CH695905A5 - Abstand- und Distanzhalter. - Google Patents

Abstand- und Distanzhalter. Download PDF

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CH695905A5
CH695905A5 CH21202001A CH21202001A CH695905A5 CH 695905 A5 CH695905 A5 CH 695905A5 CH 21202001 A CH21202001 A CH 21202001A CH 21202001 A CH21202001 A CH 21202001A CH 695905 A5 CH695905 A5 CH 695905A5
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Giulio Albanese
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System Albanese
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G17/00Connecting or other auxiliary members for forms, falsework structures, or shutterings
    • E04G17/06Tying means; Spacers ; Devices for extracting or inserting wall ties
    • E04G17/064Spacers placed on the bottom of the mould

Description


  [0001] Gegenstand der Erfindung ist ein Abstand- und Distanzhalter gemäss Oberbegriff der Patentansprüche 1 oder 2.

[0002] Abstand- und Distanzhalter für die Erstellung von Wandschalungen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sie umfassen einen Halteteil, welcher einen Querstab trägt, der zum einen die Distanz der zu erstellenden Schalungen festlegt und durch Bohrungen im Halteteil verschieb- und durch einen Keil in der gewählten Position feststellbar ist und der zum andern ein Anschlusseisen aus der unterhalb der zu erstellenden Schalung liegenden Bodenplatte umgreift. Diese bekannten Vorrichtungen werden entweder von oben auf oder seitlich an das Anschlusseisen heran geschoben und danach bis zur Anlage mit der darunter liegenden, bereits erstellten Bodenplatte geführt.

   Dann erfolgt das Justieren des Querstabs in der Horizontalen, um die Lage der Schalungen für die zu erstellende Wand festzulegen. Nachteilig an diesen bekannten Vorrichtungen ist, dass mehrere unterschiedlich grosse Halteteile an Lager gehalten werden müssen oder dass das Halteteil in einer bestimmten, dem Durchmesser des Anschlusseisens entsprechenden Position montiert werden muss, um ein Aufsetzen bzw. Befestigen an allen gängigen Anschlusseisen mit Durchmesser von 6 Millimeter bis 16 Millimeter zu ermöglichen.

[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Abstand- und Distanzhalters, der ein radiales Heranführen und einfaches Anbringen auf das Anschlusseisen ermöglicht, ohne dass die Stange dazu vom Halteteil getrennt werden muss.

[0004] Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Abstand- und Distanzhalter mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 oder 2.

   Vorteilhafte Ausgestaltungen des Abstand- und Distanzhalters sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.

[0005] Durch den besonders geformten und ausgebildeten Querschnitt und den seitlich angeordneten Schlitz im Halteteil wird es möglich, Distanzhalter mit bereits darin eingesetzter Querstange seitlich in das Anschlusseisen einzuführen. In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung kann ein- und derselbe Abstandhalter für alle gängigen Anschlusseisen verwendet werden, ohne dass die Position der Querstange vorab an bestimmter Stelle im Halteteil festgelegt oder ein dem Durchmesser des Anschlusseisens angepasstes Halteteil verwendet werden muss. Weiter vorteilhaft erweist sich der Umstand, dass der Distanzhalter als einteiliges Werkstück auf die Baustelle gelangt und direkt versetzt werden kann.

   Ein Zusammensetzen oder Zusammenfügen von Halteteil, Stange und/oder Keil auf der Baustelle entfällt.

[0006] Anhand einiger illustrierter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen
<tb>Fig. 1<sep>einen Grundriss eines Abstand- und Distanzhalters, aufgesetzt und festgeklemmt an einem Anschlusseisen,


  <tb>Fig. 2<sep>eine Seitenansicht einer ersten Ausgestaltung des Halteteils, aufgesetzt auf einem Anschlusseisen,


  <tb>Fig. 3<sep>eine perspektivische Darstellung eines Halteteils in einer einfachen Ausgestaltung mit einer Querstangenbohrung,


  <tb>Fig. 4<sep>eine perspektivische Darstellung eines Halteteils mit einer Aufnahme für drei unterschiedlich grosse Anschlusseisen,


  <tb>Fig. 5<sep>eine Abwicklung des Halteteils gemäss Fig. 4,


  <tb>Fig. 6<sep>eine Seitenansicht eines Halteteils mit einem daran angeformten Keil,


  <tb>Fig. 7<sep>eine perspektivische Darstellung eines Halteteils mit stufenförmigen Ausnehmungen für die Querstange,


  <tb>Fig. 8<sep>eine Seitenansicht eines Halteteils mit diagonal verlaufendem Einführschlitz,


  <tb>Fig. 9<sep>eine perspektivische Darstellung eines weiteren Halteteils mit einer ausschwenkbar gehaltenen Stange,


  <tb>Fig. 10<sep>eine perspektivische Darstellung eines weiteren Distanzhalters mit einem ausschwenkbaren Halteteil,


  <tb>Fig. 11<sep>eine perspektivische Darstellung eines weiteren Distanzhalters mit einem ausschwenkbaren Halteteil,


  <tb>Fig. 12<sep>eine Aufsicht auf den Distanzhalter in Fig. 11,


  <tb>Fig. 13<sep>eine Ansicht des Distanzhalters in Fig. 11 von vorn,


  <tb>Fig. 14<sep>eine Ansicht des Distanzhalters in Fig. 11 von hinten,


  <tb>Fig. 15<sep>eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausgestaltung des Distanzhalters ohne Keil,


  <tb>Fig. 16<sep>eine Seitenansicht des Distanzhalters gemäss Fig. 15 und


  <tb> Fig. 17<sep>eine Aufsicht auf eine alternative Ausgestaltung der Distanzhaltestange in Gestalt eines Ringes.

[0007] Im Grundriss gemäss Fig. 1 sind die Hauptteile des Abstand- und Distanzhalters 1 dargestellt. Dieser umfasst einen Halteteil 3, eine Quer- oder Distanzstange, kurz Stange 5, an deren Enden aus Kunststoff hergestellte Endstücke 7 aufgesetzt sind. Die Stange 5 mit den Endstücken 7 weist vorteilhafterweise eine Länge L auf, welche dem Abstand der für die Erstellung einer Wand zu errichtenden Schalung entspricht (Schalung und Wand nicht dargestellt).

[0008] Zwischen einem Anschlusseisen 9 und der Querstange 5 ist zudem ein Keil 11 ersichtlich, mit dem nach dem Justieren die Stange 5 verkeilt werden kann.

   Das Anschlusseisen 9 ist selbstverständlich nicht Teil der Abstandhaltevorrichtung 1, wie dies aus Fig. 2 deutlich ersichtlich ist, und es ragt aus einer Bodenplatte 13 heraus, auf deren Oberfläche 15 der Halteteil 3 in Anlage gelangt, wenn der Abstandhalter 1 am Anschlusseisen 9 befestigt wird. Die Stange 5 ist mit Spiel in zwei Bohrungen 17 im Halteteil 3 geführt.

[0009] Das erfindungsgemässe Halteteil 3 weist einen Querschnitt eines "G" oder "C" auf und ist vorzugsweise aus einem entsprechend gestanzten und danach umgeformten Blechzuschnitt hergestellt. Mit andern Worten, der Querschnitt entspricht einem rohrförmigen Profil mit einem parallel zu den Längsseiten verlaufenden seitlichen Schlitz 19, der sich von der Unterkante 21 bis zur Oberkante 23 des Halteteils 3 erstreckt.

   In den Ausgestaltungen der Erfindung gemäss den Fig. 1 bis 7 verläuft der Schlitz 19 rechtwinklig zu den Ober- und Unterkanten 21, 23. Die Breite s des Schlitzes 19 ist etwas grösser als der Durchmesser d des dicksten gängigen Anschlusseisens 9.

[0010] Der Schlitz 19 befindet sich stets zwischen einer der Bohrungen 17 für die Stange 5 und einer Abstützfläche 26, welche der Stange 5 gegenüber liegt.

[0011] Um immer möglichst kleine Keile 11 gleicher Dimension für alle Anschlusseisen-Durchmesser benützen zu können, schlägt die Erfindung vor, die Bohrungen 17 für die Querstange 5 im Halteteil 3 in unterschiedlichen Abständen X1 bis X3 vom Schlitz 19 anzuordnen (vergleiche Fig. 2).

   Alternativ kann die Bohrung 17 gemäss Fig. 7 im Wesentlichen treppenförmig ausgestaltet sein, damit die darin geführte Querstange 5 entsprechend dem Durchmesser d des vorhandenen Anschlusseisens 9 an die geeignete Stelle gebracht werden kann. Für ein Anschlusseisen 9 mit kleinem Durchmesser wird die Stange 5 in die unterste Stufe 25 eingelegt; für ein wesentlich dickeres Anschlusseisen 9 in die oberste Stufe 27.

[0012] In der Ausgestaltung der Erfindung gemäss Fig. 4 ist die Stange 5 fest in einem Bohrungspaar 17 eingelegt. Als Ausgleich für unterschiedliche Durchmesser der Anschlusseisen 9 weist der Halteteil 3 auf der der Stange 5 gegenüberliegenden Abstützfläche 26 eine abgestufte Kontur auf, die das Anschlusseisen 9 entsprechend seinem Durchmesser d abstützt.

   Zu diesem Zweck sind am Halteteil 3 oben und unten Lappen 28 angeformt, welche nach dem Biegen des Blechzuschnitts in die "G"- oder "C"-Form in den Querschnitt des Halteteils 3 eingebogen werden (vergleiche Fig. 4 und 5). Anschlusseisen 9 mit kleinem Durchmesser werden in die Stufe A, mittlere Durchmesser in die Stufe B und die grössten Durchmesser in die Stufe C eingelegt. Die Stufen A, B und C bilden die Abstützfläche 26.

[0013] In der Ausgestaltung der Erfindung gemäss Fig. 6 liegt die Stange 5 in einer schlitzförmigen Bohrung 17. Sie kann darin entsprechend dem Durchmesser d des Anschlusseisens 9 die geeignete Position einnehmen.

   Um die unterschiedlichen Abstände zwischen der Stange 5 und dem Halteteil 3 überbrücken zu können, schlägt die Erfindung alternativ vor, den Keil 11 direkt am Halteteil 3 anzuformen bzw. diesen zusammen mit dem Halteteil 3 einstückig aus einem Blechzuschnitt herzustellen. Der Keil 11 dieser Ausführungsform besteht daher aus einem an der Oberkante 23 des Halteteils 3 angeformten und mehrfach geknickten Streifen 29. Durch eine geeignete Ausgestaltung der kürzeren Keilfläche 31 mit einer Soll-Knickstelle 33 kann erreicht werden, dass beim Einschlagen des Keils 11 die Soll-Knickstelle nach aussen ausbricht oder ausbiegt und dadurch der Keil 11 nach unten fahren und die Stange 5 an das Anschlusseisen 9 andrücken kann, um eine Verklemmung des Halteteils 3 mit dem Anschlusseisen 9 zu bewirken.

   Ein mit dem Halteteil 3 hergestellter und verbundener Keil 11 kann selbstverständlich in allen Ausführungsformen von Halteteilen 3 vorgesehen sein.

[0014] In der Ausgestaltung der Erfindung gemäss Fig. 8 liegt der Schlitz 19 in einem spitzen Winkel zu den Kanten 21, 23 und weist eine Breite s auf, die grösser als der Durchmesser d des dicksten gängigen Anschlusseisens 9 ist. Der schräge Schlitz 19 stellt sicher, dass nach dem Aufsetzen des Distanzhalteteils 1 auf das Anschlusseisen 9 ersteres auch vor dem Verkeilen sich nicht unabsichtlich vom Anschlusseisen 9 lösen kann. Im Weiteren kann das Halteteil 3 eine sehr kleine Querausdehnung Q aufweisen.

   Dies ermöglicht es, sehr kleine spitzwinklige Keile 11 zu verwenden, und zwar unabhängig vom Durchmesser des Anschlusseisens 9.

[0015] In der weiteren Ausgestaltung des Halteteils 3 gemäss Fig. 9 ist das direkte Anlegen des Distanzhalters 1 mit der darin eingeschobenen und wegen den an den Enden aufgesetzten Endstücken 7 unverlierbar gehaltenen Stange 5 dadurch möglich, weil eine der beiden Bohrungen 17 für die Stange 5 in den Seitenflanken des Halteteils 3 als oben offen ausgestaltet ist und die zweite Bohrung 17 ebenfalls oben offen ist. Durch einen den offenen Abschnitt der Bohrung oben abschliessenden und von der Bohrungs-Querschnittfläche wegragenden halbkreisförmigen Ring 18 kann die Stange 5 am Herausfallen aus der Bohrung 17 gehindert werden. Alternativ kann der Ringabschnitt selbstverständlich auch einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweisen.

   In Gebrauchsstellung liegt die Stange 5 am Grund der beiden schlitzförmigen Bohrungen 17 durch ihr Eigengewicht und nach dem Justieren zusätzlich verkeilt auf. Zum Anlegen des Distanzhalters 1 wird die Stange 5 in die Vertikale geschwenkt (vgl. Stange 5 in gebrochenen Linien in Fig. 9) und das Anschlusseisen 9 durch die zwischen den Enden der beiden Schenkel liegende Einführöffnung 4 hindurchgeführt. Nach dem Zurückschwenken der Stange 5 in die Horizontale liegt das Anschlusseisen 9 zwischen der Stange 5 und der Abstützfläche 26.

   Ein Keil 11 kann danach zwischen die Stange 5 und das Anschlusseisen 9 oder zwischen das Anschlusseisen 9 und die Abstützfläche 26 eingeschlagen werden.

[0016] In den zuvor beschriebenen Ausführungen des Halteteils 3 können die Bohrungen 17 für die Stange 5 als schlitzartige Ausnehmungen ausgeführt sein, welche in einem spitzen Winkel zur Abstützfläche 26 weg verlaufen. Besonders vorteilhaft sind schlitzförmige Bohrungen 17, deren Abstand von der Abstützfläche 26 von oben nach unten zunimmt. Diese Massnahme verhindert u.a. das Lösen des Keils 11, wenn auf die Stange eine Kraft von unten nach oben wirkt (vgl. Fig. 11).

   Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Stange 5 während des Verkeilens nicht herausspringen kann.

[0017] In der weiteren Ausgestaltung der Erfindung gemäss Fig. 10 besteht das Halteteil 3 aus einem biegsamen Materialstreifen, dessen eines Ende die Bohrung 17 aufweist und von der Stange 5 mit wenig Spiel durchdrungen wird. Das andere Ende des Halteteils 3 ist hakenförmig umgebogen und liegt, bevor es um das Anschlusseisen 9 herumgeführt wird, in einem Abstand zur Stange 5. Nach dem Einführen des Anschlusseisens 9 wird das hakenförmige Ende über die Stange 5 gelegt und in bekannter Weise entweder zwischen der Stange 5 und dem Anschlusseisen 9 oder zwischen dem Halteteil 3 und dem Anschlusseisen 9 ein Keil eingeschlagen.

   Wie bei den oben beschriebenen Beispielen kann auch in dieser Ausführung das Anschlusseisen 9 durch den zwischen der Stange 5 und dem hakenförmigen Ende des Halteteils 3 gebildeten Schlitz 19 eingeführt werden, ohne dass die Stange 5 vom Halteteil 3 abgenommen werden muss. Das Halteteil 3 kann beispielsweise aus Weicheisen, Federstahl oder aus Kunststoff hergestellt sein. Beim Halteteil 3 in Fig. 10 kann anstelle von Flachmaterial Runddraht verwendet werden. Alternativ wäre auch eine Ausführungsform möglich, bei der das Halteteil 3 im Bereich der Abstützfläche 26 getrennt und in zwei Teile aufgeteilt wird.

   Durch ein Niet werden die beiden Teile schwenkbar miteinander verbunden (keine Abbildung).

[0018] In der weiteren Ausgestaltung der Erfindung gemäss den Fig. 11 bis 14 tritt anstelle eines durch Umbiegen oder entsprechendes Ausstanzen hergestellten hakenförmigen Endes des Halteteils 3 ein Halteteil 3 mit einer von unten schräg nach oben verlaufenden schlitzförmigen Bohrung 17.

   Das Halteteil 3 kann auch in dieser Ausgestaltung aus elastischem Material hergestellt sein oder, wenn es sich um eine starre Ausführung handelt, wird die gegenüberliegende Bohrung 17 entweder mit grossem Spiel zur Stange 5 oder als Langloch (siehe Fig. 11) ausgeführt, welches erlaubt, dass das Halteteil nach oben schieb- und/oder schwenkbar ist, um eine schlitzförmige Öffnung zu erzeugen, durch welche das Anschlusseisen 9 zwischen die Stange 5 und die Abstützfläche 26 am Halteteil 3 einführbar ist. Auch bei dieser Ausgestaltung kann der Keil entweder zwischen die Stange 5 und das Anschlusseisen 9 oder zwischen das Anschlusseisen 9 und das Halteteil 3 eingeschlagen werden. Alternativ ermöglicht diese Ausgestaltung der Erfindung aber auch das Einschlagen des Keils 11 durch eine Ausnehmung 10 im verlängerten Schenkel des Halteteils 3.

   Die Ausnehmung 10 verläuft von oben nach unten innerhalb des Endes des Schenkels. Der Keil 11 könnte, wie in Fig. 6 dargestellt, einstückig mit dem Halteteil 3 hergestellt sein und durch Biegeoperationen in die Einschlagposition gebracht worden sein (keine Abbildung).

[0019] In der Ausgestaltung der Erfindung gemäss den Fig. 15 und 16 ist für die Verkeilung der Stange 5 bezüglich des Anschlusseisens 9 kein Keil notwendig. Zu diesem Zweck verläuft die hier schlitzförmig ausgebildete Bohrung 17 in einem spitzen Winkel zur Abstützfläche 26. Der Winkel ist in den Figuren grösser dargestellt als dies am Objekt der Fall ist. Auf der der Abstützfläche 26 abgewendeten Flanke der schlitzförmigen Bohrung 17 sind vorzugsweise Zähne oder andere, eine raue Oberfläche bildende, Erhebungen 17 ausgebildet.

   Diese sind dazu bestimmt, die Querstange, nachdem sie mit einem Hammer 22 oder einem andern Schlagwerkzeug in der Bohrung 17 nach unten gegen das Anschlusseisen 9 geschlagen worden ist, in der Endposition durch Reibschluss gehalten wird. Alternativ könnte die schlitzförmige Bohrung 17 einen gegen unten abnehmenden Querschnitt aufweisen.

   Wie bei den zuvor beschriebenen Ausgestaltungen des Halteteils 3 ist eine der beiden Bohrungen 17 als Langloch ausgeführt, um das Aufschieben des Halteteils 3 auf das Anschlusseisen 9 durch Umschwenken der Stange 5 zu ermöglichen.

[0020] Selbstverständlich kann diese Ausgestaltung der Bohrung 17, die ein Verklemmen der Stange 5 mit dem Anschlusseisen 9 ohne Zuhilfenahme eines Keils ermöglicht, auch bei andern Ausführungen des Halteteils, wie sie oben beschrieben sind, erfolgen.

[0021] In den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Distanzhaltestange 5 stets als gerade verlaufende Stange dargestellt und beschrieben worden, deren Länge den Abstand zweier gegenüber liegender Schalungstafeln 20 bestimmt.

   Alternativ ist es selbstverständlich möglich, anstelle einer geradlinig verlaufenden Stange 5 eine ringförmige zu verwenden (Fig. 17), mit der der Abstand p einer Schalungsplatte 20 vom Anschlusseisen 9 festgelegt werden kann. Durch Drehen des Halteteils 3 in Richtung des Pfeils q um die Längsachse X des Anschlusseisens 9 kann der Abstand p variiert werden. In Fig. 17 ist der grösstmögliche Abstand dargestellt; würde der Halteteil 3 um 90 deg. gedreht, so ergäbe sich ein kleinerer Abstand, nämlich der Abstand p ¾. Das Verkeilen der ringförmigen Stange 5 erfolgt analog wie bei der geradlinig verlaufenden Stange 5.

   Die ringförmige Stange 5 kann auch in allen übrigen Halteteilen 3, wie sie oben beschrieben sind, anstelle einer geradlinig verlaufenden Stange 5 eingesetzt werden.

[0022] Die Abstand- und Distanzhalter 1 werden werkseitig mit bereits eingeschobenen Stangen 5 und aufgesetzten Endstücken 7 oder eingelegtem Ring an die Abnehmer geliefert. Auf der Baustelle wird der Abstandhalter 1 in radialer Richtung über das Anschlusseisen 9 geschoben, ganz nach unten in Auflage auf die Bodenplatte 13 geführt oder gleiten gelassen und dann am Anschlusseisen 9 befestigt.

[0023] In der Ausführung gemäss Fig. 6 erfolgt die Verklemmung direkt zwischen Stange 5 und Anschlusseisen 6 durch horizontales Verschieben der Stange 5 mit dem Keil 11.

Claims (17)

1. Abstand- und Distanzhalter (1) für die Erstellung von Wandschalungen, umfassend einen Halteteil (3) zum Befestigen des Distanzhalters (1) an einem aus einer Bodenplatte herausragenden Armierungs-Anschlusseisen (9) und eine im Halteteil (3) in zwei gegenüber liegenden Bohrungen (17) geführten quer verschiebbare Stange (5), dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (5) in mindestens einer Bohrung (17) in einem ersten Schenkel des Halteteils (3) unverlierbar, jedoch längsverschiebbar geführt und gehalten ist und dass die zweite Bohrung (17) im zweiten Schenkel als eine gegen oben offene schlitzartige Ausnehmung ausgebildet ist.
2. Abstand- und Distanzhalter (1) für die Erstellung von Wandschalungen, umfassend einen Halteteil (3) zum Befestigen des Distanzhalters (1) an einem aus einer Bodenplatte herausragenden Armierungs-Anschlusseisen (9) und eine im Halteteil (3) in zwei gegenüber liegenden Bohrungen (17) geführten quer verschiebbare Stange (5), dadurch gekennzeichnet, dass im Halteteil (3) eine Einführöffnung (4, 19) zum seitlichen Einführen des Anschlusseisens (9) zwischen die Stange (5) und eine Abstützfläche (26) für das Anschlusseisen (26) am Halteteil (3) ausgebildet ist.
3. Abstand- und Distanzhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Halteteil (3) eine Einführöffnung (4,19) zum seitlichen Einführen des Anschlusseisens (9) zwischen die Stange (5) und eine der Stange (5) gegenüber liegende Stangen-Abstützfläche (26) am Halteteil (3) ausgebildet ist.
4. Abstand- und Distanzhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführöffnung als Schlitz (19) von mindestens der Breite s in einem der Schenkel des Halteteils (3) oder als Schlitz (4) zwischen den Enden der beiden Schenkel des Halteteils (3) ausgebildet ist, welche Breite s grösser ist als der Durchmesser d des grössten benutzten Anschlusseisens (9).
5. Abstand- und Distanzhalter nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführöffnung (4, 19) senkrecht zu den Ober- und Unterkanten (21, 23) des Halteteils (3) verläuft.
6. Abstand- und Distanzhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (19) im spitzen Winkel zu den Ober- und Unterkanten (21, 23) des Halteteils (3) verläuft.
7. Abstand- und Distanzhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (17) für die Stange (5) stufenartig gestaltet sind.
8. Abstand- und Distanzhalter nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in beiden Schenkeln mehrere unabhängige Bohrungen (17) für die Stange (5) in einer schräg verlaufenden Linie angeordnet sind.
9. Abstand- und Distanzhalter nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Halteteil (3) zwei Lappen (28) mit Stufen (A, B, C) als Abstützflächen (26) angeformt und parallel zu den Kanten (21, 23) der Schenkel in den Querschnitt des Halteteils (3) ragen.
10. Abstand- und Distanzhalter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine der beiden Bohrungen (17) am Halteteil (3) als eine oben offene Bohrung (17) und die andere als eine oben offene Bohrung (17) mit einem daran anschliessenden, die schlitzförmige Bohrung (17) abschliessenden halbkreisförmigen, senkrecht zur Bohrung (17) angeordneter Ringabschnitt (18) ausgebildet sind.
11. Abstand- und Distanzhalter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine der beiden Bohrungen am Halteteil (3) als geschlossene runde oder eckige Bohrung (17) und die andere Bohrung als eine einseitig offene Bohrung (17) im Halteteil (3) oder als hakenförmig verlaufendes Ende (14) des Halteteils (3) ausgebildet ist.
12. Abstand- und Distanzhalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (3) aus einem elastischen Material hergestellt ist, welches das Einhängen der schlitzförmigen Bohrung (17) oder des hakenförmigen Endes (14) an der Stange (5) nach dem Einführen des Armierungs-Anschlusseisens (9) zwischen die Stange (5) und das Halteteil (3) erlaubt.
13. Abstand- und Distanzhalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Bohrung (17) derart dimensioniert ist, damit ein Schwenken der Stange (5) zum Einhängen der schlitzförmigen Bohrung (17) oder des hakenförmigen Endes (14) an der Stange (5) nach dem Einführen des Armierungs-Anschlusseisens (9) zwischen die Stange (5) und das Halteteil (3) möglich ist.
14. Abstand- und Distanzhalter nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass am Halteteil (3) ausserhalb der schlitzförmigen Bohrung (17) oder des hakenförmigen Endes (14) eine Ausnehmung zum Einführen eines Keils (11) ausgebildet ist.
15. Abstand- und Distanzhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass am Halteteil (3) ein aus einem Streifen (29) geformter Keil (11) mit einer Soll-Knickstelle (33) angeformt ist.
16. Abstand- und Distanzhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Schenkeln am Halteteil (3) je eine schräg von oben nach unten verlaufende schlitzförmige Bohrung (17) ausgebildet ist und dass die den Enden der Schenkel zugewandten Flanken mit Erhebungen (17 ¾) versehen sind.
17. Abstand- und Distanzhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (5) einen geraden Verlauf aufweist und an deren Enden Endstücke (7) aufgesetzt sind oder dass die Stange (5) als Ring ausgebildet ist.
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