DE4426791A1 - Vorrichtung mit Lamellen, insbesondere mit Metallamellen zur einhakbaren, eine Ummantelungsfläche bildenden Verkleidung - Google Patents
Vorrichtung mit Lamellen, insbesondere mit Metallamellen zur einhakbaren, eine Ummantelungsfläche bildenden VerkleidungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit Lamellen,
insbesondere Metallamellen, für eine einhakbare Verklei
dung, welche Ummantelungs-, Präsententationsflächen
und/oder Flächen zur Aufhängung, von Trägern, Brettern oder
Produkten bildet, umfassend eine Lochleiste, welche die
Oberfläche zur Bestückung mit den Lamellen bestimmt.
Als Ausstattung, insbesondere von Verkaufsflächen, wie die
von Läden oder Ausstellungsräumen, ist es bekannt, Flächen
zu benutzen, die vor Wänden plaziert oder auf diesen
angebracht sind; diese Fläche bestehen entweder aus
Brettern, welche die Ausstellungsmittel (Fächer, Schachteln
oder Produkte) aufnehmen, oder aus Lamellen, die Ver
kleidungen bilden und an welchen die Ausstellungsmittel
oder die Produkte selbst aufgehängt sind.
Genauer ist es zur Ausstattung von Läden bekannt, Verkaufs-
oder Ausstellungsflächen zu schaffen, die aus perforierten
Röhren, den Lochleisten gebildet sind, die, entweder als
Auflage auf der Mauer in einem mehr oder weniger nennens
werten, den natürlichen Irregularitäten der Mauer folgenden
Abstand befestigt sind, oder zwischen den Boden und die
Decke geklemmt sind, so daß sie eine gleichmäßige, gewöhn
lich ebene, Oberfläche festlegen.
Das Gerüst wird aus diesen vertikalen Lochleisten gebildet,
die Bretter oder die Verkleidung bildende Lamellen auf
nehmen.
Die Lochleisten sind gewöhnlich im Schnitt quadratische
oder rechtwinklige Röhren, deren Flächen mit Perforationen
von einer gewöhnlich rechtwinkligen Gestalt versehen sind,
die in bestimmten Schritten aufeinanderfolgend verteilt
sind. Diese Perforationen dienen im engeren Sinne der
Aufhängung der Verkleidungselemente.
Die Lochleisten sind einem bestimmten Intervall folgend
voneinander getrennt, welches entweder einer gebräuchlichen
Länge oder einer zu montierenden Fläche entspricht, um bei
spielsweise eine regelmäßige Einteilung zu erhalten.
Im ersten obenerwähnten Fall besteht die Verkleidung aus
Brettern, deren Länge der Entfernung der Lochleisten
voneinander entspricht. Diese Bretter, z. B. aus Holz oder
aus zusammengesetzten Materialien, welche gegebenenfalls
mit einer Ausstellungsfläche oder mit Mitteln zur Auf
hängung (Perforationen oder Klammern) versehen sind, sind
jeweils zwischen zwei Lochleisten mittels Haken eingehängt,
die von den Brettern oder den Lochleisten getragen werden.
Diese Bretter nehmen auf ihrer Vorderseite die Ausstel
lungsstücke auf, die mittels Aufhängungsmitteln direkt
eingehängt sind, oder Regalbretter, Platten oder andere
Ausstellungsmittel, um Produkte darzubieten.
Bei dieser ersten Ausführungsform bleiben die Lochleisten
sichtbar und können unter Ausbildung von Linien, die zu der
Dekoration der Bretter einen Kontrast bilden, an der
Dekoration teilhaben. Diese Lochleisten können ebenfalls
Aufhängungsvorrichtungen aufnehmen, wie Winkel usw., um
direkt einer Aufhängung von Trägerelementen, wie z. B.
Regalbrettern, zu dienen.
Die zweite gebräuchliche Ausführungsform umfaßt zur
Aufhängung Lamellen, die eine Verkleidung auf den Lochlei
sten bilden. In diesem Fall sind die Lochleisten verdeckt
durch Seite an Seite angeordnete Lamellen. Diese Lamellen,
die gewöhnlich eine in Form eines S gebogene Gestalt
aufweisen, dienen zur Aufhängung von Ausstellungselementen
oder unmittelbar von Ausstellungsprodukten.
Der Vorteil der Vorrichtung mit Brettern besteht darin, daß
sie die Lochleisten für die Aufhängung freilassen; ihr
Nachteil ist, daß sie praktisch nur eine Aufhängung in Höhe
der Lochleisten ermöglichen. Die Bretter können darüber
hinaus nur leichte Lasten aufnehmen.
Der Vorteil der Lamellenvorrichtung ist, eine Präsentation
auf allen Oberflächen der Lamellen zu ermöglichen, weil es
nicht von Bedeutung ist, an welcher Stelle es möglich ist,
etwas an den Lamellen anzuklammern. Dennoch ist es nachtei
lig bei dieser Lösung, daß alle Lasten, selbst schwere
Lasten, an den Lamellen eingehakt werden müssen. Das
ermöglicht gewisse Präsentationsarten nicht.
Die Lamellen sind an den Lochleisten mittels Haken befe
stigt, die aus einem Körper gebildet sind, der in den
Hohlraum eines Profils der Lamelle eingeschoben ist, um das
entsprechende Ende der Lamellen zu halten; dieser Körper
ist durch wenigstens zwei Haken begrenzt, deren Abstand dem
der Perforationen der Lochleiste zum Einhaken in diese
Perforation entspricht. Gemäß diesem Stand der Technik
können die Lamellen nur auf der Vorderfläche der Lochleiste
befestigt sein; diese Haken erlauben keine Befestigung der
Lamellen zwischen den Lochleisten. Es ist tatsächlich
notwendig, daß nicht nur die Lamellen in den Lochleisten
eingehängt sind, sondern daß sie auch an der Vorderseite
der Lochleiste in einer stabilisierenden Weise zur Anlage
kommen; diese Anlage nimmt außerdem an der Halterung der
Lamellen teil.
Wenn die Lamellen im Intervall der Lochleisten plaziert
würden, gemäß den bekannten Ausführungsformen, würden die
Klammern mit Sicherheit schlechte Drehachsen bilden, die
aber keine genügende Befestigung der Lamellen ermöglichen
würden; diese würden sich unter der Wirkung der Belastungen
verbiegen und sich nach vorne deformieren.
Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, die Nachteile
der bekannten Ausstellungsvorrichtungen zu beseitigen und
eine Vorrichtung mit Lochleisten zu vermitteln, die die
Aufhängung, insbesondere von verhältnismäßig schweren
Lasten an den Lochleisten ermöglicht, gleichfalls er
möglicht sie vorteilhafterweise die Aufhängung an den
Lamellen und die Möglichkeit Änderungsarbeiten selbst bei
existierenden Lochleisten vorzunehmen, welche die Instal
lation von Lamellen unabhängig vom Typ der Lochleisten
schafft.
Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Vorrichtung
gemäß der oben genannten Art, dadurch gekennzeichnet, daß
sie umfaßt:
- - ein Zwischenstück, welches jeder Lochleiste zugeordnet und mit dieser verbunden ist,
- - Verbindungsstücke zur Verbindung der Verklei dungslamellen mit dem Zwischenstück.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht so, eine
Lamellenverkleidung zwischen den Lochleisten zu realisie
ren, wobei Lochleisten, die schon installiert sind,
wiederbenutzt werden können. Man verwendet zum Beispiel
immer die Vorderseite der Lochleiste zum Einhaken von
schweren Lasten, die Lamellen können zwischen den Loch
leisten zum Einhaken von schweren Lasten, Dekorations
elementen oder Ausstellungselementen, usw. verwendet
werden.
Da zudem das Zwischenelement (oder das Kompensations
element) eine Schrittweite aufweist, die der der Lamellen
entspricht, ist es außerdem möglich, eine Ausstattung zu
installieren, die unabhängig von der bereits existierenden
ist.
Da die Lochleisten im allgemeinen wegen Unregelmäßigkeiten
nicht direkt an der Wand befestigt sind, benötigt man immer
einen genügenden Raum hinter den installierten Lochleisten,
um dort Zwischenelemente einzuhaken. Die Lamellen kommen so
zur Anlage auf diesen Zwischenstücken, zur Unterstützung
der Haken, die in den Endstücken der Lamellen eingesetzt
und in jedes Kompensationselement beiderseits der Lochlei
ste eingehakt sind.
Die nachfolgende Beschreibung dient im Zusammenhang mit
beiliegender Zeichnung der genaueren Beschreibung von
Ausführungsformen des Standes der Technik und der Erfin
dung.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer Ausstel
lungsfläche, die aus Lochleisten und Brettern
gebildet ist.
Fig. 2 ist eine schematische, der Fig. 1 entsprechende
Darstellung einer Ausstellungseinrichtung, die
aus Lochleisten und Lamellen gebildet ist.
Fig. 3 ist ein schematische Darstellung einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung in Höhe einer Lochleiste.
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung einer ersten
Ausführungsform einer Vorrichtung mit Lochleis
ten und Zwischenstücken.
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung einer Aus
führungsform eines Zwischenstücks.
Fig. 7A und 7B sind Draufsichten von zwei Ausführungs
formen von Zwischenstücken, eins für die
Montage links der Lochleiste, das andere
für die Montage rechts der Lochleiste.
Fig. 8A und 8B stellen zwei Ausführungsformen der Zwi
schenstücke dar, deren eines ebenfalls zur
Montage auf der linken Seite der Lochleis
te, und deren anderes zur Montage auf der
rechten Seite der Lochleiste vorgesehen
sind.
Fig. 9 ist eine geschnittene Darstellung einer Befesti
gung einer Lamelle auf einem Zwischenstück
vermittels eines Verbindungsstücks.
Fig. 10A, 10B sind jeweils eine Seitenansicht und eine
Draufsicht einer erfindungsgemäßen Klammer.
Fig. 11A, 11B, 11C sind eine Vorderansicht, eine Seiten
ansicht und eine Draufsicht auf ein
Zwischenstück gemäß der Ausführungs
form der Fig. 4 und 5.
Fig. 12A, 12B sind jeweils eine Vorderansicht und eine
Draufsicht einer Ausführungsform des Zwi
schenstücks gemäß Fig. 6.
Fig. 13A, 13B, 13C stellen eine Ausführungsform eines
Zwischenstücks gemäß der Fig. 8B dar.
Sowohl die Beschreibung der beiden bekannten Ausführungs
formen gemäß Fig. 1 und 2, als auch der erfindungsgemäßen
Ausführungsform gemäß Fig. 3 und der darauffolgenden
Figuren beschränken sich nicht auf einen Abschnitt der
Vorrichtung, denn bei diesem Typ der Vorrichtung sind die
Lochleisten alle identisch und ihre Unterteilung ist
vorgegeben; so können sich die Figuren und die Beschreibung
zunächst auf die Beschreibung des Aufbaus beschränken, der
aus zwei Lochleisten und Verkleidungs- und Montagestücken
gebildet ist, sodann auf eine einzige Lochleiste, wie in
Fig. 4 dargestellt, mit einem Zwischenstück und Lamellen,
die auf beiden Seiten der Lochleiste angeordnet und in das
Zwischenstück eingehakt sind.
Angesichts der sich wiederholenden Eigenschaft der die Vor
richtung bildenden Teile, wird dasselbe Bezugszeichen zur
Bezeichnung eines Stücks oder eines Teils benutzt, selbst
wenn es sich in derselben Figur einige Male wiederholt.
Mehrere identische Teile sind in den verschiedenen Figuren
mit demselben Bezugszeichen bezeichnet.
Fig. 1 zeigt schematisch eine geschnittene Darstellung
einer ersten, oben genannten Ausführungsform. In der Fig.
ist die Mauer 1 dargestellt, vor welcher die Lochleisten 11
angeordnet sind, die Bretter 12 tragen, welche zwischen den
Lochleisten mittels Aufhängungshaken 13 befestigt sind.
Eine zweite, in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform umfaßt
ebenfalls Lochleisten 11, welche vor der Mauer 1 befestigt
sind und Lamellen 14 tragen, die Seite an Seite plaziert
sind und in die Lochleisten 11 vermittels Klammern 15
eingehakt sind. Fig. 2 zeigt, daß die Lamellen 14 eine
bestimmte Dicke aufweisen und zur Anlage an den Vorder
fläche der Lochleisten 11 kommen. Auf diese Weise sind
mehrere Lamellen horizontal "übereinanderliegend", eine
über der anderen, in den Lochleisten eingehängt.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf eine Vorrichtung mit
Lamellen, inbesondere Metallamellen, gemäß der Erfindung.
Diese Lamellen sind Profilstücke aus Blech oder aus einem
Plastikmaterial, die eine röhrenförmige oder prismen
förmige, vorzugsweise offene Form aufweisen, welche es
ermöglicht, ineinandergeschoben zu werden, wobei die
Verbindungsstücke die Lamellen mit den Zwischenstücken
verbinden. Gewöhnlich sind die Lamellen ineinandergeschach
telt, eine in die andere mit ihren unteren und ihren oberen
Seiten. Schließlich ist zu bemerken, daß die Lamellen im
allgemeinen in horizontaler Richtung ausgerichtet sind,
obwohl eine geneigte Anordnung, ohne den Rahmen der
Erfindung zu verlassen, als Folge des Standorts (Rampe)
oder der Erfordernisse der Ausstellung oder der Dekoration
ebenso möglich ist. Diese Vorrichtung wird vor einer Mauer
1 angeordnet. Sie ist von Lochleisten 11 getragen, zwischen
welchen die Lamellen 14 auf den Zwischenstücken 15 befe
stigt werden, die ihrerseits auf der Rückseite 11a der
Lochleiste 11 eingehängt sind, vermittels der Befestigungs
zungen 16, die in der Perforation der Rückfläche 11a der
Lochleisten 11 eingehängt sind.
Die Lamellen 14 sind auf den Zwischenstücken 15 vermittels
der Verbindungsstücke 17 befestigt. Diese Verbindungsstücke
17 setzen sich aus einem Körper 18 zusammen, der in den
Hohlraum einer jeden Lamelle in Höhe deren Randes einge
setzt ist, und dieser Körper 18 trägt Haken 19, die in die
Perforation des Zwischenstücks 15 eingehängt sind.
Auf diese Weise sind die Lamellen 14 nicht nur in die
Zwischenstücke 15 eingehakt, sondern sie kommen ebenfalls
auf der Rückfläche dieser im Abstand der Lochleiste 11 zur
Anlage, wobei ihre Befestigung verstärkt und jedes Risiko
eines Kippens um die Haken vermieden wird.
Die Lochleisten 11 sind röhrenförmige, vertikale Elemente,
die im Schnitt quadratisch oder rechtwinklig sind, deren
sichtbare Fläche 11b und deren Rückfläche 11a mit einer
Reihe von Perforationen versehen sind, die einer vor
gegebenen Schrittweite folgend, in einer Reihe ausgerichtet
sind. Die Seitenflächen können ebenso mit Perforationen
versehen sein, wenn es sich um Lochleisten handelt, die für
universelle Anwendungen bestimmt sind. In dem Fall der
Lochleisten, die zum erfindungsgemäßen Gebrauch bestimmt
sind, sind lediglich Perforationen auf der Vorder- und auf
der Rückseite erforderlich.
Die Perforationen auf der Vorderseite 11b dienen der Ein
hängung von Verkaufsständern, Platten usw. (nicht darge
stellt). Die Perforationen auf der Rückfläche 11a nehmen
die Befestigungszungen 16 der Zwischenstücke 15 auf.
Gemäß Fig. 3, die sich auf eine erste Ausführungsform
bezieht, weisen die Zwischenstücke 15 ein U-förmiges Profil
auf, deren Vorderseite 15a, d. h. die Seite, die in Richtung
der Lochleisten 11 gerichtet ist, Befestigungszungen 16
trägt, beispielsweise in Gestalt von Vertiefungen, und die
auf jeder Seite von Perforationen zur Aufnahme der Haken 19
des Verbindungsstücks 17 umgeben sind. Die Perforations
reihen der Zwischenstücke 15 sind neben der Rückfläche der
Lochleisten 11 angeordnet.
Da die Lamellen 14 auf ihrer Rückseite offen sind, ist es
nicht nötig, daß die Haken 19 der Verbindungsstücke 17
direkt an den Seitenflächen der Lochleisten 11 zur Anlage
kommen. Es kann ein gewisses Spiel A, wie in Fig. 3
dargestellt, vorhanden sein.
Wie bereits erwähnt, sind die Lamellen 17-19 Profilstücke,
die im Schnitt, beispielsweise in Fig. 9 dargestellt sind.
Es handelt sich um offene Profile, die durch einen oberen
und einen unteren Rand begrenzt sind, der in die unteren
und oberen Ränder der direkt darüber- und darunterliegenden
Lamellen geschachtelt ist, wobei durch den Aufbau eine
geschlossene Oberfläche ausgebildet wird.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht eines Teils der erfindungs
gemäßen Vorrichtung, die beispielsweise die Lochleiste 11
zeigt, an deren Rückseite ein Zwischenstück 15 befestigt
ist. Die Lochleiste 11 weist Perforationen 20 auf und das
Zwischenstück 15 weist zwei Reihen von Perforationen 21, 22
auf, die beiderseits der Lochleiste 11 in einer Reihe
ausgerichtet sind.
Die Lamellen 14 sind vereinfacht durch langgestreckte,
horizontal verlaufende Rechtecke dargestellt. Schließlich
wurden die Verbindungsstücke unter den Rechtecken 23, 24,
die den Hauptteil der Verbindungsorgane veranschaulichen,
durch Kreuze, welche die Haken 19 veranschaulichen,
dargestellt und auf die gleiche Höhe wie die Perforations
reihen begrenzt.
Im allgemeineren Fall sind die Verbindungsstücke 23, 24 auf
der linken und auf der rechten Seite der Lochleiste 11
nicht identisch, wohl aber symmetrisch, das heißt, wegen
der Orientierung der Haken 19 nicht austauschbar.
In dem Beispiel der Fig. 4 weisen die Perforationen 20 der
Lochleiste 11 und diejenige 21, 22 des Zwischenstücks 15
die gleichen Abmessungen und die gleiche Schrittweite auf.
Das kann indessen auch unterschiedlich sein, die Lochleiste
11 kann Perforationen 20 mit einer bestimmten Schrittweite
haben, und das Zwischenstück 15 Perforationen 21, 22 mit
einer unterschiedlichen Schrittweite. In diesem Fall ist
lediglich die Schrittweite der Befestigungszungen des
Zwischenstücks 15 auf der Rückseite der Lochleiste 11 von
Bedeutung, denn diese Schrittweite muß dieselbe sein wie
die der Perforationen 20 der Lochleiste 11.
Fig. 5 zeigt eine erste Ausführungsform der Vorrichtung mit
den Lamellen 14 der Dicke E. Diese Ausführungsform bezieht
sich auf die in Fig. 3 dargestellte, sie umfaßt eine
Lochleiste 11, die ein Zwischenstück 15 trägt, das mit der
Rückfläche 11a der Lochleiste vermittels Befestigungszungen
16, die durch einen einfachen Strich dargestellt sind,
verbunden ist. Die Perforationen 21, 22 des Zwischenstücks
15 sind dargestellt durch einen Doppelstrich. Diese
Darstellungsweise wird in den Fig. 6 bis 8b verwendet.
Wie in Fig. 5 dargestellt, ist die Dicke E der Lamellen 14
so, daß die Vorderseite 11B der Lochleiste 11 auf gleicher
Höhe mit der Vorderseite der Lamellen 14 ist oder vor
springt. Sie kann bei verhältnismäßig dicken Lamellen auch
zurückspringen, aber dies würde Bearbeitungsprobleme an der
Verbindung der Lamellenschnittkante und der Seitenfläche
der Lochleiste 11 mit sich bringen.
Gewöhnlich weisen die Lamellen 14 eine Dicke E auf, die der
Dicke der Lochleiste 11 entspricht.
Der Querschnitt der Lochleiste, genau so wie ihre Auf
teilung, werden in Abhängigkeit von der Belastung, die die
Vorrichtung aufnehmen muß, gewählt. Gewöhnlich weisen für
die Mehrzahl der Fälle die Lochleisten einen quadratischen
Querschnitt auf.
Jedoch kann es für Vorrichtungen, die für relativ große
Belastungen bestimmt sind, z. B. für Büchereien oder
Papiergeschäfte, erforderlich sein, Lochleisten 31 mit
einem rechteckigen Querschnitt zu verwenden. In diesem Fall
kann man sicherlich ein Zwischenstück verwenden, das im
Profil U-förmig ist, wie das Stück 15 der Fig. 5, aber wenn
man möchte, daß die Vorderfläche der Lamellen 14 auf einer
Höhe mit der Vorderfläche 31B der Lochleiste 31 ist, sieht
die Erfindung vor, ein Zwischenstück 35 zu verwenden,
welches im Schnitt die Gestalt eines umgekehrten Omega
aufweist, das einen vertieften, rechtwinkligen Abschnitt,
35A, 35B, 35C aufweist, der die Rückfläche 31A und einen
Teil der Seitenflächen der Lochleiste 31 umfaßt, und der
begrenzt wird durch zwei Seitenleisten 35D, 35E, welche die
Perforationen 37, 38, die durch zwei kleine parallele
Striche, senkrecht zu der Fläche der Leisten 35D, 35E
dargestellt sind, tragen.
Wie oben für das Zwischenstück 15 dargestellt, umfaßt der
Boden 35A des U-förmigen Teils (35A, 35B, 35C) des Zwi
schenstücks 35 Befestigungszungen 36 zum Einhängen in die
Perforation auf der Rückseite 31A der Lochleiste 31.
Die anderen Elemente der Vorrichtung entsprechen denen der
oben beschriebenen.
Die Fig. 7A, 7B zeigen spezielle Zwischenstücke, die dafür
bestimmt sind, an einer Lochleiste mit rechteckigem
Querschnitt 31, wie die in Fig. 6 dargestellte, befestigt
zu werden, die jedoch eine Randlochleiste darstellt, die
lediglich der Unterstützung von Lamellen 14 auf einer ihrer
Seiten, sei es auf der linken Seite, wie in Fig. 7A
dargestellt, sei es auf der rechten Seite, wie in Fig. 7B
dargestellt, dient. In diesem Fall beschränkt sich das
Zwischenstück 45, 45′ auf einen Winkel, der seitlich an der
Lochleiste 31 befestigt ist, und dessen nach vorne gebogene
Flächen 45A, 45′A mit Perforationen 47, 47′ zur Aufnahme
der nicht dargestellten Verbindungsstücke der Lamellen 14
versehen sind.
Die Fig. 8A, 8B stellen eine andere Ausführungsform eines
Zwischenstücks für die Begrenzung einer Vorrichtung
entweder auf der linken Seite 55 oder auf der rechten Seite
55, (Fig. 8A, 8B) für den Fall eines Zwischenstücks von U-
förmigem Querschnitt (Fig. 5) dar. Dieses Zwischenstück 55,
55, kommt hinter einer Lochleiste 11 von quadratischem
Querschnitt zur Anlage.
Diese Zwischenstücke 55, 55, umfassen eine einzige Perfora
tionsreihe 7, 7′. Diese Zwischenstücke 55, 55, sind
ebenfalls an der Rückseite 11A der Lochleiste 11 vermittels
Befestigungszungen 56, 56′ befestigt.
Fig. 9 zeigt in geschnittener Darstellung die Montage einer
Lamelle 14 und eines Zwischenstücks 65 vermittels eines
Verbindungsstücks 66, die Lochleiste, an welcher das
Zwischenstück 65 befestigt ist, ist nicht dargestellt.
Die Lamelle 14 von offenem Querschnitt in Form eines Z
weist einen rechtwinkligen Hauptteil 141 auf, der im oberen
Teil durch einen Rand 142, welcher zweimal gebogen ist, und
im unteren Teil durch einen Rand 143, welcher ebenfalls
zweifach gebogen ist, in der Weise, daß die verschiedenen
Lamellen eine in die andere durch ihre unteren und oberen
Ränder verschachtelt werden.
Diese Lamelle 14 ist an dem Zwischenstück 104, welches
analog den oben beschriebenen Zwischenstücken 65 ausgebil
det sein kann, durch ein Verbindungsstück 66 befestigt, das
aus einem gebogenen Blech besteht, dessen Form am besten in
den Fig. 10A, 10B zu erkennen ist. Dieses Verbindungsstück
66 umfaßt einen Körper 66A, welcher in den freien, eine
rechtwinkelige Gestalt aufweisenden Grundteil 141 der
Lamelle 14 eingeschlossen ist, und ist begrenzt durch zwei
Haken 662, 663, die in zwei Perforationen 651 der Perfora
tionsreihe der Vorderseite 65A des Zwischenstücks 65 ein
greifen.
Die Fig. 10A, 10B zeigen detaillierter die Form des
Verbindungsstücks 66, sie zeigen insbesondere die Form des
Körpers 661, der aus einem zweifach gebogenen Blechband
besteht.
Die Fig. 11A bis 11C zeigen eine Form des Zwischenstücks
75, entsprechend dem der Fig. 3 und 4. Dieses Zwischenstück
75 weist einen U-förmigen Abschnitt auf, einen Steg 75A und
zwei Schenkel 75B, 75C. Der Steg trägt zwei Perforations
reihen 76, 77 und Vorsprünge, die die Zungen 78 bilden.
Die Fig. 12A und 12B zeigen eine Variante des Zwischen
stücks entsprechend dem der Fig. 6. Dieses Stück 86 umfaßt
eine Vertiefung, die durch einen Boden 86A und zwei
Seitenwände 86B, 86C begrenzt ist, die ihrerseits durch
Ränder 86D, 86E begrenzt sind, welche durch in bezug auf
die Ränder 86D, 86E winkelig heruntergebogene Kanten
begrenzt sind. Die seitlichen Ränder 86D, 86E umfassen
Perforationen 87, 88, ebenso wie der Boden 86A Vorsprünge
trägt, welche die Haken 89 bilden.
Fig. 13A-13C zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines begrenzenden Zwischenstücks 96, das dem der Fig. 8B
entspricht. Dieses Zwischenstück 96 weist einen U-förmigen
Abschnitt mit einem Steg 96A und zwei Schenkeln 96B, 96C
auf. Der Steg 96A trägt Klammern 97, die als Vorsprünge
ausgebildet sind und eine Perforationsreihe 98.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur einhakbaren Verkleidung, welche
Flächen zur Ummantelung, zur Ausstellung und/oder zur
Aufhängung von Trägern, Platten und Produkten bildet,
mit
- - einer Gruppe von vertikalen Lochleisten, welche die Oberfläche zum Versehen mit die Verkleidung bildenden Lamellen festlegen,
- - einer von den Lochleisten getragenen Verklei dung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung umfaßt:
- - ein Zwischenstück (15, 35, 45, 45′, 55, 55′), das jeder Lochleiste zugeordnet und mit dieser verbunden ist,
- - Verbindungsstücke (17, 18, 19, 23, 24, 66) zur Verbindung der Lamellen (14) der Verkleidung mit dem Zwischenstück (15, 35, 45, 45′, 55, 55′).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsstück (15) ein im Schnitt U-förmi
ges Profilstück ist, das hinter jeder Lochleiste
aufgehängt ist und seitlich von dieser wegsteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsstücke (17, 18, 19, 23, 24, 66)
Haken sind, die in die Lamellen (14) bildenden Profil
stücke eingesetzt sind, und die Einhängklauen (19) um
fassen, welche in die Perforationen (21, 22) des
Zwischenstücks (15) eingreifen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenstück (35) ein Profilstück ist,
welches im Schnitt ein gedrehtes Omega ist, mit einem
U-förmigen Teil (35A, 35B, 35C), dessen Boden (35A)
Befestigungszungen (36) aufweist, die in die Perfora
tionen der Rückseiten der Lochleisten eingreifen,
wobei dieser U-förmige Teil nach vorne durch seitliche
Ränder (35D, 35E) begrenzt ist, welche Perforationen
(37, 38) aufweisen zur Aufhängung der Verbindungs
stücke der Lamellen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein Zwischenstück (55, 55′) in Form eines U
umfaßt, das mit Verbindungsgliedern (56, 56′) zur
Aufhängung in den Perforationen der Lochleisten und
mit einer einzigen nach links oder nach rechts ver
schobenen Perforationsreihe (57, 57′) versehen ist,
wobei dieses Zwischenstück ein Endstück bildet, das
nur Lamellen (14) auf einer Seite aufnimmt (links oder
rechts).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsstück (66) ein Blechteil ist, das
einen Körper (66A) umfaßt, der in den freien Abschnitt
des Hauptteils (141) der Lamelle (14) eingesetzt und
der durch zwei Haken (662, 663) begrenzt ist, die
wahlweise in zwei Perforationen der Perforationsreihe
der Rückseite des Zwischenstücks eingesetzt sind.
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