DE1584023A1 - Befestigung eines Zapfens an einem Futterstock - Google Patents
Befestigung eines Zapfens an einem FutterstockInfo
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- E05D5/00—Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
- E05D5/02—Parts for attachment, e.g. flaps
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Description
-
Befestigung ei# n ,#eg Zapfens an einem futteratook Die Erfindung betrifft die Befestigung eines Zapfens, ine-- beaondere eines aabarnierteil$apfena an einem aua einen lutter und einer an eine iütterkante rechtwinklig anschließenden Putz- leiste gebildeten Putterstooä durch Einführen den Zapfenr i n `eine außerhalb den ]Futtere liegende Zohrung der putsleietr, Anlegen den Zapfen* an der Rückseite den futtern und Pixieren den Zapfens an dieser Rückseite. Diese Befestigungaweiee wird dann geübt, wenn bei einen !Futter- stock das Futter aus 4ründen der Sparsamkeit so dünn ausgebildet. ist, daß eine von der Putteraußenkante her eingeführte Bohrung für die Aufnahme des Zapfens nicht mehr Platz oder nicht mehr cenIgend Fleisch fInde t . - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigung zu schaffen, die dem Zapfen einen guten Halt verleiht, einfach zu montieren ist und gegebenenfalls eine Nachjustierung durch Verdrehen zuläBt: Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgeaäß dadurch. geltiut, daß zur Fixierung des Zapfens eine diesen Übergreifende Schelle vorgesehen ist* 'Die Schelle kann Inittele beidseitiger Befoetigun$sflansahe asr 7utter befestigt wtrderif in einfachsten `all mittels Holzschrauben. Um in der Wahl des Ortes für den Sitz der Holzschrauben möglichst frei zu sein, eine Forderung, die insbesondere bei Ausführung des buttere mit Hohlräumen gestellt ist, empfidit es sieh, zur Anbringung der Holzschrauben an den Befestigungsflanschen Langlöcher vorzueähen. . Zur-besseren Fixierung der Schelle. und damit des Zapfens am Futterstock kann man an der Schelle Krallen anbringen, die bei der Montage in das Material eindringen. Man kann z.B: eine erste Gruppe von Krallen vorsehen, die in die Rückseite der Putzleiste eindringen und deshalb das Abheben der Ichelle von@der Futterrückseite erschweren; man -kann zusätzlich,oder alternativ auch eine zweite Gruppe von Krallen vorsehen, die in die Rückseite des Futters eindringen und ein Verschieben oder Verdrehen der Schelle in der Ebene des Futters unterbinden. Die Schelle kann mit Krallen und Planschen in Form eines einzigen Stanzstücks bereitgestellt werden, wobei die erste Gruppe von Krallen als von den Flanschen ausgehende, in deren Ebene liegende und zur Putzleiste hin weisende Spitzen ausgebildet sind, während die zweite Gruppe von Krallen durch wenigstens teilweises Umbiegen der zur Zapfenachse parallel verlaufenden Ränder der Flcn<-chc gebildet sind.
- Wenn der Zapf,-r-, als ein Gewindezapfen ausgebildet ist, so wird-man die Scliz-lle mit Vorteil mit einem entsprechenden Innengewinde ausführen und hat dann die Möglichkeit, durch Drehen des Zapfens ünter"Zuhilfenahme eines Werkzeugs eine Justierung des Zapfens nicht nur bezüglich seiner Winkelstellung, sondern auch bezüglich seiner axialen Einstellung ,vornehmen zu können, genauso,- wie man einen Einbohrzapfen meinet -Holzbohrung , -verstellen kanu,-.Dies ist ein bedeutsämer Vorteil. gegenüber solchen Befestigungsarten, bei denen wegen der notwendigen Fixierungsmittel auf die Verdrehbarkeit und damit auch auf die axiale Justierbarkeit verzichtet werden muß. Die erfindungsgemäße Befestigungsart eignet sich insbesondere auch für Zapfen, die in einem an ihr inneres Ende angrenzenden Abschnitt zum inneren Ende hin konisch verjüngt sind,.z.B. für bekannte Zapfen mit einem an das äußere Ende anschließenden zylindrischen Abschnitt und einem an diesen zylindrischen Abschnitt zum inneren Ende hin anschließenden konischen Abschnitt. Diese Zapfen sind wegen ihrer großen Auszugsfestigkeit hervorragend zum Einbringen in Holzbohrungen geeignet und haben sich in der Praxis durchgesetzt, so daß es schon aus Gründen der Lagerhaltung wünschenswert ist, die gleichen Zapfen. auch dann verwenden zu können, wenn es gilt, diese an der Putterrückseite anzubringen.
- Wenn der Zapfen Träger eines Scharnierteils ist, so besteht manchmal die Porderung,.daß der Abstand des Scharnierteils von der Rückseite des Futters und damit vom Falz des Futterstocks größer Ist,-als derjenige Abstand, der sich einstellt, wenn der zum Anliegen an der Putterrüekseite bestimmte Zapfen mit seiner Achse parallel zur Futterrückseite gestellt wird. Diese Forderung kann dadurch erfüllt werden, daß der Zapfen gegen das Futter geneigt angeordnet wird und dann nur mit seinem inneren Ende an der Futterrückseite anliegt; die Bohrung in der Iftzleiste wird hierbei entsprechend der beabsichtigten Neigung des Zapfens zum Futter ausgeführt. Gerade bei dieser Ausführungsform erweist sich die Verwendung eines wenigstens an seinem inneren Ende konischen Zapfens als besonders günstig, weil die konische flehe dann trotz der Neigung der Zapfenachse 'gegen das Futter auf größerer länge in die Futterrückseite eingreift und dort Halt findet.-Ist der Zapfen konisch, so wird die Wölbung der Schelle entsprechend konisch ausgeführt. Mit einer Meigung der Zapfenachse gegen das Futter von 'zwischen 5 und.30, vorzugsweise 10 bis 200 wird man in der Regel den geforderten Abstand von Soharnierteilen gegenüber dem Futter erreichen können.
- Wenn der Zapfen mit seiner Achse gegen das Futter geneigt ist und nur mit-seinem inneren-Ende an der Futterrückseite anliegt, so bleibt zwischen dem inneren Zapfenende und der PutzleistenrUokaeite Platz für eine Fessel, die den Zapfen untergreifen und im montierten Zustand unter Druck an dem, Zapfen anliegen kann; durch eine solche Fessel wird der Sitz des Zapfens noch weiter verbessert; er ist am besten dann, wenn der axiale Abstand,länge der .Zapfenachse gemessen, zwischen dem den Zapfen übergreifenden gewölbten Teil der Sohell®und . der Fessel. möglinhst groß-wird. Aus diesem Qrunde wird *an mit Vorteil die Fessel mögliehet nahe zur l#utzleistenrüekae*te hin verlegen. Aus fertigungstechnischen Grüäden Kind. matt- die 1Feassh und den_ den Zapfen übergreifenden gewölbten Teil der.Schelle' in Längsrichtung des Zapfens aneinander anschließen lassen; man kann dann Fessel und Wölbung aus einem einzigen Stanzteil herausformen. Die Fessel kann beispielsweise durch zwei den Zapfen untergreifende Lappen gebildet sein.
- Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung. Es stellen dar: Figur 1 eine erfindungsgemäße Befestigung eines ein Seharnierteil tragenden Zapfens an einem Futterstock, Figur 2 eine Draufsicht auf eine zur erfindungsgemäßen Befestigung eingesetzte Schelle; Figur 3 eine Seitenansicht der Schelle gemäß Figur 2, Figur 4 eine Endansicht der Sehelle gemäß Figuren 2 und 3,@ Figur 5 ein flaches Stanzteil zur Herstellung einer Schelle gemäß Figuren 2 bis 4.
- In Figur 1 ist ein Futterstock allgemein mit 10 bezeichnet. Br setzt sich zusammen aus dem eigentlichen Butter 12 und einer Putzleiste 14. Durch eine Bohrung 16 ist ein Zapfen 18 hindurchgeführt, der an seinem äußeren Ende ein Scharnierteil. 20 trägt, mit seiner Achse gegen das.hutter 12 unter eines Winkel @C von 'i5® geneigt- ist und mit seinem inneren Ende 22 an der Rückseite 15 des Futters 12 anliegt. Der Zapfen 13 setzt sich aus einem äußeren zylindrischen Abschnitt 24 und einem inneren konischen Abschnitt 26 zusammen, die beide ein Feingewinde 28 tragen. Eine Schelle 30 übergreift den Zapfen 18 mit einer Wölbung 32 im Bereich seines konischen Abschnittes 26 und untergreift ihn mit einer Fessel 34-im Bereich seines zylindrischen Abschnitts 24 nächst der Putzleistenrüeksei.te 36. Das Scharnierteil 20 gehört einem Scharnier 38 an, mittels welchem ein Türblatt 4Q am Futterstock 10 angeschlagen ist.
- Die Ausbildung der Schelle 30 ist im einzelnen aus den Figuren 2 bis 4 zu entnehmen. Man erkennt hier die Wölbung 32 und angrenzend an diese Befestigungsflansche 42. In den Befestigungsflanschen 42 sind Langlöcher 44 zum Anbringen der Schelle an dem Futter 12 mittels Holzschrauben vorgesehen. An den der Putzleistenrüekseite 36 zugekehrten Kanten 46 der Flansche 42 sind Spitzen 48 vorgesehen, die als eine erste Gruppe von Krallen wirken und zum Eingriff in die Putzleistenrückseite 36 bestimmt sind. Die äußeren Ränder 50 der Flansche 42 sind umgebogen und bilden eine zweite Gruppe von Krallen, die beim Anschrauben der Schelle 30 in die Rückseite 14 des Futters 12 eindringen. An der Innenseite-der Wölbung 32 ist ein Innengewinde 52 für den-Eingriff-des Gewindes 28 des Zapfens 18 angebracht. Anschlteß.end an die Wölbung 32 ist die Fessel 34 durch Lappen 54 gebildet. Die Schelle gemäß Figuren 2 bis 4 wird aus einem Stanzteil 56 gemäß Figur 5 hergestellt, an dem bereits die Langlöcher 44, die Spitzen 48 und die Lappen 54 erkennbar sind.
- Die Montage des Zapfens 18 geht folgendermaßen vor nicht Zunächst wird unter Zuhilfenahme einer Zehre die Bohrung 16 in die Putzleiste 14 eingebohrt; die Lehre bestimmt dabei den Ort und die Neigung der Bohrung. Hierauf wird der Zapfen 18 eingedreht oder eingeschlagen, solange bis er mit seiner Spitze 22 an der Futterrückseite 15 anliegt. Während des Aufschlagens ist die Schelle 30 bereits auf den Zapfen 18 aufgesteckt, da nie wegen der Fessel 34 nach beendetem Einschlagen oder Eindrehen des Zapfens nicht mehr angebracht werden könnte. Nimmt der Zapfen dann die richtige Lage ein, so werden die Spitzen 48 in die Putzleintenrückseite 36 eingeklopft und zwar durch Schräg$tellen der Schelle 30 in möglichst geringem Abstand von der Futter-rückseite 14. Anschließend wird die Schelle durch Holz- schrauben am Futter 12 festgeschraubt, wobei die umgebogenen Ränder 50 der Flansche 42 in die Futterrückseite 14 ein- dringen. Die Wölbung 32 legt sich dabei unter Druck an den konischen Abschnitt 26 den Zapfens 18 an, während sich die Fessel 34 ebenfalls unter Druck an den zylindrischen Ab- schnitt 24 anlegt. Hach beendigter Fixierung der Schelle 30 ist der Zapfen .so kräftig festgelegt, daö ein unbeabsichtigtes Verdrehen nicht mehr möglich ist. Es ist jedoch möglich, mittels eines Werlaugs, das am Scharnierteil 20 angesetzt werden kann, den Zapfen zwecks Justierung seiner Winkellage und/ oder seiner axialen Lage in dem durch die Schelle 30, die Bohrung 16 und die Futterrückseite 15 definierten Sohraubkanal zu verschrauben.
Claims (1)
- Patentansprüche Befestigung eines Zapfens, insbesondere eines Scharnierteilzapfens an einem aus einem Futter und einer an eine Futterkante rechtwinklig anschließenden Putzleiste gebildeten Futterstock durch Einführen des Zapfens in eine außerhalb des Futters liegende Bohrung der Putzleiste, Anlegen des Zapfens an der Rückseite des Futters und Fixieren des Zapfens an dieser Rückseite, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fixierung des Zapfens (18) eine diesen übergreifende Schelle (30) vorgesehen ist. z. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schelle (30) mittels beidseitiger Befestigungsflansche (42) an dem Futter (12) befestigt ist. 3. Befestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schelle (30) mittels Holzschrauben im Futter (12) verankert ist. 4. Befestigung nach Änapruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anbringen der Holzschrauben in den Befestigungsflanschen (42) in Längsrichtung des Zapfens (18) ver- 3 :=:.@ =:nde Langlöcher (44) ausgebildet sind. 5. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schelle (30) Krallen (48, 50) angebracht sind, welche beim Anbringen der Schelle (30) in das Putterstoekmaterial eindringen. 6. Befestigung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daff eine erste Gruppe von Krallen (48) an einer der Putzleiste (14) zugekehrten Kante (46) vorgesehen sind, welche in die Rückseite (36) der Putzleiste (14) eindringen. . Befestigung nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Planschen (42) eine zweite Gruppe von Krallen (50) angebracht sind, welche in die Rückseite (15) des Futters (12) e:Indringen. B. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schelle (30) mit ihren Planschen (42) und den Krallen (48,* 50) als zusammenhängendes Stanzteil (56) hergestellt ist, wobei die erste Gruppe von Krallen (48) als von den flanschen (42) ausgehende: in deren Ebene liegende und zur Putzleiste (14) hin weisende Spitzen ausgebildet sind, während die zweite Gruppe von Krallen (50) durch wenigstens teilweises Umbiegen der zur Zspf$naohse parallel verlaufenden Ränder der Flansche (42) gebildet sind. 9. Befestigung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (18) als ein Gewindezapfen ausgebildet ist und die Schelle (30) in ihrem der Zapfenform entsprechend gewölbten Bereich (32) ein Innengewinde (52) trägt. 10. Befestigung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (18) zumindest auf einem an das innere Ende (22) angrenzenden Abschnitt (26) seiner Länge zum inneren Ende hin konisch verjüngt ist und daß die Schelle (30) den konisch verjüngten Abschnitt (26) übergreift und diesem angepaßt ist. 11. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (18) mit seiner Achse gegen das Futter (12) geneigt ist und mit seinem inneren Ende (22) an dem Futter (12) anliegt. 12. Befestigung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfenachse mit dem Futter (12) einen Winkel vC von 5 bis 30, vorzugsweise 10 bis 200 einschließt. 13. Befestigung nach einem der Ansprüche 11 tnd 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schelle (30) eine Fessel (34) ausgebildet ist, welche den Zapf« (18) zwischen der Anlagestelle des Zapfenendes 22 am Futter (12) und der Putzleistenrüokseita (36) untergreift. 14.-Befestigung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Fessel (34) in unmittelbarer Mähe der Putzleistenrüokoeite (36) angeordnet ist. 15. Befestigung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, ' daß die Fessel (34) und die den Zapfen (18) übergreifende gewölbte Fläche (32) in Längsrichtung des Zapfens (18) hintereinander angeordnet sind. 16. Befestigung nach Anspruch 15, ctduroh gekennzeichnet, daß die gewölbte Fläche (32) und die Fessel (34) aus ein und demselben Stanzteil (56) durch Biegen gebildet sind. 17. Befestigung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Pesael (34) durch zum putter (12) hin ausge- bogene Lappen (54) gebildet ist.
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DEW0041597 | 1966-05-17 |
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DE (1) | DE1584023A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2284021A2 (fr) * | 1974-09-05 | 1976-04-02 | Konold Josef | Bordure en bois ou en matiere plastique pour portes a fermeture a droite ou a gauche |
-
1966
- 1966-05-17 DE DE19661584023 patent/DE1584023A1/de active Pending
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