DE599766C - In einer Richtung wirksame Seilklemme - Google Patents
In einer Richtung wirksame SeilklemmeInfo
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- DE599766C DE599766C DEW89572D DEW0089572D DE599766C DE 599766 C DE599766 C DE 599766C DE W89572 D DEW89572 D DE W89572D DE W0089572 D DEW0089572 D DE W0089572D DE 599766 C DE599766 C DE 599766C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G11/00—Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
- F16G11/10—Quick-acting fastenings; Clamps holding in one direction only
- F16G11/105—Clamps holding in one direction only
- F16G11/108—Clamps holding in one direction only using a ball or a cylinder
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine in einer Richtung wirksame Seilklemme
mit schräg zur Seilachse auf einer Führungsbahn laufenden, gegen Herausfallen gesicherten
Anpreßrollen.
Die bisher bekannten Vorrichtungen hatten den Nachteil, daß das festgeklemmte Seil nur
durch einen kurzen Ruck entgegen der Zugrichtung gelöst werden konnte.
Auch bestand bei den bekannten Einrichtungen der Nachteil, daß das Seil nicht gegen
Herausschnappen o. dgl. aus der Vorrichtung gesichert war.
Gemäß der Erfindung ist das in eine Längsnut des Seilklemmenkörpers eingelegte Seil
durch zwei mittels einer Lasche gekuppelte, auf der Führungsbahn laufende Anpreßrollen
festklemmbar, die ihrerseits entgegengesetzt zur Zugrichtung unter Einwirkung einer
Spannmutter rückstellbar sind, welche an einer Zugstange angreifend, über einen Hebel
die Lasche mit den Preßrollen in ihrem jeweiligen Vorschub begrenzt. Ferner sind als
Gegenlager zu den Anpreß rollen um feste Achsen drehbare Nocken vorgesehen, welche,
beim Einklemmen des Seiles in der Nut von diesem beeinflußt, mit ihnen fest verbundene
Sicherheitsflügel stegartig quer über die Nut stellen.
Zweckmäßig ist der SicherungsfLügel in der
Wirkungsstellung quer zur Nut durch eine auslösbare Klinke feststellbar.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Draufsicht.
Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht.
Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht.
Abb. 3 zeigt einen waagerechten Querschnitt nach der Linie IH-III der Abb. 1.
Abb. 4 zeigt wiederum eine Draufsicht in einer Arbeitsstellung.
Der z. B. aus Hartholz o. dgl. bestehende Seilklemmenkörper α wird mittels der an ihm
angebrachten Blechlasche b an dem Gerüstteil o. dgl. befestigt. In dem Seilklemmenkörper
ist eine Längsnut d vorgesehen, in welche das Seile in der aus Abb. 4 ersieht-"
liehen Weise eingelegt wird.
In einer seitlich zur Nut d' liegenden Aussparung u mit schräg zur Nut d verlaufenden
Begrenzungskante ν sind zwei Rollen c angeordnet, die mittels der Achszapfen g an der
Laschef gelagert sind. Die Lasche/ weist einen nach oben ragenden Fortsatz h auf
(Abb. 4). Dieser Fortsatz h ragt durch den schräg zur Nut d liegenden und an der Abdeckplatte
k vorgesehenen Schlitz i. Die Abdeckplatte k ist durch auf der Zeichnung nicht
mit dargestellte Schrauben an dem Grundkörper α befestigt. Über der Abdeckplatte h
ist der bei V drehbar gelagerte Hebel / angeordnet, an welchem die Zugstange m gelenkig
angreift. Das freie Ende der Zugstange m ist
mit Gewinde versehen, auf welchem die Spannmutter η sitzt. Die Spannmutter wird
in der nach oben ragenden Platte«/ drehbar gefangen gehalten, so daß bei Verdrehung der
Spannmutter η der Hebel / verschwenkt werden
kann.
In einer seitlich zur Längsnut d vorgesehenen Ausnehmung y sind um feste Achsen
drehbare Nocken 0, 0' angeordnet, die mit in die Führungsnut d ragenden Vorsprüngen
versehen sind. Der Nocken ο ist mit einem Sicherungsflügel r und der Nocken o' mit
einem Sicherungsflügel j versehen. Dabei sind die Sicherungsflügel r, s an den Nocken so
angeordnet, daß sie in der aus Abb. 4 ersichtlichen Stellung die Längsnut d übergreifen,
wodurch das in der Längsnut geführte Seil gegen seitliches Herausgleiten gesichert ist.
Dem Sicherungsflügel ί ist eine auslösbare Klinke^ zugeordnet, die sich, wenn sich der
Sicherungsflügel ί in der aus Abb. 4 ersichtlichen
Stellung befindet, hinter diese sichernd legt und den Sicherungsflügel in dieser Lage
festhält. Die Klinke/* steht unter der Wirkung der Feder χ und kann durch eine seitlich
aus dem Grundkörper α vorragende Handhabe entgegen der Wirkung der Feder zwecks Freigabe
des Sicherungsflügels verschwenkt werden. Die an dem Seilklemmenkörper a gelagerten
beweglichen Teile werden schließlich durch die Leisten 2 abgedeckt, die mit dem
Grundkörper α durch Schraubenbolzen verbunden sind.
Die Handhabung und die Wirkungsweise der oben beschriebenen Seilklemme sind folgende
:
In der aus Abb. 1 ersichtlichen Stellung der Teile wird das Seil in die Längsnut d eingelegt.
Nach dem ersten kurzen Ruck nach unten, wobei die Bedienungsperson an dem Seil unterhalb der Seilklemme angreift,
wird das nach oben wirkende Seil durch Reibung an den Nocken 0, 0' diese mit den Sicherungsflügeln
r und j in die aus Abb. 4 ersichtliche Lager stellen. Gleichzeitig werden
die Rollen c nach oben in die aus Abb. 4 ersichtliche Klemmstellung überführt. Das Seil
wird also gegen weiteres Nachgeben gesichert. Beim Nachuntenziehen des Seiles werden
jedesmal die Rollen c zwecks Freigabe des Seiles nach unten mitgenommen aber sogleich
wieder unter der Wirkung des Seiles nach oben in die Klemmstellung gebracht. Um zu
verhindern, daß während des Nachuntenziehens des Seiles dasselbe aus der Nut d gelangt
und bei Freigabe nicht mit den Sicherungsgliedern zum Eingriff kommt, wird der obere Sicherungsflügel j durch die Klinke p
dauernd in der Verschlußstellung gehalten. Um eine mittels des Seiles hochgezogene
Last allmählich herunterlassen zu können, ist der durch die Zugstange m bedienbare Hebel I
vorgesehen. Zu diesem Zwecke wird der Hebel I mittels der Spannmutter« so weit verschwenkt,
daß er in den Bereich des nach oben ragenden, an der Lasche/ vorgesehenen Fortsatz h gelangt. Durch ein geringes Nachuntenverschieben
der Lasche / werden die Rollen c aus der Klemmstellung in -die Bremsstellung
gebracht. Das Seil kann also unter der Wirkung der an ihm hängenden Last allmählich
nach oben durch die Klemme gleiten, wobei man es mittels der Spannmutter in der Hand hat, die Geschwindigkeit des Seiles zu
regeln. Wird die Geschwindigkeit des durchlaufenden Seiles zu groß, dann braucht man
nur die Spannmutter etwas nachzulassen, so daß die Reibung der Rolle c wächst.
Will man das Seil aus der Seilklemme entfernen, dann braucht man nur die Klinke/»
auszulösen und dem Seil einen leichten Ruck nach unten zu geben. Dadurch werden alle
Sicherungsglieder wieder in die aus Abb. 1 ersichtliche Stellung zurückgeführt.
Der Seilklemmapparat kann vielseitig verwendet werden, z. B. zum Aufziehen und
Herablassen von Material beim Hausabputz, zum Aufstellen oder Umlegen von Masten,
Stangen o. dgl.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. In einer Richtung wirksame Seilklemme mit schräg zur Seilachse auf einer Führungsbahn laufenden, gegen Herausfallen gesicherten Anpreß rollen, dadurch gekennzeichnet, daß das in eine Längsnut (d) des Seilklemmenkörpers (a) eingelegte Seil durch zwei mittels einer Lasche (/) gekuppelte, auf der Führungsbahn laufende Anpreßrollen (c, c') festklemmbar ist, die ihrerseits entgegengesetzt zur Zugrichtung unter Einwirkung einer Spannmutter (n) rückstellbar sind, welche — an einer Zugstange (m) angreifend — über einen Hebel (T) die Lasche (f) mit den Anpreßrollen (c, c') in ihrem jeweiligen Vorschub begrenzt, und daß als Gegenlager zu den Anpreßrollen (c, c') um feste Achsen drehbare Nocken (0, 0') vorgesehen sind, welche — beim Einklemmen •des Seiles in der Nut (d) von diesem beeinflußt — mit ihnen fest verbundene Sicherungsflügel (r, s) stegartig quer über die Nut (d) stellen.
- 2. Seilklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Sicherungsflügel 0) in der Wirkungsstellung quer zur Nut (d) durch eine auslösbare Klinke (p) feststellbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW89572D DE599766C (de) | 1932-08-03 | 1932-08-03 | In einer Richtung wirksame Seilklemme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW89572D DE599766C (de) | 1932-08-03 | 1932-08-03 | In einer Richtung wirksame Seilklemme |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE599766C true DE599766C (de) | 1934-07-09 |
Family
ID=7613076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW89572D Expired DE599766C (de) | 1932-08-03 | 1932-08-03 | In einer Richtung wirksame Seilklemme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE599766C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3177543A (en) * | 1962-11-14 | 1965-04-13 | Cecil D Fountain | Safety locking device |
-
1932
- 1932-08-03 DE DEW89572D patent/DE599766C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3177543A (en) * | 1962-11-14 | 1965-04-13 | Cecil D Fountain | Safety locking device |
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