DE3016011C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
- B44C7/00—Paperhanging
- B44C7/02—Machines, apparatus, tools or accessories therefor
- B44C7/022—Tapestry work
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- Finishing Walls (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Bausatz für eine Vorrichtung zur
Bespannung von Raumflächen mit Bahnenware, insbesondere zur
textilen Wand- und Deckenverkleidung, mit an einer Wand oder
Decke befestigbaren Profilteilen und mit Abdeckleisten für die
Profilteile, die an den Profilteilen formschlüssig befestigbar
sind.
Ein derartiger Bausatz ist aus dem DE-GM 77 05 798 bekannt.
Zwischen den dort offenbarten Profilteilen einerseits und den
auf diese formschlüssig aufrastbaren Abdeckleisten andererseits
wird die Textilbahn gehalten.
Mit diesem bekannten, aus zwei Teilen bestehenden Bausatz
ist eine einwandfreie textile Wand- oder Deckenverkleidung möglich,
sofern nur ein Teil des Raumes, beispielsweise eine Wandfläche,
verkleidet werden soll und sofern der Abstand zwischen zwei gegen
überliegenden, jeweils aus einem Profilteil und einer Abdeckleiste bestehenden Vorrichtung eine gewisse Größe
nicht übersteigt. Es ist jedoch auch wünschenswert, mehrere
aneinander angrenzende Wand- oder Deckenflächen oder sogar einen
ganzen Raum komplett mit einer textilen Wand- und Deckenbespannung
zu versehen. In diesem Fall ist die Anwendung des bekannten
Bausatzes nicht zufriedenstellend, da beispielsweise beim recht
winkligen Aneinanderstoßen zweier Vorrichtungen
zwangsläufig in den Raumecken Zwischenräume zwischen den
Textilbahnen verbleiben und sich somit unerwünschte Fugen und
Ritzen bilden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, einen
Bausatz der eingangs genannten Art mit einem Minimum von verschiedenen Bauteilen derart auszubilden,
daß beliebig große Flächen eines Raumes
auch über die Raumecken hinweg einfach und ästhetisch ansprechend
verkleidet werden können.
Diese Aufgabe wird durch die Kombination folgender Maßnahmen
gelöst:
- a) als Profilleiste sind Winkelprofilleisten, Haken und U-Profilleisten vorge sehen, wobei der eine Längsrand der Winkelprofilleisten und beide Längsränder der U-Profilleisten mit Zähnen zum Festhalten und Spannen der Bahnenware versehen sind,
- b) die Winkelprofilleisten weisen in bestimmten Abständen auf ihrer einen Längsseite ein längs verlaufendes Langloch und auf der anderen Längsseite ein auf gleicher Höhe liegendes, quer zur Längsachse verlaufendes Langloch auf, deren Abstand von der gemeinsamen Kante der beiden Längsseiten so gewählt ist, daß beim Ineinanderschieben zweier Winkelprofilleisten das Langloch der einen Winkelprofilleiste das Langloch der anderen Winkelprofilleiste freiläßt,
- c) die Abdeckleisten sind aus einer ebenen Abdeckplatte mit zwei parallel zu ihren Längsseiten verlaufenden Arretierungsflügeln gebildet, die jeweils ein senkrecht zur Abdeckplatte verlaufen des Unterteil und ein zu den Längsseiten abgewinkeltes Oberteil sowie einen zu den Längsseiten zeigenden Ansatz aufweisen, wobei der Abstand der Oberseite des einen Ansatzes zur Abdeck platte geringer ist als der entsprechende Abstand des anderen Ansatzes und die den Arretierungsflügeln abgewandte Seite der Abdeckplatte mit einem textilen Belag überzogen ist,
- d) die Haken weisen eine Bohrung auf, die derart placiert ist, daß bei Verwendung eines Hakens mit einer Winkelprofilleiste der Haken einen Ansatz der Abdeckleiste so hintergreift, daß die diesem Ansatz zugeordnete Längsseite mit der Wand bzw. Decke bündig abschließt,
- e) die Spitzen der Zähne der u-Profilleisten haben einen Abstand voneinander, der dem äußeren Abstand der beiden Arretierungs flügel entspricht,
- f) die Zähne von zwei ineinandergeschobenen Winkelprofilleisten haben einen Abstand voneinander, der dem äußeren Abstand der beiden Arretierungsflügel entspricht,
- g) für die Verbindung von mehreren in einer Raumecke vorzusehenden Abdeckleisten untereinander sind Eckverbindungsstücke vorge sehen, die aus einer Trägerplatte und einem aufgebrachten textilen Belag bestehen, der die Trägerplatte in Anschluß richtung überlappt und in eingebautem Zustand an den textilen Belag der Abdeckleisten anschließt.
Der erfindungsgemäße Bausatz weist
also lediglich eine Winkelprofilleiste und eine U-Profilleiste,
zu deren Abdeckung eine einzige Abdeckleiste verwendet werden
kann, sowie zwei Eckverbindungsstücke auf und ermöglicht die Schaffung technisch
einwandfreier und optisch ansprechender Übergänge in Raumecken.
Auf Schraubverbindungen kann bei allen Abdeckelementen verzichtet
werden.
Durch die Reduzierung des Aufwandes auf einige wenige Teile in
folge der erfindungsgemäßen Konstruktion der Einzelteile ist
eine Raumverkleidung möglich, die sowohl technisch und wirtschaft
liche Ansprüche hinsichtlich Einfachheit der Konstruktion als
auch ästhetische Ansprüche hinsichtlich des optischen Gesamtein
drucks voll befriedigen kann.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bausatzes wird
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis 5 perspektivische Darstellungen der einzelnen Bauteile,
Fig. 6 bis 10 Darstellungen der Verwendung der einzelnen Bauteile gemäß den
Fig. 1 bis 5.
Fig. 1 zeigt eine Winkelprofilleiste 10, dessen eine Längsseite
Zähne 13 aufweist, die zum Festhalten der textilen Bespannungs
bahn dienen. Auf gleicher Höhe bezüglich der Längsachse der
Winkelprofilleiste 10, jedoch in den um 90° gegeneinander geneigten
Längsseiten, sind jeweils paarweise ein in Längsrichtung
verlaufendes Langloch 11 und ein quer zur Längsachse ver
laufendes Langloch 12 angeordnet. Die Funktion der beiden
senkrecht zueinander verlaufenden Langlöcher wird weiter
unten erläutert. Diese Winkelprofilleiste 10 kann Anwendung finden in Raumecken zu
sammen mit einer anderen Winkelprofilleiste gleicher Bauart, wenn die
Bespannung beidseitig fortgesetzt werden soll oder aber auch
als Abschlußprofilleiste mit nur einseitiger Bespannung an den Zähnen 13.
Fig. 2 zeigt eine U-Profilleiste 20, die zwei gegenüberliegende Zahn
reihen 22 und 23 aufweist und mittels einer Bohrung 21 an der
Wand bzw. Decke befestigbar ist.
Diese U-Profilleiste 20 kann auf ebenen Flächen Anwendung finden, da
ein Maximalabstand von Profilleisten nicht überschritten werden darf,
zwischen denen die textile Wandverkleidung gespannt ist.
Fig. 3 zeigt einen Haken 30 mit einer Bohrung 31, der in Ver
bindung mit einer Winkelprofilleiste 10 gemäß Fig. 1 verwendet wird,
wie weiter unten noch näher erläutert ist.
Fig. 4 zeigt eine Abdeckleiste 40, die zur Abdeckung sämtlicher
aus der Winkelprofilleiste 10, der U-Profilleiste 20 und dem Haken 30 gebil
deten Kombinationen verwendet wird.
Diese Abdeckleiste besteht aus einer ebenen Abdeckplatte, deren
Längsausdehnung in der Regel ein Mehrfaches ihrer Breite beträgt.
Auf derjenigen Seite, die später zur Zimmerinnenseite zeigt, ist
ein textiles Material 45 aufgebracht.
Auf der Rückseite der Abdeckplatte 40 befinden sich zwei parallel
zu den Längsseiten 41 und 42 der Abdeckplatte verlaufende Arre
tierungsflügel 43 und 44, mit denen die Abdeckleiste 40 an den
Profilleisten 10, 20 und/oder 30 für die Wandbespannung
angebracht wird. Jeder Arretierungsflügel besteht aus einem Un
terteil 431 bzw. 441 und einem dazu geneigten Oberteil 432 bzw.
442. Die beiden Oberteile 432 und 442 sind voneinander weg ge
neigt, so daß sich ihr Abstand mit wachsender Entfernung von der
Abdeckplatte vergrößert.
Etwa im Übergangsbereich vom Oberteil zum Unterteil weisen die
beiden Arretierungsflügel Ansätze 433, 443 auf, die zu der je
weiligen Längstseite 41, 42 der Abdeckplatte vorspringen, also voneinander
wegweisen. Dabei ist der Abstand x der Oberseite des einen An
satzes 433 zur Abdeckplatte geringer als der entsprechende
Abstand y des anderen Ansatzes 444.
Der Außenabstand der beiden Arretierungsflügel 43 und 44 ent
spricht etwa dem Abstand der Spitzen der beiden Zahnreihen
22 und 23 einer U-Profilleiste 20.
Bedeutung und Funktion der konstruktiven Gestaltung der beiden
Arretierungsflügel 43 und 44 im Zusammenwirken mit den
Profilleisten 10, 20 und/oder 30 gehen aus den weiter unten ge
nannten Befestigungsbeispielen hervor.
Fig. 5 zeigt zwei Eckverbindungsstücke 50 und 60 für die Verbindung
mehrerer Abdeckleisten 40 untereinander. Diese beiden Eckverbin
dungsstücke 50 und 60 bilden zusammen mit Abdeckleisten 40 die
gesamte Abdeckung der Befestigungsprofile.
In den Raumecken, wo drei Abdeckleisten 40 zusammenlaufen, wird
das linke in Fig. 5 dargestellte Eckverbindungsstück 50 einge
setzt, das einen gestrichelt angedeuteten Trägerteil 55 von drei
eckiger Gestalt aufweist, auf den ein textiler Belag aufgebracht
ist, dessen Mittelteil 51 das Trägerteil 55 überdeckt und das in
Anschlußrichtung drei Anschlußteile 52, 53 und 54 aufweist, die
die Abdeckleiste 40 überlappen, deren entsprechender Endbereich
nicht mit textilem Belag versehen ist.
Ist nur eine Wandfläche oder eine Deckenfläche eines Raumes mit
textilem Material bespannt, so wird als Eckverbindungsstück das
rechte in Fig. 5 dargestellte Eckverbindungsstück 60 eingesetzt,
das ebenfalls ein Trägerteil 61 aufweist, auf dem ein textiler
Belag aufgebracht ist, der aus einem Mittelteil 64 und zwei An
schlußteilen 63 und 62 besteht.
Im folgenden wird nun anhand der Fig. 6 bis 10 die konstruktive
Abstimmung der einzelnen Bauteile anhand von Anwendungs
beispielen näher erläutert.
Das erste Beispiel gemäß Fig. 6 zeigt, wie eine textile Wand
bespannung 70 mittels einer U-Profilleiste 20 an einer Wand befestigt
ist. Auf die nach innen gerichteten Zähne des U-Profils 20 ist
die textile Wandbespannung 70 aufgeschoben und eingehängt.
Die Abdeckleiste 40 ist nun so auf diese Zähne 22, 23 der
U-Profilleiste 20 aufgesetzt, daß letztere die beiden Ansätze 433,
443 hintergreifen und an die Abdeckplatte stoßen. Dadurch wird
erreicht, daß die Abdeckleiste 40 relativ dicht an die textile
Wandbespannung 70 anschließt.
Beim zweiten Anwendungsbeispiel gemäß Fig. 7 sind zwei Winkel
profilleisten 10 derart gegeneinander versetzt in eine Ecke der Wand
geschraubt, daß ihre beiden Zahnreihen 13 zum Einhängen der tex
tilen Bespannung 70 gegeneinander zeigen. Infolge der Material
dicke dieser Winkelprofilleisten fluchten die beiden Zahnreihen jedoch
nicht miteinander. Infolge der Übereckbespannung ist es ebenfalls
nicht möglich, die beiden Zahnreihen die Ansätze 433, 443 hinter
greifen zu lassen, da ein gewisser Mindestabstand der Abdeckleiste
40 von den Zahnreihen 13 nicht unterschritten werden kann, ohne
den Verlauf der textilen Bespannung 70 zu beeinträchtigen.
Hieraus erkennt man die zweite Funktion der konstruktiven Gestal
tung der Ansätze 433, 443. Die Oberseiten der Ansätze sind so ver
setzt, daß die Abdeckleiste 40 parallel zu den beiden Zahnreihen
13 der beiden Winkelprofilleisten 10 verlaufen kann. Infolge der abge
winkelten Oberteile 432, 442 rasten die beiden Zahnreihen der
beiden Winkelprofilleisten 10 hinter diesen ein und halten die Abdeck
leiste 40 fest.
Aus diesen Anwendungsbeispiel geht auch die Bedeutung der beiden
Langlöcher 11 und 12 in den Winkelprofilleisten 10 hervor. Diese
beiden Langlöcher sind nämlich so angeordnet, daß beim Überein
anderschieben zweier Winkelprofilleisten 10 gemäß Fig. 7 jeweils das
Langloch 12 der einen Winkelprofilleiste auf das Langloch 11 der an
deren Winkelprofilleiste zu liegen kommt, so daß hierdurch eine ein
fache Schraubbefestigung beider Winkelprofilleisten 10 an der Wand
bzw. Decke möglich ist.
Aus den beiden Anwendungsbeispielen der Fig. 6 und 7 wird auch
deutlich, daß die wesentliche Funktion der Arretierungsflügel 43, 44 der
Abdeckleiste 40 die Erzeugung von zwei verschiedenen Arretierungs
positionen ist, einmal wenn die Abdeckleiste 40 mit einer U-Pro
filleiste 20 zusammen eingesetzt wird, einmal wenn sie zusammen mit
zwei Winkelprofilleisten 10 eingesetzt wird.
Fig. 10 zeigt ein drittes Anwendungsbeispiel, bei dem ein Ecken
abschluß mit einer Abdeckleiste 40 erzielt werden soll. Dazu wird
eine Winkelprofilleiste 10 und ein Haken 30 verwendet. Die Bohrung 31
des Hakens 30 ist positionsmäßig so auf das Langloch 11 der Win
kelprofilleiste 10 abgestimmt, daß der Haken 30 einen Ansatz 433, 444
der Abdeckleiste 40 so hintergreift, daß die diesem Ansatz zuge
ordnete Längsseite 42 oder 41 mit der Wand oder Decke bündig abschließt.
Dabei wird die gleiche Arretierungsposition der Abdeckleiste 40
wie im Anwendungsbeispiel gemäß Fig. 6 benutzt. Die Zahnreihe
13 der Winkelprofilleiste 10 einerseits und der Haken 30 anderer
seits hintergreifen die Ansätze 433 und 444 der Abdeckleiste 40.
Aus all diesen Anwendungsbeispielen wird klar, daß die Anordnung
und Ausgestaltung der beiden Arretierungsflügel 43 und 44 es ge
stattet, ein und dieselbe Abdeckleiste für die Abdeckung sämtlicher
für die Befestigung der Wandbespannung erforderlichen Profilteile
10, 20 und/oder 30 zu verwenden. Die Arretierungspositionen ge
statten dabei immer einen günstigen Anschluß an das jeweils be
nachbarte Element (Wandbespannung oder Wand selbst), ohne stören
de größere Zwischenräume.
Die beiden Anwendungsbeispiele der Fig. 8 und 9 zeigen schließ
lich, wie die beiden Eckverbindungsstücke 50 und 60 mit den Ab
deckleisten 40 verbunden sind.
Im Falle einer totalen Wand- und Deckenbespannung laufen drei
Abdeckleisten 40 auf jede Raumecke zu, so daß hier ein Eckver
bindungsstück 50 eingesetzt wird. Dabei wird die Abdeckleiste 40
bis an die (in Fig. 8 nicht sichtbare) Trägerplatte 55 herange
führt, die Oberseite der Abdeckleiste 40 ist jedoch im Anschluß
bereich nicht mit der textilen Bespannung 45 versehen, Hier wer
den vielmehr die dazu passenden Anschlußteile 52, 53 und 54 des
Eckverbindungsstückes aufgeklebt. Die Länge dieser Anschlußteile
ist abgestimmt auf die Länge der Aussparung der textilen Bespan
nung auf der Abschlußleiste 40, so daß ein stoß- und fugenfreier
Übergang der textilen Bespannungen auf den Abdeckteilen erreicht
wird, wodurch die Abdeckteile einen einheitlichen und harmoni
schen Eindruck vermitteln.
Fig. 9 zeigt schließlich die Anwendung eines Eckverbindungs
stückes 60 gemäß Fig. 5 in Verbindung mit zwei Abdeckleisten 45;
man erkennt deutlich, daß das Trägerteil 61 an die Abdeckleiste
40 anstößt, wogegen die Anschlußteile 62 und 63 des textilen Be
lages auf die freigelassenen Teile der Abdeckleiste 40 aufgeklebt
sind.
Bei beiden Anwendungsbeispielen gemäß den Fig. 8 und 9 kann
auf gesonderte Befestigungselemente für die Eckverbindungs
stücke 50 bzw. 60 verzichtet werden.
Sämtliche Abdeckteile, die Abdeckleisten 40 und die Eckverbin
dungsstücke 50 und 60 sind daher lediglich durch Einrasten bzw.
Aufkleben auf den Befestigungsteilen aufbringbar, was ohne großen
Zeitaufwand zu bewerkstelligen ist.
Mit den oben beschriebenen Bauteilen ist es möglich, einen Raum
komplett mit einer textilen Wandbespannung zu versehen und ge
schmacklich ansprechend zu verkleiden. Es sind natürlich noch
zusätzliche Befestigungselemente denkbar, die in besonderen
Fällen Anwendung finden können.
So ist es ohne weiteres möglich, bei Verwendung einer U-Profilleiste
20 zur Abspannung der Textilbahn in Fußbodenhöhe diese U-Profilleiste
20 oder auch dafür einsetzbare Winkelprofilleisten 10 mit handelsüb
lichen Fußleistenprofilen abzudecken, wenn für diesen Zweck
eine Abdeckleiste 40 nicht erwünscht ist.
Claims (1)
- Bausatz für eine Vorrichtung zur Bespannung von Raumflächen mit Bahnenware, insbesondere zur textilen Wand- und Deckenverkleidung, mit an einer Wand oder Decke befestigbaren Profilteilen und mit Abdeckleisten für die Profilteile, die an den Profilteilen form schlüssig befestigt sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) als Profilteile sind Winkelprofilleisten (10), Haken (30) und U-Profilleisten (20) vorgesehen, wobei der eine Längsrand der Winkelprofilleisten und beide Längsränder der U-Profilleisten mit Zähnen zum Fest halten und Spannen der Bahnenware versehen sind,
- b) die Winkelprofilleisten (10) weisen in bestimmten Abständen auf ihrer einen Längsseite ein längs verlaufendes Langloch (11) und auf der anderen Längsseite ein auf gleicher Höhe liegendes, quer zur Längsachse verlaufendes Langloch (12) auf, deren Abstand von der gemeinsamen Kante der beiden Längsseiten so gewählt ist, daß beim Ineinanderschieben zweier Winkelprofilleisten (10) das Langloch (12) der einen Winkelprofilleiste das Langloch (11) der anderen Winkelprofilleiste freiläßt (Fig. 1, 7),
- c) die Abdeckleisten (40) sind aus einer ebenen Abdeckplatte mit zwei parallel zu ihren Längsseiten (41, 42) verlaufenden Arretie rungsflügeln (43, 44) gebildet, die jeweils ein senkrecht zur Abdeckplatte verlaufendes Unterteil (431, 441) und ein zu den Längsseiten (41, 42) abgewinkeltes Oberteil (432, 442) sowie einen zu den Längsseiten (41, 42) zeigenden Ansatz (433, 443) aufweisen, wobei der Abstand (x) der Oberseite des einen Ansatzes (433) zur Abdeckplatte geringer ist als der entsprechende Abstand (y) des anderen Ansatzes (443) und die den Arretierungsflügeln (43, 44) abgewandte Seite der Abdeckplatte mit einem textilen Belag (45) überzogen ist,
- d) die Haken (30) weisen eine Bohrung (31) auf, die derart placiert ist, daß bei Verwendung eines Hakens mit einer Winkelprofilleiste (10) der Haken (30) einen Ansatz (433, 443) der Abdeckleiste (40) so hintergreift, daß die diesem Ansatz zugeordnete Längs seite (42, 41) mit der Wand bzw. Decke bündig abschließt (Fig. 10),
- e) die Spitzen der Zähne (22, 23) der U-Profilleisten (20) haben einen Abstand voneinander, der dem äußeren Abstand der beiden Arretierungsflügel (43, 44) entspricht (Fig. 6),
- f) die Zähne (13) von zwei ineinandergeschobenen Winkelprofil leisten (10) haben einen Abstand voneinander, der dem äußeren Abstand der beiden Arretierungsflügel (43, 44) entspricht (Fig. 7),
- g) für die Verbindung von mehreren in einer Raumecke vorzusehenden Abdeckleisten (40) untereinander sind Eckverbindungsstücke (50, 60) vorgesehen, die aus einer Trägerplatte (55, 61) und einem aufgebrachten textilen Belag bestehen, der die Trägerplatte (55, 61) in Anschlußrichtung überlappt und in eingebautem Zustand an den textilen Belag (45) der Abdeckleisten (40) anschließt (Fig. 5, 8, 9).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803016011 DE3016011A1 (de) | 1980-04-25 | 1980-04-25 | Montage-system zur bespannung von raumflaechen mit bahnenware |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803016011 DE3016011A1 (de) | 1980-04-25 | 1980-04-25 | Montage-system zur bespannung von raumflaechen mit bahnenware |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3016011A1 DE3016011A1 (de) | 1981-10-29 |
DE3016011C2 true DE3016011C2 (de) | 1987-08-06 |
Family
ID=6100962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803016011 Granted DE3016011A1 (de) | 1980-04-25 | 1980-04-25 | Montage-system zur bespannung von raumflaechen mit bahnenware |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3016011A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2172471A5 (de) * | 1972-02-14 | 1973-09-28 | Assael Marcel | |
DE7705798U1 (de) * | 1977-02-25 | 1977-06-02 | Hetal-Werke Franz Hettich Kg, 7297 Alpirsbach | Profilleiste zum bespannen von waenden mit stoffbahnen |
-
1980
- 1980-04-25 DE DE19803016011 patent/DE3016011A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3016011A1 (de) | 1981-10-29 |
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