DE521733C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Sicherung des Kupplungsschlusses der mit der selbsttaetigen Mittelpufferkupplung verbundenen selbsttaetigen Kupplung fuer Dampfleitungen, Druckluftleitungen und Stromkabel an Eisenbahnfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Sicherung des Kupplungsschlusses der mit der selbsttaetigen Mittelpufferkupplung verbundenen selbsttaetigen Kupplung fuer Dampfleitungen, Druckluftleitungen und Stromkabel an Eisenbahnfahrzeugen

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DE521733C
DE521733C DE1930521733D DE521733DD DE521733C DE 521733 C DE521733 C DE 521733C DE 1930521733 D DE1930521733 D DE 1930521733D DE 521733D D DE521733D D DE 521733DD DE 521733 C DE521733 C DE 521733C
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DE
Germany
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coupling
automatic
securing
heads
central buffer
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Expired
Application number
DE1930521733D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Kaiser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knorr Bremse AG
Original Assignee
Knorr Bremse AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Knorr Bremse AG filed Critical Knorr Bremse AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/06Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Sicherung des Kupplungsschlusses der mit der selbsttätigen Mittelpufferkupplung verbundenen selbsttätigen Kupplung für Dampfleitungen, Druckluftleitungen und gegebenenfalls Stromkabel an Eisenbahnfahrzeugen.
Da der in der Bremsluftleitung und in der Dampfleitung herrschende Druck unter Umständen beträchtlich ist, so müssen Vorrichtungen vorgesehen werden, die die Leitungskuppelköpfe nach erfolgter Kupplung gegen Lösen sichern; denn wären solche Vorrichtungen nicht vorgesehen, so müßten die Kuppelköpfe durch sehr kräftige Federn oder andere Energiespeicher zusammengedrückt werden, damit sie sich nicht unter der Einwirkung des in den Leitungen herrschenden Druckes voneinander lösen. So starke Federn würden aber den Eingriff der Mittelpufferfahrzeugkupplung in Frage stellen, wenn etwa ein einzelnes Fahrzeug mit sehr geringer Geschwindigkeit auf ein anderes aufläuft, weil die starken Federn der Leitungskupplungen gleichsam wie Pufferfedern wirken.
Die Kuppelköpfe der Leitungskupplungen können daher nur durch verhältnismäßig leichte Federn belastet werden, die sie zwar gut in der für das Zustandekommen des Kupplungsschlusses erforderlichen Lage haiten, dem Leitungsdruck aber nicht den erforderlichen Widerstand zu leisten vermögen.
Es sind Vorrichtungen zur Sicherung des Kupplungsschlusses der Leitungskupplungen bekannt. Dieselben bestehen aus einem unter 3^ Federwirkung stehenden Bolzen, der mit seinem Schaft durch Öffnungen der in Eingriff befindlichen Leitungskupplungsorgane riegelartig hindurchgreift und für die Entriegelung unter dem Einfluß einer Lösefeder steht. Versagt diese Feder etwa infolge Bruches oder bleibt der Bolzen aus irgendeinem anderen Grunde in der Verriegelungslage stecken, so muß beim Auseinandergehen der Leitungskupplungen, d. h. bei der beab- 4S sichtigten Trennung zweier gekuppelter Fahrzeuge, notgedrungen eine Zerstörung der Leitungskupplungen eintreten; es steht jedenfalls außer der erwähnten Feder keine Kraft zur Verfügung, um die Verriegelung aufzu- 5'»
*) Von dem Palcntsucher ist als der Erfinder angegeben worden :
Wilhelm Kaiser in Berlin-Lichtenberg.
heben. Eine, solche Bauart, der die Möglichkeit einer Fehlwirkung in Verbindung mit einer den ferneren Gebrauch der Kupplungsvorrichtung in Frage stellenden Zerstörung anhaftet, wird als unvollkommen empfunden. Entsprechend der Erfindung soll nun durch eine selbsttätige Vorrichtung zur Sicherung des Kupplungsschlusses der Leitungskupplungen dieser Übelstand vermieden werden.
ίο Die Überlegenheit der Vorrichtung nach der Erfindung gegenüber der bekannten Einrichtung beruht darauf, daß die Kraft zur Herbeiführung der Sicherungslage des den Kupplungsschluß sichernden Organs von einer Feder herrührt; beim Versagen dieser Feder kommt es nicht zur Zerstörung der Leitungskupplung, sondern der Kupplungsschluß bleibt ungesichert, was sich durch Abblasen von Luft oder Dampf sogleich bemerk-
ao bar macht. Die Aufhebung der Sicherung ist dagegen nicht einer Feder überlassen, sondern das Sicherungsorgan wird beim Lösen der Kupplung zwangsweise durch ein Organ aus der Sicherungslage entfernt, das dadurch in Wirksamkeit tritt, daß sich die entkuppelten Köpfe der Fahrzeugkupplung voneinander entfernen, bevor die Köpfe der Leitungskupplungen sich voneinander zu entfernen beginnen. Diese Zwangsläufigkeit des Entsicherungsvorganges bietet eine bessere Gewähr für eine richtige Wirkungsweise als die sich selbst überlasscne Feder der bekannten Vorrichtung.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist auf
der Zeichnung veranschaulicht.
Abb. ι zeigt in Seitenansicht zwei mit der Vorrichtung nach der Erfindung ausgerüstete Kuppelköpfe mit zugehörigen Leitungskupplungen in der Stellung für Kupplungsbereitschaft.
Abb. 2 zeigt die Köpfe nach vollzogenem Kupplungsschluß.
Abb. 3 zeigt einen Kopf der Leitungskupplung in ungekuppdter Stellung in Ansicht von oben. Die Sicherungsvorrichtung nach der Erfindung ist dabei außer Wirksamkeit.
Abb. 4 zeigt den Leitungskupplungskopf bei gekuppelten Fahrzeugen und demgemäß wirksamer Sicherungsvorrichtung.
α sind die Kuppelköpfe der selbsttätigen Mittelpufferklauenkupplung der Fahrzeuge. b sind die Leitungskuppelköpfe für die Druckluftbremsleitüng (gegebenenfalls: Heizungsdampfleitung und Kabelleitung) bekannter Bauart. Mit ü ist der Abstand oder Überstand bezeichnet, um den die beim Kuppeln sich berührenden Stirnflächen der Leitungskupplung über diejenige Linie jedes Kopfes der Fahrzeugkupplung hinausragen, die die lotrechte Symmetrieachse der in Eingriff befindlichen Fahrzeugkupplungen darstellt. Ein arn Leitungskuppelkopf b angebrachter drehbarer Hebel c ist an seinem freien Ende etwa riegel- oder fingerförmig gestaltet. Am anderen Ende dieses Hebels c greift eine Kette d an, die an einem Arm e des Kuppelkopfes α 6g der Fahrzeugkupplung befestigt ist. Das riegel- oder fingerförmige Ende des Hebels c kann durch eine Öffnung f des Leitungskuppelkopfes b hindurch in eine Rast g des Gegenkopfes eingreifen. Auf den Hebel c wirkt eine Drehfeder ein, die bestrebt ist, den Hebel so zu verdrehen, daß dessen riegel- oder fingerförmiges Ende durch die öffnung f hindurchragt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Nähern sich zwei mit der Vorrichtung versehene, miteinander zu kuppelnde Fahrzeuge, äo geraten zunächst die Leitungskuppelköpfe b in Eingriff; sodann werden sie um den Betrag des Uberstandes ü gegen die Wirkung der sie belastenden Federn zurückgedrückt. Hierbei verkürzt sich der Abstand zwischen den Köpf en b und den Armen e. Infolgedessen werden die. Kettend schlaff, und die auf die Sicherungshebel c wirkenden Drehfedern verdrehen die Hebel c so, daß deren riegel- oder ringerartige Enden durch die öffnungen f hindurchtreten und in die_Rasten g eingreifen.
Bei der praktischen Ausführung wird man den Drehpunkt der Hebel c so anordnen, daß durch den in den Leitungen herrschenden Druck kein Drehmoment gegen die Spannung der auf die Hebel c wirkenden Drehfedern entstehen kann.
Beim Entkuppeln der Fahrzeuge entfernen sich zunächst die Mittelpufferkuppelköpfe ο voneinander. Die Leitungskuppelköpfe b verbleiben zunächst im gegenseitigen Eingriff, bis die lotrechte Symmetrieachse der beiden lo° in Eingriff befindlichen Köpfe von der Symmetrieachse j edes Kuppelkopf es α den Abstand ü erreicht hat; nach dieser Verschiebung sind die Ketten d straff gespannt und ziehen an den Hebeln rf derart, daß deren riegel- oder »°5 fingerförmige Enden aus den Rasten g heraustreten und die Köpfe b freigeben, die sich dann voneinander entfernen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: uo
    Vorrichtung zur selbsttätigen Sicherung des Kupplungsschlusses der mit der selbsttätigen Mittelpufferkupplung verbundenen selbsttätigen Kupplung für Dampfleitungen, Druckluftleitungen und Stromkabel 11S an Eisenbahnfahrzeugen, gekennzeichnet durch einen am Leitungskuppelkopf (6) drehbar angeordneten Hebel (c) mit riegel- oder fingerförmigem, die Sicherung zweier im Eingriff befindlicher Leitungskuppelköpfe (b) bewirkenden Teil, der einerseits unter dem Einfluß einer Drehfeder steht.
    die ihn in die Sicherungs- oder Sperrlage zu bringen bestrebt ist, und andererseits durch eine Kette, ein Seil o. dgl. (d) mit einem im Gegensatz zu der in der Längsrichtung verschiebbaren Leitungskupplung ortsfesten Teil (e) derart verbunden ist, daß beim Zurückschieben der in Eingriff stehenden Leitungskuppelköpfe (b) gegenüber den aufeinander zustrebenden Mittelpufferköpfen (α) die Drehfeder den Hebei (c) mit dem riegeiförmigen Teil in eine Rast (g") des Gegenkopfes einschiebt, während bei der dem Entkuppeln entsprechenden rückläufigen Relativbewegung der 'Leitungskuppelköpfe (6) gegenüber den sich voneinander entfernenden Mittelpufferkupplungsköpfen (α) die Kette, das Seil o. dgl. (d) den Hebel (c) gegen die Wirkung der Drehfeder aus der Rast (g) des Gegenkopfes (b) herauszieht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930521733D 1933-02-07 1930-02-22 Vorrichtung zur selbsttaetigen Sicherung des Kupplungsschlusses der mit der selbsttaetigen Mittelpufferkupplung verbundenen selbsttaetigen Kupplung fuer Dampfleitungen, Druckluftleitungen und Stromkabel an Eisenbahnfahrzeugen Expired DE521733C (de)

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DE (2) DE521733C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914979C (de) * 1951-11-14 1954-07-12 Hermann Genzel Fahrzeugkupplung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE914979C (de) * 1951-11-14 1954-07-12 Hermann Genzel Fahrzeugkupplung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge

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DE604815C (de) 1934-10-29

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