DE40478C - Neuerung an Hufeisen - Google Patents
Neuerung an HufeisenInfo
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- DE40478C DE40478C DENDAT40478D DE40478DA DE40478C DE 40478 C DE40478 C DE 40478C DE NDAT40478 D DENDAT40478 D DE NDAT40478D DE 40478D A DE40478D A DE 40478DA DE 40478 C DE40478 C DE 40478C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01L—SHOEING OF ANIMALS
- A01L7/00—Accessories for shoeing animals
- A01L7/04—Solid calks or studs
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4S: Landwirthschaftliche Geräthe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. Januar 1887 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Hufeisen mit fertig hergerichteten, abnehmbaren
Stollen, mittelst welcher das Pferd ohne Mühe je nach Erfordernifs des Wetters, der
Wege etc. scharf oder glatt beschlagen werden kann.
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι die Unteransicht eines mit Stollen versehenen Hufeisens;
Fig. 2 ein Theil eines Hufeisens im Schnitt mit eingesetztem Stollen, welcher hier mittelst
einer Schraubenmutter gehalten wird, die durch einen Stift (s. Fig. 4) festgelegt ist;
Fig. 3 die Ansicht eines Hufeisentheiles von der Strahlseite, aus welcher die Stollenöffnung
und das Lager, in welcher der Stollen ruht, ersichtlich ist;
Fig. 4 die Unteransicht von Fig. 2, welche den zugespitzten Stollen, die Schraubenmutter
und den Splint oder Stift zeigt;
Fig. 5 ein Theil des Hufeisens im Schnitt mit eingesetztem Schraubenbolzen und aufgeschraubter,
aus einem Stück bestehender Mutter mit zugespitztem Stollen;
Fig. 6 die Ansicht eines Theiles des Hufeisens von der Strahlseite, welche die Lage
und Gröfse der Oeffnung, des Lagers und die abgeschrägten oberen Enden der Oeffnung
zeigt:
Fig. 7 Querschnitt durch einen Theil des Eisens, welcher den eingesetzten Stollen, den durch
denselben reichenden Splint und die Unterlagsscheibe, welche zwischen Splint und unterer
Hufeisenfiäche eingesetzt ist, zeigt. Hierbei kommt keine Schraubenmutter zur Verwendung.
:
Fig. 8 zeigt eine andere Form des Stollenlagers mit eingesetztem Stollen, bei welcher
der Stollen sich mit seinem Kopfende quer zur Oeffnung legt;
Fig. 9 die Unteransicht von Fig. 7 mit Stollenspitze, Splint und Unterlagsscheibe;
Fig. 10 ein Querschnitt des Hufeisens mit Schraubenbolzen und darauf geschraubtem, mit
einer Schneide versehenen oder viereckigen Stollen;
Fig. 11 die Seitenansicht eines Hufeisentheiles,
welche den Stollen mit Schraubenmutter und einem Splint zeigt, der in einer Nuth im oberen Theil der Mutter und im
Stollen sitzt.
In ein gewöhnliches Hufeisen wird ein Loch A von der in den Fig. 3 und 6 dargestellten
Form gebohrt. Auf der Strahlseite desselben wird dann ein Theil αΛ schräg ausgeschnitten,
damit das obere Ende des Stollens im rechten Winkel zu seiner richtigen Lage gedreht werden kann. Am unteren Ende der
Abschrägung ist ein kleiner Theil der Oeffnung vertical eingeschnitten, so dafs der Stollen,
nachdem derselbe gedreht wurde, in diese Vertiefung einschnappt und durch die senkrechte
Wand α2 festgehalten wird. Der Stollen hat
die Form eines Schraubenbolzens, dessen oberer Theil an einer oder beiden Seiten verbreitert
und abgeschrägt ist, um in das Lager A zu passen. Die Gestalt des Bolzens ist in der
Oberansicht in Fig. 3 ersichtlich. Die abgeschrägten Seiten b des verbreiterten Kopfes
sind in Fig. 7 und 10 dargestellt. Das untere Ende des Bolzens ist mit Gewinde b1 ver-
sehen, auf welches die Schraubenmutter i>2 aufgeschraubt
ist.
"Will man ein mit einem derartigen Hufeisen glatt beschlagenes Pferd scharf beschlagen,
so drückt man' den Kopf des" Stollens von unten durch die längliche Oeffnung nach oben
und dreht denselben im rechten Winkel nach rechts oder links, um ihn in das Lager zu
bringen. In dieser Stellung wird der Bolzen durch die Wände a1 des Lagers am Sichdrehen
gehindert. Gleichzeitig setzt man die Mutter von unten auf und zieht dieselbe fest
an, wodurch der Bolzen vollkommen festgehalten wird. Der untere spitze, scharfe oder
viereckige Theil des Stollens ragt, wie aus den Fig. ι und 2 ersichtlich, unterhalb der Mutter
hervor. Durch ein im Bolzen am unteren Theil der Mutter vorgesehenes Loch wird ein
Splint b3 gesteckt, um die Mutter festzuhalten und während des Gebrauches am Sichdrehen
zu verhindern.
Anstatt der hier beschriebenen Construction können auch die verschiedenen, auf der beiliegenden
Zeichnung dargestellten Abänderungen zur Verwendung kommen.
Man kann z. B. anstatt, wie in Fig. 2 dargestellt, das Bolzenende unterhalb der Mutter
hervorstehen zu lassen, einen mit der Mutter combinirten Stollen, wie er in. den Fig. 5, 10
und 11 dargestellt ist, verwenden. Hier ist der Stollen auf dem mit Gewinde versehenen
Bolzenende aufgeschraubt und wird durch einen Splint festgestellt, welcher durch eine
in der Mutter oder dem Stollen und der Schraube befindliche Nuth dicht unterhalb der
unteren Hufeisenfläche gesteckt ist. Man kann auch diesen Splint weglassen und nur die
Schraubenmutter fest anziehen. Die Mutter kann auch wegfallen und ein Splint nur durch
das Stollenende dicht unterhalb der unteren Hufeisenfläche gesteckt werden. Zwischen den
Splint und das Hufeisen kann man auch, wie in den Fig. 7 und 9 dargestellt, eine Unterlagsscheibe
legen.
Das Lager für den schraubenförmigen Kopf des Bolzens kann auch quer, wie in Fig. 8
dargestellt, angeordnet werden.
Der Stollen selbst kann von Stahl oder Temperstahl je nach Erfordernlfs hergestellt
werden. · ■
Claims (3)
1. die Anwendung eines als Stollen dienenden Bolzens, dessen eines Ende zugespitzt oder
abgekantet, während das andere Ende an einer oder mehreren Stellen verbreitert und
abgeschrägt und durch ein Loch A von unten in das Eisen einzuführen ist, wobei,
wenn der Bolzen nach rechts oder links im rechten Winkel gedreht wird, die verbreiterten
Seiten des Bolzens sieh auf die schrägen Wände a\ und die glatten Seiten
gegen die verticale Wand α2 legen, um ein
Drehen des Bolzens zu verhindern, in Verbindung mit einer Mutter &2, die unterhalb
des Eisens aufgeschraubt und durch Splint bs festgehalten wird;
2. an Stelle des vorstehend unter 1. angegebenen, an einer Seite zugespitzten oder
abgekanteten, als Stollen dienenden Bolzens die Anwendung eines unten stumpfen, mit
Gewinde versehenen Bolzens b und einer mit dem Stollen aus einem Stücke gebildeten,
aufgeschraubten Mutter, welche durch einen Splint festgehalten wird, in Verbindung
mit dem im Eisen vorgesehenen, vorstehend unter 1. angegebenen Loche;
3. die Anwendung eines glatten Bolzens in Verbindung mit einer Unterlagsscheibe zwischen
dem Untertheile des Eisens und dem Stifte b3, um den Bolzen fest in dem
unter 1. angegebenen Loche zu halten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=316032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT40478D Expired - Lifetime DE40478C (de) | Neuerung an Hufeisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE40478C (de) |
-
0
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