DE619174C - Einrichtung zum Befestigen des Suellrandes und zum gleichzeitigen Spannen der Deckshaut bei Faltbooten - Google Patents

Einrichtung zum Befestigen des Suellrandes und zum gleichzeitigen Spannen der Deckshaut bei Faltbooten

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DE619174C
DE619174C DEK135343D DEK0135343D DE619174C DE 619174 C DE619174 C DE 619174C DE K135343 D DEK135343 D DE K135343D DE K0135343 D DEK0135343 D DE K0135343D DE 619174 C DE619174 C DE 619174C
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KLEPPER WERKE GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B7/00Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
    • B63B7/06Collapsible, foldable, inflatable or like vessels having parts of non-rigid material

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Es ist bei Faltbooten bereits bekannt, ein und dieselben Organe einerseits zum Befestigen des Süllrandes, anderseits zum Spannen der Deckshaut zu verwenden. Die einfachste Ausfüfarungsform besteht darin, daß die Süllränder an den nach innen gerichteten Seiten Schraubenbolzen tragen, welche nach oben gerichtete Arme des Spantes durchsetzen und mit Hilfe von Schrauben- oder Flügelmuttern angezogen werden. Diese Art der Befestigung ist jedoch langwierig, abgesehen davon, daß die Schrauben- oder Flügelmuttern leicht verlorengehen können. Um dem abzuhelfen, ist es bereits bekannt, an der Außenseite der Süllränder Exzenterhebel anzubringen, welche beim Verschwenken den Süllrand gegen nach oben gerichtete Arme der Spanten drücken.
Da bei dieser Ausführungsform die Spannhebel am Süllrand liegen, so fand sie in der Praxis wenig Anklang. An der Innenseite des Süllrandes lassen sich diese Spannhebel nicht befestigen, da sie hier den Insassen belästigen würden.
Die vorliegende Erfindung betrifft demgegenüber eine Einrichtung, welche einerseits, ohne Belästigung des Insassen, innerhalb des Bootes liegt, also von außen nicht' sichtbar ist, andererseits aber das Befestigen des Süllrandes und das Spannen der Deckshaut in kürzester Zeit und in einfachster Weise gestattet.
Die Erfindung besteht darin, daß der abgewinkelte Spannhebel, in der Spantebene verschwenkbar und in Schlußstellung feststellbar, an dem Spantende angelenkt ist und der Süllrand an der nach innen gerichteten Seite ein Angriffsorgan für den Hebel trägt. Zu diesem Zweck ist das eine Hebelende, mit einem mit Kopf versehenen Bolzen des-Süllrandes in Wechselwirkung stehend, gabelförmig ausgebildet. Zur Feststellung des Hebels in Schlußstellung ist auf der Spantunterseite ein den Hebel durchsetzender Kopfbolzen angeordnet, während der Hebel ein den Bolzen teilweise umfassendes Schwenkoder Schiebeorgan trägt. Um dem Hebel bei geringster Raumbeanspruohung größte Stabilität zu geben, ist dieser, das Spantende teilweise umfassend, U-förmig ausgebildet.
Die beiliegende Zeichnung zeigt Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Einrichtung, und zwar
Fig. ι den Teil eines Spantes samt Bootsund Deckshaut im Aufriß,
Fig. 2 den Spannhebel für sich in vergrößertem Maßstab im Schrägriß,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform des AngrifEsorganes des Süllrandes.
An dem nach innen gerichteten Arm 1 des Spantes 2 ist um einen in der Längsachse des Bootes liegenden Bolzen 3 verschwenkbar ein
winkelförmiger Spannhebel 4 angelenkt. Dieser ist im Profil U-förmig ausgebildet, derart, daß er mit seinem Schenkel das Spantende umfaßt. An seinem oberen Ende 5 ist der Hebel 4 gabelförmig ausgebildet. Die Gabel steht in Wechselwirkung mit einem Kopfbolzen 6, der an der Innenseite des Süllrandes 7 befestigt ist.
An der Unterseite des Spantes 1 ist ebenfalls ein Kopfbolzen 8' angeordnet, welcher in SchluJßstellung eine öffnung, des Hebels 4 durchsetzt und vermittels eines Schwenkhakens 9 den Hebel 4 in Spannstellung hält. Der Süllrand 7 trägt an seiner Innenseite eine Schrägnut, in welche die Deckshaut 10 eingelegt ist.
Zum Zwecke der Befestigung des Süllrandes wird zunächst die Deckshaut 10 mit ihrem inneren Ende in die Schrägnut 11 des Süllrandes' eingelegt. Ist dies geschehen, so wird der Süllrand mit seinem Bolzen 6 in die Gabeln der vorhandenen Spannhebel 4 eingelegt. Durch Verschwenken der Spannhebel 4 wird der Süllrand, unter gleichzeitiger Spannung der Deckshaut io,' in der Pfeilrichtung bewegt und in der Schlußstellung festgehalten. In Schluß stellung wird der Schwenkhaken 9 unter dem Kopf des Bolzens 8 verschoben, derart, daß der Hebel 4 gesichert ist.
Um ein zusätzliches Spannen der Deckshaut zu ^ermöglichen, kann der Bolzen 6, wie aus Fig.*4 ersichtlich, ein Schraubenbolzen sein, auf welchem eine Flügelmutter 12 sitzt. Durch Nachdrehen der Flügelmutter erfolgt ein zusätzliches Spannen. Es kann jedoch . Vorsorge getroffen sein, um einen Verlust zu verhindern, daß die Flügelmutter von dem Bolzen 6 nicht ganz abgeschraubt werden kann. ' ;
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Spannvorrichtung in Schlußstellung keinen oder wenig Raum beansprucht und, trotzdem sie im Innern des Bootes liegt,' . den Bootsinsassen nicht behindert. Das Spannen der Deckshaut kann in kürzester Zeit und mühelos erfolgen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Befestigen des Süllrandes und zum gleichzeitigen Spannen der Deckshaut bei Faltbooten, bestehend iaus einem durch den Spant getragenen Spannhebel, dadurch gekennzeichnet, daß der abgewinkelte Spannhebel (4), in der Spantebene verschwenkbar und in Schlußstellung feststellbar, an dem Spantende (1) angelenkt ist und der Süllrand (7) an der nach innen gerichteten Seite ein Angriffsorgan (6) für den Hebel trägt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Hebelende (5) mit einem mit Kopf versehenen Bolzen (6) des Süllrandes (7) in Wechselwirkung stehend, gabelförmig ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung des Hebels (4) in Schlußstellung auf der Spantunterseite ein den Hebel (4) durchsetzender Kopfbolzen (8) angeordnet ist und der Hebel (4) ein den Bolzen " (8) teilweise umfassendes Schwenk- oder Schiebeorgan' (9) trägt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (4), mit seinen Schenkeln das Spantende (i) teilweise umfassend, U-Profil besitzt.
Hierzu ι Blatt, Zeichnungen
DEK135343D 1934-09-21 1934-09-21 Einrichtung zum Befestigen des Suellrandes und zum gleichzeitigen Spannen der Deckshaut bei Faltbooten Expired DE619174C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999036308A1 (de) * 1998-01-16 1999-07-22 H. S. Walther Gmbh Faltboot mit einrichtung zum spannen der hülle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999036308A1 (de) * 1998-01-16 1999-07-22 H. S. Walther Gmbh Faltboot mit einrichtung zum spannen der hülle

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