DE2415532C3 - - Google Patents
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- DE2415532C3 DE2415532C3 DE19742415532 DE2415532A DE2415532C3 DE 2415532 C3 DE2415532 C3 DE 2415532C3 DE 19742415532 DE19742415532 DE 19742415532 DE 2415532 A DE2415532 A DE 2415532A DE 2415532 C3 DE2415532 C3 DE 2415532C3
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Description
tieen bekannten Tragvorrichtungen müssen ν
an dem frei tragend im Vertikalträger ein-.hänaten
Tragarm wirkenden Last in horizontaler gehängten ι β Momentenkräfte aufgenommen
^ Hen di^di Haken der Tragarme und der gelochte
Ätr ge "der bekannten Tragvorrichtung nur bis
zu ene bestimmten Größe der Last zu übertragen vermögen
Bei einer sehr großen fur d.e Tragvornchtung
>näR Her vorliegenden Erfindung vorgesehenen BeIa-■52fdurdbeispielsweise
Kabe.kanä.e müßten Tragrfrhtuneen der bekannten Art so stark d.mens.o-SSTSTSa*
ihre Herstellung aus Gründen des Sch"' und der Herstellungskosten verb.eteL Die
Sd e CH-Patentschrift 4 94 002 bekanntgeworden
^Tragvorrichtung ist beispielsweise für den Regalbau
-o bestimmt und ihre flachen Tragarme besitzen am Ende
nur durch Einschnitte gebildete, in der Tragarmebene
befindliche Haken, mit denen der Tragarm rechtwinklig
zur gelochten Fläche des Vertikalträgers .n diesen ein-
«hänet ist so daß die zu übertragenden Kräfte senk-
« Seht zur Wandung des Vertikalträgers an dessen an
die Löcher angrenzenden Bereichen angreifen, was viel
inmiPStiHer ist als eine Kraftübertragung in einer mit
der Ebene der'die Löcher aufweisenden Wandung des Vertikalträgers übereinstimmenden Richtung, da eine
derart in der Wandung aufgenommene Kraft, die nicht senkrecht zu der Wandung verläuft diese nicht nach
außen zu verformen vermag. Die gleiche Überlegung eilt auch bezüglich des schmalen Querschnitts vom hakenförmigen
Ende des Tragarmes der bekannten Tragvorrichtung, auf welchen Querschnitt d.e Momentenkrau
derart einwirkt, daß der in der Tragarmebene hegende
Einhängehaken abreißen könnte. Viel günstiger wäre iedoch, wenn die Momentenkraft von dem Haken
in der Längsrichtung des Tragarms in diesen abgeleitet würde und der belastete Querschnitt nicht senkrecht
zur Ki aftrichtung verläuft.
Der Tragarm der aus der genannten Patentschrift bekannten Tragvorrichtung ist außerdem an seiner Einhängeseite
wellenförmig verformt, um den Nachteil anderer derartiger Tragvorrichtungen zu beseitigen, bei
denen anderenfalls der Tragarm sehr leicht seitlich ausschwenken würde, weil seine mit dem Vertikalträger in
Berührung stehende Anlagefläche nur so schmal wie die Wandstärke des Tragarms ist, wobei man mit der
wellenförmigen Verformung eine breitere Anlagefläche zum Abstützen gegen den Vertikalträger schaffen will.
Auch in diesem Umstand zeigt sich ein Nachteil eines stirnseitig in einen Vertikalträger eingehängten Tragarms
Ein seitliches Ausschwenken des Tragarms ließe sich jedoch vollkommen ausschließen, wenn der Tragarm
und der Vertikalträger plan aneinanderliegen und beide in Berührung stehenden Flächen in der Auskragrichtung
des Tragarms liegen. ...JA(
Die bei der vorliegenden Erfindung zu losende Aufgäbe besteht darin, Tragvorrichtungen der im Oberbegriff
des Anspruches 1 angegebenen und z. B. durch die CH-Patentschrift 4 94 002 bekanntgewordenen Art in
der Hinsicht zu verbessern, daß die Aufnahme von Kräften und Momenten in der Horizontalrichtung ent-65
scheidend verbessert wird. .
Die Lösungsmittel dieser Aufgabe sind im kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 beschrieben, während die Unteransprüche für die Aufgabenlösung vorteilhaf-
te und förderliche Weiterbildungen enthalten.
Es ist durch die CH-Patentschrift 5 23 828 eine Tragvorrichtung
bekanntgeworden, bei der die Haken m ähnlicher Weise in einem in; wesentlichen der Vertikalträger-Wandstärke
entsprechenden Abstand aus einer gegen die gelochte Fläche des Vertikal trägers anzuliegen
bestimmten und in der Auskragrichtung verlaufenden senkrechten Fläche des Tragarms vorstehen, jedoch
sind die sonstigen technischen Verhältnisse bei diesem Stand der Technik ganz anders gelagert als bei
der vorliegenden Erfindung.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Tragvorrichtung besteht darin, daß sie unter Vermeidung der zuvor nrit
Bezug auf die bekannten Vorrichtungen dieser Art beschriebenen Nachteile sehr große Belastungen aufzunehmen
vermag und die dabei ε-jftretenden Momente in der Ebene der gelochten Wand des Vertikalträgers
wirksam sind und die am Haken wirkenden Kräfte durch eine schräg aus der Tragarmebene herausgedrückte
Stufe in den Tragarm in dessen Längsrichtung eingeleitet werden. Statt der Biegebeanspruchung tritt
dabei eine Scherbeanspruchung in den Vordergrund, die mit im Verhältnis geringeren Querschnitten beherrscht
werden kann. Außerdem ist bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung mit einem am Vertikalträger
im eingehängten Zustand plan anliegenden Tragarm ein seitliches Ausschwenken desselben nicht
möglich.
Die erfindungsgemäße Tragvorrichtung kann außer für Kabelkanäle mit Vorteil auch als Lagergestell beispielsweise
für Rohr- und Stangenlager usw. verwendet werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß sie sehr
preisgünstig herstellbar und leicht und schnell zu montieren ist.
Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung nachfolgend
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Tragvorrichtung in Ansicht mit ausschnittweise dargestelltem Vertikalträger in Form eines
U-Profils und in dieses am Mittelsteg eingehängten Tragarmen,
F i g. 2 die Tragvorrichtung gemäß F i g. 1 von oben gesehen,
F i g. 3 ein Detail A aus F i g. 1 1,1 größerem Maßstab, eine Partie des Tragarms mit dem unteren Haken zeigend,
F i g. 4 eine abgeänderte Ausführung der Tragvorrichtung, wie in F i g. 2 von oben gesehen, mit in den
Schenkeln des U-Profils eingehängten Tragarmen.
Die Tragvorrichtung nach den Fig.! bis 3 besteht
aus einem Vertikalträger 1, von dem mehrere in nicht näher dargestellter Weise an der Decke oder zwischen
Boden und Decke eines Raumes befestigt werden, und ferner aus an dem Vertikalträger befestigten Tragarmen
2, die in wählbarer Höhe entweder nur nach der einen Seite oder auch nach beiden Seiten des Vertikalträgers
auskragend in diesen eingehängt werden. Auf diesen Tragarmen sind die nicht dargestellten Kabelkanäle
befestigt, die aus rinnenförmig ausgebildeten Lochblechen bestehen, verschieden breit sein können
und zum Verlegen der Kabel dienen.
Der Vertikalträger 1 besitzt ein U-Profil mit einem Mittelsteg 3 und zwei seitlichen Schenkeln 4. In dem
Mittelsteg 3 sind zwei vertikale Lochreihen mit rechteckförmigen oder quadratischen Löchern 5 vorgesehen,
weiche Lochreihen sich über die ganze Höhe des Vertikalträgers erstrecken.
Jeder Tragarm 2 ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet, und der vertikal ausgerichtete Mittelsteg dieses
U-förmigen Tragarms bildet die gegen den Mittelsteg 3 des U-förmigen Vertikalträgers anliegende Fläche 2a.
Der obere Schenkel 2b des U-förmigen Tragarms 2 ist breiter als der nur in F i g. 3 erkennbare untere Schenkel
2c des Tragarms und dient zur Auflage und Befestigung der nicht dargestellten Kabelkanäle, die senkrecht
zur Richtung der Tragarme sich erstreckend auf mehreren jeweils an einem Vertikalträger befestigten Tragarmen
abgestützt sind. Aus dem gegen den Mittelsteg 3 des Vertikalträgers 1 anliegenden Mittelsteg 2a des
U-förmigen Tragarms 2 sind nahe des einen Tragarmendes zwei Wandabschnitte 6 jeweils durch Stanzschnitte
an drei Seiten herausgetrennt und zu einem Haken 6 abgewinkelt, wobei der senkrechte Abstand
dieser Haken gleich dem senkrechten Lochabstand der Löcher 5 im Vertikalträger 1 ist.
Die Breite der Haken 6 entspricht etwa der Lochbreite der Löcher 5 im Vertikalträger 1, damit die in
horizontaler Richtung wirkenden Momentenkräfte von dem oberen Haken jedes Tragarmes an seiner einen
Seite und von dem unteren Haken an dessen anderer Seite auf die Lochwandung übertragen werden können.
In F i g. 3 ist -ias Detail A in F i g. 1 mit einem Tragarmausschnitt
und dem unteren Haken in größerem Maßstab perspektivisch dargestellt. Das zungenförmige
Ende jedes Hakens, der aus der Wand 2a des Tragarmes durch Schnitte herausgetrennt ist, erstreckt sich in
einem Abstand parallel zu der Wand 2a, welcher Abstand annähernd der Wandstärke des Mittelsleg!, des
Vertikalträgers 1 entspricht, so daß das zungenförmige Ende den Vertikalträger jeweils hintergreift. Es leuchtet
ein, daß bei einem auf beiden Seiten durch gleich lange Schnittkanten begrenzte Haken nur ein kleiner
Bereich 7 des Hakenrades zur Verfügung stände, der sich gegen die Lochwandung eines Loches 5 im Vertikalträger
abstützen kann, um die horizontalen Kräfte zu übertragen. Um die erheblichen Kräfte besser übertragen
zu können, ist daher, wie aus F i g. 3 hervorgeht, jeder Haken durch zwei unterschiedlich lange seitliche
Ränder begrenzt, von welchen der längere Rand zweimal abgewinkelt ist, so daß dieser Rand außer mit dem
zuvor erwähnten Randabschnitt 7 auch noch längs einem unteren, zu einer aus der übrigen Wand schräg
ansteigenden Stufe gehörenden Randabschnitt 8 gegen die senkrechte Lochwandung eines Loches im Vertikalträger
anliegt. Die untere Stufe des Hakens ist demnach in F i g. 3 nur auf der rechten Seite aus der Tragarmwand
2a herausgedrückt, und zwar etwa um das Maß einer Wandstärke des Tragarms. Die Haken 6 sind
in F i g. 1 bei den in der Zeichnung von der Rückseite des Vertikalträgers eingehängten Tragarmen sichtbar.
In F ig. 4 ist gezeigt, daß in einem U-Profil-Träger
auch zwei gleich ausgebildete Tragarme nach der einen und der anderen Seite auskragend eingehängt werden
können, wenn mindestens eine Lochreihe an jedem der beiden Schenkel des U-Profils vorgesehen ist. Gleiche
Tragarme erleichtern die Montagearbeit und erlauben, die Lagerhaltungskosten zu senken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Tragvorrichtung, insbesondere für Kabelkanäle, mit Vertikalträgern und in diesen in wählbarer
Höhe in Löcher einhängbaren, frei tragenden, horizontalen Tragarmen, wobei mindestens eine der
senkrecht stehenden Flächen des Vertikalträger mindestens eine vertikale Lochreihe aufweist und
jeder Tragarm mindestens zwei mit dem Tragarm einstückige und in einem der Lochteilung im Vertikalträger
oder einem Mehrfachen der Lochteilung entsprechenden Abstand voneinander angeordnete
Haken besitzt, die jeweils einen zum Hintergreifen des Vertikalträgers im Bereich der Löcher bestimmten
Hakenteil aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Hintergreifen des Vertikalträgers
bestimmte Hakenteil (6) in einem im wesentlichen der Vertikalträger-Wandstärke entsprechenden
Abstand aus einer gegen die gelochte Flaehe (3) des Vertikalträgers (I) anzuliegen bestimmten
und in der Auskragrichtung verlaufenden, senkrechten Fläche (2a) des Tragarms (2) vorsteht, und
daß jeder Haken (6) an einem seiner beiden seitlichen Ränder oberhalb des zum Hintergreifen des
Vertikalträgers bestimmten Hakenteils eine zur Anlage gegen eine senkrechte Lochwandung im Vertikalträger
bestimmte seitliche Abstützfläche (8) aufweist, wobei jeder Haken (6) zwei unterschiedlich
lange Seitenrädern aufweist und an der Seite des längeren Randes eine erste, aus dem Tragarm
schräg herausgedrückte Stufe mit der seitlichen Abstützfläche (8) aufweist, an welche erste sich als
zweite Stufe der vom Tragarm weiter abstehende und zum Hintergreifen des Vertikalträgers dienende
Hakenteil anschließt.
2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei am Tragarm in senkrechtem Abstand übereinander angeordnete Haken an ihren
auf entgegengesetzten Seiten liegenden Rändern eine Abstützfläche (8) aufweisen.
3. Tragvorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der Vertikalträger ein im Querschnitt
U-Profil aufweisender Träger (1) ist, dessen Mittelsteg (3) zwei vertikale Lochreihen (5) aufweist,
und daß die Tragarme (2) gegengleich, d. h. als rechter und linker Tragarm ausgebildet sind und
nach der einen und/oder anderen Seite auskragend in den Mittelsteg des U-Profilträgers (!) einhängbar
smd.
4. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vertikalträger ein im Querschnitt
U-Profil aufweisender Träger (1) ist, dessen beide Schenkel (4) je eine vertikale Lochreihe aufweisen,
und daß die Tragarme (2) gleich ausgebildet sind und nach der einen und/oder der anderen Seite
auskragend in die Schenkel des U-Profilträgers einhängbar sind.
5. Tragvorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vertikalträger ein
IJ-Profil aufweisender Träger ist, dessen Mittelsteg
und Schenkel vertikale Lochreihen aufweisen.
6. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (5)
der Lochreihen rechteckförmig oder quadratisch sind.
Die Erfindung geht aus von einer Tragvorrichtung Z oherbeCTiff des Anspruches 1 angegebenen und
TA dfe CH-Patentschrift 4 94 002 bekanntg=-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH109874A CH564264A5 (de) | 1974-01-28 | 1974-01-28 | |
CH109874 | 1974-01-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2415532A1 DE2415532A1 (de) | 1975-07-31 |
DE2415532B2 DE2415532B2 (de) | 1976-01-02 |
DE2415532C3 true DE2415532C3 (de) | 1976-08-05 |
Family
ID=4202428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2415532A Granted DE2415532B2 (de) | 1974-01-28 | 1974-03-30 | Tragvorrichtung, insbesondere für Kabelkanäle |
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DE (1) | DE2415532B2 (de) |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
DE3709003A1 (de) * | 1987-03-19 | 1988-10-06 | Niedax Gmbh | Kupplung zum verbinden von mit lochungen, bzw. in die lochungen einbring- und festlegbaren ansaetzen versehenen profilstaeben |
DE3809079A1 (de) * | 1988-03-18 | 1988-08-11 | Rieth & Co | Ausleger fuer trag- oder aufhaengevorrichtungen fuer kabel, rohre u. dgl. |
ES2754710T3 (es) | 2017-07-04 | 2020-04-20 | Straub Kg | Armario de distribución |
-
1974
- 1974-01-28 CH CH109874A patent/CH564264A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-03-30 DE DE2415532A patent/DE2415532B2/de active Granted
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