DE3628204C2 - - Google Patents

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DE3628204C2
DE3628204C2 DE19863628204 DE3628204A DE3628204C2 DE 3628204 C2 DE3628204 C2 DE 3628204C2 DE 19863628204 DE19863628204 DE 19863628204 DE 3628204 A DE3628204 A DE 3628204A DE 3628204 C2 DE3628204 C2 DE 3628204C2
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Helmut Dipl.-Ing. Reuter (Fh), 8200 Rosenheim, De
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LUX, GERALD, 82237 WUERTHSEE, DE
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Blb Betriebs- Laden- und Bueroeinrichtungen 8031 Maisach De GmbH
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/44Leg joints; Corner joints
    • F16B12/46Non-metal corner connections
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B2220/00General furniture construction, e.g. fittings
    • A47B2220/0052Panels
    • A47B2220/0058Furniture panels with assembly holes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Befestigungswinkel für ein Möbelaufbausystem nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE-PS 26 44 897 ist ein Möbelaufbausystem be­ kanntgeworden, welches aus senkrecht und waagerecht anzuordnenden und mittels Befestigungswinkeln miteinan­ der verbindbaren Plattenelementen gleicher Dicke besteht. Die vertikalen Seitenwandelemente sind in der Nähe bei­ der vertikaler Kanten beidseitig mit fluchtenden, ver­ tikalen Lochreihen mit konstantem Lochabstand ausge­ stattet. Vorzugsweise sollen auch die Vorderwandelemen­ te, Rückwandelemente, Bodenelemente, Deckelemente sowie vertikale und horizontale Zwischenwandelemente ebenfalls mit derartigen Lochreihen mit konstantem Lochabstand versehen sein. Um ein möglichst umfassend an die indi­ viduellen Bedürfnisse anpaßbares Möbelaufbausystem zu schaffen, ist gemäß der erwähnten DE-PS 26 44 397 vor­ gesehen, daß die Längen der Plattenelemente in Rich­ tung der Lochreihen ein ganzzahliges Vielfaches des Ab­ standes zweier benachbarter Löcher sind, und daß der Abstand der Löcher voneinander, sowie der Abstand des ersten und letzten Loches der Lochreihen von den Kanten und der Abstand einer Bohrung in jedem Schenkel des Befestigungswinkels von dessen Scheitelkante gleich der Dicke der Plattenelemente ist.
Durch diese Festlegung aber ist der Einsatz eines der­ artigen Befestigungswinkels relativ stark eingegrenzt. Da in der Regel bei derartigen Möbelaufbausystemen Plat­ tenelemente mit einer Plattendicke von 20 mm verwandt werden, muß der Winkel Bohrungen jeweils in einem 20- Millimeter-Abstand von der Scheitelkante aufweisen. An­ dere Plattenelemente, die nicht Reihenbohrungen von 20 mm Bohrungsabstand aufweisen, können mit einem derartigen Befestigungswinkel nicht zusammengebaut werden.
Da also in der Regel die meist verwandten Plattenstärken 20 mm betragen, müssen auch die Löcher in den Lochrei­ hen in den Plattenelementen selbst einen Abstand von 20 mm aufweisen. Derartige Plattenelemente sind aber auf dem Markt relativ teuer, da die entsprechenden Vorrich­ tungen mit einer Vielzahl von im 20-mm-Abstand angeord­ neten Bohreinrichtungen notwendig sind, die jedenfalls gegenüber anderen Bohrvorrichtungen wesentlich teurer sind, die einen größeren Lochabstand zwischen zwei be­ nachbarten Löchern aufweisen.
Es sind aber auch andere Möbelaufbausysteme mit ent­ sprechenden Befestigungswinkeln bekanntgeworden, die aber gegenüber dem eingangs genannten Stand der Tech­ nik noch weitere Nachteile aufweisen.
So werden bei dem aus der DE-OS 22 11 733 bekannten Möbelaufbausystem für die Seitenwände einerseits und für die Vorderwandelemente und die Rückwandelemente bzw. Bodenelemente und die Wandelemente bzw. die ver­ tikalen und horizontalen Zwischenwandelemente anderer­ seits nicht nur Plattenelemente unterschiedlicher Länge, sondern auch mit unterschiedlich angeordneten Bohrungen verwendet. Es ist dabei nicht möglich, ein Plattenele­ ment sowohl im Bereich einer Seitenwand, einer Vorder­ wand, einer Rückwand, einer Bodenwand, einer Decken­ wand als auch einer Zwischenwand eines zusammensetz­ baren Möbels einzusetzen. Dies erschwert das Aufbauen von verschiedenartigen Möbeln mit einem vorgegebenen Sortiment von Plattenelementen ganz erheblich und engt zudem die Variationsmöglichkeiten des Möbelaufbausystems entscheidend ein.
Ein aus dem DE-GM 73 43 171 bekannter Befestigungswin­ kel erfordert eine Vielzahl von Bohrungen und Ausnehmun­ gen, um die verschiedenen Verbindungsar­ ten einzelner Plattenelemente zu ermöglichen. Die Handhabung und Fest­ legung auf ein bestimmtes Möbelaufbausystem im Hinblick auf Plattendicke etc. ist aber auch hierbei eingeschränkt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es einen Befesti­ gungswinkel für ein möglichst variabel aufbaubares Mö­ belaufbausystem zu schaffen, welcher auch für jene Fäl­ le geeignet ist, bei denen bei gleichem Lochabstand der in dem Plattensystem vorgesehenen Lochreihen Plattenelemente mit unterschiedlichen Plattendicken gleichzeitig eingesetzt werden können. Die Vorteile eines derartigen Winkels sollen vor allem auch bei einem Lochabstand entsprechend dem Dezimalsystem von 25 mm und beispielsweise einer davon abweichenden Plat­ tendicke von 20 mm verwirklichbar sein.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin­ dung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
Durch die vorliegende Erfindung wird in völlig überra­ schender Art und Weise ein zu dem Stand der Technik völ­ lig unterschiedlicher Befestigungswinkel geschaffen, bei der mit größtmöglicher Variabilität unterschiedliche Mö­ belsysteme mit horizontalen und vertikalen miteinander verbindbaren Plattenelementen und mit Vorder- und Rück­ wänden zusammengebaut werden. Abweichend zu dem nach dem eingangs zitierten Stand der Technik bekannten Be­ festigungswinkel, der immer nur dann verwandt werden kann, wenn der Lochabstand und die Plattendicke ein gleiches Maß aufweisen, also jeweils beispielsweise 20 mm oder aber beispielsweise 25 mm Dicke haben, so kann der vorliegende Befestigungswinkel bei einem Lochabstand von 25 mm entsprechend einem Dezimalsystem (als 1/4 von 10 mm) hervorragend eingesetzt werden, wo­ bei aber gleichermaßen die am Markt am meisten benötig­ ten und vertriebenen Plattenelemente mit einer Dicke von 20 mm eingesetzt werden können. Ganz allgemein aber können mit dem erfindungsgemäßen Befestigungswinkel unterschiedliche Plattendicken von beispielsweise 5 mm, 10 mm, 15 mm usw. verarbeitet werden. Darüber hinaus können bei einem einzigen Möbelprogramm mit dem glei­ chen Befestigungswinkel unterschiedliche Plattendicken verarbeitet werden, wo beispielsweise die tragenden Sei­ tenwände, die Boden- und Deckenwände aus 20 mm dic­ ken Plattenelementen bestehen, wohingegen horizontale und/oder vertikale Zwischenwände ein davon abweichen­ des Maß aufweisen können.
Obgleich mit den erfindungsgemäßen Befestigungswinkeln unterschiedliche Maße bezüglich der Lochabstände in den Plattenelementen und der verwandten Plattendicken ver­ arbeitet werden können, ist der hauptsächliche Einsatz­ fall darauf gerichtet, daß der Lochabstand in den Loch­ reihen in den Plattenelementen beispielsweise 25 mm be­ trägt. Darüber hinaus sind derartige Plattenelemente mit Lochreihen in einem Abstand von 25 mm auf dem Markt erheblich preiswerter zu erhalten.
Die Handhabung des erfindungsgemäßen Befestigungswin­ kels bei gleichzeitiger erhöhter Stabilität wird aber ge­ mäß den Unteransprüchen 2 bis 4 noch dadurch verbes­ sert, daß in jeden der beiden Schenkel des Befestigungs­ winkels zumindest zwei Bohrungen vorgesehen sind. Der Abstand von der Scheitelkante im ersten Schenkel beträgt dabei 2/5 bzw. 7/5 des Abstandes zwischen zweier be­ nachbarter Löcher in den Plattenelementen. Im zweiten Schenkel beträgt der Abstand der beiden Bohrungen von der Scheitelkante 3/5 bzw. 8/5 des Lochabstandes.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich nachfolgend aus den anhand von Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigt im ein­ zelnen
Fig. 1 eine abgewickelte Darstellung eines ersten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Befestigungswinkels;
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel des erfin­ dungsgemäßen Befestigungswinkels in abge­ wickelter Darstellung;
Fig. 3 eine entsprechende Lasche zur fluchtenden Verbindung zweier Plattenelemente;
Fig. 4 eine ausschnittweise vertikale Schnittdar­ stellung durch ein mit dem erfindungsgemäßen Befestigungswinkel zusammengebautes Möbel­ stück; und
Fig. 5 eine ausschnittweise Draufsicht auf ein Plat­ tenelement; und
Fig. 6 eine weiteres Ausführungsbeispiel in schema­ tischer Vertikalschnittdarstellung, bei der der gezeigte Zwischenboden schmäler als das vertikale Plattenelement ist.
Nachfolgend wird auf Fig. 1 Bezug genommen, in der ein erster Befestigungswinkel 1 in abgewickelter Darstel­ lung gezeigt ist, so daß die beiden an sich rechtwink­ lig zueinander stehenden Schenkel 3 (3 a und 3 b) in einer Ebene wie gezeigt zu liegen kommen.
Die nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen ge­ zeigten Befestigungswinkel sind zur Verbindung von Plat­ tenelementen geeignet, die entsprechend Fig. 5 jeweils mit parallel zu einer vertikalen Kante 5 versehenen Loch­ reihen 7 ausgestattet sind, wobei der Abstand der hin­ tereinander fluchtend angeordneten Löcher 9 in den Plat­ tenelementen 11 einen vorgegebenen Abstand a von 25 mm haben sollen. Dieses Maß ist insbesondere deswegen ge­ eignet, da ein Vielfaches hiervon 50 mm, 75 mm, 100 mm etc. ergibt, somit also an das Dezimalsystem angepaßt ist.
Der Querabstand quer zur vertikalen Kante 5 soll für alle Plattenelemente gleich sein, und kann vorzugsweise ein Maß von 37 mm oder von 2/5, 3/5, 5/5 oder 7/5 des Axialabstandes a aufweisen.
Der in Fig. 1 gezeigte Befestigungswinkel 1 weist eben­ falls in Längsrichtung seiner beiden Schenkel 3 auf einer fluchtenden Gerade 13 liegend mehrere Bohrungen A, B, C im ersten und mit Bohrungen D und E im zweiten Schenkel 3 auf. Die letzte Bohrung E ist als nach außen hin in Verlängerung des Schenkels 3 b als halboffenes Lang­ loch ausgebildet.
Darüber hinaus sind noch in Querrichtung mehrere Boh­ rungen X ebenfalls als halboffene Langlöcher in beiden Schenkeln 3 a und 3 b eingebracht, wobei der Abstand von der in Fig. 1 gezeigten Scheitelkante 17 zum Mittelpunkt der zuletzt genannten Bohrung X mit Ausnahme der je­ weils äußersten Bohrung dem Abstand der auf der fluch­ tenden Gerade 13 liegenden Bohrungen von der Scheitelkante 17 entsprechen. Nur die im ersten Schenkel äußerst links liegenden beiden seitlichen halboffenen Bohrungen X weisen zur Scheitelkante 17 ein Abstandsmaß von vorzugs­ weise 37 mm auf. Dieses Abstandsmaß wird immer entsprechend dem in Fig. 5 gezeigten Abstand von der Lochreihe 7 quer zur anliegenden benachbarten vertikalen Kante des Plattenelementes 11 gewählt.
Der Querabstand der jeweils gegenüberliegenden halbof­ fenen Bohrungen X ist identisch zu dem Abstand a zwi­ schen zwei benachbarten Löchern 9 einer Lochreihe 7, um einen derartigen Winkel auch insbesondere zur Befestigung von Rückwänden, Blenden oder Vorderwänden an vertikalen und/ oder horizontalen Böden und Seitenwänden vornehmen zu können.
Nachfolgend wird nunmehr auf den in bestimmten Ver­ hältnissen vorgewählten Abstand der Bohrung A bis D eingegangen.
Der Abstand der der Scheitelkante am nächsten liegenden Bohrung C im ersten Schenkel 3 a entspricht gleich 2/5 des Abstandes a zweier benachbarter Löcher 9 in einer Lochreihe 7. Der Abstand der Bohrung D im zweiten Schenkel 3 b zur Scheitelkante entspricht demgegenüber 3/5 des Abstandes a zwischen zwei Löchern 9 in der Loch­ reihe 7. Damit beträgt der Abstand zwischen den beiden benachbart zur Scheitelkante 17 liegenden Bohrungen C zu D genau dem Abstand a zwischen zwei Löchern einer Lochreihe.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist der Abstand der weiteren Bohrungen jeweils wechselweise um das Maß 3/5 × a bzw. 2/5 × a gewählt. Insbesondere bei einem Rastermaß von 25 mm für den Abstand zweier benachbarter Löcher 9 einer Lochreihe 7 ergibt sich somit von der Scheitelkan­ te 17 aus gerechnet für den ersten Schenkel, daß die Boh­ rung C, B und A von der Scheitelkante 17 einen Abstand von 10 mm, 25 mm und 85 mm aufweisen. Entsprechend ergibt sich für den zweiten Schenkel 3 b als Abstand von der Scheitelkante 17 zu den Löchern D bzw. E, daß das Abstandsmaß 15 mm bzw. 25 mm beträgt.
Der in Fig. 2 gezeigte Befestigungswinkel 1 unterscheidet sich vom Ausgangsbeispiel nach Fig. 1 nur dadurch, daß auch der zweite Schenkel zur Erzielung einer höheren Stabilität verlängert ausgebildet ist. Die zweite Bohrung E ist auch hier als geschlossene Bohrung dargestellt, wo­ bei sich in Verlängerung der fluchtenden Gerade 13 so­ mit noch eine äußere Bohrung F ergibt, die im gezeigten Ausführungsbeispiel als nach außen weisendes halboffe­ nes Langloch ausgebildet ist. Der Abstand zur benach­ barten Bohrung E ergibt sich hier mit zusätzlich 15 mm (jeweils gemessen vom Zentralloch einer Bohrung), so daß sich als Rastermaß von der Scheitelkante 17 bis zur Bohrung E ein Maß von 40 mm ergibt.
In Fig. 3 ist lediglich eine in einer Ebene liegende un­ abgewinkelte Standardlasche gezeigt, wobei die Bohrungen entsprechend zu Fig. 2 in diese Standardlasche einge­ bracht sind. Diese Standardlasche dient zum Verbinden zweier hintereinander fluchtend angeordneten Plattenele­ mente.
Zu Fig. 2 und 3 wird abschließend angemerkt, daß hier im zweiten Schenkel 3 die beiden äußersten gegenüberlie­ genden halboffenen Bohrungen X ebenfalls im Rastermaß des entsprechend vorgewählten Querabstandes einer Loch­ reihe 7 zur benachbarten Plattenkante 11 gewählt wird; im gezeigten Ausführungsbeispiel also ebenfalls 37 mm beträgt.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 4 ein Beispiel für die Verwendung der geschilderten Befesti­ gungswinkel für ein Möbelaufbausystem erläutert.
Gemäß Ausführungsbeispiel werden mehrere Plattenele­ mente 11 miteinander verbunden, wobei zwei Sei­ tenwandelemente 21 stirnseitig übereinander angeordnet werden. Im Bereich der Stirnkante ist ein als Platte ausgebildetes horizontales Deckelement 23 befestigt, von der wiederum eine vertikale Zwi­ schenplatte 25 ausgeht.
Zur Verbindung der beiden vertikalen Seitenplatten 21 wird außenliegend die erwähnte Standardlasche 27 ver­ wendet. Zur Befestigung des Deckelementes 23 dient an der Unterseite ein Befestigungswinkel 1 gemäß Fig. 2, der so ausgerichtet wird, daß die Befestigungsschrauben 29 in den fluchtenden Löchern 9 eingreifen, in die teil­ weise von der Gegenseite entsprechend weitere Befesti­ gungsschrauben in einen Winkel oder eine Lasche einge­ schraubt sind.
Um die Festigkeit noch weiter zu erhöhen, kann auch auf der Oberseite ein weiterer Befestigungswinkel noch zusätzlich angebracht sein. Im Ausführungsbeispiel ist für den oberen Fall der Befestigungswinkel gemäß Fig. 1 gewählt worden.
Wie sich aus dem Beispiel ergibt, können die Befesti­ gungswinkel immer so ausgerichtet werden, daß sich eine einfache und schnelle Verbindung von vertikalen zu hori­ zontalen Plattenelementen ergibt.
Die erläuterte Verbindung ist statisch von besonders ho­ her Festigkeit, weil die Krafteinleitung in die Verbin­ dung über die Platten zum Winkel auf die Befestigungs­ schrauben wirkt. Diese Schrauben sind von den jewei­ ligen Plattenkanten so weit entfernt, daß nachteilige Randeinflüsse nicht mehr wirksam werden können. Die Festigkeiten der Verbindung werden dabei im wesentlichen von der Lochlaibungsfestigkeit und dem Ausziehwiderstand der Schrauben im Plattenmaterial bestimmt.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind in allen vertika­ len und horizontalen Plattenelementen die erwähnten Lö­ cher 9 im Abstand von einem vorgegebenen Lochmaß a, im gezeigten Ausführungsbeispiel von 25 mm eingebracht. In der Praxis sind derartige Plattenelemente in verschie­ denen Breiten und in Plattendicken von beispielsweise 20 mm problemlos auf dem Markt erhältlich. Beim Bau eines bestimmten Möbelprogrammes werden dann die ein­ zelnen vorstehend erwähnten vorgefertigten Plattenelemen­ te auf die gewünschten Längenmaße zugeschnitten, um mit den erwähnten Befestigungswinkeln vor Ort zusammen­ gebaut zu werden. Beim Zuschneiden der Plattenelemente empfiehlt sich bei dem vorliegenden Möbelaufbausystem, daß der Lochabstand des ersten Loches von der Platten­ kante quer zur Lochreihenrichtung 7 bei senkrechten Sei­ tenplatten 21 dem Lochabstand a und bei waagerechten Platten 2/5 des Lochabstandes entspricht. Bei einem Ra­ stermaß von 25 mm Lochabstand ergibt dies einen Abstand von 25 mm bei vertikalen Platten und 10 mm für den ho­ rizontalen Abstand einer horizontal liegenden Platte zu deren Stirnseitenende.
Für die vertikalen Zwischenplatten 25 sollte wie im Aus­ führungsbeispiel 4 auch der Abstand von der Stirnkante zum ersten Loch 3/5 des Lochabstandes a entsprechen, im gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt also dieser Abstand 15 mm.
Wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ersichtlich ist, kommen aber auch bei den beiden gezeigten Befestigungs­ winkeln an dem horizontalen Deckelement 23 die beiden mittleren Bohrungen B übereinander zu liegen, so daß auch diese Zwischenplatte so zugeschnitten sein könn­ te, daß der Abstand des ersten Loches 9 von der an den beiden vertikalen Seitenplatten 21 anliegenden Stirnsei­ te dem Abstand a zwischen zwei Löchern 9 entspricht. Das horizontale Deckelement 23 würde dann jeweils nur durch ein Schraubenpaar an dem Befestigungswinkel ge­ halten werden.
Andere wiederum quer zu dem Deckelement 23 anzuord­ nenden vertikale Zwischenplatten können beispielsweise auch über die in Fig. 4 gezeigten Stifte 31 befestigt werden, die über ein Schraubteil in die entsprechenden Löcher 9 eingedreht werden und mit einem flachen mit einer Bohrung versehenen Lasche vollflächig auf der er­ wähnten vertikalen Zwischenplatte 25 anliegen und durch die Befestigungsschraube 29 fest verankert werden kön­ nen. Abweichend hiervon sind aber auch da die geschil­ derten Befestigungswinkel ebenso einsetzbar.
Die erläuterten Befestigungswinkel können aber auch zum Aufbau eines Möbelprogramms mit unterschiedlichen Plat­ tendicken verwandt werden, wobei sogar in einem be­ stimmten Möbelstück unterschiedliche Plattendicken ge­ meinsam mit diesen Befestigungswinkeln verarbeitet wer­ den können. Dies wird rein schematisch unter Bezugnahme auf Fig. 6 erläutert, in der beispielsweise das Maß der vertikalen Seitenplatten 21 4/5 des Abstandes zwischen zwei Löchern 9 in den Lochplatten 11 und das daran be­ festigte horizontale Deckelement 23 3/5 des Abstandes a zwischen zwei benachbarten Löchern 9 entspricht. Bei einem Lochrasterabstand von 25 mm entspricht dies einer Plattendicke für die Seitenplatte 21 von 20 mm und für die horizontale Zwischenplatte von 15 mm.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, sind die Befestigungs­ winkel 1 gemäß Fig. 6 nur entsprechend verdreht angeord­ net, wobei auch hier wiederum eine der Bohrungen A bis E immer sich deckungsgleich zu einem oder mehreren der Löcher 9 in den Plattenelementen 11 anordnen läßt.
Durch die erfindungsgemäßen Befestigungswinkel können somit unterschiedliche beliebige Plattendicken in einem Schrittmaß von a/5 verarbeitet werden. Bei einem Raster­ abstand zweier benachbarter Löcher von 25 mm heißt dies also, daß Plattendicken von 5 mm, 10 mm, 15 mm, 20 mm, 25 mm usw. verarbeitet werden können. Dies ergibt sich letztendlich daraus, daß die Differenz der beiden Abstän­ de der beiden ersten Bohrungen C bzw. D von der dazwi­ schenliegenden Scheitelkante 17 genau 1/5 des Lochabstan­ des a entspricht.
Anschließend sei angemerkt, daß die Gerade 13, auf der die Bohrungen in den Schenkeln eingebracht sind, in der Mitte zu den jeweils seitlich im Rastermaß der Reihen­ bohrungen angebrachten und nach außen halboffenen Lang­ löchern X liegt.

Claims (8)

1. Befestigungswinkel für ein Möbelaufbausystem, bei welchem senkrecht und waagerecht zueinander anzuordnen­ de Plattenelemente (11) verbindbar sind, von denen zu­ mindest die vertikalen Seitenwandelemente (21) und die horizontalen Boden- und Deckelemente (23) und vorzugs­ weise auch die vertikalen Zwischenplatten (25) in der Nähe beider in Längsrichtung verlaufender Kanten (5) beidseitig mit fluchtenden, zu den Kanten (5) parallelen Lochreihen (7) mit konstantem Lochabstand (a) versehen sind, wobei in den beiden Schenkeln (3 a, 3 b) des Be­ festigungswinkels (1) mit den in den Plattenelementen (11) eingebrachten Lochreihen (7) in Ausrichtung bringbare Bohrungen (A bis F, X) vorgesehen sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Achsabstand einer Bohrung (C) im ersten Schenkel (3 a) von der Scheitelkante (17) (2/5 + n) × a und der Achsabstand einer Bohrung (D) im zweiten Schenkel (3 b) von der Scheitelkante (17) (3/5 + n) × a beträgt, wobei n eine natürliche ganze Zahl einschließlich Null ist, und daß die Dicke der Plattenelemente (11) a/5 × m beträgt, wobei m eine natürliche Zahl größer Null ist.
2. Befestigungswinkel nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im ersten Schenkel (3 a) zumindest zwei Bohrungen (C, A) bei 2/5 × a und bei 7/5 × a vorgesehen sind.
3. Befestigungswinkel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Schenkel (3 b) zumindest zwei Bohrungen (D, F) bei 3/5 × a und bei 8/5 × a vor­ gesehen sind.
4. Befestigungswinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ferner in beiden Schenkeln (3 a, 3 b) im Achsabstand (a) von der Scheitelkante (17) jeweils eine weitere Bohrung (B, E) vorgesehen ist.
5. Befestigungswinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit zusätzlich seitlich in jedem Schenkel (3 a, 3 b) je­ weils gegenüberliegend eingebrachten halboffenen Lang­ löchern (X), dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Schenkel (3 a, 3 b) jeweils zwei gegenüberliegende halb­ offene Langlöcher (X) von der Scheitelkante (17) einen Achs­ abstand aufweisen, der dem Achsabstand der Lochreihen (7) quer zur benachbarten parallelen längsverlaufenden Kante (5) entspricht.
6. Befestigungswinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochabstand (a) 25 Millimeter oder ein Vielfaches hiervon beträgt.
7. Befestigungswinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Plattenele­ mente (11) 20 Millimeter beträgt.
8. Befestigungswinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der absolute Betrag der Dif­ ferenz zwischen dem Achsabstand der ersten Bohrung (C) im ersten Schenkel (3 a) zur Scheitelkante (17) und dem Achsabstand der ersten Bohrung (D) im zweiten Schenkel (3 b) zur Scheitelkante (17) 1/5 × a beträgt.
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