DE1590024C - - Google Patents

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DE1590024C
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Description

l\-s sind Kabelbahnen bekannt, bei welchen der .senkrecht stellende tragende Stiel aus einem I-Profil besieht. Dabei sind die Konsolen mit besonderen Fußplaiten versehen, die an den !lauschen des Stieles mit mehreren Sehrauben fest angeklemmt sind, Es ist auch schon vorgesehlagen worden, jede der Konsolen zur besseren Abstützung rechtwinkelig zum Stiel an ihrem Fußende mit einem rinnenförmigen Halteglied zu versehen. Dieses Halteglied umfaßt den einen Flanschrand des Stieles. Die Konsole wird dann in ihrer Betriebslage gesichert durch ein zweites loses Halteglied, welches am gegenüberliegenden Flanschrand angelegt und durch eine Schraube gegen die Konsole verspannt wird. Hei diesen vorbekannten Kabelbahnen ist die Abtragung der von den Konsolen auf den Stiel ausgeübten Momente nicht besonders günstig. Sie erfolgt lediglich an der einen Seite des Stieles, an welcher die Konsole auskragt. Auch ist bei den vorbeschriebenen Ausführungen ein verhältnismäßig hoher Arbeitsaufwand bei der Fertigung der verschiedenen Teile notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kabelbahn zu schallen, die einmal denkbar einfach in ihrem Aulbau und gleichzeitig die Abtragung der von den Konsolen auf den Stiel zu übertragenden Momente denkbar günstig ist. Ein und dieselbe Kabelbahn soll je nach Bedarf mehr oder minder hoch belastet werden können.
Das Neue besteht gemäß der Erfindung zunächst darin, daß die Stiele der Kabelbahn Z-förmig profiliert sind, wobei der zwischen den Flanschabwinklungcn liegende Steg mit Bohrungen für den Durchgrill' der Schrauben zum seitlichen Anklemmen der Winkel- oder U-förmig profilierten Konsolen dient, die sieh zugleich mit ihrem Fußende gegen eine Abwinklung des Z-Profils abstützen können. Die Konsole liegt also mit ihrem Fußende flach am Steg des Stieles an, und die Abstützung des Fußendes erfolgt an der Seite des Stieles, die der auskragenden Konsole gegenüberliegt. Durch die Dopplung des Materials auf der ganzen Breite des Steges erfolgt eine sehr wirksame Verstärkung, und die Abtragung des Momentes geschieht nicht nur in der Ebene der Schrauben, welche Stiel und Konsole gegeneinander klemmen, sondern versetzt dazu in der Ebene des zurückliegenden Flansches. Diese Art der Abtragung der Momente bietet die Möglichkeit, daß für eine normale Belastbarkeit einer Konsole durchaus eine Verbindungsschraube hinreichend ist, die zweckmäßig nahe dem oberen Rand der Konsole angeordnet wird. Wenn später die Kabelbahn höher belastet weiden soll oder aber auch, wenn es mit Rücksicht auf die Sicherheit der mit der Montage betrauten Personen wünschenswert ist, die Tragfähigkeit zu erhöhen, dann kann jederzeit noch zu der ersten Schraube eine zweite Schraube vorgesehen werden, die etwas unterhalb der ersten Schraube den flachen Mittelteil der Konsole und den Steg des Stieles durchgreift. Dieses nachträgliche Einziehen eines zweiten Schraubenbolzens kann jederzeit erfolgen, auch wenn die Konsolen bereits mit einer mehr oder minder großen Zahl von Kabeln belastet sind.
Ein in der beschriebenen Weise Z-förmig profilierter Stiel kann aus Flachbandmaterial durch Abwinklung der Flansche nach verschiedenen Richtungen billig hergestellt werden. Dabei empfiehlt es sich, ilen Steg sogleich fabrikmäßig über seine ganze Länge in gleichbleibenden Abstanden voneinander mit Öllnungen für die zur Befestigung der Konsolen bestimmten Schrauben zu versehen.
Bei der beschriebenen Ausbildung der Stiele besieht ohne weiteres die Möglichkeit, zugleich nach rechts und nach links auskragende Konsolen anzubringen. Diese nach verschiedenen Richtungen gekehrien Konsolen stützen sich mit ihren Fußenden an verschiedenen Flanschen des Stieles ab. Die rechts und links angeordneten Konsolen können in ver-
ίο schiedenen Höhen angeordnet sein, sie können aber auch genau auf gleicher Höhe oder aber um einen Lochabstand des Stieles in der Höhe gegeneinander versetzt angeordnet sein. Dort, wo jeweils rechts und links eine Konsole anliegt, können diese gemeinsam durch eine oder mehrere Schrauben gegen den Stiel verspannt werden.
Es sei noch erläutert, daß die erfindungsgemäßen Kabelbahnen wahlweise im Boden abgestützt, ;in der Decke aufgehängt oder aber auch seillich an ein Mauerwerk angeschraubt sein können. Im letzteren Falle ist selbstverständlich nur eine einseitige Anordnung von Konsolen möglich. Die Ankerschrauben zur Befetigung des Stieles an der Wand durchgreifen dabei Bohrungen in dem einen Flansch des Z-Profils.
In der Zeichnung ist ein Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fts zeigt
F i g. 1 die Kabelbahn in senkrechtem Längsschnitt,
F i g. 2 einen Teil derselben in Oberansicht, wobei die Stiele im Querschnitt skizziert sind,
F i g. 3 die Befestigung der Stiele an einer Wand.
Die Kabelbahn besteht aus einer Reihe von Stielen
10, die im Abstand voneinander angeordnet sind.
Dabei ist jeder Stiel IO Z-förmig profiliert. Er weist also außer einem breiten Mittelsteg 11 einen Flansch 12 auf, der zur einen Seite gerichtet ist und einen zweiten Flansch 13 am gegenüberliegenden Rand, der zur gegenüberliegenden Seite hin abgewinkelt ist. In der senkrechten Mittelebene des Profilsteges Il sind in gleichbleibenden Abständen übereinander Öffnungen 14 eingestanzt.
Die an den beschriebenen Stielen 10 abzustützenden Konsolen 15 sind im Querschnitt U-förmig profiliert. Sie verbreitern sich nach ihrem Fußende 15' hin. Die einzelnen Konsolen 15 sind ihrerseits im Abstand der halben Breite des Stiel-Steges 11 von ihrer Fußfläche ebenfalls mit zwei Bohrungen versehen, die mit den öffnungen 14 des Stieles 10 zur Deckung gebracht werden können. Bei der Montage wird jede der Konsolen 15 mit ihrem Mittelteil flach an den Steg 11 des Stieles angelegt und dann in der Höhe so weit verschoben, bis wenigstens die obere Schraube 16 eingeführt und angezogen werden kann. Damit ist an sich die Konsole 15 schon in ihrer Lage zum Stiel 10 gesichert. Für eine normale Belastung genügt die Verbindung durch eine Schraube 16, und zwar durch die obere der beiden Schrauben. Wenn später die Belastbarkeit erhöht werden soll, dann kann mühelos noch eine zweite Schraube 17 eingezogen werden.
Nachdem die Konsolen 15 montiert sind, können auf denselben zur unmittelbaren Unterstützung der zu verlegenden Kabel Platten od. dgl. abgestützt werden. Bei dem skizzierten Ausführungsbeispiel liegen auf den Konsolen leiterförmige Kabelauflagen, die aus den längsverlaufenden Holmen 18 und einer mehr oder minder großen Zahl parallel zueinander angeordneten Stegen 19 bestehen. Vorteilhaft werden
diese Kabclaull igen 18, 1') durch besondere Schrauben 20 mit den Konsolen veitimulen, um vor allen Dingen Unfälle bei der Moulage zu vermeiden.
Wie insbesondere in Fig. I erkennbar ist, besteht bei der Ausbildung der Kabelbahn gemäß der FiI'mdung ohne weiteies die Möglichkeit, wahlweise auf der einen oder anderen oder auch auf beiden Seiten der stützenden Stiele 10 in einem wechselnden ,Abstand übereinander eine mehr oder minder große Zahl von Konsolen 15 anzuordnen. Dadurch wird die .Möglichkeit geschalten, die Kabel derart zu verlegen, daß praktisch jedes einzelne derselben jederzeit zugänglich ist und dabei auch in ausreichendem Maße von der Luft umspült wird, so daß eine unerwünschte Frhitzung nicht zu befürchten ist. .

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Kabelbahn, bei der \on senkrechten Stielen waagerecht auskragenden Konsolen getragen werden, die ihrerseits Roste od. dgl. zur ,Auflagerung der Kabel tragen können, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiele (10) Z-förmig profiliert sind, wobei der zwischen den Flanschabwinklungen (12, 13) liegende Steg (11) mit Höhlungen (14) für den Durchgrill der Schrauben (16, 17) zum seitlichen Anklemmen der winkelnder U-förmig profilierten Konsolen (15) dient, die sieh zugleich mit ihrem Fußende (15') gegen eine Abwinklung (12 oder 13) des .Z-Prolils (10) abstützen können.
2, Vorrichtung nach Anspiueb 1, dadurch ge-
kennzeichnet, daß ein Stiel (10) zugleich nach rechts und links auskragende Konsolen (15) tragt, die sich mit ihren rußenden (15) an dem linken und rechten Mansch (12 und 13) des Stiels (10) abstützen.
.1. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach rechts und links auskragenden Konsolen (15) in gleicher oder annähernd gleicher Höhenlage von dem Stiel (10) abstellen und wenigstens zum Teil durch die gleichen Schrauben (16 oder 17) zu beiden Seilen des'Stielmittelsteges (11) angeklemmt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei geringer Belastung jede Konsole durch nur eine Schraube (16), die nahe ihrem oberen Rand angeordnet ist, an dem Stiel (10) angeklemmt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4. dadurch gekennzeichnet, daß jede Konsole (15) zur Erzielung einer höheren Belastbarkeit durch zwei oder mehr im Abstand übereinander angeordnete Schrauben (16, 17) seitlich am Steg (11) des Stieles anklemmbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Z-PmIiI(K)) aus Flachbandmaterial durch Abwinklung der Flansche (12, 13) nach verschiedenen Richtungen gebildet ist, wobei der Steg (11) über seine ganze Länge in gleichbleibenden Abständen mit Öffnungen (14) für den Durchgriff der Schrauben (16, 17) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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