DE806501C - Vorrichtung zum Lueften und OEffnen von Fruehbeeten - Google Patents

Vorrichtung zum Lueften und OEffnen von Fruehbeeten

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Publication number
DE806501C
DE806501C DEP40867A DEP0040867A DE806501C DE 806501 C DE806501 C DE 806501C DE P40867 A DEP40867 A DE P40867A DE P0040867 A DEP0040867 A DE P0040867A DE 806501 C DE806501 C DE 806501C
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DE
Germany
Prior art keywords
shaft
tension members
windows
window
rod
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Expired
Application number
DEP40867A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Glissmann
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HANS GLISSMANN
Original Assignee
HANS GLISSMANN
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/24Devices or systems for heating, ventilating, regulating temperature, illuminating, or watering, in greenhouses, forcing-frames, or the like
    • A01G9/241Arrangement of opening or closing systems for windows and ventilation panels
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/10Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
    • Y02A40/25Greenhouse technology, e.g. cooling systems therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 14. JUNT 1951
. ρ 40867 III145f D
Bei Frühbeeten wurden bisher die Fenster zwecks Lüftens, Gießens oder Bearbeitung der Pflanzen von Hand angehoben oder abgenommen. Die Erfindung bezweckt, diese mühsame und zeitraubende Handarbeit zu erübrigen, und erreicht dies durch eine Vorrichtung zum Aufklappen der Fenster.
Solche Vorrichtungen sind zwar bereits vorgeschlagen worden, sie waren aber wegen der dafür benötigten zahlreichen und schweren Bauteile sowie komplizierten Bewegungsmechanismen für Frühbeete ungeeignet.
Beim Erfindungsgegenstand sind diese Nachteile vermieden worden, indem die Klappvorrichtung in ihrem Aufbau der leichten und einfachen Bauweise der Frühbeete angepaßt worden ist. Gemäß der Erfindung ist dies dadurch erreicht worden, daß oberhalb des Frühbeetfirstes, parallel zu diesem, eine mit den Fenstern durch Zugglieder verbundene Welle gelagert ist, durch deren Drehung die schwingbar angeordneten Fenster angehoben werden. Dabei sind nur eine Welle mit zwei Lagerböcken und einer Kurbel sowie kurze Zugglieder zwischen Welle und Fenstern, also wenige einfache und leichte Bauteile erforderlich.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
Fig. ι der Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch ein Doppelfrühbeet mit einer Vorrichtung zum Lüften und Öffnen der Beete. An oder neben den beiden Stirnwänden ι des Frühbeets ist je ein Lagerbock 2 für eine oberhalb des Firstes 3 und parallel zu diesem gelagerte Welle 4 vorgesehen. Diese Welle ist mittels Zuggliedern 5, 6 (Drahtseilen, Ketten o. dgl.) mit den Fenstern bzw. Fensterrahmen 7, 8 verbunden, die zu beiden Seiten des Firstes schwingbar angeordnet sind. Wenn die Welle mittels ihrer Kurbel 9 gedreht wird, werden die Zugglieder auf die Welle gewickelt, wodurch die Fenster in die Stellungen 7', 8' aufgeklappt werden.
Für einfache Frühbeete ist die gleiche Vorrichtung verwendbar, wobei aber Zugglieder nur auf einer Seite erforderlich sind.
Bei Doppelfrühbeeten bietet die Erfindung den besonderen Vorteil, daß mittels einer einzigen Welle
die Fenster beider Beetseiten gleichzeitig aufgeklappt werden können.
Bei Doppelfrühbeeten ist es oft erwünscht, jeweils j nur die Fenster einer Seite zwecks Lüftens an- ! zuheben. Dies wird beim Erfindungsgegenstand dadurch ermöglicht, daß die Zugglieder derart an der Welle befestigt werden, daß bei Drehung der Welle zunächst die Zugglieder der einen Beetseite, je nach j der Drehrichtung der Welle, lose bleiben. In Fig. 2 !
ίο ist dies schematisch dargestellt. Bei geschlossenen Fenstern, d. h. in der Grundstellung der Welle, liegen die Befestigungspunkte der Zugglieder 5, 6 an der Welle 4 bei 50 bzw. 6". Bei Drehung der Welle im Uhrzeigersinne bleiben die Zugglieder 6 lose, bis ihre Befestigungspunkte bei 6b angelangt sind. Während dieser Wellendrehung bleiben daher die Fenster der rechten Beetseite geschlossen, während die Fenster der linken Beetseite durch ihre Zugglieder 5 in die Stellung 7" (Fig. ι) angehoben !
worden sind, wobei die Befestigungspunkte dieser Zugglieder von 5" nach 5* gewandert sind. Sollen dagegen nur die Fenster der rechten Beetseite angehoben wrerden, so wird die Welle in der entgegengesetzten Richtung gedreht.
Das Anheben der Fenster der einen oder anderen ' Beetseite bei geschlossen bleibenden Fenstern der anderen Beetseite läßt sich beliebig bemessen durch '■ entsprechende Wahl der Befestigungspunkte der Zugglieder auf der Welle.
Wenn die Fenster beider Beetseiten hochgeklappt j werden sollen, Stellungen 7', 8' in Fig. 1, so wird die Welle in der einen oder anderen Richtung weitergedreht.
Auf diese Weise wird erreicht, daß bei einem Doppelfrühbeet mit der gleichen Vorrichtung sowohl das wahlweise Lüften auf einer Beetseite als auch das gleichzeitige Hochklappen der Fenster beider Beetseiten bewirkt werden kann.
Diese Vorrichtung ist aber auch dann verwendbar, wenn gleichzeitiges Lüften auf beiden Beetseiten gewünscht wird. Es ist dazu nur erforderlich, die Zugglieder 6 lösbar mit der Welle zu verbinden und an dieser weitere Befestigungsmittel, z. B. Augen, bei 66 (Fig. 2) vorzusehen. Wenn die Zugglieder 6 an diesen Punkten befestigt werden, so sind bei Drehung der Welle im Uhrzeigersinne sämtliche Zugglieder von Anfang an gespannt, so daß die Fenster beider Beetseiten gleichzeitig angehoben werden.
Durch lösbare Verbindung der Zugglieder mit der Welle wird die Vorrichtung auch in solchen Fällen verwendbar, wo nicht sämtliche Fenster einer oder beider Beetseiten angehoben bzw. hochgeklappt werden sollen. Man braucht dann nur die Zugglieder derjenigen Fenster, die jeweils nicht angehoben bzw. hochgeklappt werden sollen, von der Welle zu lösen.
In der Regel werden in solchen Fällen nicht die
einzelnen Fenster, sondern einzelne Fenstergruppen bzw. zwei oder mehrere in einem Rahmen zusammengefaßte Fenster für sich angehoben. Es genügt dann, wenn für jede Fenstergruppe bzw. jeden Rahmen ein Zugglied vorgesehen wird.
Die Anzahl der Zugglieder kann noch weiter vermindert werden, wenn sämtliche Fenster eines einfachen Frühbeets oder sämtliche Fenster einer Doppelbeetseite gleichzeitig angehoben werden sollen, indem diese Fenster mittels einer an ihrer Unterkante angeordneten, durchlaufenden Stange 10, 11 miteinander verbunden werden, an der die Zugglieder angreifen. Solche Verbindungsstangen können erfindungsgemäß außerdem zur Sicherung der Fenster in der Schließstellung benutzt werden. Zu diesem Zwecke können z. B. an den Stirnwänden des Frühbeets oder an den Lagerböcken der Welle 4 Riegel o. dgl. angeordnet werden, die über die entsprechend verlängerten Stangen greifen und dadurch diese und die Fenster in der Schließstellung festhalten. Diese Sicherung der Fenster ist auch dann möglich, wenn die Fenster oder Fenstergruppen bzw. Rahmen einzeln anhebbar sein sollen. In solchen Fällen werden die Stangen 10,11 entsprechend unterteilt, und es werden lösbare Kupplungen, z. B. auf der Stange verschiebbare Muffen, für die Stangenteile vorgesehen.
Zur Sicherung der Fenster in der Schließstellung kann auch an jeder Längswand des Frühbeets eine Welle drehbar gelagert werden, an der Klauen o. dgl. befestigt sind, die bei Drehung dieser Welle über die Verbindungsstange 10, 11 greifen. An den Stirnwänden des Beetes angeordnete, zur Drehung der Welle dienende Kurbeln werden zur Sicherung der Welle in der Schließstellung der Klauen am Ende durch Gewichte beschwert, oder es werden an den Stirnwänden oder an den Lagerböcken 2 Riegel o. dgl. angeordnet, die diese Kurbeln festhalten.
Diese Sicherung der Fenster hat vor allem den Vorteil, daß dadurch Sturmschäden verhindert werden. Dieser Vorteil ist von so überragender Bedeutung für Frühbeete, daß diese Sicherung für sich, unabhängig von den sonstigen durch die Erfindung erreichten Vorteilen, einen erheblichen Fortschritt darstellt.
Die Fenster oder Fensterrahmen werden vorteilhaft gelenkig an einer neben dem First 3 auf jeder Seite angeordneten durchlaufenden, an den Stirnwänden oder den Lagerböcken der Welle gelagerten Stange 12, 13 (Fig. 1) befestigt. Diese Verbindung wird vorteilhaft so ausgebildet, daß die Fenster von der Stange lösbar sind, z. B. durch Lösen der Befestigungsglieder, z. B. Rohrschellen mit Klappbügeln o. dgl., oder durch Herausziehen der Stange. Auf diese Weise wird das Abnehmen der einzelnen Fenster ermöglicht.
An einem Ende der Welle 4 wird vorteilhaft ein Sperrad angeordnet, das die Feststellung der Fenster in jeder gewünschten Lage ermöglicht.
Falls erforderlich, kann zwischen Welle 4 und Kurbel 9 ein Übersetzungsgetriebe angeordnet werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Lüften und öffnen von Frühbeeten, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Beetfirstes (3) parallel zu diesem eine
    mit den Fenstern'(7, S) durch Zugglieder (5, 6) ve: bundene Welle (4) gelagert ist, durch deren Drehung die schwingbar angeordneten Fenster r.ngehoben werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für Doppelbeete, dadurch gekennzeichnet, daß durch versetzte Anordnung der Befestigungspunkte (5", 5*, 6", &>) für die Zugglieder (5,6) auf der Welle (4) ein wechselseitiges öffnen der Fenster bewirkt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugglieder (5, 6) lösbar mit der Welle (4) verbunden sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinanderliegenden Fenster mittels einer an deren Unterkante angeordneten durchlaufenden Stange (10, 11), an der die Zugglieder (5, 6) angreifen, miteinander verbunden sind.
    «o
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Frühbeet Vorrichtungen zum Verriegeln der Verbindungsstange (10, 11) angeordnet sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge-
    «5 kennzeichnet, daß die Verbindungsstange (10,
    11) unterteilt ist und ihre Teile durch lösbare Kupplungen miteinander verbindbar sind.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Verbindungsstange (10, 11) parallel zu dieser eine Welle drehbar gelagert ist, an der Klauen o. dgl. angeordnet sind, die bei Drehung der Welle verriegelnd über die Verbindungsstange greifen.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungswelle in der Schließstellung feststellbar angeordnet ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fenster gelenkig an einer neben dem First angeordneten durchlaufenden, an den Stirnwänden des Beetes oder an den Lagerböcken (2) drehbar gelagerten Stange (12, 13) befestigt sind.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Fenster mit der Stange (12, 13) lösbar ausgebildet ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (4), an der die Zugglieder (5, 6) befestigt sind, ein Sperrad angeordnet ist, das die Feststellung der Welle und damit der Fenster in jeder Lage ermöglicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    140 6.
DEP40867A 1949-04-27 1949-04-27 Vorrichtung zum Lueften und OEffnen von Fruehbeeten Expired DE806501C (de)

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