DE102005049719B3 - Befestigungselement für auswechselbare Holzteile wie Bohlen - Google Patents

Befestigungselement für auswechselbare Holzteile wie Bohlen Download PDF

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Abstract

Es wird ein Befestigungselement für auswechselbare Holzbauteile wie Bohlen, z.B. eines Balkon- oder Terrassenbelages beschrieben, bei dem die mit geringfügigem Zwischenraum nebeneinander liegenden Bohlen miteinander und mit dem Untergrund über umgekehrt T-förmige Befestigungsklammern befestigt sind, wobei wesentlich ist, dass die ausgewechselte neue Bohle (1) oder Revisionsbohle an ihrer in eingesetztem Zustand unteren Seite mindestens eine verschwenkbare Verriegelungsplatte (5) aufweist, die quer zu beiden Längsseiten der Bohle so ein- und ausschwenkbar befestigt sind, dass sie in zum Einlegen in die Lücke zwischen zwei Bohlen (2, 3) eingeschwenktem Zustand maximal um den Zwischenraum (4) zu den nebenliegenden Bohlen herausragen und in ausgeschwenktem Zustand die nebenliegenden Bohlen mit einem quer abragenden Zacken (7) sicher untergreifen. DOLLAR A Dadurch kann eine ersetzte Bohle oder eine Revisionsbohle durch von oben unsichtbare Befestigungselemente an den nebenliegenden Bohlen beliebig oft entnehmbar befestigt werden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Befestigungselement für auswechselbare Holzteile, wie Bohlen z.B. für einen Balkon- oder Terrassenbelag, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es ist bekannt, dass parallele Holzbohlen im Freien so auf einem Untergrund zu befestigen sind, dass sich zwischen den Bohlen ein Luftspalt und gleichzeitig ein Raum für das Arbeiten des Holzes befindet. Zudem ist z.B. aus der DE 102 30 797 C2 bekannt, Befestigungsklammern zur Verbindung der Holzbohlen untereinander und auf einem Untergrund zu benutzen. Diese Befestigungsklammern weisen im Wesentlichen die Form eines umgekehrten bzw. liegenden T-Profils auf, mit doppelwandigem Vertikalsteg und mit aus diesem abstehenden Nägeln. Die nebeneinander liegenden Bohlen liegen in montiertem Zustand auf den horizontalen Schenkeln der Befestigungsklammern auf und sind gleichzeitig seitlich so an den Vertikalwänden angedrückt, dass die abragenden Nägel in diese Längsseiten der Bohlen fest eingedrückt sind. Hierdurch ist ein sicheres optimales Arbeiten und Belüften des Holzmaterials und gleichzeitig eine von oben nicht sichtbare Befestigung der Bohlen auf dem Untergrund vorhanden.
  • Ist nun eine der Bohlen beschädigt oder deren Holz kaputt oder morsch geworden, dann muss diese Bohle ausgetauscht werden. Die Bohle wird dafür entnommen, z.B. an den Befestigungsenden durchtrennt und aus dem Bodenverbund herausgehoben, wonach eine neue Bohle von oben her in die Lücke eingesetzt wird. Um dies zu bewerkstelligen, sind zuerst die in die entfernte Bohle vorhergehend horizontal eingreifenden Nägel in die Vertikalwand einzuschlagen oder einzudrücken. Eine unsichtbare Befestigung wie bei der Erstmontage der Bohlenabdeckung ist nun aber nicht mehr möglich, sondern die genau zwischen die abstandhaltenden Vertikalwände der Befestigungsklammern eingesetzte neue Bohle muss auf dem Untergrund von oben her durch vertikal die Bohle durchsetzende Schrauben am Untergrund befestigt werden. Da nun alle anderen Bohlen keine von oben sichtbare Befestigung aufweisen und nur an der neuen Bohle die Schraubenlöcher bzw. die Köpfe der Befestigungsschrauben sichtbar sind, wird der optische Gesamteindruck gestört.
  • Da zudem bekanntlich bei solcherart Terrassenabdeckungen die Möglichkeit besteht, dass kleine bzw. schmale Gegenstände, die auf eine solche Terrassenabdeckung fallen, durch die zwischen den Bohlen befindlichen Zwischenräume, die üblicherweise ca. 5 mm breit sind, hindurchfallen und dann nicht mehr ohne weiteres hochgeholt werden können. Somit ist es sinnvoll, in gewissen Abständen je eine Bohle als abhebbares Revisionsteil vorzusehen. Hierfür muss derzeit ebenfalls die Revisionsbohle über von oben sichtbare Schrauben befestigt werden, wobei dann das Auf- und Zuschrauben jeweils sehr komplex sich gestaltet kann und bei öfterem Wiederholen ein Ausreißen des Holzes bedeuten kann. Um dies zu vermeiden und trotzdem eine gute Zugängigkeit des Untergrundes zu ermöglichen, um eine notwendige Säuberung durchzuführen oder durch die Bohlenzwischenräume verlorene Gegenstände aufzufinden, sind solche Bohlen-Terrassen auf bestimmter Mindesthöhe vom Boden anzuordnen, was aber platzmäßig und auch optisch unvorteilhaft ist.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Befestigungselement oben genannter Gattung anzugeben, welches es erlaubt, mit Zwischenräumen nebeneinander liegende Holzbauteile, wie Bohlen einer Terrassenabdeckung, in einfacher und sicherer Weise auszuwechseln oder als Revisionsteile vorzusehen, ohne dass ein Eingriff von oben im Material der Holzbauteile notwendig ist und die Befestigungselemente von oben nicht optisch störend sichtbar sind.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Befestigungselement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Dem gemäß ist an der im eingesetzten Zustand der Ersatz- oder Revisionsbohlen unteren Seite mindestens eine verschwenkbare Verriegelungsplatte als Befestigungselement vorgesehen, die quer zu beiden Längsseiten der Bohlen so ein- und ausschwenkbar befestigt sind, dass sie in zum Einlegen der Bohle in die Lücke eingeschwenktem Zustand maximal um den Abstand bzw. Zwischenraum zwischen den nebenliegenden Bohlen herausragen und in ausgeschwenktem Zustand diese Bohlen mit quer abragendem Zacken sicher untergreifen.
  • Die ausgetauschte Holzbohle oder eine als Revisionsbohle vorgesehene Bohle wird somit in die nach Entnahme einer kaputten oder einer Revisionsbohle entstandene Lücke entsprechend genau und fest eingesetzt, wonach einfach durch die zwischen den Bohlen vorgesehenen Zwischenräume von ca. 5 mm die an der Unterseite der Bohlen in diese Zwischenräume herausragenden Zacken bzw. Spitzen der Verriegelungsplatten über einen vertikal zwischengeschobenen Flachstab seitlich ergriffen und verschoben bzw. verschwenkt werden, bis dieser Zacken entsprechend weit unter die nächstliegende Bohle verschenkt ist und diese in Art eines Riegels hintergreift. Die neu eingesetzte Bohle oder die weidereingesetzte Revisionsbohle ist somit von unten her an den daneben befindlichen Bohlen eingehängt und ist nicht mehr abhebbar bis die Verriegelungsplatte bzw. deren Zacken wieder entsprechend zurückgeschwenkt wird.
  • An einer Austausch- oder Revisionsbohle können eine oder mehrere Verriegelungsplatten vorgesehen sein. So kann z.B. nur eine langgestreckte Verriegelungsplatte vorgesehen sein, die in Quererstreckung der Bohle über eine mittige Schraube schwenkbar festgehalten ist. Die Länge dieses Verriegelungselementes idt dann so zu wählen, dass die Verriegelungsplatte in Quer-Verriegelungsposition mit ihren beiden äußeren Enden bzw. Zacken die jeweilig nebenstehende Bohle ausreichend weit untergreift, und zwar auf einer Breite von mindestens 0,5 cm, vorzugsweise von 1 cm und mehr. Bei dieser Lang-Verriegelungsplatte, die die Form eines Rhombus aufweisen kann, ist zudem der Vorteil gegeben, dass lediglich an einem Ende der Verriegelungsplatte zu schieben ist, um die Platte mit ihren beiden Enden in Untergreif-Position zu bringen, also die Ersatz- oder Revisionsbohle an beiden nebenliegenden Bohlen in Verriegelung zu bringen.
  • Es können aber auch jeweils mindestens zwei Verriegelungsplatten je Bohle und dabei je Bohlenlängsseite mindestens eine Verriegelungsplatte vorgesehen sein, jeweils einzeln unter eine Nachbarbohle ein- und ausschwenkbar. Der Vorteil dieser Mehrfachbestückung einer Austauschbohle mit Verriegelungselementen ist, dass diese kleineren Verriegelungselemente jeweils leichter zu verschwenken sind, also weniger Kraft hierfür aufzubringen ist und damit genauer gearbeitet werden kann.
  • Insbesondere die Einzel-Verriegelungsplatten, also die Verriegelungsplatten, die jeweils nur einer Längsseite der Auswechselbohle zugeordnet sind, können unterschiedliche Formgebungen aufweisen. So können die Verriegelungsplatten im Wesentlichen sternförmig mit mindestens einem abragenden Zacken bzw. nach außen abstehendem Eck ausgebildet sein, wobei dieser Zacken bzw. das Eck vorzugsweise einen Winkel kleiner als 90° aufweisen sollte. Hierdurch ist beim Ein- und Ausschwenken ein Greifen von oben an diesen Platten und deren Schwenk-Verschieben unter Vertikalspannung unter die nebenstehende Bohle, sicherer und leichter möglich.
  • Die Verriegelungsplatte kann dabei die Form eines gleichseitigen Dreiecks aufweisen, wobei die drei Seiten gerade, nach innen oder nach außen geschweift oder mittig leicht eingeknickt ausgebildet sein können, wobei die Befestigungsbohrung mittig, also im Schwerpunkt der Platte vorzusehen ist. Eine solche Ausbildung ist optimal, da drei gleiche Zacken als Riegelteile zur Verfügung stehen und gleichzeitig z.B. eine Dreipunktabstützung, bei entsprechender zumindest leichter Schweifung der Spitzen erreichbar ist, bei gleichzeitig sehr guter Festigkeit dieser Platte.
  • Die Verriegelungsplatten können aber auch die Form eines Vierecks aufweisen, vorzugsweise eines Quadrates, wobei dann die vier Seiten ebenfalls leicht nach innen oder nach außen geschweift oder mittig eingeknickt sein können. Auch hier sind ähnliche Vorteile wie bei der Dreieck-Ausführung gegeben, wobei jedoch hier meist die Winkel an den Ecken etwas stumpfer sind und so die Verschiebbarkeit bzw. Verschwenkbarkeit durch diesen Winkel etwas beschwerlicher erfolgen kann. Sind jedoch die Seiten nach innen geknickt oder geschweift, dann sind Zacken mit relativ spitzen Winkeln vorhanden, was einen guten Eingriff beim Verschwenken ermöglicht.
  • Die Verriegelungsplatte kann aber auch nur einen einzigen Verriegelungszacken aufweisen, der im Verhältnis zur Befestigungsbohrung einseitig abragt, wobei die Verriegelungsplatte insgesamt die Form eines Dreiecks, Tropfens oder in weitestem Sinne eines Zeigers o. ä. aufweist. Es ist ohne weiteres vorstellbar, dass diese Ausführungsform sehr einfach und auch materialsparend ist, jedoch zusätzliche Vorkehrungen zur Erhöhung der Festigkeit und der Anpresskraft zu treffen sind.
  • Die Verriegelungsplatten können an sich bekannte Vorkehrungen zur Reibungsreduzierung besitzen, wie z.B. konzentrisch zur Befestigungsbohrung eine mittige topfförmige Ausbuchtung, Aufbiegungen oder Abschrägungen an den Außenkanten bzw. Außenseiten.
  • Die Verriegelungsplatten können aber auch Vorkehrungen zur Erhöhung der Untergreifkraft bzw. Anpressung an den neben liegenden Bohlen aufweisen, wie z.B. in Richtung auf die Kontaktflächen erhabene Elemente wie Noppen oder noppenförmig abragende Ausbuchtungen, oder hochgebogene oder hochgestufte Zacken.
  • Um die genaue optimale Verschwenkposition insbesondere in ausgeschwenktem bzw. untergreifendem Zustand der Verriegelungsplatte erkennen zu können, ist von Vorteil, wenn dem Zacken bzw. den Zacken der Verriegelungsplatte, die als Verriegelungszacken dienen, jeweils eine Orientierungsbohrung zugeordnet bzw. in diesem Zacken mittensymmetrisch eingebracht ist, und zwar so, dass die Bohrung in quer ausgeschwenktem Zustand der Zacken durch den Abstands-Zwischenraum zwischen den Bohlen gut sichtbar ist. Nach dem Einsetzen der Austauschbohle ragt der nachher in Untergreifposition auszuschwenkende Zacken der Verriegelungsplatte nur ca. 1mm bis max. 4 mm über die Seitenkante der Bohle heraus, wobei die Orientierungsbohrung noch nicht sichtbar ist. Wird dann an diesem Zacken der Verriegelungsplatte in Längsrichtung der Bohle geschoben und damit der Zacken Eck entsprechend unter die nebenliegende Bohle eingeschwenkt, dann ist bei ungefähr symmetrisch quer ausgeschwenktem Zustand die Orientierungsbohrung der Platte bzw. des Plattenzackens genau mittig in dem Zwischenraum zwischen den beiden Bohlen sichtbar. Dadurch ist dann klar ersichtlich, dass die optimale Ausschwenk- bzw. Untergreifposition der Verriegelungsplatte erreicht ist und ein weiteres Verschieben bzw. Verschwenken der Platte zu unterlassen ist.
  • Es ist zu erkennen, dass durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Verriegelungsplatten als Befestigungselemente beim Auswechseln von Holzbauteilen ein Verfahren zum Auswechseln von Bohlen z.B. einer Terrassenabdeckung zur Verfügung steht, mit dem Bohlen schnell und einfach so ausgetauscht werden können, dass dies anschließend optisch (zumindest von den Befestigungselementen her) nicht erkennbar ist.
  • Dabei ist erfindungsgemäß so zu verfahren, dass eine beschädigte oder durch Faulen oder sonstige äußere Einflüsse kaputte Bohle, die in engem Verbund mit weiteren Bohlen über Befestigungsklammern untereinander und am Untergrund befestigt sind, ent fernt werden, wonach die horizontal aus den gleichzeitig als Abstandselemente zwischen den Bohlen fungierenden Vertikalwänden horizontal abragenden Nägel in diese Wandungen zurück eingeschlagen oder eingedrückt werden, so dass eine neue Bohle in die so entstandene Lücke von oben genau eingesetzt werden kann. An der neuen Bohle ist vorhergehend mindestens eine Verriegelungsplatte als Befestigungselement über eine Schraube an der Unterseite der Bohle schwenkbar zu befestigen und so an dieser auszurichten, dass ein Zacken der Verriegelungsplatte, nur so weit aus der Unterseite ausgeschwenkt ist, dass er höchstens um die Breite des Zwischenraums zwischen den Bohlen seitlich absteht. Somit kann die Bohle mit den an beiden Seiten der Bohlenunterseite knapp herausragenden Verriegelungsplatten in die entsprechende Lücke eingesetzt werden, wonach durch ein vertikal eingeschobenes und danach horizontal bzw. in Längsrichtung gedrücktes Flachstab-Werkzeug dieser Verriegelungszacken ergriffen und verschoben bzw. die gesamte Verriegelungsplatte so verschwenkt wird, bis die darin vorgesehene Orientierungsbohrung im Zwischenraum zwischen den Bohlen gut sichtbar ist und dadurch die optimale Verriegelungsposition anzeigt.
  • Wie bereits vorerwähnt, ist erfindungsgemäß durch den Einsatz der verschwenkbaren Verriegelungsplatten als Befestigungselemente ein Revisionsteil für Balkon- und Terrassenabdeckungen aus Holzbauteilen z.B. aus Bohlen, die mit Zwischenräumen eng nebeneinander auf einem Untergrund befestigt sind, bereitgestellt. Dabei kann als Revisionsteil mindestens eine der Bohlen oder in bestimmten Abständen eine Bohle, z.B. jede fünfte oder zehnte Bohle, als Revisionsteil ausgebildet sein. Die Nägeln der Vertikalwand der Befestigungsklammer sind dabei in diese Wand eingeschlagen oder eingedrückt, so dass das Revisionsteil bzw. die Revisionsbohle leicht ein- und ausbewegbar ist. Durch die an dem Revisionsteil unterseitig verschwenkbar angebrachten Verriegelungsplatten ist eine sichere, von oben her nicht sichtbare Befestigung bzw. Verriegelung des Revisionsteiles bzw. der Revisionsbohle vorhanden.
  • Es kann somit jederzeit zum Zwecke des weiträumigen Einblickes oder Eingriffes unter die Terrassenabdeckung eine oder mehrerer Revisionsbohlen in einfacher Weise durch Verschwenken der Verriegelungsplatten gelöst und abgehoben werden. Nach getaner Arbeit wird diese Bohle wieder auf ihren Platz eingelegt und durch erneutes Ausschwenken der Verriegelungsplatten wieder an ihrem Platz festgesetzt, ohne dass dies erkennbar wird.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Ansicht von unten auf eine Bohlen-Terrassenabdeckung mit zwei Verriegelungsplatten in Dreieckform, in Verriegelungsverstellung,
  • 2 eine Ansicht wie in 1 mit einer Verriegelungsplatte in Form eines Rhombus, in Verriegelungsstellung,
  • 3 eine Draufsicht auf eine Verriegelungsplatte in Form eines gleichseitigen Dreiecks mit geraden Seiten,
  • 4 eine Draufsicht auf eine Verriegelungsplatte in Form eines gleichseitigen Dreiecks mit nach innen eingeknickten Seiten,
  • 5 eine Draufsicht auf eine Verriegelungsplatte in Form eines gleichseitigen Dreiecks mit nach innen geschweiften Seiten,
  • 6 eine Draufsicht auf eine Verriegelungsplatte in Form eines gleichseitigen Dreiecks mit nach außen geschweiften Seiten,
  • 7 eine Draufsicht auf eine Verriegelungsplatte in Form eines gleichseitigen Vierecks mit geraden Seiten (Quadrat),
  • 8 eine Draufsicht auf eine Verriegelungsplatte in Form eines gleichseitigen Vierecks mit eingeknickten Seiten,
  • 9 eine Draufsicht auf eine Verriegelungsplatte in Form eines Rhombus,
  • 10 eine Draufsicht auf eine Verriegelungsplatte in Form eines gleichschenkligen Dreiecks,
  • 11 eine Draufsicht auf eine Verriegelungsplatte in Form eines Zeigers,
  • 12 eine Draufsicht auf eine Verriegelungsplatte in Form eines Tropfens,
  • 13 eine perspektivische Ansicht auf einen Zacken einer Verriegelungsplatte mit Noppen-Ausbuchtung,
  • 14 ein Längsschnitt durch einen Zacken nach 13,
  • 15 eine perspektivische Draufsicht auf einen Zacken mit hochgeschweiftem Ende,
  • 16 einen Längsschnitt durch den Zacken nach 15,
  • 17 eine perspektivische Draufsicht auf einen Zacken mit abgestuftem Ende,
  • 18 einen Längsschnitt durch den Zacken nach 15.
  • Aus 1 ist zu erkennen, wie eine Bohle 1 z.B. einer Balkon- oder Terrassenabdeckung zwischen zwei weiteren Bohlen 2 und 3 mit einem Zwischenraum 4 zueinander beabstandet angeordnet ist. An der Bohle 1 sind zwei Dreieck-Verriegelungsplatten 5 über zentrische Schrauben 6 verschwenkbar befestigt. Dabei ist die Anordnung der Verriegelungsplatten auf der Unterseite der Bohle 1 derart, dass in dem in 1 dargestellten Verriegelungszustand einer der drei Zacken 7 der Verriegelungsplatten quer zur Längserstreckung der Bohle 1 weist, dabei die nebenliegende Bohle 2 bzw. 3 untergreifend. Zudem ist zu erkennen, dass jedem Zacken 7 eine Orientierungsbohrung 8 zugeordnet ist und zwar in der Beabstandung zur Befestigungsschraube 6 derart, dass in Verriegelungszustand die Orientierungsbohrung 8 auf Höhe des Zwischenraumes 4 zu stehen kommt, so dass bei Einsicht von oben in die Zwischenräume 4 die Orientierungsbohrung sichtbar ist. Dadurch ist zu erkennen, dass sich die Verriegelungsplatte 5 in ordnungsgemäßer Verriegelungsposition befindet.
  • 2 zeigt in gleicher Weise wie 1 die Bohlen 1, 2 und 3 einer Balkon- oder Terrassenabdeckung, die hier jedoch über nur eine langgestreckte Verriegelungsplatte 10 in Form eines Rhombus miteinander verriegelt sind. Die Verriegelungsplatte 10 ist dabei zentrisch in Quermitte der zu verriegelnden Bohle 1 mit einer Schraube 6 verschwenkbar befestigt, wobei deren beiden quer gegenüber liegenden Zacken 7 die Bohlen 2 und 3 gleichzeitig untergreifen, was auch durch die beiden Orientierungsbohrungen 8 in den Zwischenräumen 4 beobachtbar ist.
  • Es ist zu erkennen, dass bei der Ausführungsform nach 2 über nur eine Verriegelungsplatte 10 die Verriegelung der Bohle 1 erfolgt, während bei der Ausführungsform nach 1 zwei Verriegelungsplatten 5 hierfür zu verwenden sind.
  • 3 zeigt die dreieckförmige Verriegelungsplatte 5 aus 1, wobei zu ersehen ist, dass es sich um ein gleichseitiges Dreieck handelt, mit geraden Seiten 11, in dessen Zentrum bzw. Schwerpunkt eine Bohrung 9 für die Befestigungsschraube vorgesehen ist, um welche konzentrisch eine Aufbauchung 12 vorhanden ist, zum Reduzieren der Kontaktfläche mit den Bohlen und damit der Reibungskräfte während des Verschwen kens der Verriegelungsplatte. Auch ist zu erkennen, dass den drei Zacken bzw. Ecken 7 des Dreiecks jeweils eine Orientierungsbohrung 8 zugeordnet ist.
  • 4, 5 und 6 zeigen ebenfalls Verriegelungsplatten aus im Wesentlichen gleichseitigen Dreiecken, nur dass bei diesen die Seiten des Dreiecks nicht mehr gerade sind, sondern bei der Platte 13 nach 4 die Seiten nach innen geknickt sind, bei der Verriegelungsplatte 14 nach 5 nach innen geschweift und bei der Verriegelungsplatte 15 nach 6 nach außen geschweift sind.
  • 7 zeigt eine Verriegelungsplatte 16 in quadratischer Form, während 8 eine ähnliche Verriegelungsplatte 17 zeigt, bei der jedoch die Seiten 11 nach innen eingeknickt sind, so dass insgesamt die Form eines vierzackigen Sternes vorhanden ist.
  • 9 zeigt die rhombische Verriegelungsplatte 10 aus 2, wobei auch hier die langgestreckte Form zu erkennen ist, mit zwei gegenüberliegenden Verriegelungszacken 7, der mittigen Bohrung 9 für die Befestigungsschraube und die den Zacken zugeordneten Orientierungsbohrungen 8. Dabei ist der Zacken-Winkel 18 kleiner ist als 90°, wobei anzuführen ist, dass bei allen Ausführungsformen der Verriegelungsplatte ein Winkel kleiner 90° von Vorteil ist beim Schwenk-Hintergreifen mit dem Flach-Werkzeug im Bohlen-Zwischenraum 4.
  • Während die im Zusammenhang mit 19 beschriebene Verriegelungsplatten eine relativ gleichmäßige Ausbildung aufweisen, mit 2, 3 oder 4 Zacken, sind die in 10, 11 und 12 dargestellten Verriegelungsplatten nur mit einem Zacken 7 versehen und weisen insgesamt eine einseitig ausladende Form eines Zeigers auf, der um die Bohrung 9 verschwenkbar ist.
  • Dabei besitzt die Verriegelungsplatte 19 nach 10 die Form eines gleichschenkligen Dreiecks, die Verriegelungsplatte 20 nach 11 die Form eines Hauses oder einer Schreibfeder und die Verriegelungsplatte 21 nach 12 die Form eines langgezogenen Tropfens.
  • In 1318 sind verschiedene Vorkehrungen an den Zacken 7 der Verriegelungsplatten dargestellt, die zur Erhöhung der anpressenden Federkraft und damit zur sichern Verriegelung der Bohlen dienen. Zudem sind auch Vorkehrungen zur Verstärkung und/oder Widerstandreduzierung beim Verschwenken der Verriegelungsplatten vorgesehen.
  • So zeigen 13 und 14 wie an der Oberseite eines Zackens 7 ein Noppen 22 eingeformt ist, zur Erhöhung der Anpresskraft. Des weiteren ist die Außenkante bzw. Seite 11 nach außen abrundend gebogen, wodurch ein Kratzen der Kanten auf den Bohlenunterseiten vermieden wird und gleichzeitig insgesamt eine erhöhte Biegesteifigkeit erzielt wird.
  • 15 und 16 zeigen einen Zacken 7 dessen äußeres Ende eine Schweifung 23 aufweist, zur Erhöhung des Anpressdruckes an der zu untergeifenden Bohle.
  • Schließlich zeigen 17 und 18 wie ein Zacken 7 an seinem äußeren Ende eine Stufung 24 besitzt, wodurch ebenfalls eine Erhöhung der Anpresskraft an einer nebenliegenden Bohle erreicht wird.
  • 1926 veranschaulichen, wie eine kaputte Bohle aus dem Verbund entnommen, eine neue Bohle mit Verriegelungsplatten versehen, in die Lücke eingesetzt und dort beidseitig verriegelt wird.
  • So zeigen 19 und 20 wie die Bohlen 1, 2 und 3 auf einem Untergrund 25, z.B. einem Trägerbalken, über z.B. aus der DE 102 30 797 C2 bekannte Befestigungsklammern 27 miteinander und mit dem Untergrund 25 verbunden sind. Auf diese besondere Befestigungsweise wird hier nicht näher eingegangen, sonder lediglich darauf hingewiesen, dass an der vertikalen Wand der umgekehrt T-förmigen Befestigungsklammer 27 seitlich abragende Nägel 28 vorhanden sind, die in die Bohleseiten festhaltend eingreifen. Dabei bestimmt die Dicke der Vertikalwände gleichzeitig den Bohlen-Zwischenraum 4.
  • 21 und 22 veranschaulichen, wie eine defekte Bohle 1 aus dem Bohlenverbund entfernt worden ist, eine neue Bohle 1 an der Unterseite mit zwei Verriegelungsplatten 5, schwenkbar über Schrauben 6, versehen ist. Dabei ist aus 21 erkennbar, wie diese Verriegelungsplatten 5 nur sehr geringfügig über die Seitenkanten der Bohle abstehen. Da der Zwischenraum 4 in er Regel ca. 5 mm breit ist, können auch die Zacken 7 der Platten 5 beim Einlegen bis zu 5 mm über die Seitenkanten herausragen. Auch ist zu erkennen, dass zum Einfügen der neuen Bohlen 1 die in die entstandene Lücke hineinragenden Nägel 28 der Befestigungsklammern 27 in deren Vertikalwand vorhergehend eingedrückt wurden, um nicht mehr störend in die Lücke abstehen,.
  • 23 und 24 zeigen, wie die neue, mit Verriegelungsplatten 5 bestückte Bohle 1 in die Lücke zwischen den Bohlen 2 und 3 eingesetzt worden ist, zu diesen über die Vertikalwand der Befestigungsklammern 27 genau beabstandet. Dabei ragen die beiden Verriegelungsplatten weiterhin nur sehr geringfügig mit einem ihrer Zacken 7 über die Seitenkanten der Bohle 1 heraus und können durch ein vertikal von oben durch den Zwischenraum 4 bis hinter den Zacken 7 eingeführtes Flachwerkzeug 30 hintergriffen und in Längsrichtung gedrückt und dadurch um die Schraube 6 verschwenkt werden.
  • 25 und 26 zeigen schließlich, wie die mit den Verriegelungsplatten 5 bestückte Bohle 1 durch die in Verriegelungsposition verschwenkten Platten 5 mit den nebenliegenden Bohlen 2 und 3 fest verriegelt ist. Die genaue Querausrichtung der untergreifenden Zacken 7 ist durch die durch die Zwischenräume 4 sichtbaren Orientierungsbohrungen 8 erkennbar.
  • 1
    Bohle
    2
    Bohle
    3
    Bohle
    4
    Zwischenraum
    5
    Verriegelungsplatte, Dreieck
    6
    Schraube
    7
    Zacken, Eck
    8
    Orientierungsbohrung
    9
    Bohrung
    10
    Verriegelungsplatte, Rhombus
    11
    Seite
    12
    Aufbauchung
    13
    Verriegelungsplatte, Dreizack-Stern
    14
    Verriegelungsplatte, Schweifung nach innen
    15
    Verriegelungsplatte, Schweifung nach außen
    16
    Verriegelungsplatte, Quadrat
    17
    Verriegelungsplatte, Vierzack-Stern
    18
    Zacken-Winkel
    19
    Verriegelungsplatte, Dreieck
    20
    Verriegelungsplatte, Zeiger
    21
    Verriegelungsplatte, Tropfen
    22
    Noppen
    23
    Schweifung
    24
    Stufung
    25
    Untergrund
    26
    27
    Befestigungsklammer
    28
    Nägel
    29
    30
    Werkzeug

Claims (13)

  1. Befestigungselement für auswechselbare Holzbauteile wie Bohlen, z.B. eines Balkons oder Terrassenbelages, bei dem die mit geringfügigen Zwischenraum nebeneinander liegenden Bohlen miteinander und mit dem Untergrund umgekehrt T-förmige Befestigungsklammern verbunden sind dadurch gekennzeichnet, dass eine ausgewechselte neue Bohle (1) oder eine Revisionsbohle an ihrer in eingesetztem Zustand unteren Seite mit mindestens einer verschwenkbaren Verriegelungsplatte (5, 10, 13, 14, 15, 16, 17, 19, 20, 21) als Befestigungselement versehen ist, die quer zu beiden Längsseiten der Bohle so ein- und ausschwenbar sind, dass sie in zum Einlegen der Bohle in die Lücke zwischen zwei Bohlen (2, 3) eingeschwenktem Zustand maximal um den Zwischenraum zu diesen nebenliegenden Bohlen (2, 3) herausragen und in ausgeschwenktem Zustand diese Bohlen (2, 3) mit einem querabragenden Zacken (7) auf einer Länge von ca. 5 bis 10 mm oder mehr untergreifen.
  2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Querrichtung gesehen nur eine an der Austausch-Bohle (1) mittig befestigbare Lang-Verriegelungsplatte (10), vorzugsweise in Form eines Rhombus mit gegenüberliegenden Zacken (7) vorgesehen ist, deren Länge so ausgelegt ist, dass sie in quer ausgeschwenkter Verriegelungsposition gleichzeitig beide nebenliegenden Bohlen (2, 3) sicher untergreift.
  3. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Verriegelungsplatten (5, 13, 14, 15, 16, 17, 19, 20, 21) an einer Austauschbohle (1) vorgesehen sind, wobei jeder Längsseite mindestens eine Verriegelungsplatte zugeordnet ist.
  4. Befestigungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsplatten im wesentlichen sternförmig mit mindestens einem Zacken (7) bzw. nach außen abstehenden Eck ausgebildet sind, das vorzugsweise einen Zacken-Winkel 18 kleiner als 90° aufweist.
  5. Befestigungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsplatte (5, 13, 14, 15) die Form eines gleichseitigen Dreiecks aufweist, wobei die drei Seiten gerade, nach innen oder außen geschweift oder mittig leicht eingeknickt ausgebildet sind und die Befestigungsbohrung (9) mittig, also im Schwerpunkt, vorgesehen ist.
  6. Befestigungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsplatte (16, 17) die Form eines Vierecks aufweist, vorzugsweise eines Quadrats, wobei die vier Seiten gerade, leicht nach innen oder außen geschweift oder mittig eingeknickt sind.
  7. Befestigungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsplatte (19, 20, 21) nur einen Verriegelungszacken (7) aufweist, der im Verhältnis zur Befestigungsbohrung (9) einseitig abragt, wobei die Verriegelungsplatte insgesamt die Form z.B. eines Tropfens, eines Zeigers, eines Dreiecks aufweist.
  8. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsplatte Vorkehrungen zur Reibungsreduzierung besitzt, wie konzentrisch zur Befestigungsbohrung (9) eine mittige, topfförmige Ausbuchtung (12), Abschrägungen und Aufbiegungen an den Außenkanten bzw. Außenseiten (11).
  9. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsplatte eine Federwirkung (Anpressung) an den nebenliegenden Bohlen erfüllende Vorkehrungen aufweist, wie z.B. in Richtung auf die Kontaktfläche erhabene Elemente besitzt, wie Noppen (22), noppenförmige Ausbuchtungen, hochgebogene oder hochgestufte Ecken (23, 24).
  10. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem in ausgeschwenktem Zustand die nebenstehende Bohle hintergreifenden Zacken (7) der Verriegelungsplatte ein Loch (8) zugeordnet bzw. in dieses mittensymmetrisch eingebracht ist und zwar so, dass es in verriegelnd ausgeschwenktem Zustand des Zackens durch den Abstands-Zwischenraum (4) zwischen den Bohlen gut sichtbar ist, somit in quer weisend ausgeschwenktem Zustand des Zackens (7) die Bohrung (8) knapp außerhalb der Längsseiten der Austauschbohle (1) angeordnet ist.
  11. Revisionsteil für Balkon- und Terrassenabdeckungen aus Holzbauteilen z.B. aus Bohlen, dadurch gekennzeichnet, dass eine als Revisionsteil dienende Bohle z.B. der Terrassenabdeckung in Querrichtung nicht über an der Vertikalwand der T-förmigen Befestigungsklammern (27) vorgesehene Nägel (28) festgehalten ist, sondern diese Nägel in die Wand eingedrückt sind, so dass das Revisionsteil lose zwischen den Vertikalwänden einliegt, wobei an der Unterseite der Revisionsbohle mindestens eine als Befestigungselement gemäß Ansprüchen 1 bis 10 ausgebildete und wirkende Verriegelungsplatte anliegend und verschwenkbar befestigt ist, so dass sie in Querrichtung voll ausgeschwenkt die nebenliegenden Bohlen (2, 3) fest untergreift.
  12. Verfahren zum auswechselbaren Befestigen von Bohlen mit Zwischenraum untereinander und am Untergrund über umgekehrt T-förmige Befestigungsklammern (27) unter Verwendung der Befestigungselemente nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine beschädigte oder kaputte Bohle (1) entfernt wird, – die quer aus der Vertikalwand der Befestigungsklammern (27) herausragenden Nägel (27) in diese komplett eingeschlagen oder eingedrückt werden, – an einer neuen Bohle (1) entsprechender Abmessungen an der Unterseite mindestens eine verschwenkbare Verriegelungsplatte gemäß Ansprüchen 1 bis 10 befestigt wird, – die Verriegelungsplatte so angeordnet wird, dass sie nur geringfügig mit Maximum Zwischenraumbreite seitlich über die Bohlenfläche ragt bzw. abragen, – dann die Bohle in die Lücke eingesetzt wird, genau in den Zwischenraum zwischen die Vertikalwände der Befestigungsklammern, – danach von oben her in den Zwischenraum zwischen der neuen Bohle und der nebenliegenden Bohlen ein flaches Werkzeug, wie Flachstab, vertikal eingeführt und seitlich in Längsrichtung der Bohle geschoben wird bis auf Anlage an der Spitze der Verriegelungsplatte und danach gedrückt wird, wodurch die Verriegelungsplatte verschwenkt wird, – die Verriegelungsplatte so weit verschwenkt wird, bis deren Zacken (7) die nebenliegende Bohle (2, 3) quer untergreift.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an der neuen Bohle Verriegelungsplatten befestigt werden, deren untergreifende Zacken (7) eine Orientierungsbohrung (8) aufweisen, wobei die Verriegelungsplatte an der Unterseite der Bohlen (1) so befestigt werden, dass bei quer und gleichzeitig symmetrisch ausgeschwenktem Zacken (7) der Platte diese Orientierungsbohrung (8) im Wesentlichen voll außerhalb der Seitenkante der Bohle (1) sich befindet, wodurch beim Verschwenken der Verriegelungsplatte in eingesetztem Zustand der Bohle (1) an der Verriegelungsplatte mit einem Flach-Werkzeug (30) so lange verschwenkend in Längsrichtung gedrückt wird, bis die Orientierungsbohrung (8) in dem Zwischenraum (4) zwischen den beiden Bohlen (2, 3) gut sichtbar ist, die richtige Untergreifposition der Verriegelungsplatte anzeigend.
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