DE440085C

DE440085C - Schienengelenk fuer Kunstglieder

Info

Publication number: DE440085C
Application number: DEF57315D
Authority: DE
Original assignee: ANTON FENDEL
Current assignee: ANTON FENDEL
Priority date: 1924-11-15
Filing date: 1924-11-15
Publication date: 1927-01-29

Description

Schienengelenk für Kunstglieder. Die Erfindung betrifft ein Schienengelenk für Kunstglieder und besteht darin, daß in eine konische Durchbohrung des in das gegabelte andere Schienenende eingelagerten Endes der einen Schiene ein leicht auswechselbarer Futterring mit entsprechend konischer Wandung und von geringerer Dicke gegenüber der Höhe der Durchbohrung derart eingelegt ist, daß ein freier Raum zwischen diesem Ring und dem Muttergewinde der anderen Schiene verbleibt, der ein Nachziehen der Verschraubung aim Bedarfsfalle ermöglicht.
Auf der 'Zeichnung' ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Längsschnitt, Abb. 2 Seitenansicht eines Einzelteils und Abb. 3 einen Grundriß zu Abb. i.
Die Verbindung der Schienen oder Scharnierteüea und b wird, wie allgemein bekannt, durch eine Stiftschraube c gesichert. Statt wie bisher zylindrisch ist diese Schraube c gemäß der neuen Ausführung konisch gestaltet. Die öffnung d der Schiene a ist zur Aufnahme der Stiftschraube c, auf welcher der auswechselbare Ring g liegt, entsprechend konisch gehalten. Die Stiftschraube c faßt mit ihrem Gewinde in das untere Teil f des gabelförmigen Endes der Schiene b. Die Öff- nung der Schiene a ist gemäß der Erfindung mit einem leicht herausnehmbaren konischen Ring g ausgelegt. Die Stiftschraube ist hohl zur Aufnahme einer weiteren Schraubensicherung. Zufolge der konischen Form ist das Gelenklager leicht nachstellbar, indem mittels eines Schlüssels die Stiftschraube angezogen wird. Man erhält durch die konische Gestalt der Stiftschraube c auch eine größere, bessere Lager- und Gleitfläche. Bei Verwendung eines aus Weichmetall, wie Messing, hergestellten Ringes g sichert man gleichzeitig eine vorteilhafte Reißfläche, und bei Abnutzung des Ringes g kann dieser leicht ausgewechselt und billig ersetzt werden. Um einen leichten Gang und ein reibungsloseres Aneinandergleiten der Auflageflächen noch mehr zu fördern, kann man noch einen Ring i zwischenlagern, welcher flach, rund, geschlossen oder offen ausgeführt sein kann, so daß er etwas federnd wirkt, damit selbst ein loses Gelenk nicht klappert.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schienengelenk für Kunstglieder, dadurch gekennzeichnet, daß in eine konische Durchbohrung (d) des in das gegabelte andere Schienenende (b) eingelagerten Endes der einen Schiene (d) ein leicht auswechselbarer Futterring (g) mit entsprechend konischer Wandung und von geringerer Dicke gegenüber der Höhe der Durchbohrung derart eingelegt ist, daß ein freier Raum zwischen diesem Ring und dem Muttergewinde der anderen Schiene verbleibt, der ein Nachziehen der Verschraubung im Bedarfsfalle ermöglicht.