DE3218545A1 - Vorrichtung zur lagerung eines abzuwickelnden stoffballens o.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur lagerung eines abzuwickelnden stoffballens o.dgl.

Info

Publication number
DE3218545A1
DE3218545A1 DE19823218545 DE3218545A DE3218545A1 DE 3218545 A1 DE3218545 A1 DE 3218545A1 DE 19823218545 DE19823218545 DE 19823218545 DE 3218545 A DE3218545 A DE 3218545A DE 3218545 A1 DE3218545 A1 DE 3218545A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bale
bearing
closure member
closed position
bearing closure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19823218545
Other languages
English (en)
Other versions
DE3218545C2 (de
Inventor
Wlacho Binder
Dieter 7423 Gomadingen Trost
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GM Pfaff AG
Original Assignee
ATLAS HANDELSKONTOR GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ATLAS HANDELSKONTOR GmbH filed Critical ATLAS HANDELSKONTOR GmbH
Priority to DE3218545A priority Critical patent/DE3218545C2/de
Publication of DE3218545A1 publication Critical patent/DE3218545A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3218545C2 publication Critical patent/DE3218545C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H16/00Unwinding, paying-out webs
    • B65H16/02Supporting web roll
    • B65H16/06Supporting web roll both-ends type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/02Folding limp material without application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/06Folding webs
    • B65H45/10Folding webs transversely
    • B65H45/101Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile
    • B65H45/103Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile by a carriage which reciprocates above the laying station
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/41Winding, unwinding
    • B65H2301/413Supporting web roll
    • B65H2301/41306Slot arrangement, e.g. saddle shaft bearing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/41Winding, unwinding
    • B65H2301/417Handling or changing web rolls
    • B65H2301/4171Handling web roll
    • B65H2301/4173Handling web roll by central portion, e.g. gripping central portion
    • B65H2301/41732Handling web roll by central portion, e.g. gripping central portion by crane

Landscapes

  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Lagerung eines abzuwickelnden Stoff-
  • ballens od.dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lagerung eines abzuwickelnden Stoffballens od.dgl., durch den eine Ballenstange hindurchgesteckt ist, die mit ihren aus den beiden Ballenstirnseiten herausstehenden Enden von oben her jeweils in eine nach oben offene Lagermulde eingelegt ist, der ein in eine Geschlossenstellung und in eine Offenstellung bewegbares, das eingelegte Ballenstangenende in der Geschlossenstellung von oben her sperrendes und in der Offenstellung freigebendes Lagerverschlußglied zugeordnet ist. Das Einlegen und Herausheben des Ballens kann mittels einer Hub- oder Transportvorrichtung erfolgen, die die Ballenstangenenden ergreifende Haken aufweist.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist das Lagerverschlußglied mittels einer Handhabe in die Offenstellung und in die Geschlossenstellung bewegbar. In der Geschlossenstellung ist das Lagerverschlußglied durch eine manuell betätigbare Riegeleinrichtung verriegelbar. Es hat sich gezeigt, daR die Bedienungsperson mitunter vergißt, vor der Wegnahme eines Ballens die Riegeleinrichtung zu lösen, so daß beim Versuch des Heraushebens des Ballens aus der Lagetvorrichtung letztere mitgenommen wird. Dies ist beispielsweise insbesondere dann von Nachteil, wenn die Lagervorrichtung an einem Legewagen einer Stofflegemaschine angeordnet ist. Auch wird mitunter vergessen, nach dem Einlegen eines neuen Ballens die Riegeleinrichtung zu schließen, so daß z.B.
  • insbesondere beim Anfahren oder Bremsen des Legewagens das Ballenende nach oben aus der Lagermulde heraus geraten kann.
  • Die Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der eine Mitnahme der Vorrichtung infolge des in der Geschlossenstellung befindlichen Lagerverschlußgliedes beim Hochheben des in der Vorrichtung gelagerten Ballens oder ein unbeabsichtigtes Herausbewegen des Ballenstangenendes aus der Lagermulde mit Sicherheit vermieden ist.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine besondere Riegeleinrichtung entfällt und daß beim Hochheben des in der Lagervorrichtung befindlichen Ballens automatisch die r in der Geschlossenstellung auf das Lagerverschlußglied einwirkende Andrückkraft überwunden und das Lagerverschlußglied zwangsweise aus seiner Geschlossenstellung in die Offenstellung bewegt wird, in der nun das zuvor beim Einlegen des Ballenstangenendes in die Lagermulde wegbewegte Tastglied wieder für den Kontakt mit dem Ballenstangenende des nächsten von oben her in die Lagervorrichtung einzulegenden Ballens bereit steht, ohne daß hierfür eine Bedienungsperson mitwirken muß.
  • Es ist somit gewährleistet, daß unabhängig von einer Bedienungsperson die Ballenstange automatisch gesichert bzw. entsichert wird. Jegliche Handbedienung entfällt dabei.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und nachstehend erläutert.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1 die an einem Legewagen einer Stofflegemaschine angeordnete Ballen-Lagervorrichtung in Ansicht von der Seite, Fig. 2 die Lagervorrichtungllein mit in Geschlossenstellung befindlichem Lagerverschlußglied in gegenüber Fig. 1 ura 900 gedrehter Ansicht, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie Ill-Ill in Fig. 2, Fig. 4 die Darstellung nach Fig. 3 in abgeänderter Ausführungsform mit in Offenstellung befindlichem Lagerverschlußglied, Fig. 5 die Darstellung nach Fig. 3 in abgeänderter Ausführungsform und Fig. 6 die Darstellung nach Fig. 3 mit in einer Zwischenstellung befindlichem Lagerverschlußglied.
  • Die allgemein mit 1 bezeichnete Vorrichtung zur Lagerung eines abzuwickelnden Ballens 2 aus Stoff od.dgl. ist bei der Ausführungsform nach Fig. 1 an einem Legewagen 3 einer Legemaschine 4 angeordnet. Die Legemaschine 4 weist eine durch eine Tischplatte gebildete Legefläche 5 auf, die von einem Gestell 6 getragen ist. An dem Gestell 6 sind auf jeder Seite des so gebildeten Legetisches Lauf- schienen 7 befestigt, auf denen der Legewagen 3 mittels Laufrollen 8 hin- und herbewegbar längsgefübrt ist. An der in der Zeichnung sichtbaren Legewagenseite ist ferner eine Bedienungsvorrichtung 9 angeordnet. Der Legewagen 3 besitzt einen Antriebsmotor 1o, welcher die Fahrbewegung des Legewagens 3 bewirkt. Weiterhin ist der Legewagen 3 mit einer gegebenenfalls abkuppelbaren Mitfahreinrichtung 11 versehen, welche eine Plattform 12 für eine Bedienungsperson aufweist und mit Hilfe von Laufrollen 13 auf den Laufschienen 7 zusammen mit dem Legewagen hin- und herfahrbar ist. Seitlich ist die Mitfahreinrichtung 11 mit Hilfe von mindestens einem eine lotrechte Achse aufweisenden, nicht dargestellten Stützrad an einer Flachschiene 14 des Legetisches abgestützt.
  • Oben auf dem Legewagen 3 befindet sich ein mit Hilfe von Rädern 15 quer zur Fahrtrichtung des Legewagens verschiebbarer Schlitten 16, der die Lagervorrichtung 1 für den Ballen 2 aufweist.
  • Die vom Ballen 2 sich nach unten erstreckende, auszulegende Materialbahn 17 wird auf der Legefläche 5 unter Bildung eines Lagenpaketes 18 lagenweise übereinander ausgelegt.
  • Durch den Ballen 2 ist eine Ballenstange 19 hindurchgesteckt, die mit ihren aus den beiden Ballenstirnseiten 20 herausragenden Enden 21 von oben her jeweils in eine nach oben offene trogartige Lagermulde 22 eingelegt ist.
  • In der Zeichnung ist jeweils nur eine Ballenstirnseite 20 und dieser zugeordnet nur ein Ballenstangenende 21 und eine Lagermulde 22 ersichtlich.
  • Der Lagermulde 22 ist ein in eine Geschlossenstellung (Fig. 2, 3 und 5) und über eine Zwischenstellung (Fig. 6) in eine Offenstellung (Fig. 4) bewegbares Lagerverschlußglied 23 zugeordnet, das das in die Lagermulde 22 eingelegte Ballenstangenende 21 in der Geschlossenstellung von oben her sperrt und in der Offenstellung freigibt.
  • 23 Dem Lagerverschlußgliedlist ein in der Offenstellung in die Bewegungsbahn des sich von oben nach unten bewegenden Ballens 2 bzw, der Ballenstangenenden 21 ragendes, eine automatische Bewegung des Lagerverschlußgliedes 23 aus der Offenstellung in die Geschlossenstellung auslösendes, in der Geschlossenstellung aus der genannten Bewegungsbahn herausbewegtes Tastglied 24 zugeordnet. Das Lagerverschlußglied 23 ist beim Hochheben des Ballens 2 mittels des sich nach oben bewegenden Ballenstangenendes 21 unter Überwindung einer in der Geschlossenstellung auf das Lagerverschlußglied einwirkenden Andrückkraft aus der Geschlossenstellung automatisch in die Offenstellung bewegbar.
  • Das Lagerverschlußglied 23 ist ferner an einem als flacher Hebel ausgebildeten, seine Bewegung in die Offenstellung mit auslösenden Übertragungsglied 25 angeordnet. Wie die Zeichnung zeigt, ist das Lagerverschlußglied 23 als Andrückrolle 26 ausgebildet, die um eine zur in die Lagermulde 22 eingelegten Ballenstange 19 parallele Achse A frei drehbar ist. Das Lagerverschlußglied 23 bzw. das Ubertragungsglied 25 und das ebenfalls in Form eines flachen Hebels ausgebildete Tastglied 24 sind starr miteinander verbunden. Das Ubertragungsglied 25 und das Tastglied 24 sind um eine zur eingelegten Ballenstange 19 parallele, an der Lagermulde 22 angeordnete Achse B schwenkbar gelagert.
  • Der Lagermulde 22 sind zwei zur Auflagerung des Ballenstangenendes 21 dienende Drehkörper 35 mit parallel zur eingelegten Ballenstange 19 verlaufender Drehachse 36 zugeordnet. Die Drehkörper 35 können zur Bewirkung bzw.
  • Unterstützung des Abwickelns des Ballens 2 - zweckmäßig synchron mit der Fahrgeschwindigkeit des Legewagens 3 -angetrieben sein. Dgi Drehkörper 35 können z.B. durch Walzen gebildet sein und/oder in formschlüssigem Eingriff, beispielsweise mittels nicht dargestellter Zahnräder, mit der Ballenstange 19 stehen.
  • Zur Ausübung der Andrückkraft auf das in der Geschlossenstellung befindliche Lagerverschlußglied 23 und - nach Zurücklegung einer vorbestimmten Hubstrecke des Lagerverschlußgliedes unter Überwindung de Andrückkraft - zur automatischen Bewegung des Lagerverschlußgliedes in die Offenstellung ist eine Feder 27 vorgesehen, die das tagerverschlußglied 23 in der Offenstellung und damit das Tastglied 24 in der Bereitschaftsstellung zur Aufnahme des Ballenstangenendes 21 eines neuen Ballens 2 hält.
  • Wenn das Tastglied 24 durch das Ballenstangenende 21 eines neuen Ballens 2 belastet und nach unten bewegt wird, nimmt das starr mit dem Tastglied verbundene Übertragungsglied 25 an dieser Bewegung teil. Nach einer bestimmten Schwenkung um die Achse B bewirkt die Feder 27 die Weiterschwenkung, bis das Lagerverschlußglied 23 zur Anlage an das Ballenstangenende 21 kommt und so automatisch die Geschlossenstellung einnimmt.
  • /27 ist als Schraubenzugfeder ausgebildet Die Feder, die mit ihrem einen Ende 28 drehbar an einem Lagerstift 29 des Übertragungsgliedes 25 und mit ihrem anderen Ende 30 ebenfalls beglich an der Lagermulde 22 festgelegt ist. Hierzu ist das erwähnte erste Federende 28 als Öse ausgebildet, die den Lagerstift 29 umgreift, während das andere Federende 3c als runder Haken ausgebildet ist, der mit einer Durchbrechung 31 eines an einem Seitenflansch 32 der Lagermulde 22 befestigten Halteteils 33 in Eingriff steht.
  • Die Speicherkraft der Feder 27 ist z.B. zur Anpassung an das während des Abwickelns des Ballens 2 abnehmende Gewicht des Ballens oder zur Änderung der durch das in der Geschlossenstellung befindliche Lagerverschlußglied 23 auf das Ballenstangenende 21 ausgeübten Andrück- bzw.
  • Bremskraft veränderbar. Hierzu ist gemäR Fig. 5 das an der Lagermulde 22 festgelegte Ende 30 der Feder 27 über ein Verstellglied 34 mit der Lagermulde verbunden.
  • Die Speicherkraft der Feder 27 kann stufenlos oder z.B.
  • mitteb dem Verstellglied 34 zugeordneten, nicht dargestellten Rasten stufenweise verstellbar sein. Zweckmäßigerweise ist das Verstellglied 34 bzw. die Speicherkraft der Feder 27 in Abhängigkeit vom Abwicklungsgrad des Ballens 2 verstellbar. Hierzu kann dem Verstellglied 34 eine den abnehmenden Ballenumfang oder - wie in Fig.
  • 5 angedeutet - eine von der Drehachse 36 zumindest des einen der beiden Drehkörper 35 beeinflußte, das abnehmende Ballengewicht messende Steuereinrichtung 37 zugeordnet sein.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist die Ausbildung derart, daß das Verstellglied 34 aus einer mit ihrem einen Ende mit dem Ende 30 der Feder 27 verbundenen und mit ihrem anderen, mit Gewinde versehenen Ende mit einer Gewindemuffe 38 in Schraubeingriff stehenden ersten Spindel 39 besteht, wobei die Gewindemuffe 38 ihrerseits mit dem einen mit Gewinde versehenen Ende einer mit der Lagermulde 22 verbundenen zweiten Spindel 40 in Schraubeingriff steht. Zwischen dem anderen Ende der zweiten Spindel 40 und einem Haltesteg 41 eines rahmenartigen Anbauteils 41a der Lagermulde 22 ist no-ch eine ebenfalls als Schraubenzugfeder ausgebildete Ausgleichsfeder 42 angeordnet.
  • Am Lagerverschlußglied 23 oder am Tastglied 24 oder - wie dargestellt - am Übertragungsglied 25 ist ein Anschlag 43 in Form eines Bolzens angeordnet, der in der Offenstellung des Lagerverschlußgliedes an die als Gegenanschlag 44 dienende, in den Fig. 3 bis 6 rechten Seitenkante der Lagermulde 22 zur Anlage kommt.
  • Um im Bedarfsfall das Lagerverschlußglied 26 unabhängig von der Bewegung des Ballenstangenendes 21 betätigen zu können - z.B. zwecks Weiterbewegung des Lagerverschlußgliedes in die Offenstellung, wenn ein Ballen in Fig. 5 schräg nach links oben aus der Lagermulde 22 herausgehoben wird - steht mit dem Lagerverschlußglied 26 oder wie dargestellt mit dem Ubertragungsglied 25 und dem Tastglied 24 eine durch einen Schwenkhebel gebildete Handhabe 45 in Verbindung.
  • Zur sicheren Aufnahme des sich nach unten bewegenden Ballenstangenendes 21 in der Offenstellung des Lagerverschlußgliedes iSt das Tastglied 24 als das Ballenstangenende 21 untergreifender Haken ausgebildet.
  • Insbesondere bei nicht formschlüssigem - d.h. bei reibungsschlüssigem - Eingriff zwischen den Drehkörpern 35 und der Ballenstange 19 ist es zweckmäßig, wenn z.B. gemäß Fig. 3 der Lagermulde 22 eine auf das Ballenstangenende 21 einwirkende Bremse 46 zugeordnet ist. Durch Betätigung der Bremse 46, was manuell oder automatisch z.B. gleichzeitig bei Stillstand des Legewagens 3 erfolgen kann, wird ein unerwünschtes Nachlaufen der Ballenstange 19 vermieden.
  • Die dargestellte Bremse 46 besteht aus einer Führung 52 und zwei Bremsbacken 47, 48, von denen mindestens eine, in Fig. 3 die rechte Bremsbacke 48, im Sinne des Pfeiles 49 hin- und herbewegbar ist.
  • Grundsätzlich können die Bremse 46, das Lagerverschlußglied 26 und das zugehörige Tastglied 24 an beiden Ballenstirnseiten angeordnet sein. Oft wird es jedoch genügen, wenn die Bremse 46 bzw. das Lagerverschlußglied 26 und das zugehörige Tastglied 24 nur einer der beiden Ballenstirnseiten 20 zugeordnet sind.
  • Zur Verbindung der Lagervorrichtung 1 mit einer Unterstützung oder einem Sockel, z.B. gemäß Fig. 1 mit einer Lagerstütze 50 des auf dem Legewagen 3 befindlichen Schlittens 16 sind an der Unterseite der Lagermulde 22 Steckstifte 51 angeordnet, die in geeignete Aufnahmeelemente, z.B. nicht dargestellte Einstecklöcher der Unterstützung bzw. des Sockels einführbar sind und zweckmäßig in der eingeführten Stellung verriegelbar sind.

Claims (26)

  1. Ansprüche 1. Vorrichtung zur Lagerung eines abzuwickelnden Stoffballens (2) od.dgl., durch den eine Ballenstange (19) hindurchgesteckt ist, die mit ihren aus den beiden Ballenstirnseiten (20) herausstehenden Enden (21) von oben her jeweils in eine nach oben offene Lagermulde (22) eingelegt ist, der ein in eine Geschlossenstellungund in eine Offenstellung bewegbares, das eingelegte Ballenstangenende (21) in der Geschlossenstellung von oben her sperrendes und in der Offenstellung freigebendes Lagerverschlußglied (23) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Lagerverschlußglied (23) ein in seiner Offenstellung in der Bewegungsbahn des von oben her sich nach unten bewegenden Ballens (2) oder Ballenstangenendes (21) befindliches, eine automatische Bewegung des Lagerverschlußgliedes aus der Offenstellung in die Geschlossenstellung auslösendes Tastglied (24) zugeordnet ist, wobei das Lagerverschlußglied (23) beim Hochheben des Ballens (2) durch das sich nach oben bewegende Ballenstangenende (21) unter Überwindung aingrtin der Geschlossenstellung auf das Lagerverschlußglied einwirkenden Andrückkraft aus der Geschlossenstellung automatisch in die Offenstellung bewegbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerverschlußglied (23) an einem Ubertragungsglied (25) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daR das Lagerverschlußglied (23) als um eine zur in die Lagermulde (22) eingelegten Ballenstange (19) parallele Achse (A) drehbare Andrückrolle (26) ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerverschlußglied (23) und das Tastglied (24) starr miteinander verbunden sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsglied (25) und das Tastglied (24) starr miteinander verbunden sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsglied (25) hebelartig ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastglied (24) hebelartig ausgebildet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerverschlußglied (23) oder das Übertragungsglied (25) und/oder das Tastglied (24) um eine zur eingelegten Ballenstange (19) parallele, an der Lagermulde (22) angeordnete Achse (B) schwenkbar gelagert ist bzw. sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine zur Ausübung der Andrückkraft auf das in der Geschlossenstellung befindliche Lagerverschlußglied (23) und - nach Zurücklegung einer vorbestimmten Hubstrecke des Lagerverschlußglieds unter Überwindung der Andrückkraft - zur automatischen Bewegung des Lagerverschlußgliedes in die Offenstellung dienende Feder (27).
  10. lo. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (27) als Schraubenzugfeder ausgebildet ist, die mit ihrem einen Ende (28) am Lagerverschlußglied (23) oder am Übertragungsglied (25) oder m Tastglied (24) und mit ihrem anderen Ende (30) an der Lagermulde (22) festgelegt ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und/oder lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherkraft der Feder (27) verstellbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch lo und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Lagermulde (22) festgelegte Ende (30) der Feder (27) über ein Verstellglied (34) mit der Lagermulde verbunden ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1-1 und/oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherkraft der Feder (2;) stufenweise oder stufenlos verstellbar ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daR das Verstellglied (34) in Abhängigkeit vom Abwicklungsgrad des Ballens (2) verstellbar ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellglied (34) mittels einer den abnehmenden Umfang des Ballens (2) und/oder-das abnehmende Gewicht des Ballens (2) messenden Steuereinrichtung (37) verstellbar ist. (Fig. 5).
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellglied (34) aus einer mit ihrem einen Ende mit dem Ende (30) der Feder (27) verbundenen und mit ihrem anderen, mit Gewinde versehenen Ende mit einer Gewindemuffe (38) in Schraubeingriff stehenden ersten Spindel (39) besteht, wobei die Gewindemuffe (38) ihrerseits mit dem einen mit Gewinde versehenen Ende einer mit der Lagermulde (22) verbundenen zweiten Spindel (40) in Schraubeingriff steht. (Fig. 5).
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem anderen Ende der zweiten Spindel (40) und einem Anbauteil (41) der Lagermulde (22) eine Ausgleichsfeder (42) angeordnet ist.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß am Lagerverschlußglied (26) oder am llbertragungsglied (25) oder am Tastglied (24) ein in der Offenstellung mit einem Gegenanschlag (44) der Lagermulde (22) zusammenwirkender Anschlag (43) angeordnet ist.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Lagerverschlußglied (26) oder mit dem Übertragungsglied (25) und/oder mit dem Tastglied (24) eine Handhabe (45) in Verbindung steht.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (45) durch einen starr mit dem Lagerverschlußglied (26), dem Übertragungsglied (25) bzw. dem Tastglied (24) verbundenen Schwenkhebel gebildet ist.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastglied (24) als das Ballenstangenende (21) untergreifender Haken ausgebildet ist.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagermulde (22) zwei zur Auflagerung des Ballenstangenendes (21) dienende Drehkörper (35) mit parallel zur eingelegten Ballenstange (19) verlaufender Drehachse (36) zugeordnet sind.
  23. 23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagermulde (22) eine auf das Ballenstangenende (21) einwirkende Bremse (46) zugeordnet ist.
  24. 24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerverschlußglied (26) und das zugehörige Tastglied (24) nur einer der beiden Ballenstirnseiten (20) zugeordnet sind.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (46) nur einer der beiden Ballenstirnseiten (20) zugeordnet ist.
  26. 26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß sie an einem Legewagen (3) einer Stofflegemaschine (4) angeordnet ist.
DE3218545A 1982-05-17 1982-05-17 Vorrichtung zur Lagerung eines abzuwickelnden Stoffballens o.dgl. Expired DE3218545C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3218545A DE3218545C2 (de) 1982-05-17 1982-05-17 Vorrichtung zur Lagerung eines abzuwickelnden Stoffballens o.dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3218545A DE3218545C2 (de) 1982-05-17 1982-05-17 Vorrichtung zur Lagerung eines abzuwickelnden Stoffballens o.dgl.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3218545A1 true DE3218545A1 (de) 1983-11-24
DE3218545C2 DE3218545C2 (de) 1986-09-11

Family

ID=6163842

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3218545A Expired DE3218545C2 (de) 1982-05-17 1982-05-17 Vorrichtung zur Lagerung eines abzuwickelnden Stoffballens o.dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3218545C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2582631A1 (fr) * 1985-05-31 1986-12-05 Veith Gmbh Co Gustav Georg Dispositif pour suspendre d'une maniere interchangeable l'axe du rouleau d'une balle d'etoffe
US5102238A (en) * 1991-03-26 1992-04-07 Leybold Aktiengesellschaft Device for mounting and guiding an axle or shaft or a bearing ring
DE4207683A1 (de) * 1992-03-11 1993-09-16 Menzel Maschf Karl Dockenbock

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3345849B8 (de) 2017-01-04 2020-04-08 Canon Production Printing Holding B.V. Automatische rollenklemme

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1974399U (de) * 1967-07-06 1967-12-07 Windmoeller & Hoelscher Lager fuer die achsschenkel von papiervorratsrollen an druck- und papierverarbeitungsmaschinen.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1974399U (de) * 1967-07-06 1967-12-07 Windmoeller & Hoelscher Lager fuer die achsschenkel von papiervorratsrollen an druck- und papierverarbeitungsmaschinen.

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2582631A1 (fr) * 1985-05-31 1986-12-05 Veith Gmbh Co Gustav Georg Dispositif pour suspendre d'une maniere interchangeable l'axe du rouleau d'une balle d'etoffe
US5102238A (en) * 1991-03-26 1992-04-07 Leybold Aktiengesellschaft Device for mounting and guiding an axle or shaft or a bearing ring
DE4207683A1 (de) * 1992-03-11 1993-09-16 Menzel Maschf Karl Dockenbock

Also Published As

Publication number Publication date
DE3218545C2 (de) 1986-09-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2652441C2 (de) Verriegelungseinrichtung zum Verstauen der Fracht in einem Beförderungsmittel
DE3873306T2 (de) Drehbuehne fuer schienenfahrzeuge.
DE3218545A1 (de) Vorrichtung zur lagerung eines abzuwickelnden stoffballens o.dgl.
DE3113181C2 (de) Antriebsvorrichtung für das Antriebszahnrad des Trägerbandes für den Schussfadengreifer an schützenlosen Webmaschinen
DE3218544C2 (de)
DE2759085A1 (de) Fangvorrichtung fuer eine mindestens ein seil aufweisende hubvorrichtung
DE3825273A1 (de) Spulentransporteinrichtung mit auskragendem dorn
DE2129840C3 (de) Anlage zum Trommelgleitschleifen
DE2952582C2 (de) Vorrichtung zum Aufbringen eines Schiebers auf ein Reißverschlußband
DE4420771C2 (de) Verfahren und Einrichtungen zum automatischen Auswechseln des Druckzylinders in einer Rotationsdruckmaschine
DE8214371U1 (de) Vorrichtung zur lagerung eines abzuwickelnden stoffballens od. dgl.
DE2540947C2 (de)
DE3436025A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum festlegen eines fadens zur verwendung in einer wickeleinrichtung
DE3843837A1 (de) Flachstrickmaschine, insbesondere flachstrickautomat
DE4033977C2 (de) Spannvorrichtung für Kettfäden
DE4308515C2 (de) Stickereimaschine
DE1574320B2 (de) Haltevorrichtung fuer einen wickel, insbes. stoffwickel in stofflegemaschinen
DE1948453A1 (de) Automatische Wickelmaschine,insbesondere fuer extrudierte Kunststoffbaender
DE2310971C3 (de) Vorrichtung zum Transport eines Farbbandes mit motorischem Antrieb und selbsttätiger Umschaltung
DE2447277C3 (de) Einrichtung zur Verschiebung der Schußfadentrager einer Wellenfach-Webmaschine
DE2154089C3 (de) Kettablaßvorrichtung für Webmaschinen
DE1960681A1 (de) Naehmaschine
DE19514763C1 (de) Fadenplatte für Fadensiegelmaschinen
DE1560922B2 (de) Flachstrickmaschine
DE2359442C3 (de) Kassetten-Fördereinrichtung für eine Anordnung mit zumindest zwei zusammenwirkenden Aufnahme- und/oder Wiedergabegeräten für in Kassetten befindliche Aufzeichnungsbänder

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: G.M. PFAFF AG, 6750 KAISERSLAUTERN, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee