DE447952C

DE447952C - Spannschloss

Info

Publication number: DE447952C
Application number: DEST39681D
Authority: DE
Original assignee: ALBERT PAUL STREIT M
Current assignee: ALBERT PAUL STREIT M
Priority date: 1924-06-03
Filing date: 1925-06-04
Publication date: 1927-07-29

Description

Die Erfindung betrifft ein Spannschloß, bei welchem zwei mit den Enden der zu spannenden Drähte verbundene, an den einander zugekehrten Enden mit entgegengesetzt gerichteten Muttergewinden versehene Läufer in einem Führungskörper gegen Drehung gesichert geführt sind und mit einem an seinen Enden mit entgegengesetzt .gerichtetem Gewinden versehenen Schraubkörper zusamtnenarbeiten. Die Erfindung besteht darin, daß der Führungskörper in der Mitte ein Sperrwerk besitzt, welches federnd und sperrend in Vertiefungen des Schraubkörpers eingreift. Die Sperrung besteht dabei entweder aus einem im Führungskörper angeordneten federbelasteten Riegel, der mittels eines in eine Kerbe einlegbaren Hakens außer Eingriff gebracht werden kann, oder der Führungskörper ist aus einem Draht gebildet, dessen

ao mittleres, ,,federndes Stück in Einkerbungen des Schraubkörpers eingreift.

Als Fortschritt gegenüber bekannten Spannschlössern sind zu erwähnen große Einfachheit und Sicherheit des Spannschlosses gegen Selbstlösimg.

Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an zwei Ausfuhrungsbeispielen.

Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 und 2 besteht der Führungskörper/ für die beiden mit den Drahtenden zu verbindenden Läufer aus einem massiven Stück, im wesentlichen des aus Abb. 4 ersichtlichen Querschnittes, d.h. aus einem verhältnismäßig schmalen Verbindungs- oder Stegteil, dessen Enden sich entsprechend erweitern, um in kantiger bzw. unrunder Bohrung die Läufer längs zu führen. Diese besitzen in der aus Abb. 2 ersichtlichen Weise Muttergewinde entgegengesetzt gerichteter Steigung, um einen Schraubkörper mit mittlerem Kopfstück b' aufzunehmen, dessen mit Gewinde versehene Enden gleichfalls verschiedengängig sind. Das Kopfstück b' besitzt über Kreuz liegende Bohrungen, die einem · .Sperrkörper oder Riegel/, der unter Federwirkung steht, den Eintritt gestatten. Dieser Riegel kann zeitweise außer Tätigkeit gesetzt werden, und zwar dadurch, daß ein Haken k aus seiner Lage gemäß Abb. 2 in die Lage nach Abb. 1 gebracht wird, wobei sein Ende in eine Vertiefung £ einzulegen ist. Befindet sich aber der Sperrkörper mit Haken k in der Lage gemäß Abb. 2, so ist eine Selbstlösung des Spannschlosses unter allen Umständen ausgeschlossen, da alle Teile gegenseitig festgehalten werden, also eine Relativdrehung überhaupt nicht stattfinden kann. Die äußeren Umflächen bzw. der Querschnitt der Läufer paßt sich selbstverständlich der entsprechenden Bohrung der Enden des Führungskörpers/ an, und diese Läufer können gemäß Abb. 4 und Schnitt B-B sechskantig

oder auch gemäß Abb. 5 und Schnitt A-A bis auf zwei seitliche Abfasungen rund sein.

Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 dient

als Führungskörper für die Läufer C ledig-

S lieh, ein Draht A, dessen Enden die Läufer, unter Anpassung an deren äußere Gestalt und Umriß in mehreren Windungen B umgeben und dessen Mittelteil, der im Sinne der Abb. 3 etwas ausgebogen sein kann, in Längsemkerbungen des Kopfstückes D des Schraubkörpers eingreift.

Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine vollständige Sicherheit des Spannschlosses gegen Selbstlösung gewährleistet, da alle Teile gegenseitig fest zueinander liegen.

Claims

Patentansprüche :

i. Spannschloß, bei welchem zwei mit den Enden der zu spannenden Drähte verbundene, an den einander zugekehrten Enden mit entgegengesetzt gerichteten Muttergewinden versehene Läufer in einem Führungskörper gegen Drehung gesichert

Abb. i.

geführt sind und mit einem an seinen Enden mit entgegengesetzt gerichteten Gewinden versehenen Schraubkörper zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß · der Führungskörper (/, A) in der Mitte ein Sperrwerk besitzt, welches federnd und sperrend in Vertiefungen des Schraubkörpers (b, D) eingreift.
2. Spannschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrwerk ein im Führungskörper (/) gelagerter, 35 _t unter Federwirkung stehender Riegel (V) dient, der mit einem Haken (k) verbunden ist, dessen freies Ende durch Einlegung in eine Kerbe (/) den Riegel außer Tätigkeit zu setzen gestattet.
3. Spannschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper aus einem Drahtstück (A) besteht, welches mit seinen Enden die Läufer (C) unter Anpassung an deren unrunden Umriß umgibt und in der Mitte in längliche' Einkerbungen (E) des Schraubkörpers eingreift.

Abb. 4.

Abb. 2.

Abb. 5