DE562883C - Seilentlastung, vorzugsweise zur Aufhaengung elektrischer Leuchten, mit Leitungskupplung - Google Patents

Seilentlastung, vorzugsweise zur Aufhaengung elektrischer Leuchten, mit Leitungskupplung

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DE562883C
DE562883C DE1930562883D DE562883DD DE562883C DE 562883 C DE562883 C DE 562883C DE 1930562883 D DE1930562883 D DE 1930562883D DE 562883D D DE562883D D DE 562883DD DE 562883 C DE562883 C DE 562883C
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DE1930562883D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V21/00Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
    • F21V21/36Hoisting or lowering devices, e.g. for maintenance
    • F21V21/38Hoisting or lowering devices, e.g. for maintenance with a cable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

  • Seilentlastung, vorzugsweise zur Aufhängung elektrischer Leuchten, mit Leitungskupplung, Die Erfindung bezieht sich auf Leitungskupplungen mit Seilentlastung zum Aufhängen elektrischer Leuchten, Bogenlampen u. dgl. Derartige Sperrkupplungen bestehen bekanntlich aus einem an einem Ausleger oder an einer Überspannung o. dgl. fest aufgehängten Oberteil und einem mit der Leuchte herablaßbaren Unterteil. Beide Teile werden bekanntermaßen durch eine Sperrvorrichtung beim ersten Hochziehen verriegelt, so daß das Gewicht der Leuchte nicht mehr am Zugseil selbst angreifen kann, sondern über die Kupplung auf den Ausleger bzw. auf die Überspannung übertragen wird. Beim nächsten Hochziehen wird die Verbindung zwischen den beiden Kupplungsteilen wieder gelöst, und die Leuchte kann beispielsweise durch eine Winde herabgelassen werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Leitungskupplung, die bei geringem Raumbedarf ein besonders sicheres Verriegeln und Entriegeln der beiden Kupplungsteile gewährleistet und leicht herzustellen ist. Der Sperrmechanismus der Kupplung besteht aus einem vorzugsweise am Kupplungsunterteil vorgesehenen Sperrkörper, der in einer Ebene senkrecht zur Aufzugsrichtung drehbar gelagert ist und erfindungsgemäß längs seines Umkreises mit abwechselnd aufeinanderfolgenden kurzen und längeren Vorsprüngen versehen ist, zwischen die an beiden Kupplungsteilen sitzende, die Drehung des Sperrkörpers bewirkende Steuerorgane eingreifen. Die Verriegelung der Kupplung geschieht durch eine Steuerung des Sperrkörper#s in der Weise, daß sich bei jedem zweiten Hub die längeren Vorsprünge des Sperrkörpers gegen Auflageflächen des anderen Kupplungsteiles anlegen oder in Aussparungen desselben eingreifen. Nach jedem zweiten Hub sind also die Kupplungsteile durch die längeren Vorsprünge des Sperrkörpers miteinander verriegelt. Die Steuerorgane bestehen gemäß einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes aus paarweise zusammenwirkenden gegeneinander versetzten, abgeschrägten oder mit schrägen Führungsflächen versehA-nen Zungen, von denen die eine von oben, die andere von unten zwischen die Vorsprünge des Sperrkörpers eingreift. Bei einer solchen Anordnung wird beim Hochziehen des Kupplungsunterteiles der Sperrkörper zunächst an der schrägen Führungsfläche der von oben eingreifenden Zunge entlang gleiten und sich so weit drehen, daß beim Nachlassen des Kupplungsunterteils die von unten eingreifende gegenüber der oberen versetzten Führungszunge den teilweise gedrehten Sperrkörper erfassen und in seine Endstellung bringen kann. Es läßt sich dann so einrichten, daß sich eine der beiden Führungszungen zwischen die Vorsprünge des Sperrkörpers schiebt und diesen in seiner Endstellung verriegelt. Am einfachsten ist es, wenn die untere Führungszunge an dem den Sperrkörper tragenden Kupplungsunterteil federnd angebracht wird und relativ zu diesem in der Aufzugsrichtung verschoben werden kann. Es muß dann beim Hochziehen des Kupplungsunterteils durch einen Anschlag die untere Führungszunge niedergedrückt und außer Eingriff gebracht werden, damit sich der Sperrkörper unter dem Einfluß der oberen Führungszunge drehen kann. Es können natürlich auch mehrere Führungszungenpaare zur Steuerung des Sperrkörpers angebracht werden. Sinngemäß kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß die Funktionen der oberen und unteren Führungszunge vertauscht sind.
  • Die Auflageflächen für die längeren Vorsprünge des Sperrkörpers werden in weiterer Ausbildung der Erfindung nicht nur so breit gemacht wie die zur Auflage kommenden Vorsprünge, sondern doppelt oder nahezu doppelt so breit wie diese Vorsprünge, so daß die Auflageflächen bei gesperrter Kupplung in der Drehrichtung des Sperrkörpers über die längeren Vorsprünge vorstehen. Dadurch wird erreicht, daß die Vorsprünge auch bei einer Zwischenstellung des Sperrkörpers, die beispielsweise bei unvollkommenem Hochziehen des Kupplungsunterteils eintreten kann, noch genügend Auflag# findet. Man kann die Auflageflächen für die längeren Vorsprünge des Sperr-körpers auch so ausbilden, daß eine bajonettverschlußartige in sich geschlossene Aussparung entsteht, die den Sperrkörper nur in einer bestimmten Stellung, nämlich der Durchlaßendstellung, freigibt. Besonders vorteilhaft ist es, die Auflagefläche im Boden einer den ganzen Sperrmechanismus umgebenden Hülse anzubringen, die bei verriegelter Kupplung dicht abschließt und den Sperrmechanismus gegen Verstaubung und Witterungseinflüsse schützt. An einer solchen Hülse können gleichzeitig die elektrischen Kontaktteile isoliert befestigt werden.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist in den Abb. 1, 2 und 3 ein einfaches Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens in drei verschiedenen Stellungen der Sperrvorrichtung schematisch dargestellt. Die Abb. 4, 5 und 6 veranschaulichen weitere Ausbildungsformen von Einzelteilen der Erfindung. Es zeigt die Abb. ia die beiden Kupplungsteile verriegelt in der Endstellung, Abb. 2 a dieselben bei hochgezogenem Kupplungsunterteil und Abb. 3a dieselben in entkuppelter Stellung. Die Abb. i b, ?,b, 3b sind die entsprechenden Schnittzeichnungen in RichtungI-I', II-II', III-III' der Abb. ia, za, 3a, wobei die für das Verständnis nicht notwendigen Teile nicht eingezeichnet sind.
  • Die Kupplung setzt sich aus dem Oberteil i und dem Unterteil 2 zusammen, dessen Nase 3 sich beim Hochziehen in eine entsprechende Führungsnut 4 des Oberteils i anlegt, so daß die beiden Kupplungshälften zwangsläufig in eine bestimmte Lage zueinander gebracht werden. Am Unterteil 2 ist ein mit kürzeren und längeren Vorsprüngen 15, 1.7 und 14, 16 ausgestatteter Sperrkörper 12 beispielsweise zwischen zwei Bunden:z8 und 29 drehbar gelagert. Ein weiterer Bund ii ist auf dem Unterteil -9 in der Aufzugsrichtung verschiebbar angeordnet. Um eine Drehung des Bundes ii zu vermeiden, ist er mit einer Führungsnut 18 versehen, in der eine Nase ig des Unterteils 2 gleitet. Durch eine Feder io wird der Bund ii gegen den Bund 29 gedrückt. Eine Zunge 9, die einen Anschlag 13 aufweist und zur Steuerung des Sperrkörpers 12 dient, ist mit dem Bund ii starr verbunden. Unter dem Druck der Feder io schiebt sich die Zunge 9 des Unterteiles 2 jeweils zwischen zwei Vorsprünge des Sperrkörpers 1:2, wodurch eine Verriegelung derselben eintritt.
  • Am Oberteil i ist ebenfalls eine abgeschrägte Führungszunge 5 angeordnet; außerdem enthält dieses ein in die Zunge 5 überragendes, eine Auflagefläche 6 und einen Anschlag 7 aufweisendes armförmiges Teil 8. Im verriegelten Zustand der Kupplung liegt auf der Auflagefläche 6 ein längerer Vorsprung 14 oder 16 auf, ,Lind der Anschlag 7 lehnt sich an den Anschlag 13 der Zunge 9 an.
  • Die Entriegelung und Verriegelung der Kupplung geschieht auf folgende Weise: Wird bei gekuppelter Stellung nach Abb. i a und i b, bei der also die längeren Vorsprünge 14 und 16 des Sperrkörpers io- auf der Auflagefläche 6 des anderen Kupplungsteiles i aufliegen, das Kupplungsunterteil 2 gegen das Oberteil i gezogen (Abb. 2 a und 2 b), so wird die Zunge 9, deren Anschlag 13 dem Anschlag 7 des Oberteils i gegenübersteht, durch diesen zurückgehalten und aus ihrer den Sperrkörper 12 verriegelnden Lage gebracht, da dieser mit gegen das Oberteil i gezogen wird. Bei diesem Vorgang drückt sich die Feder io zusammen und wird gespannt. Der nunmehr gegen Verdrehung nicht mehr gesicherte Sperrkörper i:z wird gegen die abgeschrägte Zunge 5 des Oberteiles i gezogen und durch diese gedreht (Abb. --2 b). Beim Nachlassen des Kupplungsunterteiles 2 greift die untere versetzte Zunge 9 wiederum in den Sperrkörper 12 ein, und zwar diesmal nicht zwischen die Vorsprünge 14 und 17 wie in der Anfangsstellung, sondern, da sich der Sperrkörper inzwischen teilweise gedreht hat, zwischen die Vorsprünge 15 und 14 und dreht denselben mittels ihrer schrägen Führungsfläche in die Endstellung. In der Endstellung verriegelt sie wiederum den Sperrkörper i?. Dieser ist bei den Vorgängen so weit gedreht worden, daß ein kurzer Vorsprung 15 vor die Auflagefläche 6 des Oberteiles i getreten ist, der keine Auflage findet, so daß die beiden Kupplungsteile entriegelt sind und auseinandergezogen werden können (Abb. 3 a und 3 b). Sollen die beiden Kupplungsteile i und 2 wieder verriegelt werden, so wird das Unterteil 2 bis zum Anschlag gegen das Oberteil i gezogen. Dabei dreht sich der Sperrkörper 12 auf die eben beschriebene Weise weiter. An Stelle des kurzen Vorsprunges 15 steht der Auflagefläche 6 ein langer Vorsprung 16 gegenüber, der die Kupplung verriegelt. Die Abb. 4 zeigt den Teil 8 hülsenförmig ausgebildet. An der Hülse S' sind dann gleichzeitig die die Klemmschrauben 2:2 und 22' tragenden Kontaktteile -,o und 21 beispielsweise in ein Porzellanstück 23 eingekittet und isoliert befestigt. Die Abb. 5 veranschaulicht eine Aufsicht auf die Hülse. Hier ist die Anordnung der Auflageflächen 24 und :25 für die längeren Vorsprünge 14 und 16 des Sperrkörpers 12 so getroffen, daß zwischen ihnen baj onettverschlußartige Aussparungen 26 und 2 7 entstehen, die den Sperrkörper 12 nur in der Durchlaßendstellung (punktiert eingezeichnet) Freigaben, in allen anderen Stellungen aber verriegeln. Abb. 6 zeigt eine andere Anordnung der Auflageflächen 24' und 25'. Diese sind hier doppelt so breit gewählt wie die aufliegenden Vorsprünge und stehen gegenüber diesen in der Drehrichtung des Sperrkörpers 12 vor. Das bietet den Vorteil, daß beim Entkuppeln, wenn das Kupplungsunterteil 2 nicht bis zum Anschlag des Kupplungsoberteiles i gezogen wird, die längeren Vorsprünge nicht freigegeben werden, sondern noch von den vorstehenden Auflageflächen aufgefangen werden und genügend Auflage finden. Bei dieser Anordnung kann es also niemals vorkommen, daß ein längerer Vorsprung nur teilweise auf der Auflagefläche 24' und 25' aufliegt. Beim Kuppeln findet eine Verriegelung nur dann statt, wenn ebenfalls das Unterteil 2 genügend hochgezogen wird, weil die längeren Vorsprünge des Sperrkörpers 12 keine Auflage finden, wenn die Steuerung des Sperrkörpers unvollständig war.

Claims (2)

  1. PAT EN TA X --, PRÜCH E: i. Seilentlastung, vorzugsweise zur Aufhängung elektrischer Leuchten, mit Leitungskupplung und einem in der Ebene senkrecht zur Aufzugsvorrichtung drehbar gelagerten, vorzugsweise am Kupplungsunterteil vorgesehenen Sperrkörper, der beim Heben und Senken des unteren Kupplungsteiles mittels aus Schrägflächen bestehender Steuerorgane je um den gleichen Winkel gedreht und so abwechselnd gekuppelt und entkuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper längs seines Umkreises mit abwechselnd aufeinanderfolgenden kurzen und längeren Vorsprüngen ausgestattet ist, von denen die kurzen nur der Steuerung, die längeren durch Auftreffen auf Auflageflächen des anderen Kupplungsteiles auch zur Aufhängung dienen, und daß die beiden Kupplungsteile zwischen die Vorsprünge des Sperrkörpers eingreifende Steuerorgane besitzen.
  2. 2. Seilentlastung, vorzugsweise zur Auf- hängung elektrischer Leuchten, mit Leitungskupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerorgane aus paarweise zusammenwirkenden, gegeneinander versetzten Zungen bestehen, die schräg zur Aufzugsrichtung liegende Führungsflächen aufweisen und sowohl von oben wie auch von -unten zwischen die Vorsprünge des Sperrkörpers eingreifen derart, daß die obere Zunge den Sperrkörper aus seiner Anfangsstellung so weit dreht, daß die untere versetzte Zunge denselben erfassen und in die Endstellung bringen kann. 3. Seilentlastung, vorzugsweise zur Aufhängung elektrischer Leuchten, mit Leitungskupplung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Führungszungen auf dem entsprechenden Kupplungsteil in der Aufzugsrichtung verschiebbar und federnd angeordnet ist derart, daß die Zunge den Sperrkörper in der Endstellung verriegelt und durch einen am anderen Kupplungsteil vorgesehenen Anschlag züm Anheben des unteren Kupplungsteiles den Sperrkörper freigibt. 4. Seilentlastung, vorzugsweise zur Aufhängung elektrischer Leuchten, mit Leitungskupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen, die bei gesperrter Kupplung das Unterteil tragen, etwa doppelt so breit sind wie die aufliegenden Vorsprünge des Sperrkörpers und bei gesperrter Kupplung über diese Vorsprünge in der Drehrichtung des Sperrkörpers vorstehen. 5. Seilentlastung, vorzugsweise zur Aufhängung elektrischer Leuchten, mit Leitungskupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen für die längeren Vorsprünge des Sperrkörpers so ausgebildet sind, daß eine bajonettverschlußartige, in sich geschlossene Aussparung entsteht, die den Sperrkörper nur in der Durchlaßendstellung freigibt. 6. Seilentlastung, vorzugsweise zur Aufhängung elektrischer Leuchten, mit Leitungskupplung nach Anspruch i bis' 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrmechanismus in einer bei verriegelter Kupplung dicht abgeschlossenen Hülse liegt. 7. Seilentlastung, vorzugsweise zur Aufhängung elektrischer Leuchten, mit LeitungskupD1ung nach Anspruch i bis 6, da,-durch gekennzeichnet, daß an der Hülse die elektrischen Kontaktteile isoliert angebracht sind.
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