DE4037668B4 - Schienenartiger Werbeträger - Google Patents

Abstract

Schienenartiger Werbeträger (1), der in Selbstbedienungsgeschäften zum Aufhängen an einer Decke bestimmt ist und Schenkel (4, 4') aufweist, an deren äußeren Enden (6) gegeneinander gerichtete Vorsprünge (7) angeformt sind, um Aufnahmen für Informationsschilder zu bilden, wobei beidseits der senkrechten Mittelachse (2) aus der Oberfläche des Schenkels (4') zwei unmittelbar benachbarte Stege (10) ragen, mit Hinterschneidungen (12), die wahlweise von oben ein Einhängen oder von unten ein Einsetzten von entsprechenden Halterungen ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (4) an ihrem unteren Ende einen Winkel von höchstens 90° einschließen und deren entsprechend gespreizte obere Enden (6) in der Nähe der Vorsprünge (7) durch einen horizontalen Schenkel (4') derart verbunden sind, dass die Schenkel (4, 4') gemeinsam einen hohlkörperartigen Querschnitt umrahmen.

Description

• Die Erfindung betrifft einen schienenartigen Werbeträger mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruches.
• Ein Werbeträger dieser Art ist in 2 des deutschen Gebrauchsmusters 88 06778.5 näher beschrieben. Durch die an den äußeren Enden der Schenkel befindlichen Vorsprünge ist es möglich, zwischen jeweils zwei benachbarten Schenkeln schmale längliche Informationsschilder einzufügen, auf welchen z.B. Angaben über Art und Preis der dargebotenen Waren aufgedruckt sein können. Die dreischenklige Form des Werbeträgers ist deshalb gewählt, um bei sehr langen Werbeträgern Verwindungen oder unschöne Ausbauchungen auszuschließen.
• Durch das deutsche Gebrauchsmuster G 89 14 745.6 ist ferner ein von der Anmelderin entwickelter schienenförmiger Werbeträger bekannt, der ebenfalls im Querschnitt betrachtet eine dreischenklige Form aufweist, die an ein „Y" erinnert. Bei beiden Ausführungsarten streben die Schenkel von einem zentralen Punkt ausgehend strahlenförmig voneinander weg.
• Ein Nachteil kann bei diesen Werbeträgern darin gesehen werden, dass beim Transport der als Stranggussprofile gestalteten, etwa vier bis sechs Meter langen Werbeträgerschienen einzelne der abstehenden Schenkel leicht verbogen werden können, wenn diese Schienen unsachgemäß gelagert werden oder wenn man mit ihnen an Hindernissen anstößt.
• Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen gattungsgemäßen Werbeträger so zu gestalten, dass die Gefahr eines Beschädigens oder Verbiegens einzelner Schenkel während des Transports oder bei der Lagerung weitestgehend vermieden wird.
• Die Erfindung löst die Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
• Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Schenkel des Werbeträgers nicht mehr abstehend angeordnet sind, sondern dass sie an oder nahe ihren Vorsprüngen, also an ihren Schenkelenden miteinander verbunden sind, so dass ein hohlkörperartiger und damit äußerst stabiler Querschnitt gebildet ist, der freistehende Schenkel vermeidet und die Schenkel somit gegen Beschädigungen weitestgehend geschützt sind.
• Bei einer ersten Ausführungsform bilden die Schenkel im Querschnitt betrachtet ein Dreieck. Bei einer weiteren Ausführungsform sind sie einen Quader bildend angeordnet. Weitere von diesen klassischen Querschnittsformen abweichende Ausgestaltungen sind denkbar. So ist ein quadratischer Querschnitt ebenso verwirklichbar wie ein Querschnitt, bei dem beispielsweise die Schenkel leicht gekrümmt sind, oder zumindest ein Teil der Schenkelenden von der geschlossenen Querschnittsform etwas abstehend angeordnet oder gestaltet ist.
• Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
• 1 einen Werbeträger mit dreieckigem Querschnitt;
• 2 eine Variante zu l sowie
• 3 einen Werbeträger mit rechteckigem Querschnitt.
• Der in 1 gezeigte schienenartige Werbeträger 1 weist drei Schenkel 4, 4' auf, die an ihren Schenkelenden 6 miteinander verbunden sind. Im Querschnitt betrachtet bilden die drei Schenkel 4, 4' ein gleichschenkliges Dreieck. Zwei Schenkel 4 sind bezogen auf die senkrechte Mittelachse 2 geneigt angeordnet. Der dritte Schenkel 4' ist horizontal angeordnet und verbindet die oben liegenden Schenkelenden 6 der beiden Schenkel 4. An den Schenkelenden 6 der beiden Schenkel 4 sind Hinterschneidungen bildende Vorsprünge 7 vorgesehen, die gegeneinander gerichtet sind, so dass Aufnahmen geschaffen sind, in welche sich in bekannter Weise Informationsschilder 15 einfügen lassen. Auf dem horizontalen Schenkel 4 sind spiegelbildlich zur senkrechten Mittelachse 2 zwei Stege 10 vorgesehen, die nach oben gerichtet sind und die an ihrer Innen- und/oder Außenwand je eine Abstufung oder Hinterschneidung 12 besitzen, so dass in ebenfalls bekannter Weise auf die Stege 10 Aufhängeteile 13 aufgesetzt werden können. Mit Hilfe dieser Aufhängeteile 13 lässt sich unter Verwendung von Schnüren 14 der Werbeträger 1 an der Decke eines Selbstbedienungsgeschäftes aufhängen, siehe 3. Die am unteren Ende der beiden Schenkel 4 befindlichen Vorsprünge 7 können gemäß bekannter Ausführungen auch so gestaltet sein, dass an ihnen nach unten gerichtete Halteelemente 17 aufsetzbar sind die wiederum einen bekannten Plakatrahmen 18 tragen, wie dies ebenfalls in 3 gezeigt ist. Der zwischen den beiden Schenkeln 4 gebildete Winkel α beträgt vorzugsweise höchstens 90°.
• Der in 2 gezeigte Werbeträger 1 entspricht in etwa dem in 1 beschriebenen Werbeträger 1. Lediglich der horizontale Schenkel 4' ist tiefer angeordnet, so dass die beiden oberen Schenkelenden 6 der Schenkel 4 etwas über die geschlossene Querschnittsform des Werbeträgers 1 hinausragen. Die beiden Stege 10 sind dadurch vertieft angeordnet.
• Bei dem in 3 dargestellten Werbeträger 1 sind die Schenkel 4 vertikal und zu beiden Seiten der senkrechten Mittelachse 2 angeordnet. An den Schenkelenden 6 der beiden Schenkel 4 sind die erwähnten gegeneinander gerichteten Vorsprünge 7 vorgesehen. An oder nahe ihrer Schenkelenden 6 sind die beiden Schenkel 4 durch horizontal angeordnete Verbindungsstege 5 miteinander verbunden, so dass ein quaderförmiger Querschnitt mit rechteckigem Grundriss gebildet ist. Auf dem oberen Verbindungssteg 5 befinden sich die in 1 erwähnten Stege 10, während am unteren Verbindungssteg 5 ein einziger Steg 19 vorgesehen ist, der einen annähernd T-förmigen Querschnitt aufweist und beidseitig der senkrechten Mittelachse 2 mit Hinterschneidungen ausgestattet ist, die ein Aufsetzen von Halteelementen 17 ermöglichen. An den oben befindlichen Stegen 10 können die erwähnten Aufhängeteile 13 eingehängt werden. In der Zeichnung erkennt man, dass die Vorsprünge 7 ein Stück weit über die geschlossene Querschnittsform des Werbeträgers 1 hinausragen.
• Es bleibt zu erwähnen, dass die Schenkel 4 bei allen drei Ausführungsbeispielen auch leicht konvex oder konkav gekrümmt sein können.

Claims (4)

1. Schienenartiger Werbeträger (1), der in Selbstbedienungsgeschäften zum Aufhängen an einer Decke bestimmt ist und Schenkel (4, 4') aufweist, an deren äußeren Enden (6) gegeneinander gerichtete Vorsprünge (7) angeformt sind, um Aufnahmen für Informationsschilder zu bilden, wobei beidseits der senkrechten Mittelachse (2) aus der Oberfläche des Schenkels (4') zwei unmittelbar benachbarte Stege (10) ragen, mit Hinterschneidungen (12), die wahlweise von oben ein Einhängen oder von unten ein Einsetzten von entsprechenden Halterungen ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (4) an ihrem unteren Ende einen Winkel von höchstens 90° einschließen und deren entsprechend gespreizte obere Enden (6) in der Nähe der Vorsprünge (7) durch einen horizontalen Schenkel (4') derart verbunden sind, dass die Schenkel (4, 4') gemeinsam einen hohlkörperartigen Querschnitt umrahmen.
2. Schienenartiger Werbeträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sein Querschnitt dreieckig, rechteckig oder quadratisch gestaltet ist.
3. Schienenartiger Werbeträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (4) teilweise über die geschlossene Querschnittsform hinausragen.
4. Schienenartiger Werbeträger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (4) konvex oder konkav gekrümmt sind.