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Vorrichtung zur lösbaren Verbindung eines Stiels mit einem Werkzeug,
z. B. einem Bürstenkörper o. dgl. Im Hauptpatent ist eine zur lösbaren Verbindung
eines Stiels mix einem Werkzeug, beispielsweise einem Bürstenkörper o. dgl., bestimmte
Vorrichtung beschrieben, welche eine Stielhülse aufweist, die mittels einer quer
zur Längsrichtung des Stiels gerichteten Halteplatte in eine in dem Werkzeug vorgesehene
Aussparung eingreift und mit dem Werkzeug durch ein am Befestigungsende des Stiels
vorgesehenes Sicherungsglied, z. B. einen Schraubenbolzen, verbunden ist, das bei
eingesetztem Stiel durch die Halteplatte hindu.rchragt rund in ein im Werkzeug vorgesehenes
entsprechendes Halteglied, z. B. ein Gewinde, eingreift.
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Wie bekannt, werden die Körper von Bürsten, und zwar besonders von
Schrubbern, in zwei gegenüberliegenden Seitenteilen mit einem Loch versehen, um,
den Stiel infolge Abnutzung der Bürste mit dem einen oder anderen Seitenteil des
Bürstenkörpers verbinden zu können. Wird die im Hauptpatent beschriebene Vorrichtung
zur lösbaren Verbindung eines Stiels mit einem Körper angewendet, so muß der Körper,
z. B. des Schrubbers, mit zwei schlitzförmigen, zur Aufnahme der genannten Halteplatte
bestimmten Aussparungen versehen sein.
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Der Zweck -dieser Erfindung ist die Umbildung der Vorrichtung des
Hauptpatents in der Weise, daß im Körper oder Kopfstück des Werkzeugs nur ein Halteschlitz
angebracht zu werden braucht. Zwar ist es bekannt, bei einsetzbaren Stielbefestigungen,
die im Kopfstück des Werkzeugs über Eck angreifen und besonderer Befestigungsmittel
bedürfen, eine einzige Verankerungsrast für beide Stielstellungen vorzusehen; aber
diese Rast kann nicht zur Aufnahme der nach dem Patent 636996 erforderlichen
breiten Halteplatte dienen, vermöge deren allein die sichere Befestigung des Stiels
mittels eines einzigen axialen Verbindungsgliedes möglich ist.
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Die erfindungsgemäße Umbildung der Vorrichtung
des
Hauptpatents zeichnet sich dadurch aus, daß bei umsetzbarer Befestigung des Stiels
mittels eines axialen, den Boden der Stielhülse durchsetzenden, in das Kopf,#-stück
des Werkstücks eingeschraubten SchräV: benzapfens o. dgl. im Kopfstück nur ein z@f.2A
traler, senkrechter, in dasselbe tief eindran-. gerader Schlitz vorgesehen ist,
wobei die Halteplatte der Vorrichtung zum Einschieben in diesen Schlitz in erbgekröpfter
Stellung zum Stielhülsenboden angeordnet ist. Also auch hier bleibt die Befestigungsart
des Hauptpatents mittels eines einzigen, zum Stiel axial angeordneten, den Stielhülsenboden
durchsetzenden Sicherungsgliedes, wie Schraubenzapfen o. dgl., gewahrt; aber es
ist zur Stielumsetzung im Kopfstück oder Körper des Werkzeugs nur ein einziger Einsatzschütz
für das Einschieben der den Halt .auf der erforderlichen breiten Sitzfläche sichernden
Halteplatte vorgesehen, so daß die Vorteile des Hauptpatents mit einer einfacheren,
Bauart erzielt werden.
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Auf der Zeichnung ist ein Ausführun.gsbcispie1 des Erfindungsgegenstandes
veranschaulicht.
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Fig. i zeigt einen senkrechten Schnitt eines Schrubbers mit der Befestigungsvorrichtung.
Fig. z ist eine Draufsicht auf den Schrubber nach Fig. i.
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Der Körper oder das Kopfstück i eines Schrubbers ist in seinem Scheitelteil
a mit einem zentralen, senkrecht durchgehenden Schlitz 3 versehen. In jeder der
zwei :einander gegenüberliegenden, vom Scheitelteil a schräg zu den Borsten verlaufenden
Seitenwände q., 5 ist ein Gewindeloch 6 vorgesehen,. Diese Seitenwände q., 5 bilden
beide den gleichen spitzen Winkel mit dem senkrechten Schlitz 3, und d@.e Löcher
6 sind in bezug auf diesen letzteren symmetrisch angeordnet.
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Im Schlitz 3 steckt die Stielhalteplatte 7, die durch eine Abkröpfung
8 mit dem Boden bzw. dem Unterteil der Stielhülse 9 aus einem Stück besteht. Wie
aus Fig. i ersichtlich äst, liegt die Platte 7 in einer Ebene, die mit der Ebene,
in welcher der Boden der Stielhülse 9 liegt, einen spitzen Winkel bildet, der gleich
ist dem Winkel zwischen der Seitenwand q. bzw. 5 und dem Schlitz 3. Die Löcher 6
sind an solchen Stellen vorgesehen, daß das eine oder das andere derselben sich
mit einer zentralen öffnung im Boden der Stielhülse 9 deckt. In der Hülse 9 steckt
der Stiel i o, der am Innenende mit einem Schraubenzapfen i t versehen ist, welcher
in eins der Gewindelöcher 6 eingeschraubt werden kann.
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Die Befestigung der Stielhülse mit dem :,Körper oder Kopfbeil i geschieht
folgender--mäßen: Die Platte 7, welche als Stütz- oder 'ragvorrichtung dient, wird
in den Schlitz 3 im Bürstenkörper geschoben, bis der Boden der Stielhülse 9 auf
die Seitenwand q. aufzuliegen kommt. Darauf wird das mit dem Schraubenzapfen ii
versehene Ende des Stiels io in die Stielhülse 9 gesteckt und der Schraubenzapfen
i i mittels des Stiels io durch den Hülsenboden hindurch in das entsprechende Gewindeloch
6 eingeschraubt, um so die Verbindung zu bewerkstelligen.
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Ist es nach Abnutzung der Bürste erwünscht, den Stiel io auf der anderen
Seitenwand 5 des Bürstenkörpers zu befestigen, so wird zuerst der Stiel io aus der
Stielhülse 9 herausgeschraubt. Die Vorrichtung wird alsdann vom Körper .entfernt,
wozu nur die Platte 7 aus dein Schütz 3 herauszuziehen ist und darauf wieder in
diesen Schlitz eingeschoben werden muß, und zwar so, daß jetzt der Boden der Stielhülse
9 auf die Seitenwand 5 zu liegen kommt, wonach in der vorbeschriebenen Weise der
Stiel io wieder befestigt werden kann.
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Zum Unterschied von der Vorrichtung ge-
mäß dem Hauptpatent
braucht hier der Bürstenkörper i zur umsetzbaren Befestigung des Stiels mittels
der Befestigungsvorrichtung am Bürstenkörper also nur einen einzigen senkrechten
Schlitz 3 aufzuweisen, welcher in beiden Fällen der Halteplatte 7 der Vorrichtung
den erforderlichen breiten Sitz gewährt.
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Zweckmäßig ist der Schraubenzapfen i i des Stiels io mit einem zu
Zentrierungszwekken dienenden gewindelosen Fortsatz i ja versehen.