DE816561C - Hemmschuh-Bremseinrichtung fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Hemmschuh-Bremseinrichtung fuer Schienenfahrzeuge

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DE816561C
DE816561C DEP42214A DEP0042214A DE816561C DE 816561 C DE816561 C DE 816561C DE P42214 A DEP42214 A DE P42214A DE P0042214 A DEP0042214 A DE P0042214A DE 816561 C DE816561 C DE 816561C
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DE
Germany
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saddle
braking
brake shoe
brake
sprag
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DEP42214A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Bacher
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/02Track brakes or retarding apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Hemmschuh-Bremseinrichtung für Schienenfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Hemmschuh-Bremseinrichtung für Schienenfahrzeuge, bei der auf einer auf der Fahrschiene gleitbar geführten Hemmschuhsohle ein mit dieser gelenkig verbundener Hemmschuhsattel seitlich ausschwenkbar gelagert ist und mittels eines Sperrgliedes mit diesem in Bremsstellung verriegelt, jedoch nach genügender Verzögerung des Fahrzeuges an jeder Stelle einer bestimmten Bremsstrecke durch von einer Fernbedienungsstelle aus betätigte Entriegelung zum seitlichen Ausschwenken unter dem Raddruck freigegeben werden kann.
  • Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art dient zur Vornahme der Entriegelung des Hemmschuhsattels ein Seil, mit dem auch der gesamte Hemmschuh, nachdem seine Hemmwirkung aufgehoben und er von dem Fahrzeug überrollt ist, an den Anfang der Bremsstrecke zurückgezogen wird, wobei der Hemmschuhsattel wieder in Bremsstellung zurückgeschwenkt wird. Dieses über eine Seilwinde geführte Seil wird, wenn der Hemmschuh auf der Fahrschiene durch ein auf ihn aufgelaufenes Fahrzeug verschoben wird, von der Seilwinde abgewickelt und muß im Abwickelvorgang dann unterbrochen werden, wenn es die ihm obliegende zweite Funktion der Sperriegelauslösung vornehmen soll, bei der es einen Zug auf den Sperriegel ausüben muß. Dieses vielfach plötzlich erforderliche Stillsetzen des Seiles für die Auslösung des Sperriegels ist nicht nur umständlich und ungenau, weil es mitunter zu spät wirksam wird oder bei einem Hängenbleiben des Seiles oder der Winde viel zu früh erfolgt, sondern hat auch einen großen Seilverschleiß zur Folge. Außerdem macht diese Steuerung der Sattelentriegelung durch das Rückholseil einen komplizierten Aufbau oder Anbau der Sattelverriegelungsvorrichtung erforderlich, der die Herstellung der Bremseinrichtung verteuert. Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden. In erster Linie wird dieses Ziel bei einer Hemmschuh-Bremseinrichtung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß zur Entriegelung des Hemmschuhsattels nach ausreichender Bremsung des Fahrzeuges längs der Bremsstrecke in Abständen voneinander- ortsfest angeordnete, in oder außer Wirkstellung verstellbare Steuerungsglieder vorgesehen sind und das Sattelverriegelungsglied selbst oder ein dieses betätigendes Gestänge mit einem Anschlagglied derart versehen ist, daß es beim Auftreffen dieses Anschlages auf eines der in dessen Bahn verschwenkten ortsfesten Steuerungsglieder in Entriegelungsstellung bewegt wird.
  • Vorzugsweise werden ferner die ortsfesten Steuerungsanschläge als Stifte ausgebildet und auf einer längs der Bremsstrecke parallel zur Fahrschiene drehbar gelagerten Welle angeordnet, die z. B. von Hand verstellt werden kann, wodurch die Steuerungsanschläge aus ihrer unwirksamen, z. B. horizontalen Lage in die wirksame, z. B. vertikale Lage und damit in die Bahn des Gegenanschlages des Verriegelungsgliedes bzw. dessen Entriegelungsgestänges eingeschwenkt werden.
  • Die ortsfesten Steuerungsanschläge können erfindungsgemäß aber auch als einzelne, in einer zur Fahrschiene parallelen Geraden angeordnete, vorzugsweise um eine horizontale Achse drehbare und mit zwei abgekröpften Hebeln versehene Schwenkglieder ausgebildet sein und durch ein gemeinsames Gestänge oder Seil entgegen der Wirkung von Federn oder Gewichten in die wirksame Anschlagstellung von Hand oder motorisch verstellt werden.
  • Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung der Entriegelungsvorrichtung wird nicht nur der Seilverschleiß auf ein Mindestmaß herabgesetzt, sondern auch ein genaues und in allen Fällen sicher wirkendes Verriegeln und Entriegeln des Hemmschuhsattels gewährleistet, so daß ein zu kurzes und auch ein zu langes Abbremsen der Fahrzeuge mit allen damit verbundenen Unzuträglichkeiten vermieden wird. Außerdem ermöglicht sie eine besonders einfache Ausbildung der Verriegelungsvorrichtung und durch geringfügige Änderungen und Ergänzungen der vielfach im Eisenbahnwesen verwendeten Hemmschuhsohlen eine Verwendung dieser für den Anbau eines schwenkbaren Hemmschuhsattels.
  • Eine besonders einfache Verriegelung und Entriegelung wird gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht, daß das den Bremsschuhsattel mit der Sohle verriegelnde Glied als U-förmiger, auf einer Verlängerung des Sattels drehbar gelagerter Bügel ausgebildet ist, dessen Schenkel in Verriegelungsstellung die Bremsschuhsohle seitlich umfassen und dadurch verriegeln, durch einen an dem einen Schenkel seitlich angeordneten Anschlag jedoch in Freigabestellung bewegt werden, sobald dieser auf einen in seine Bahn verschwenkten ortsfesten Gegenanschlag auftrifft.
  • Vorzugsweise wird am vorderen Ende der Hemmschuhsohle eine Schrägfläche zum Anheben des U-förmigen Bügels bei der durch Einschwenken erfolgenden Rückführung des Sattels in seine Bremsstellung vorgesehen.
  • Eine andere einfache Ausbildung der Verriegelungsvorrichtung unter Erzielung eines kurzen Schwenkweges des Hemmschuhsattels besteht nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung darin, daß an der Hemmschuhsohle ein den Sattel an seinem schwenkbaren Ende in Bremsstellung sperrender Riegel parallel zur Fahrschiene verschiebbar gelagert ist und mittels eines mit einem seitlichen Vorsprung versehenen, in der Sohle drehbar gelagerten Hebels entgegen der Wirkung einer Feder in Entriegelungsstellung verschoben wird, wenn dessen Vorsprung auf einen der in Wirkstellung verschwenkten ortsfesten Anschläge auftrifft.
  • Zweckmäßig wird ferner der Sperriegel auf der Oberseite der Hemmschuhsohle angeordnet, wobei er in der freien Stirnseite des den Sattel tragenden Armes unmittelbar neben dem in Bremsstellung befindlichen Sattel zum Eingriff gelangt, in Freigabestellung des Sattels jedoch auf dessen von außen nach innen schräg verlaufende Stirnfläche sich abstützt und diesen in ausgeschwenkter Lage hält.
  • Schließlich ist der Sattel oder dessen Träger noch mit einem nach außen ragenden Glied versehen, das beim Auftreffen auf einen festen Gegenanschlag beim Zurückholen den. Sattel einschwenkt.
  • In den Zeichnungen sind zwei AusfÜhrungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. i zeigt im Aufriß, Fig. 2 in Stirnansicht von rechts und Fig.3 in Draufsicht eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hemmschuhes nebst Steuerung; Fig. 4 ist ebenfalls eine Draufsicht, jedoch bei ausgeschwenktem Hemmschuhsattel ; Fig. 5 und 6 zeigen im Aufriß und Grundriß eine zweite Ausführungsform der Erfindung.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. i bis 4 bedeutet 2 die auf einer Fahrschiene i gleitbare und seitlich geführte Hemmschuhsohle, die einen seitlich herausragenden Vorsprung 3 besitzt, in dem mittels eines ebenfalls seitlich vorspringenden Teiles 4 der Hemmschuhsattel 6 um eine Achse 5 drehbar gelagert ist. Auf dem vorderen verlängerten Teil des Hemmschuhsattels 6 ist in einer Haltevorrichtung 7 ein U-förmiger Bügel 8 (Fig. 2) mit einer seitlichen Verlängerung 9 derart gelagert, daß in Bremsbereitschaft des Hemmschuhes die Schenkel des Bügels 8 sich senkrecht nach unten erstrecken, die Hemmschuhsohle 2 beiderseitig umfassen und dadurch den Hemmschuhsattel 6 mit der Sohle 2 verriegeln, so daß er seitlich nicht ausschwenken kann. Auf der Seite der Hemmschuhsohle 2, die dem ausgeschwenkten Hemmschuhsattel 6 und seinen Lagerungsteilen 3, 4 gegenüberliegt, ist die Sohle 2 mit einem Vorsprung io versehen, der eine Beischiene 12 untergreift und dadurch Kippbewegungen des Hemmschuhes bei ausgeschwenktem Hemmschuhsattel6 (Fig. 4) verhindert. An ihrem vorderen Ende ist die Sohle 2 mit einer seitlich vorspringenden, abgeschrägten Nase i i derart versehen; daß beim Zurückschwenken des Hemmschuhsattels 6 der der Nase i i benachbarte Schenkel des U-Bügels 8 auf diese aufgleitet und den Bügel 8, 9 verschwenkt.
  • Zur Lösung der Verriegelung des Sattels 6 gegenüber der Sohle 2 ist auf der Seite, nach der der Sattel 6 ausschwenkt, eine auf den Schwellen 13 ortsfest gelagerte Entrieglungsvorrichtung angeordnet. Diese besteht bei der Ausführungsform nach den Fig. i bis 4 aus einer Welle 15, die sich über die ganze Bremslänge erstreckt, mittels Schellen 16 o. dgl. auf den Schwellen 13 drehbar gelagert und in Abständen von z. B. i m mit Stiften 17 besetzt ist sowie von einem Bedienungsstand aus von Hand oder mechanisch derart verdreht werden kann, daß ihre Stifte 17 entweder aus der Horizontallage in die Vertikallage und dadurch in die Bahn der Bügelverlängerung 9 eingeschwenkt oder wieder zurückgeschwenkt werden.
  • Der Hemmschuhsattel 6 ist noch mit einem Anschlag 18 versehen, der mit einem festen Gegenanschlag i9 zusammenwirkt, wenn der Hemmschuh mittels eines an ihm befestigten Seiles 2o durch eine Seilwinde mit Hand- oder Kraftantrieb an den Anfang der Bremsstrecke zurückgezogen wird.
  • In Bremsbereitschaft ist der Hemmschuhsattel6 über die Hemmschuhsohle 2 eingeschwenkt (Fig. i bis 3) und mit dieser durch die senkrecht nach unten sich erstreckenden Schenkel des U-Bügels 8 verriegelt, so daß er beim Auflaufen eines Fahrzeugrades seitlich nicht ausweichen kann und der gesamte Bremsschuh auf der Fahrschiene i gleitet und das Fahrzeug abbremst. Nach ausreichender Verminderung der Fahrzeuggeschwindigkeit wird die Welle 15 von Hand oder mechanisch so weit gedreht, daß ihre Stifte 17 in die Bahn der Verlängerung 9 des U-Bügels 8 gelangen, so daß beim Auftreffen der Verlängerung 9 auf einen Stift 17 der Bügel 8 aus seiner Verriegelungsstellung in die Freigabestellung .' geschwenkt wird und der Raddruck den Bremssattel,6 in die Stellung nach Fig.4 ausschwenkt. Der Bremsschuh bleibt nun auf der Schiene i liegen, und das Fahrzeug rollt über ihn hinweg.
  • Um den Bremsschuh erneut in Bremsbereitschaft zu bringen, wird er mittels des über eine mechanisch oder elektrisch betätigte Seilwinde geführten Seiles 20 zurückgezogen, wobei der Anschlag 18 des ausgeschwenkten Sattels 6 gegen einen festen Gegenanschlag i9 trifft und den Sattel zurückschwenkt. Dabei läuft das eine Ende des Bügels 8 auf die Schrägfläche i i auf, so daß der Bügel 8 die Rückschwenkbewegung nicht behindert; dieser fällt dann in die Sperrstellung ein, sobald der Sattel 6 völlig in Bremsbereitschaft zurückbewegt ist.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 ist die Fahrschiene ebenfalls mit 1, mit 2 die auf dieser gleitbare und seitlich geführte Hemmschuhsohle, mit 3 der seitliche Lagervorsprung der Sohle 2, mit 4 der auf diesem um die Achse 5 drehbare Lagerungsarm, mit 6 der am vorderen Ende des Armes .4 angeordnete und bei einer kleinen Schwenkbewegung ausschwenkbare Hemmschuhsattel, mit io der eine Beischiene untergreifende Führungsvorsprung gegen Kippen des Hemmschuhes, mit 18 der verschwenkbare und mit i9 der feste Gegenanschlag zum Zurückschwenken des Hemmschuhsattels 4, 6 bezeichnet. An Stelle eines U-Bügels ist jedoch ein auf der Sohle 2 in einem an dieser befestigten Führungsstück 22 in Schienenrichtung verschiebbarer Riegel 21 vorgesehen, der in eine an der Stirnseite neben dem Sattel 6 angeordnete Aussparung eingreifen kann und dadurch den Sattel 6 in Bremsbereitschaft verriegelt. Zum Verschieben des Riegels 21 in Freigabestellung ist dieser mit einem seitlich vorstehenden Stift 24versehen, den der obere gegabelte Arm eines um eine horizontale Achse 26 drehbaren Schwenkhebels 25 umfaßt, dessen unterer Arm ebenfalls mit einem seitlichen Vorsprung 27 versehen ist. Als ortsfeste Entriegelungseinrichtung kann ebenso wie bei den Fig. i bis 4 eine mit Stiften versehene Welle vorgesehen werden. Es können aber auch auf den Schwellen angeordnete gekröpfte Hebel 29 verwendet werden, die mittels eines gemeinsamen Gestänges oder Seiles 31 entgegen der Wirkung von Rückholfedern 30 in Wirkstellung verschwenkt werden, wobei ihr dabei in die senkrechte Lage verschwenkter Arm den Gabelhebel 25 um dessen Achse 26 verschwenkt und dieser den Riegel 2i entgegen der Kraft einer Feder 28 verschiebt, wobei dieser sich gegen die vordere Schrägfläche des unter dem Raddruck ausgeschwenkten Sattels 6 legt, bis der Sattel 6 beim Rückholen des Hemmschuhes durch ein Seil durch die Anschläge 18, i9 wieder zurückverschwenkt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hemmschuh-Bremseinrichtung für Schienenfahrzeuge, bei der auf einer auf der Fahrschiene gleitbar geführten Hemmschuhsohle ein mit dieser gelenkig verbundener Hemmschuhsattel seitlich ausschwenkbar gelagert ist und mittels eines Sperrgliedes mit diesem in Bremsstellung verriegelt, jedoch nach ausreichender Geschwindigkeitsverminderung des Fahrzeuges an jeder Stelle einer bestimmten Bremsstrecke durch von einer Fernbedienungsstelle aus betätigte Entriegelung zum seitlichen Ausschwenken unter dem Raddruck freigegeben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entriegelung des Hemmschuhsattels (6) nach genügender Bremsung längs der Bremsstrecke in Abständen voneinander ortsfest angeordnete, in oder außer Wirkstellung verstellbare Steuerungsglieder (17 bzw. 29) vorgesehen sind und das Verriegelungsglied (8) selbst oder ein dieses (21) betätigendes Gestänge (25) mit einem Anschlagglied (9 bzw.27) derart versehen ist, daß es beim Auftreffen desselben auf eines der in seine Bahn bewegten ortsfesten Steuerungsglieder (17 bzw. 29) in Entriegelungsstellung bewegt wird.
  2. 2. Hemmschuh-Bremseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Steuerungsanschläge (17) als Stifte ausgebildet und auf einer längs der Bremsstrecke parallel zur Fahrschiene (i) drehbar gelagerten Welle (15) angeordnet sind,' durch deren von Hand oder mittels Motorantrieb erfolgendes Verdrehen die Steuerungsanschläge aus ihrer unwirksamen, z. B. horizontalen Lage in die wirksame, z. B. vertikale Lage in die Bahn des Anschlages (9 bzw. 27) des Verriegelungsgliedes (8) bzw. dessen Entriegelungsgestänges (25) eingeschwenkt werden.
  3. 3. Hemmschuh-Bremseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Steuerungsanschläge (29) als einzelne in einer zur Fahrschiene (i) parallelen Geraden angeordnete, vorzugsweise um eine horizontale Achse drehbare und mit zwei abgekröpften Hebeln versehene Schwenkglieder ausgebildet sind und durch ein gemeinsames Gestänge oder Seil (31) entgegen der Wirkung von Federn (30) oder Gewichten in die wirksame Anschlagstel-Jung von Hand oder motorisch verstellt werden.
  4. 4. Hemmschuh-Bremseinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das den Hemmschuhsattel (6) mit der Hemmschuhsohle (2) verriegelnde Glied als U-förmiger, auf einer Verlängerung des Sattels (6) drehbar gelagerter Bügel (8) ausgebildet ist, dessen Schenkel in Verriegelungsstellung die Hemmschuhsohle (2) seitlich umfassen und dadurch verriegeln, durch einen an dem einen Schenkel seitlich angeordneten Anschlag (9) jedoch in Freigabestellung bewegt werden, sobald dieser auf einen der in seine Bahn verschwenkten ortsfesten Gegenanschläge (17 bzw. 29) auftrifft.
  5. 5. Hemmschuh-Bremseinrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet,. daß am vorderen Ende der Hemmschuhsohle (2) eine Schrägfläche (i i) zum Anheben des U-förmigen Bügels (8) beim Rückschwenken des Sattels (6) in die Bremsstellung vorgesehen ist.
  6. 6. Hemmschuh-Bremseinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hemmschuhsohle (2) ein den Hemmschuhsattel (6) an seinem schwenkbaren Ende in Bremsstellung sperrender Riegel (21) parallel zur Fahrschiene (i) verschiebbar gelagert ist und mittels eines mit einem seitlichen Vorsprung (27) versehenen, in der Sohle (2) drehbar gelagerten Hebels (25) entgegen der Wirkung einer Feder in Entriegelungsstellung verschoben wird, wenn dessen Vorsprung (27) auf einen der in Wirkstellung bewegten ortsfesten Anschläge (17 bzw. 27) auftrifft.
  7. 7. Hemmschuh-Bremseinrichtung nach Anspruch i bis 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (21) auf der Oberseite der Hemmschuhsohle (2) angeordnet ist, wobei er in der freien Stirnseite des den Sattel (6) tragenden Armes (,4) unmittelbar neben dem in Bremsstellung befindlichen Sattel (6) zum Eingriff gelangt, in Freigabestellung des Sattels (6) jedoch sich auf dessen von außen nach innen schräg verlaufende Stirnfläche abstützt und diesen dadurch in ausgeschwenkter Lage hält. B. Hemmschuh-Bremseinrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hemschuhsattel (6) oder dessen Träger (4) mit einem nach außen ragenden 'feil (18) versehen ist, das beim Auftreffen auf einen festen Gegenanschlag (i9) beim Zurückholen des Hemmschuhes mittels Seilzug (2o) den Sattel (6) selbsttätig in Bremsstellung zurückverschwenkt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914383C (de) * 1952-03-05 1954-07-01 Rudolf Meyer Dr Ing Hemmschuhbremse fuer Schienenfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE914383C (de) * 1952-03-05 1954-07-01 Rudolf Meyer Dr Ing Hemmschuhbremse fuer Schienenfahrzeuge

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