DE261472C - - Google Patents

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DE261472C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B35/00Screw-bolts; Stay-bolts; Screw-threaded studs; Screws; Set screws
    • F16B35/02Screw-bolts; Stay-bolts; Screw-threaded studs; Screws; Set screws divided longitudinally

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
- JK* 261472 -KLASSE 47«. GRUPPE
Schraubenbolzen mit Kopf.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein aus zwei
Längshälften bestehender Schraubenbolzen mit Kopf, mittels dessen man beliebige Körper an dünnen Metallblechen, Metallrohren u. dgl., die zu dünn sind, um das Einschneiden von Gewinde zu gestatten, oder die das Durch-
, stecken des Bolzens von der Rückseite her nicht zulassen, befestigen kann.
Ein besonderer Vorzug des neuen BoI-zens ist, daß er von der Arbeitsseite her durch ein Loch hindurchgeschoben werden kann, dessen Durchmesser nicht größer ist als der Durchmesser des Bolzenschaftes selbst, so daß er dicht an den Lochwänden anliegt.
In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen dieses Bolzens dargestellt. Alle Ausführungsformen weisen das gemeinsame Merkmal auf, daß die beiden Kopfhälften und deren angrenzende Schaftteile derart abgeschrägt sind, daß ein gleichzeitiges Hindurchstecken beider Kopfhälften durch ein nur dem Bolzenumfang entsprechendes Loch möglich ist.
Der in Fig. ι bis 4 dargestellte Bolzen besteht aus zwei mit halbem Schraubengewinde versehenen Längshälften 1 und 2, deren jede an dem Ende, das durch das Loch im Blech 3 hindurchgesteckt werden soll, einen exzentrisch gelagerten, einseitig vorspringenden Kopf 4 aufweist.
Jede Bolzenhälfte ist an der Seite, die dem vorspringenden Kopf gegenüberliegt, abgeschrägt. Die Köpfe der beiden Bolzenhälften 1 und 2 springen nach entgegengesetzten Richtungen vor, und die sich aus der Länge des Vorsprunges ergebende Größe jedes Kopfes 4 ist derart, daß, wenn man die beiden Hälften ι und 2 so aufeinanderlegt, daß die beiden Köpfe sich decken, man diese leicht durch ein Loch hindurchschieben kann, dessen Durchmesser nicht größer ist als der Durchmesser des Bolzens selbst. Verschiebt man dann die beiden Hälften so gegeneinander, daß ihre Gewindeteile sich decken, so legen sich die beiden vorspringenden Köpfe in entgegengesetzten Richtungen über die Rückseite des Bleches und halten nun den Bolzen am Blech fest. Je weiter dann die Mutter 5 gegen das Blech geschraubt wird, um so kräftiger hält sie die beiden Bolzenhälften in Verschlußstellung und um so stärker drückt sie sie gegen die Lochwand. In Fig. 2 und 4 ist veranschaulicht, wie man ein Stück Holz 7 mittels eines solchen Bolzens an dem Blech 3 festlegen kann. Fig. 3 stellt den Bolzen von der Rückseite dar.
Fig. 5 zeigt die Verwendung des Bolzens zur Befestigung eines Körpers 13 an einem Rohr 12.
Oft ist es nötig, an einem Metallblech mehrere Bolzen in einer Reihe anzubringen, bevor man den an dem Blech zu befestigenden Körper aufbringt. Handelt es sich z. B. darum, einen langen Holzbeschlag mit mehreren Löchern an einer Blech wand zu befestigen, so wird der Zimmermann zuerst alle Bolzen
in der Wand festlegen, dann den Holzbeschlag gleichzeitig über alle Bolzen schieben und nunmehr erst die Muttern anziehen. Der in Fig. ι bis 4 dargestellte Bolzen bleibt nun aber in dem Loch nur dann stehen, wenn die Mutter auf ihn aufgeschraubt ist und seine beiden Gewindehälften in Deckung gehalten werden; diese Ausführungsform des Bolzens eignet sich somit-zu dem eben beschriebenen
ίο Zweck nicht ohne weiteres. Um einen Bolzen in dem Blech 3 so festzulegen, daß er senkrecht in der Bohrung stehenbleibt und man den zu befestigenden Beschlag aufschieben kann, bevor die Muttern auf die Bolzen aufgeschraubt sind, empfiehlt sich die Verwendung einer Hilfsmutter 8 von sehr geringer Höhe, die auf die beiden durch das Loch hindurchgesteckten Bolzenhälften bis an das Blech aufgeschraubt wird (Fig. 8), so daß die beiden Bolzenhälften in Deckung gehalten werden und der Bolzen senkrecht aus dem Blech heraussteht. Der Holzbeschlag 7 kann an der Stelle, wo die Mutter 8 liegt, entsprechend weit ausgebohrt sein, wie dies bei 9 (Fig. 8) veranschaulicht ist.
Der in Fig. 1 bis 4 dargestellte Bolzen ist an seinem Kopfende so geformt, daß er sich durch Metallblech hindurchschieben läßt, dessen Dicke ungefähr gleich dem halben Bolzendurchmesser ist, ein Verhältnis, das bei Bolzen, die zur Befestigung an Blechen dienen, meistens gewählt wird. Ein solcher Bolzen läßt sich aber durch erheblich dickeres Blech nicht leicht hindurchschieben. Für solche Zwecke wird der Bolzenhals etwas länger gewählt, wie dies z. B. in Fig. 6 und 7 dargestellt ist. Hier ist der zwischen dem Kopf und dem Gewinde sich erstreckende Teil 14 des Bolzens an der dem Kopfvorsprung abgewendeten Seite auf ein längeres Stück hin abgeschrägt. Für die gleichen Fälle kann man den Bolzen auch die in Fig. 12 bis 15 dargestellte Form geben, bei der der dem Bolzenkopf zunächst liegende Teil 15 nicht abgeschrägt, sondern parallel zu seiner Längsachse abgedreht ist.
Die Zusammensetzung des Bolzens aus zwei völlig getrennten Hälften kann man zweckmäßig bei allen Bolzen bis zu einer Mindeststärke von etwa 6 mm durchführen. Bei dünneren Bolzen empfiehlt es sich, den Bolzen nur auf einen Teil seiner Länge zu spalten, so daß die dem Kopf abgekehrten Enden beider Hälften zusammenhängen. Im übrigen kann der Bolzen die gleiche Form besitzen, wie sie in Fig. 1 bis 5 dargestellt ist. Ein solcher gespaltener Bolzen ist in Fig. 9 bis 11 dargestellt. Diese dünnen Bolzen kann man, wie Fig. 9 zeigt, leicht so biegen, daß die beiden Köpfe 4 durch das Loch in dem Blech 3 hindurchgeschoben werden können; dann kann man die Bolzenhälften mittels einer Zange leicht wieder zusammenbiegen und die Mutter aufschrauben.
Für gewisse Zwecke ist die Verwendung von Bolzen mit Vierkanthälsen, sogenannten Wagenbolzen, erwünscht. Die Erfindung läßt sich auch auf diese Bolzenart ausdehnen, wie die Fig 15 bis 18 zeigen. Der Bolzen ist hier in einer Ebene durchschnitten, die diagonal durch den Vierkanthals 16 sich erstreckt; im übrigen kann der Bolzen die in Fig. 1 bis 14 dargestellte Form besitzen. Fig. 18 zeigt einen solchen Vierkantbolzen nach der Festlegung im Grundriß. .
Bei Bolzen, die aus zwei vollständig getrennten Hälften zusammengesetzt sind, kann man, statt die beiden Hälften 1 und 2 vor dem Durchstecken seitlich gegeneinander zu verschieben, sie auch voneinander abspreizen. In diesem Fall schrägt man sie an dem dem Kopf vorsprung gegenüberliegenden Teil 11 ihrer Schnittfläche ab (Fig. 19 bis 21) und spreizt die beiden Hälften beim Einführen in das Loch derart auseinander, daß die beiden Flächen 11 aufeinander liegen, wodurch die beiden Köpfe 4 einander genügend genähert werden, um gleichzeitig durch das Loch hindurchgesteckt werden zu können. Biegt man dann die beiden Bolzenhälften gegeneinander, go um die Mutter aufzubringen, so werden die beiden Köpfe 4 auseinandergespreizt und greifen über die Rückseite des Bleches.
Die gleiche Form kann man auch einem Bolzen mit Vierkanthals geben, wie dies Fig. 22 und 23 zeigen, wo ein solcher Bolzen durch ein Vierkantloch hindurchgesteckt und darin festgelegt ist. Während bei dieser Ausführungsform, ebenso wie bei der in Fig. 15 bis 18 dargestellten, die Schnittebene der beiden Bolzenhälften diagonal durch den Vierkanthals gelegt ist, kann man sie auch parallel zu zwei Seiten des Vierkanthalses verlaufen lassen, wie' die Ausführungsform nach Fig. 24 und 25 zeigt.
Um während des Anziehens der Mutter eine Drehung des Bolzens zu verhindern, können die dem Kopfteil angrenzenden Schaftteile scharfkantig sein. Die scharfen Kanten a (Fig. i, 2, 6, 7 und 13) dringen ein wenig in die Lochwand ein und verhindern auf diese Weise eine Drehung des Bolzens. Man kann ferner in dem oberen Ende des Bolzens eine Nut 20 anbringen (Fig. 1, 2, 6, 7, 8, 9, 10, 12 und 13), die quer zur Schnittebene der Bolzen- ng hälften verläuft, und in die man einen Schraubenzieher einsetzt, während die Mutter angezogen wird.
Bei Verwendung des in Fig. 1 bis 4 dargestellten Bolzens kann in Fällen großer Beanspruchung unter Umständen eine Verschiebung der Köpfe 4 aufeinander zu erfolgen, und es
empfiehlt sich in solchen Fällen, die beiden Köpfe gegeneinander zu verriegeln. Solche Verriegelungsvorrichtungen verschiedener Art sind in den Fig. 26 bis 35 dargestellt.
Bei den Bolzen gemäß Fig. 26 bis 29 ist an dem abgeschrägten Kopfteil der einen Bolzenhälfte eine Nut 26 und auf der Schnittfläche des Kopfteiles der anderen Bolzenhälfte ein kurzer Zapfen 25 angeordnet, der über die Schnittebene hervorsteht. Sind die beiden Bolzenhälften mittels der Schraubenmutter an dem Blech festgelegt, so liegt der Zapfen 25 in der Nut 26 und verhindert auch bei größter Zugbeanspruchung eine Verschiebung der beiden Kopfhälften aufeinander zu. Außerdem bewirkt diese Verriegelung der beiden Bolzenhälften schon vor dem Aufbringen der Mutter eine Sicherung ihrer Lage in der Bohrung des Bleches, so daß die Mutter leichter aufgebracht werden kann. Das Einschieben der beiden Bolzenhälften wird in diesem Fall in etwas anderer Weise vorgenommen; die beiden Hälften werden zwar aufeinander gelegt, so daß die beiden Köpfe sich in der Längsrichtung decken, der mit der Nut versehene Kopf bleibt aber ein wenig hinter dem anderen zurück und legt sich von oben her gegen den Zapfen 25 an (Fig. 26). In dieser Stellung werden die beiden Bolzenhälften durch das Loch hindurchgeschoben, dann wird die genutete Hälfte seitlich verschoben, bis sie an dem Zapfen 25 vorbeitreten und dieser sich in die Nut 26 einlegen kann. Dann wird die Mutter aufgebracht und angezogen.
Natürlich kann die äußere Form dieser Verriegelungsvorrichtung beliebig abgeändert werden. So kann man z. B. dem Zapfen die aus Fig. 30 und 31 ersichtliche Form geben; hier dringt ein V-förmiger Teil des Zapfens 27 in eine V-förmige Nut 28 ein. Statt eines besonderen Zapfens kann aber, wie Fig. 32 bis 35 zeigen, die eine Kopfhälfte 4a auch eine vorspringende Nase 29 tragen und die andere Kopfhälfte 4 mit einem entsprechend geformten Ausschnitt 30 versehen sein.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Aus zwei Längshälften bestehender und von der Arbeitsseite her einführbarer Schraubenbolzen mit Kopf, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kopfhälften und deren angrenzende Schaftteile derart abgeschrägt sind, daß ein gleichzeitiges Hindurchstecken beider Kopfhälften durch ein nur dem Bolzenumfang entsprechendes Loch möglich ist.
2. Schraubenbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschrägungen entweder in der Teilfuge oder aber senkrecht zu ihr liegen, in welchem Falle die beiden Bolzenhälften an den dem Kopf entgegengesetzten Enden zusammenhängen können.
3. Schraubenbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfhälften Verriegelungsteile aufweisen, durch deren Ineinandergreifen eine Verschiebung der Kopfhälften aufeinander zu verhindert wird.
4. Schraubenbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Kopfteil angrenzenden Schaftteile scharfkantig sind, um in die Lochwand eindringen zu können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT261472D 1912-02-05 Active DE261472C (de)

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GB191202937T 1912-02-05

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CN111255792A (zh) * 2020-02-25 2020-06-09 李华 一种适用于预埋螺栓的吊支架连接器

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