DE702927C - Schutzvorrichtung fuer die elektrischen Leitungen zwischen Strassenfahrzeugen - Google Patents
Schutzvorrichtung fuer die elektrischen Leitungen zwischen StrassenfahrzeugenInfo
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- DE702927C DE702927C DE1939H0159360 DEH0159360D DE702927C DE 702927 C DE702927 C DE 702927C DE 1939H0159360 DE1939H0159360 DE 1939H0159360 DE H0159360 D DEH0159360 D DE H0159360D DE 702927 C DE702927 C DE 702927C
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- Germany
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- arms
- protection device
- plug
- road vehicles
- force
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/58—Auxiliary devices
- B60D1/62—Auxiliary devices involving supply lines, electric circuits, or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
H159360
Die Erfindung bezieht sich auf Schutzvorrichtungen für die elektrischen Leitungen zwischen
Straßenfahrzeugen, die aus zwei durch ein Gelenk verbundenen starren Armen bestehen,
die durch eine Kraft in einem möglichst spitzen Winkel zueinander gehalten werden. Derartige Einrichtungen dienen der
Aufgabe, den während der Fahrt auftretenden gegenseitigen Bewegungen der Fahrzeuge
nachzugeben und beim Trennen der Fahrzeuge die Leitungskupplungen selbsttätig zu
lösen, ohne daß die Leitungen beschädigt werden. Bei den bekannten Anordnungen, die
auf die Betriebsbedingungen im Eisenbahnbetrieb zugeschnitten sind, ist der eine der
beiden Arme auf dem einen Fahrzeug und der andere auf dem anderen Fahrzeug angebracht.
Beim Trennen der Fahrzeuge muß bei diesen Schutzvorrichtungen das Gelenk selber getrennt werden. Dies ist für Straßenfahrzeuge
nicht geeignet, weil die gegenseitigen Bewegungen der Fahrzeuge und der Abstand der Fahrzeuge voneinander wesentlich
größer sind. Außerdem haben die bekannten Anordnungen den Nachteil, daß die Kontaktstücke offen liegen und leicht verschmutzt
oder beschädigt werden können. Der Erfindungsgegenstand gestattet, mit verhältnismäßig
kurzen Armen auszukommen und die Kontakte des Steckers gut zu schützen.
Nach der Erfindung werden die Nachteile der bekannten Einrichtungen dadurch vermieden,
daß beide starren Arme der Schutzvorrichtungen an einem Fahrzeug angebracht sind, während am anderen nur ein Stecker
vorgesehen ist, dessen Verriegelung durch das Strecken der Arme aufgehoben wird.
Die Einrichtung zum Aufheben der Verriegelung kann so ausgebildet sein, daß der
auf dem freien Arm der Schutzvorrichtung gelagerte Riegel gegen die Kraft einer -Schließfeder außer Eingriff mit dem Stecker
durch eine Schubstange gebracht wird, die beim Strecken durch eine Fläche des anderen
Armes gesteuert wird.
Die Kraft zum Zusammenhalten der Arme wird von einer nachstellbaren Feder geliefert..
Der Stecker ist an einem Seil aufgehängt, an dem auch die Leitungen geführt werden.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
to Abb. ι zeigt eine Schutzvorrichtung in der normalen Betriebsstellung mit durch den
Stecker verbundenen Leitungen in der Seitenansicht, teilweise geschnitten.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht derselben Vorrichtung in einer Stellung, in der die beiden
Arme teilweise gespreizt sind, was beispielsweise beim Kurvenfahren vorkommt.
Abb. 3 stellt die Vorrichtung im Längsschnitt in der Streckstellung der Arme dar
im Augenblick, in dem der Stecker aus dem einen Arm herausgezogen wird.
Die Schutzvorrichtung besteht aus zwei starren hohlen Armen 1, 2, die durch ein Gelenk
verbunden sind. Hierbei ist der Arm 2 «5 mittels eines Kreuzgelenkes nach allen Seiten
frei beweglich an dem einen Fahrzeug aufgehängt. Eine Feder 3, deren Spannung durch
die Nachstellvorrichtung 4, 15 für schwere und
leichte Leitungen sowie beim Nachlassen der 3« Feder eingestellt werden kann, hält die beiden
Arme in einem möglichst spitzen Winkel zusammen. An dem Arm 2 ist eine Fläche 20 vorgesehen, die mit der Entriegelungseinrichtung
zusammenarbeitet. Diese Entriegehilfseinrichtung besteht aus einem Bolzen 9,
der durch eine Feder 14 belastet ist und eine schräge Fläche 21 aufweist. Der Riegel 13
für den Stecker 6 ist durch eine Feder 8 belastet. Das freie Ende des Armes 1 ist als
<o Steckdose iS ausgebildet und enthält einen
Satz Sicherungen 7.
Der Stecker ist an dem anderen Fahrzeug mittels eines Drahtseiles 11 befestigt, an dem
auch das Verbindungskabel 10 über ösen 12
aufgehängt ist. In dem Stecker 6 ist eine Steckerplatte 17 mit den Stiften und eine
Rast 19 für den Riegel 13 angeordnet. Das
Seil 11 ist so bemessen, daß es in der Streckstellung
des Wagenzuges bei aneinander anliegenden Armen 1 und 2 nur wenig durchhängt.
Beim Kuppeln der Verbindungsleitungen zweier Fahrzeuge werden die beiden Arme der Schutzvorrichtung in die Strecklage
nach Abb. 3 gebracht und der Stecker eingeführt. Die Feder 3 bringt die Arme dann in die Stellung nach Abb. 1; wenn sich
der Abstand der beiden Fahrzeuge vergrößert, werden die Arme teilweise gestreckt, wie in
Abb. 2 dargestellt. Beim Entkuppeln werden die Arme wieder in die Stellung nach Abb. 3
gebracht.
Beim Strecken der Arme steuert die Fläche des Armes 2 den Bolzen 9 und schiebt ihn
mit seiner schrägen Fläche 21 gegen das Ende des Riegels 13, daß dieser gegen die Feder 8
angehoben wird und die Rast 19 des Steckers freigibt, in die er in der Betriebsstellung nach
Abb. ι eingerastet war. Dies kann von Hand geschehen; wenn es jedoch vergessen sein
sollte, arbeitet die Schutzvorrichtung selbsttätig, indem das Seil 11 die Arme streckt, und
die Vorrichtung 13 des Steckers löst, wenn die Fahrzeuge sich voneinander entfernen.
Beim Weiterfahren des einen Fahrzeuges wird der Stecker 6 aus der Dose 18 des Armes 1
herausgezogen, und die Arme 1, 2 klappen unter dem Einfluß der Feder 3 wieder zusammen.
Eine Beschädigung des Steckers oder der Leitungen kann hierbei nicht eintreten.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Schutzvorrichtung für die elektrischen Leitungen zwischen Straßenfahrzeugen, bestehend aus zwei durch ein Gelenk verbundenen starren Armen, die durch eine Kraft in einem möglichst spitzen Winkel zueinander gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß beide Arme (1, 2) an einem Fahrzeug angebracht sind, während am anderen Fahrzeug ein Stecker (6) vorgesehen ist, dessen Verriegelung durch das Strecken der Arme aufgehoben wird.
- 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem freien Arm (1) gelagerte Riegel (13) gegen die Kraft einer Schließfeder (8) außer Eingriff mit dem Stecker (6) durch eine Schubstange (9) gebracht wird, die beim Strecken durch eine Fläche (20) des anderen Armes (2) gesteuert wird.
- 3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft zum Zusammenhalten der Arme von einer nachstellbaren Feder (3) geliefert wird.
- 4. Schutzvorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker (6) an einem Seil (11) aufgehängt ist, an dem auch die Leitungen (10) geführt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939H0159360 DE702927C (de) | 1939-02-24 | 1939-02-24 | Schutzvorrichtung fuer die elektrischen Leitungen zwischen Strassenfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939H0159360 DE702927C (de) | 1939-02-24 | 1939-02-24 | Schutzvorrichtung fuer die elektrischen Leitungen zwischen Strassenfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE702927C true DE702927C (de) | 1941-02-24 |
Family
ID=7183007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1939H0159360 Expired DE702927C (de) | 1939-02-24 | 1939-02-24 | Schutzvorrichtung fuer die elektrischen Leitungen zwischen Strassenfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE702927C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0983932A3 (de) * | 1998-09-02 | 2001-09-19 | ROCKINGER Spezialfabrik für Anhängerkupplungen GmbH & Co. | Schleppzug |
-
1939
- 1939-02-24 DE DE1939H0159360 patent/DE702927C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0983932A3 (de) * | 1998-09-02 | 2001-09-19 | ROCKINGER Spezialfabrik für Anhängerkupplungen GmbH & Co. | Schleppzug |
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