DE19537C - Neuerungen in der Aufstellung und Befestigung von Schiffsbooten - Google Patents

Neuerungen in der Aufstellung und Befestigung von Schiffsbooten

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DE19537C
DE19537C DENDAT19537D DE19537DA DE19537C DE 19537 C DE19537 C DE 19537C DE NDAT19537 D DENDAT19537 D DE NDAT19537D DE 19537D A DE19537D A DE 19537DA DE 19537 C DE19537 C DE 19537C
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DE
Germany
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boats
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cleat
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DENDAT19537D
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Original Assignee
M. BÜLOW in Hamburg
Publication of DE19537C publication Critical patent/DE19537C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/62Fastening or storing of boats on deck
    • B63B23/66Blocks; Chocks

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 65: Schiffbau und Schiffsbetrieb.
TECHNISCHEN WOCHSCHULE^
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1882 ab.
Die auf beiliegender Zeichnung dargestellte Vorrichtung hat den Zweck, den Schiffsbooten eine vollkommen seesichere Unterlage zu gewähren, die sich aber, wenn ein Boot gebraucht werden soll, mit der gröfsten Schnelligkeit und Leichtigkeit unter demselben fortziehen läfst, so dafs es an den Flaschenzügen der Davits hängen bleibt.
Je zwei galgenartige Ständer α sind in der Weise verbunden, dafs die Bootsklampen B zwischen ihren horizontalen Schienen durchgleiten können. Fig. 1 zeigt die Construction der Klampen B aus zwei durch das Scharnier c vereinigten Stücken b bl, während in Fig. 2 (und in den mit derselben correspondirenden Hälften der Fig. 3 und 4) die Klampe B aus einem Stück von entsprechender Form hergestellt ist.
Durch die Keile d, welche in entsprechende Ausschnitte der Klampen eingreifen, werden die letzteren in ihrer für die Lagerung des Bootes passenden Lage erhalten. Die Welle e, an welcher eine innere Ecke der Keile d befestigt ist, läfst sich mittelst des Hebels / in ihrem Lager g herumdrehen, und dadurch erreicht man, dafs der Keil d auf eine sehr bequeme Weise änfser Eingriff mit den Klampen B gebracht wird. Ordnet man die Hebel/ in der Weise an und kuppelt sie so zusammen, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, so kann man durch einen Zug an dem die vier Seile h vereinigenden Tau die Keile d aus den Einschnitten der Bootsklampen B sowohl vorn wie hinten entfernen. Die Klampen, die dann also nicht mehr gehalten werden, senken sich durch ihr eigenes Gewicht nach unten und würden zwischen den Ständern α herausfallen, wenn sie nicht durch besondere Führungsstücke daran gehindert würden. In der Construction Fig. 1 ist an jeder Seite der Klampe nur ein Führungsstück k angebracht, welches den Drehstift des Scharnieres c hält; beim Senken der Klampe B gleitet der Scharnierstift zunächst in dem verticalen Schlitz des Gleitstückes k abwärts und zieht dann das letztere selbst zwischen den Rollen i nach unten, bis der breitere Kopf von k auf den Rollen i aufliegt. Dabei fallen dann auch die beiden Klampenhälften b und b1 aus einander.
Bei der Construction Fig. 2 befinden sich an jeder Seite der Bootsklampe B zwei Gleitstücke k1, die ebenfalls zwischen Gleitrollen i verschiebbar sind; in ihnen gleiten die mit Arretirungsansätzen versehenen Bolzen / auf und ab, welche mit dem an der unteren Seite der Bootsklampe befestigten Querstück m fest verbunden sind. Die Gleitstücke kl sind von gröfserer Länge als das Gleitstück k der ersten Construction, weil die aus einem Stück geformte Bootsklampe B tiefer hinuntersinken mufs als die sich aus einander klappenden Hälften b und b\
Die Zurrings β sind in der Weise angebracht, dafs sie unten mittelst eines Hakens ο in den Ständer α eingehakt sind; oben aber ist quer über das Boot eine an beiden Enden etwas aufgebogene Stange q gelegt, über welche die Zurringsösen η gehängt werden. Ein an der Stange q befestigter Hebel r erleichtert das Befestigen oder das Drehen derselben; wird sie so herumgedreht, dafs ihre gebogenen Enden nach unten zeigen, so gleiten die Zurringsösen η
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ab, und das Boot wird infolge dessen von den Zurririgs nicht mehr gehalten.
Der Kloben t des Flaschenzuges, mittelst dessen das Boot an den Davits hängt, ist mit einem Klemmhebel s versehen, der durch eine Schraube ti an den Backen des Klobens geprefst werden kann. Zwischen beiden wird das freie Ende des Flaschenzugtaues eingeklemmt, um auf diese Weise durch einfaches Anziehen und Lösen der Schraube u das Herablassen des Bootes zu reguliren.
Diese Vorrichtung zielt also darauf hin, ein Boot unter Beihülfe möglichst weniger Menschen ins Wasser lassen zu können, und zwar würden bei Anbringung sämmtlicher Einrichtungen zwei Personen zu dieser Arbeit genügen; durch einen Zug an dem Tau, welches die Seile h vereinigt, werden die Keile d herumgeschlagen, dann die Stangen q gedreht, damit die Zurrings abfallen, die Davits nach aufsen geschwungen und dann durch zwei Mann, je einen an den Kloben t, mittelst der Schrauben u das Boot ins Wasser hinabgelassen.

Claims (2)

. Patent-Anspruch: Zur seesicheren Befestigung eines Schiffsbootes :
1. die Anwendung der schwingenden Keile d;
2. die Anwendung der aus zwei durch Scharnier verbundenen Stücken b bl bestehenden Bootsklampe in Verbindung mit dem geschlitzten Gleitstück k oder der aus einem Stück bestehenden Bootsklampe in Verbindung mit dem mit Gleitbolzen / versehenen Führüngsstück k\
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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