DE1921827U - Schiene mit einer von laengsraendern eingefassten tragflaeche fuer preisschilder. - Google Patents

Schiene mit einer von laengsraendern eingefassten tragflaeche fuer preisschilder.

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DE1921827U
DE1921827U DE1965C0013063 DEC0013063U DE1921827U DE 1921827 U DE1921827 U DE 1921827U DE 1965C0013063 DE1965C0013063 DE 1965C0013063 DE C0013063 U DEC0013063 U DE C0013063U DE 1921827 U DE1921827 U DE 1921827U
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PATENTANWÄLTE ?5/8 7 STUTTGART τ β .Ma1I 19.65.
DR.-ING. WOLFF, BARTELS, DR. BRANDES lange strasse 51
TELEFON: 296310 und 297295 TELEX: 0722312
Reg.-Nr. II9 755
Firma Gombi-store GmbH., Stuttgart-Zuffenhausen, Schwieberdinger Str. 73
Schiene mit einer von Längsrändern eingefaßten Tragfläche für Preisschilder.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schiene mit einer von Längsrändern eingefaßten Tragfläche für Preisschilder und mit einem schlitzförmigen, sich längs der Schiene erstreckenden Sitz für hochgestellte Ränder von Böden in Gestellen, die in Verkaufsläden aufgestellt oder aufgehängt sind. Die bekannten Schienen dieser Art sind aus Blech geformt. Damit die an in verschiedener Höhe befindlichen Böden angeordneten Preisschilder bequem gelesen werden können, ist es erwünscht, die Preisschilder mit verschiedenen Neigungen gegenüber der Lotrechten anzuordnen. Aus diesem Grunde ist es bekannt, für ein und dasselbe Gestell für die in verschiedenen Höhen befindliehen
Böden verschiedene Schienen zu verwenden, bei denen beim Aufstecken der Schiene auf den hochgestellten Rand der Böden die Preisschilder verschiedene Neigungen besitzen. Dies hat den Nachteil, daß zur Herstellung der verschiedenen Schienen verschiedene Vorrichtungen benötigt werden, Auch ist eine größere Lagerhaltung solcher Schienen erforderlich, da der herstellende Betrieb oder ein Verkaufsbetrieb, der solche Schienen vertreibt, immer dafür Sorge tragen muß, daß er von jeder Schienenart welche auf Lager hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Schiene der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der die Preisschilder an den hochgestellten Rändern von Böden in Gestellen mit wahlweise verschiedenen Neigungen angebracht werden können. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an der Schiene mindestens zwei Sitze vorgesehen sind, die mit der die Längsränder der Tragfläche verbindenden Tragflächenebene verschieden große Winkel bilden. Dadurch wird in überraschend einfacher Weise erreicht, daß ein und dieselbe Schiene durch Auswahl des entsprechenden Schlitzes so angeordnet werden kann, daß die Tragflächenebene die gewünschte Neigung erhält. Zur Herstellung einer solchen, mindestens zwei verschiedene Neigungen der Tragflächenebene zulassenden Schiene wird nur eine einzige Vorrichtung
benötigt. Auch wird dadurch die Lagerhaltung vereinfacht, da lediglich eine Art von Schienen auf Lager gehalten werden muß»
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schiene aus einem durch Gießen oder Spritzen geformten Kiiper, vorzugsweise aus Kunststoff, besteht, in dem die Sitze als Längssehlitze ausgebildet sind» Dies schafft die Möglichkeit, die erfindungsgemäße Schiene, die in der Anwendung verschiedene Einsatzmöglichkeiten bietet, ±kuu£±iojek gegenüber den bekannten Schienen verbilligt und einfacher herzustellen, indem z.B. die Schiene aus Kunststoff im Strangpreßverfahren hergestellt wird. Dadurch wird die Schiene trotz des mit ihr erzielten überraschenden technischen Fortschrittes noch billiger als die bekannte Schiene.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die sich längs der Schiene erstreckenden Sitzöffnungen einander zugekehrt sind. Dies hat den weiteren Vorteil, daß für den Eingriff in den beim Aufstecken auf den hochgestellten Rand freibleibenden Sitz ein Riegel vorgesehen werden kann. Wird dann im hochgestellten Bodenrand mindestens ein zugeordneter Schlitz für den Riegel vorgesehen, dann kann die Schiene mittels des Riegels sehr einfach am hochgestellten Bodenrand verriegelt werden.
Die Sitze können ©inen beliebigen, auch rechten Winkel miteinander bilden. Um jedoch die Schiene mit einem möglichst geringen Materialaufwand und daher möglichst billig herzustellen, ist es vorteilhaft, vorzusehen, daß die Ebenen der Sitze einen stumpfen Winkel miteinander bilden.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines in \ der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Pig. I und 2 abgebrochen dargestellte perspektivische Ansichten eines Gestellbedens mit einer Preisschildertragschiene gemäß der Erfindung in aufgestecktem bzw, in auseinandergenommenem Zustand,
Fig. jj und 4 Querschnitte durch die mit zwei verschiedenen Neigungen aufgesteckte Schiene nach Fig. 1 und 2,
Mit 1 ist ein als Auflage dienender Boden eines in einem Verkaufsladen aufgestellten oder aufgehängten, in der Zeichnung nicht näher dargestellten Gestelles bezeichnet, der an seiner Vorderkante einen hochgestellten Rand 2 aufweist, auf den eine als Ganzes mit j5 bezeichnete Schiene aufsteckbar 1st, die im Strangpreßverfahren aus einem
Kunststoff hergestellt ist.
Die Schiene 5 weist eine von Längsrändern 4 und 5 eingefaßte,konkave,zylindrische Tragfläche 6 für Preisschilder auf, die durch Einschieben In die von den Längsrändern 4 und 5 gebildeten Schlitze 7 bzw. 8 an der Tragfläche 6 anliegend an dieser gehalten werden.
Zum Aufstecken auf den hochgestellten Rand 2 weist die Schiene J zwei als sich längs der Schiene 5 erstreckende ebene Schlitze ausgebildeteSitze 9 und 10 für den hochgestellten Rand 2 auf. Die Schlitzebenen der Sitze 9 und 10 bilden mit einer die Längsränder der Tragfläche 6 verbindenden Tragflächenebene 11 verschieden große Winkel a und b. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel a 37° und der Winkel b 4-7°. Die beiden Schlitzebenen der Sitze 9 und 10 bilden einen stumpfen Winkel c, der beim dargestellten Ausführungsbeispiel 960 beträgt.
Die sich längs der Schiene erstreckenden Sitzöffnungen 9* bzw. 10* sind einander zugekehrt, so daß, wenn die Schiene j5 so auf den hochgestellten Rand 2 aufgesteckt wird, daß dieser in den einen Sitz 9 eingreift, wie das in den Fig. 1 und j5 dargestellt ist, der zweite Sitz 10 mit seiner Öffnung 10* ebenfalls dem hochgestellten Rand zugekehrt ist. Im hochgestellten Rand 2 ist gegenüber
dieser Sitzöffnung ΙΟ1 ein Schlitz 12 vorgesehen, der dazu dient, einen sowohl in den Sitz IO als auch in den Schlitz 12 eingreifenden Riegel I^ aufzunehmen, wie das insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist« In dieser in Fig. 1 dargestellten Stellung bildet also die Tragflächenebene mit der Vertikalebene des hochgestellten Randes 2 einen Winkel a = J57°.
Die Schiene 3 kann aber auch, wie das in Fig. 4 dargestellt ist, so auf den hochgestellten Rand 2 aufgesetzt werden, daß dieser in den Sitz 10 eingreift. In diesem Fall bildet die Tragflächenebene 11 mit der Vertikalebene des hochgestellten Randes 2 den Winkel b = 47°. Die Sitzöffnung 9* ist dann über dem Schlitz angeordnet. Um auch hier die Schiene mit dem hochgestellten Rand 2 verriegeln zu können, ist im hochgestellten Rand 2 noch ein zweiter Schlitz 14 für den Riegel IjJ vorgesehen, der unmittelbar gegenüber der öffnung 91 angeordnet ist, wenn der hochgestellte Rand 2 in den Sitz 10 eingreift.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Tragfläche 6 konkav-zylindrisch gebogen. Sie kann aber auch eben oder beliebig konvex gebogen sein. Durch die konkave Ausbildung der Fläche 6 wird eine möglichst materialsparende Ausführung erzielt. Um eine weitere Materialersparnis zu erreichen, 1st neben dem Umstand,
daß die beiden Schlitzebenen der Sitze 9 und 10 einen stumpfen Winkel c miteinander bilden^ auch noch in der Schiene ein sich längs dieser erstreckender Hohlraum 15 vorgesehen.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Sitze 9 und 10 vorgesehen. Es können jedoch auch noch mehr miteinander Winkel bildende Sitze vorgesehen sein, so daß die Schiene in verschiedenen Neigungen mit dem hochgestellten Rand 2 verbindbar ist. Diese Sitze können dann entweder nebeneinander mit nach der gleichen Seite gerichteten öffnungen aber auch mit nach entgegengesetzten Richtungen gerichteten öffnungen angeordnet sein.

Claims (5)

S c h u t ζ a η s ρ r ü c h e
1) Schiene mit einer von Längprändern eingefaßten Tragfläche für Preisschilder und mit einem schlitzförmigen, sich längs der Schiene erstreckenden Sitz für hochgestellte Ränder von Böden in Gestellen, die in Verkaufsläden aufgestellt oder aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Sitze (9, 10) vorgesehen sind, die mit der die Längsränder der Tragflächen (6) verbindenden Tragflächenebenen (11) verschiedener Größe Winkel (a, b) bilden.
2) Schiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem durch Gießen oder Spritzen geformten Körper (^,vorzugsweise aus Kunststoff besteht, indem die Sitze (9, 10) als Längsschlitze ausgebildet sind.
2) Schiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich längs der Schiene (3) erstreckenden Sitzöffnungen (9f, 10*) einander zugekehrt sind,
4) Schiene nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß für den Eingriff in den beim Aufstecken auf den hochgestellten Rand (2) freibleibenden Sitz ein Riegel (1^) vorgesehen ist und daß der hochgestellte Bodenrand (2) mindestens einen zugeordneten Schlitz (12, 14) für den Riegel (IJ) aufweist.
5) Schiene nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebenen der Sitze (9, 10) einen stumpfen Winkel (e) miteinander bilden.
DE1965C0013063 1965-05-14 1965-05-14 Schiene mit einer von laengsraendern eingefassten tragflaeche fuer preisschilder. Expired DE1921827U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4037668B4 (de) * 1989-12-22 2006-07-27 Wanzl Metallwarenfabrik Gmbh Schienenartiger Werbeträger
DE102007058474A1 (de) * 2007-12-04 2009-06-10 Lüning Ladenbau GmbH Befestigungssystem zur beabstandeten Anordnung von Regalböden
DE202012010928U1 (de) * 2012-11-14 2014-02-17 Tegometall International Ag Regalfachboden und Auszeichnungsschiene

Cited By (4)

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