips 10 geschoben, was durch die schräge Anlauffläche 17 erleichtert wird, so bleibt die Orientierung von rückseitigem Bügel 18 und vorderem Bügel 14 zueinander zunächst unverändert. Der vordere Bügel 14 wird um die Achse gebogen, die durch die Biegelinie (c) definiert ist und nimmt das umgebogene Ende 13 des Querbügels 12, den vorderen Bügel 14, das freie Ende 15 und den rückseitige Bügel 18 gleichförmig mit. Wenn der flächige Gegenstand 22 zu etwa einem Drittel, gemessen an der Länge des rückseitigen Bügels 18, zwischen rückseitigem Bügel 18 und Außenfläche des Stifts 21 eingeschoben ist, "kippt" die ganze Anordnung schlagartig derart, daß von nun an der rückseitige Bügel 18 auf seiner ganzen Länge mit dem eingeschobenen flächigen Gegenstand 22 in Kontakt steht. Der rückseitige Bügel 18 steht damit wieder vollkommen parallel zur Außenfläche des Stifts 21. Der vordere Bügel 14 bleibt jedoch gebogen, so daß die Seitenflächen 19, 20 über ihn hinausragen. Umgekehrt ausgedrückt: Der vordere Bügel 14 ist bezüglich der Seitenflächen 19, 20 versenkt.
Indem der Clip in der beschriebenen Ausführungsform mit seiner ganzen Anlagefläche, nämlich dem rückseitigen Bügel 18, parallel am eingeschobenen flächigen Gegenstand 22 anliegt, bietet er denselben Tragekomfort wie die bekannten Clips mit diesem Wirkungsprinzip, bei gleichzeitiger einfachster Konstruktion. Dabei kann die Dicke des flächigen Gegenstands 22 beliebig variieren, mit der Obergrenze, die durch die Länge des Querbügels 12 gesetzt ist. Je nach Anwendung ist durch Variation der Länge des Querbügels 12 die optimale Funktion gewährleistet.
Bezugszeichenliste
10 Clip
10′ einstückiges Bauteil
11 Ring
12 Querbügel
13 umgebogenes Ende von 12
13′, 13′′ Ausnehmung
14 vorderer Bügel
14′, 14′′ Ausnehmung
15 freies Ende
16 Oberseite von 15
17 rückseitige schräge Anlauffläche von 15
17′, 17′′ Einkerbung
18 rückseitiger Bügel
19 rechte Seitenfläche
20 linke Seitenfläche
21 Stift
22 flächiger Gegenstand

Claims (4)

1. Clip für einen Stift, Füllhalter, Kugelschreiber oder dgl. aus elastischem Material, der aus einem über einen Querbügel (12) und einem Ring (11) am Stift (21) gehaltenen vorderen Bügel (14) und einem nach oben offenen Kästchen mit einem rückseitigen Bügel (18) und zwei Seitenflächen (19, 20) sowie einem freien Ende (15) besteht, wobei der vordere Bügel (14) und der rückseitige Bügel (18) im Abstand voneinander parallel zur Außenfläche des Stifts (21) verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem einstückigen Bauteil (10′) besteht, das entlang definierter Biegelinien (a), (a′), (b), (c) in die endgültige Form biegbar ist.
2. Clip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das einstückige Bauteil durch einen Ring (11) gebildet wird, an den sich bis zur ersten Biegelinie (c) ein den Querbügel (12) bildender Steg anschließt, daß sich daran der vordere Bügel (14) und daran der Streifenbereich (16, 17), der die Oberseite (16) und nach Umbiegen die rückseitige Schräge Anlauffläche (17) des freien Endes (15) bildet, anschließt und daß daran anschließend der Streifenbereich vorgesehen ist, der den rückseitigen Bügel (18) und zu dessen beiden Seiten die Seitenflächen (19, 20) bildet.
3. Clip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rückseitige Bügel (18), der das freie Ende (15) bildende Streifenbereich des einstückigen Bauteils (10′) und der Querbügel (12) alle dieselbe Breite aufweisen und der vordere Bügel (14) über seine ganze Länge links und rechts je eine Ausnehmung (13′, 13′′, 14′, 14′′) aufweist, die mindestens gleich der Materialdicke ist.
4. Clip nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (13) des Querbügels (12) umgebogen ist, so daß es parallel zur Außenfläche des Stifts (21) steht.
DE19924225702 1992-08-04 1992-08-04 Einstückiger Clip für einen Stift, Füllhalter, Kugelschreiber, o. dgl. Withdrawn DE4225702A1 (de)

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