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Die Erfindung betrifft ein zerlegbares Regal, das aus Pfosten sowie Längs- und Quertraver- sen besteht und bei dem zwischen den Pfosten Fachböden, Wände oder auch Schränke einhängbar sind, wobei die Pfosten von Hohlprofilen mit T-förmigem Querschnitt gebildet werden, die we- nigstens an den Innenseiten ihrer beiden Flansche in Längsrichtung rasterartig verteilt angeordnete Ausnehmungen von schlüssellochartiger Gestalt als Kupplungseingriffe für das Einhängen der Längs- und Quertraversen sowie der Fachböden, Wände oder Schränke aufweisen, wobei der
Steg aus zwei parallelen Schenkeln besteht, die zwischen sich einen nach den freien Enden offe- nen, zumindest aber aufspreizbaren, Spalt begrenzen, und wobei in den Stegschenkeln raster- artig verteilte Bohrungen zum Befestigen von sich quer erstreckenden Teilen vorgesehen sind.
In der Praxis besteht ein Bedürfnis für zerlegbare Regale, die vielfältige Lagerarten in einem einzigen System ermöglichen. So kommt es vielfach vor, dass ausser Fachlager-Regalen auch
Palettenlager-Regale benötigt werden. Desweiteren ist es oft erwünscht, Regalsysteme durch Längs- und Querwände oder Gitterelemente in verschiedene Abschnitte zu unterteilen und gegebenenfalls diese Abschnitte auch nach Art von Schränken durch Türen abschliessbar zu gestalten.
Zur Erfüllung dieser umfangreichen Forderungen war es bisher notwendig, völlig verschiedene
Regalsysteme in Benutzung zu nehmen, die in ihrer Konzeption jeweils auf den speziellen Einsatz- zweck abgestimmt sind.
Bei zerlegbaren Regalen gehört es gemäss der GB -PS Nr. 1, 232, 785 bereits zum Stand der Tech- nik, Pfosten aus Hohlprofilen mit T-förmigem Querschnitt zu verwenden, die in ihrem Steg und wenigstens an den Innenseiten ihrer beiden Flansche in Längsrichtung rasterartig verteilt ange- ordnete Ausnehmungen aufweisen. Dabei sind die im Steg angeordneten Ausnehmungen als Rundlö- cher ausgebildet, in denen, beispielsweise mittels Hohlnieten, flache Quertraversen oder auch
Querwände unlösbar befestigt werden können. Die Ausnehmungen an den Innenseiten der Flansche haben schlüssellochartige Gestalt und bilden Eingriffe zum Einhängen von Längstraversen, die mit passenden Kupplungshaken ausgestattet sind. Das unmittelbare Einhängen von Fachböden zwi- schen dem Pfosten ist nicht vorgesehen bzw. möglich.
Vielmehr müssen solche Fachböden jeweils auf zwei Längstraversen aufgelegt werden.
Bei einer andern bekannten Ausführungsform von zerlegbaren Regalen sind jeweils zwei im
Querschnitt L- oder T-förmig profilierte Hohlprofil-Pfosten durch mindestens zwei flache Quertra- versen zu einem Rahmen verbunden. Dabei greifen die Quertraversen zwischen zwei parallele Schen- kel eines Profilsteges ein und sind mit diesen verschweisst. An der Innenseite des oder der quer zum Steg verlaufenden Flansche befinden sich schlüssellochartige Ausnehmungen, in die sich
Längstraversen mittels hakenartigen Enden einhängen lassen. Auf diese Längstraversen werden dann wieder Fachböden lose aufgelegt.
Bei einem wieder andern System für zerlegbare Regale haben die im Querschnitt T-förmigen
Pfosten lediglich in ihrem Steg Ausnehmungen, in die sich jeweils Träger für Fachböden einhängen lassen. Zur Bildung einer stabilen Regalkonstruktion müssen in diesem Falle mindestens zwei Re- galböden, beispielsweise der oberste und der unterste Regalboden, durch spezielle Schrauben mit den Pfosten verbunden werden, wobei diese Schrauben ebenfalls in die Ausnehmungen am Steg der T-förmigen Hohlprofilpfosten einzusetzen sind.
Bei einer wieder andern Bauart für ein zerlegbares Regal, bei der wieder zwei im Quer- schnitt etwa T-förmig gestaltete Hohlprofil-Pfosten durch eine grössere Zahl von Quertraversen und zwischen diese eingesetzten Schrägstreben zu Rahmen verbunden sind, befinden sich an den
Flanschinnenseiten der Pfosten als Ausnehmungen Längsschlitze, die eine gegen die Längs- achse der Pfosten geneigte Lage haben und dabei mit ihrem unteren Ende jeweils näher am
Pfostensteg liegen als mit ihrem oberen Ende.
Auch in diesem Falle dienen die als Schrägschlitze ausgebildeten Ausnehmungen lediglich zum lösbaren Einhängen von Längstraversen, auf die dann im Bedarfsfalle jeweils Fachböden auf- gelegt werden müssen. Durch die Schrägschlitze wird in diesem Falle erreicht, dass bei Belastung der Längstraversen eine Verspannung derselben in Richtung ihrer Längsachse gegen die Pfosten eintritt.
Eine ähnliche Bauart von Regalen, bei der sich die schlüssellochartig ausgebildeten und schrägliegend angeordneten Schlitze aber im äusseren Steg der im Querschnitt C-förmigen Pfosten
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Zweck der Erfindung ist es, die den bekannten zerlegbaren Regalen anhaftenden Nachteile zu beseitigen. Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein zerlegbares Regal der gat- tungsgemässen Art zu schaffen, welches den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend aufgebaut werden kann und dabei auch die Kombination zwischen einem Fachlager und einem Palettenlager ermöglicht und dabei auch den Einbau von Quer- und Längswänden zulässt.
Dies wird gemäss der Erfindung bei einem Regal der eingangs genannten Art dadurch er- reicht, dass die schlüssellochartigen Ausnehmungen mit ihrem verengten Öffnungsteil wie an sich bekannt nach unten und auf den Steg des Pfostens zu schräg verlaufen, dass die Längstraversen an ihren Enden in ebenfalls bekannter Weise mit quer zu ihnen gerichteten Winkelflanschen ver- sehen sind, die an ihrem parallel zur Längsebene der Traversen liegenden Schenkel innenseitig mindestens einen Kopfbolzen tragen, der in den schlüssellochartigen Ausnehmungen der Pfosten unter Verspannung des quer zur Längsebene der Traversen liegenden Schenkels gegen den Pfosten verrastbar ist und dass sich an die Bohrungen nach oben und unten gleich lange, schlitzförmige
Ausnehmungen anschliessen.
Die schlüssellochartigen Ausnehmungen ermöglichen das Einhängen von Längsstreben zwischen zwei benachbarten Pfosten, wobei unter Belastung eine stabilisierende Verspannung zwischen
Pfosten und Längsstreben eintritt. Dabei behindern die Längsstreben in ihrem Befestigungsbe- reich weder den Einbau von Querstreben noch das Einsetzen von Fachböden und Querwänden, weil diese jeweils durch die im Steg der Pfosten befindlichen Ausnehmungen festgelegt werden können. Die besondere Ausgestaltung der Ausnehmungen im Steg der Pfosten und des Steges selbst macht es ferner möglich, den Einbau von Fachböden, Quertraversen und Querwänden ohne gegen- seitige Behinderung vorzunehmen, weil sie je nach Bedarf das Einsetzen von Fachbodenträgern oder das Durchführen von Steckschrauben ermöglichen.
In manchen Fällen hat es sich auch als zweckmässig erwiesen, wenn die parallel zum Steg liegenden Wandungen der Flansche wenigstens in einem sich an ein Pfostenende anschliessenden
Längenbereich mit Rundlöchern versehen sind. Auch die die Flanschaussenseite bildende Wandung des Hohlprofils kann wenigstens in der Nähe ihrer beiden Längsränder kleine Rundlöcher aufweisen.
Nach einem andern wesentlichen Erfindungsmerkmal kann der den Kopfbolzen tragende Schenkel der Winkelflansche mindestens noch ein Loch aufweisen, welches einen auf das Rastermass der schlüssellochartigen Ausnehmungen in den Pfosten abgestimmten Abstand vom Kopfbolzen hat. Durch dieses Loch kann z. B. eine Schlossschraube gesteckt werden, die sich in eine der schlüssellochartigen Ausnehmungen der Pfosten einhängen lässt und dann durch Anziehen der Mutter eine sichere Festlegung der Längstraversen an den Pfosten ermöglicht.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Quertraversen den Steg der Pfosten an seinen Aussenseiten gabelartig umfassen und an ihren Gabelschenkeln Rundlöcher haben, durch die sie mittels Steckschrauben und Muttern in den Bohrungen verankerbar sind.
Längswände, die an ihren Rändern mit rechtwinkeligen Abkantungen versehen sind, können wenigstens in der Nähe ihrer Ecken in der Wandebene über die Abkantung vorstehende Anschlaglappen aufweisen. Die Abkantungen an den Längsrändern der Längswände können gegen die parallel zum Steg liegenden Flanschwandungen der Pfosten anlegbar sein und können Löcher aufweisen, durch die sie, z. B. mittels Steckschrauben und Muttern, in den Löchern dieser Wandungen verankerbar sind. Auch die Anschlaglappen können Löcher aufweisen, durch die die Längswände, z. B. mittels Blechschrauben, in den Löchern verankerbar sind, die sich in der die Flanschaussenseite der Pfosten bildenden Wandung befinden.
Es ist vorteilhaft, dass in die Bohrungen und die schlitzförmigen Ausnehmungen am Steg der Pfosten und in sich quer erstreckende Wände, Träger für Fachböden einhängbar sind.
Es ist auch zweckmässig, dass eine Fussplatte mittels eines Kupplungsbügels in den von den Flanschen begrenzten Hohlraum am unteren Pfostenende einsteckbar ist, wobei der Bügel in seinen parallelen Schenkeln jeweils Löcher aufweist, durch die er, z. B. über eine Steckschraube und eine Mutter, in den Löchern verankerbar ist, die sich in den parallel zum Steg liegenden Flanschwandungen befinden. Dabei kann die Fussplatte, wie an sich bekannt, mehrere Löcher für das Einsetzen von Bodenverankerungsschrauben aufweisen, und kann weitere Löcher besitzen, in
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denen Unterfütterungsplatten mittels ausgeprägter Warzen fixierbar sind. Die Unterfütterungsplatten können dabei randoffene Schlitze aufweisen, in die die Bodenverankerungsschrauben einrückbar sind.
An Hand der Zeichnungen soll die Erfindung nunmehr ausführlich beschrieben werden. Es zeigen : Fig. 1 in Ansicht von vorne ein Regal, das in Kombination ein Fachlager und ein Palettenlager bildet, Fig. 2 eine Seitenansicht des Regals nach Fig. 1 in Pfeilrichtung II gesehen, Fig. 3 eine Seitenansicht des Regals nach Fig. 1 in Pfeilrichtung III gesehen, Fig. 4 in räumlicher Darstellung an annähernd natürlicher Grösse einen Pfosten für ein zerlegbares Regal in Verbindung mit weiteren zugehörigen Regalbauelementen, Fig. 5 ebenfalls in räumlicher Darstellung und etwa natürlicher Grösse den Pfosten eines zerlegbaren Regals in Verbindung mit verschiedenen andern Regalbauelementen, Fig. 6 in räumlicher Ansichtsdarstellung das Endteilstück einer Längstraverse für ein zerlegbares Regal, Fig.
7 in räumlicher Darstellung den Eckausschnitt einer Rückwand für ein erfindungsgemässes Regal und Fig. 8 in räumlicher Darstellung weitere Einzelteile für die
Bildung eines erfindungsgemässen Regals.
In den Fig. 1 bis 3 der Zeichnungen ist ein Regal gezeigt, welches eine Kombination aus
Fachlager und Palettenlager bildet.
Dieses Regal weist als wesentliche Bestandteile mehrere, beispielsweise sechs, gleiche
Pfosten-l-auf, die bedarfsweise durch eine grössere Anzahl unterschiedlicher Zubehörteile miteinander verbunden werden können. So ist in Fig. 1 gezeigt, dass, gegen die Längsseite des
Regals gesehen, der linke Regalpfosten-l-mit dem mittleren Regalpfosten-l-durch zwei Distanz-Längstraversen --2-- in Verbindung steht. Anderseits ist der mittlere Regalpfosten --1-- mit dem rechten Regalpfosten --1-- durch zwei Last-Längstraversen --3-- verbunden.
Aus den Fig. 2 und 3 geht hervor, dass die hinteren Regalpfosten mit den vorderen Regal- pfosten durch Distanz-Quertraversen --4-- und/oder Last-Quertraversen --5-- miteinander verbun- den werden können. Die Last-Quertraversen --5-- sind dabei auch aus Fig. 1 ersichtlich.
Den Fig. 1 und 2 ist auch noch zu entnehmen, dass sich in gleicher Ebene liegende Regal- pfosten-l-durch im Kreuzverband liegende Zuggurte --6-- verbinden lassen und dass sich zwischen die Regalpfosten-l-auch Fachböden-7-- einsetzen lassen.
Auf die Last-Längstraversen --3-- und die Last-Quertraversen --5-- lassen sich im Regal
Paletten --8-- absetzen, während auf den Fachböden --7-- andere Güter, beispielsweise Sichtlager- kästen --9--, abgestellt werden können.
Aus den Fig. 4 und 5 ist ersichtlich, dass die Regalpfosten-l-aus Hohlprofilen mit T-förmigem Querschnitt bestehen, deren beide Flansche --10-- gemeinsam einen rechteckigen Hohlraum umschliessen, während deren Steg --11-- aus zwei parallelen Schenkeln --12-- besteht, die zwi- schen sich einen Spalt --13-- begrenzen.
In die jeweils die Innenseiten der Flansche --10-- begrenzten Wandungen --14-- der Hohlprofile sind schlüssellochartige Ausnehmungen --15-- eingestanzt, die in Längsrichtung mit gleichmässigem Abstand hintereinander liegen und so angeordnet sind, dass ihr verengter Öffnungsteil --16-- nach unten und auf den Steg --11-- des Pfostens --1-- zu schräg verläuft.
In den beiden Schenkeln --12-- des Steges --11-- sind Längsschlitze --17-- in einem bestimmten Rasterabstand vorgesehen, von denen jeder auf halber Länge eine kreisförmige Erweiterung --18-- besitzt.
In den parallel zum Steg --11-- liegenden, die Enden der Flansche --10-- der Pfosten - -1-- - begrenzenden Wandungen --19-- können zumindest in der Nähe des unteren Pfostenendes jeweils Rundlöcher --20-- vorhanden sein, während in der die Aussenseite der Flansche --10-- begrenzenden Wandung --21-- der Pfosten --1-- entlang den Längskanten kleine Rundlöcher --22-- ange- ordnet werden können.
In die schlüssellochartigen Ausnehmungen --15-- können die Last-Längstraversen --3-- und/oder die Distanz-Längstraversen --2-- mittels Kopfbolzen --23-- eingerastet werden, die in den Fig. 4 und 6 angedeutet und aus Fig. 6 deutlich ersichtlich sind. Diese Kopfbolzen --23-sitzen an Winkelflanschen --24--, die mit den Enden der Längstraversen --2 und 3-- fest verbunden, beispielsweise verschweisst, sind, u. zw. so, dass sie sich quer zu den Längstraversen --2 und 3-- erstrecken. Dabei sitzen die Kopfbolzen --23-- jeweils an der Innenseite des sich parallel
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zur Längsebene der Traversen --2 und 3-- erstreckenden Schenkels --25-- des Winkelflansches.
Durch das Einrücken der Kopfbolzen --23-- in die schlüssellochartigen Ausnehmungen --15-- der Pfosten-l-wird infolge der Schräglage des verengten Schlitzteils --16-- erreicht, dass die Winkelflansche --24-- der Längstraversen --2 und 3-- mit ihrem quer zur Längsebene der Tra-
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den und auf diese Weise eine spielfreie Verbindung zwischen den Längstraversen und den Pfosten gewährleisten.
Es ist auch noch möglich, in dem die Kopfbolzen --23-- tragenden Schenkel --25-- der Winkelflansche --24-- ein Loch vorzusehen, dessen Abstand zu den Kopfbolzen --23-- auf das Rastermass der schlüssellochartigen Ausnehmungen --15-- abgestimmt ist. Durch dieses Loch kann eine Kopfschraube, beispielsweise eine Schlossschraube, gesteckt werden, die sich mit ihrem Kopf in eine schlüssellochartige Ausnehmung --15-- einführen lässt und dann durch Aufschrauben einer Mutter eine zusätzliche Verbindung der Längstraversen --2 oder 3-- mit den Pfosten --1-- ermöglicht.
In den kreisförmigen Erweiterungen --18-- der im Schenkel --11-- der Pfosten --1-- befindlichen Schlitze --17-- können sowohl die Distanz-Quertraversen-4-- als auch die Last-Quertraversen --5-- mittels Steckschrauben --27-- und Muttern --28-- verankert werden, wie das deutlich aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Distanz-Quertraversen --4-- den Steg --1-- der Pfosten --1-- an seinen Aussenseiten umfassen. Hiezu sind die Distanz-Quertraversen-4-- an ihren Enden mit Gabelschenkeln --29-- ausgestattet.
Die Last-Quertraversen --5-- bestehen aus Blechprofilen, die im wesentlichen ein spitzwinkeliges Dreieck einschliessen und an ihren Längsrändern je einen Flansch --30 und 31-- aufweisen. Der Flansch --30-- schliesst sich dabei einstückig stumpfwinkelig an einen ebenfalls stumpf-
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und 31--, so dass die Verbindung der Last-Quertraversen --5-- mit dem Schenkel --11-- der Pfosten --1-- über die Flansche --30 und 31-- vorgenommen wird.
Wenn die Regale mit sich quer erstreckenden Wänden --33-- ausgestattet werden sollen, lassen diese sich mit ihren Längsrändern in den Spalt --13-- einführen, der zwischen den beiden Schenkeln --12-- des Steges --11-- der Pfosten --1-- begrenzt wird.
Dabei haben die Querwände --33-- entlang ihren Längsrändern Ausnehmungen --34--, welche vorzugsweise die Form von Längsschlitzen mit einer auf halber Länge vorgesehenen kreisförmigen Erweiterung aufweisen. Hiedurch lassen sich die Querwände --33-- ohne weiteres über Steckschrauben -- 27 und 28--, u. zw. gegebenenfalls zusammen mit den Last-Quertraversen --5-mit den Pfosten-l-verbinden.
In die Längsschlitze --17-- am Steg --11-- der Pfosten lassen sich aber auch Fachbodenträger --35-- einrasten, auf denen dann wieder die Fachböden --7-- abgestützt werden. Die Fachbodenträger --35-- lassen sich dabei auch dann anbringen, wenn im Spalt --13-- des Ste- ges --11-- eine Querwand --33-- befestigt ist, weil diese Querwand --33-- Ausnehmungen --34-besitzt, die den ungehinderten Durchtritt der Fachbodenträger --35-- ermöglichen.
Wenn zwischen den Pfosten-l-eines Regals Längswände --37-- (Fig.7) angeordnet werden sollen, beispielsweise um durch Anbringen einer Rückwand ein bereits Querwände --33-- auf- weisendes Regal schrankartig zu gestalten, dann werden Längswände --37-- verwendet, die wenigstens an ihren aufrechten Rändern winkelförmige Abkantungen --38-- haben. Es können sich dann in diesen winkelförmigen Abkantungen --38-- Löcher befinden, die mit den Löchern --20-- in den Pfosten zur Deckung bringbar sind, so dass durch diese Löcher Befestigungsschrauben einsetzbar sind. Die Abkantung --38-- legt sich dabei an die Wandung --19-- der Pfosten --1-- an.
Besonders zweckmässig ist es jedoch, die Längswände --37-- mit in ihrer Ebene liegenden Anschlaglappen --39-- zu versehen, die durch Ausklinken der Abkantungen --38-- gebildet werden. In diesen Anschlaglappen befinden sich Löcher --40--, durch die sich Blechschrauben stecken und in die Löcher --2-- der Pfosten --1-- eindrehen lassen. Auch auf diese Art und Weise ist eine Verbindung der Längswände --37-- mit den Pfosten --1-- also möglich.
Es hat sich auch als sinnvoll erwiesen, die unteren Enden der Pfosten-l-mit Fussplat-
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ten --41-- (Fig. 8) auszustatten. Diese Fussplatten tragen dabei auf ihrer Oberseite einen Bü- gel --42--, der in den von den Flanschen --10-- umschlossenen Hohlraum der Pfosten --1-- von unten her einsteckbar ist. In seinen beiden Schenkeln --43-- weist dabei der Bügel --42-- je ein Loch --44-- auf, wobei diese Löcher --44-- mit den am unteren Pfostenende liegenden Löchern --20-- in Deckungslage gebracht werden können. Durch eine Steckschraube --45-- lässt sich dann auf einfache Weise die Fussplatte --41-- mit den Pfosten-l-verbinden.
Die Fussplat- te --41-- kann mit Löchern --46-- versehen sein, welche zur Aufnahme von im Boden veranker- ten Schrauben --47-- benutzbar sind.
Um eine Höhenausrichtung der Fussplatten --41-- zu ermöglichen, ist es zweckmässig, Unter- fütterungsplatten --48-- zu benutzen. Diese Unterfütterungsplatten --48-- haben aus ihrer Ober- seite herausgeprägte Warzen --49--, die mit Rastlöchern-50-in den Fussplatten --41-- zusam- menwirken können, um eine sichere Lagenfixierung zu erhalten. Auch können die Unterfütterungsplatten noch randoffene Schlitze --51-- besitzen, so dass sie sich auch dann unter die Fussplatten --41-- schieben lassen, wenn diese bereits auf den Bodenverankerungsschrauben --47-- sitzen.
In die randoffenen Schlitze --51-- treten nämlich die Bodenverankerungsschrauben --47-- ohne weiteres ein.
Die beschriebene Ausgestaltung eines zerlegbaren Regals bietet eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten. So können Kombinationen von Fachlagern und Palettenlagern gebildet werden. Es ist aber auch möglich, schrankartige Regale zu schaffen. In allen Fällen lassen sich dabei die Bauelemente zur Bildung der Regale ohne gegenseitige Behinderung an jeder beliebigen Stelle miteinander verbinden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Zerlegbares Regal, das aus Pfosten sowie Längs- und Quertraversen besteht und bei dem zwischen den Pfosten Fachböden, Wände oder auch Schränke einhängbar sind, wobei die Pfosten von Hohlprofilen mit T-förmigem Querschnitt gebildet werden, die wenigstens an den Innenseiten ihrer beiden Flansche in Längsrichtung rasterartig verteilt angeordnete Ausnehmungen von schlüssellochartiger Gestalt als Kupplungseingriffe für das Einhängen der Längs- und Quertraversen sowie der Fachböden, Wände oder Schränke aufweisen, wobei der Steg aus zwei parallelen Schenkeln besteht, die zwischen sich einen nach den freien Enden offenen, zumindest aber aufspreizbaren, Spalt begrenzen,
und wobei in den Stegschenkeln rasterartig verteilte Bohrungen zum Befestigen von sich quer erstreckenden Teilen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die schlüssellochartigen Ausnehmungen (15) mit ihrem verengten Öffnungsteil (16) wie an sich bekannt nach unten und auf den Steg (11) des Pfostens (1) zu schräg verlaufen, dass die Längstraversen (2 bzw. 3) an ihren Enden in ebenfalls bekannter Weise mit quer zu ihnen gerichteten Winkelflanschen (24) versehen sind, die an ihrem parallel zur Längsebene der Traversen (2 bzw.
3) liegenden Schenkel (25) innenseitig mindestens einen Kopfbolzen (23) tragen, der in den schlüs-
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sich an die Bohrungen (18) nach oben und unten gleich lange, schlitzförmige Ausnehmungen (17) anschliessen.