DE423760C - Straehngarn-Faerbevorrichtung zum selbsttaetigen Anheben und Umziehen der Straehne - Google Patents

Straehngarn-Faerbevorrichtung zum selbsttaetigen Anheben und Umziehen der Straehne

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DE423760C
DE423760C DER57672D DER0057672D DE423760C DE 423760 C DE423760 C DE 423760C DE R57672 D DER57672 D DE R57672D DE R0057672 D DER0057672 D DE R0057672D DE 423760 C DE423760 C DE 423760C
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DER57672D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/04Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments
    • D06B3/08Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments as hanks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Strähngarn-Färbevorrichtung zum selbsttätigen Anheben und Umziehen der Strähne. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung zum Färben von Strähngarn, bei der oberhalb des Färbebottichs prismatische, die Strähne tragende Stäbe quer gelagert sind und mit ihren Enden in den Einschnitten zweier gezahnter; auf dem Rand des Bottichs angeordneter Längsleisten gehalten werden. Das Anheben und Umziehen der Strähne geschieht durch Drehen dieser Stäbe mit Hilfe mechanisch bewegter Vorhehrungen.
  • Von bekannten @rorrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch die besondere einfache Ausführung zum Bewegen der Stäbe. Diese Vorrichtung besteht aus abgeschrägten Anschlägen, die durch längs der Zahnleisten bewegte biegsame Glieder unter den aus den Einschnitten herausragenden prismatischen Enden der Stäbe auf beiden Seiten des Bottichs gleichzeitig hinwegbewegt werden und hierbei die Stäbe heben und um ihre Längsachse drehen; die Teildrehung der Stäbe wird selbsttätig vollendet, indem die angehobenen Stäbe in der Stützung der prismatischen Enden durch die geneigten Flanken der Anschläge infolge des eintretenden labilen Gleichgewichtszustandes auf ihre Sitze zurückfallen. Indem solche Anschläge in kleinen Abständen hintereinander folgen, kann das aufeinanderfolgende Umziehen sehr rasch geschehen. Zweckmäßig sind die unteren Enden der Einschnitte keilförmig verengt und die Stäbe mit gleichseitig dreieckigem Querschnitt ausgeführt, damit sie beim Drehen sicher die neue Lage einnehmen und in der Ruhestellung festliegen. Im oberen Teil haben die Einschnitte der gezahnten Leisten solche Gestalt, daß die von den Anschlägen gehobenen Stäbe sich in ihnen leicht drehen können.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt die Gesamtanordnung der Einrichtung in Seitenansicht und teilweise im Schnitt. Abb.2 stellt den Grundriß dar. Abb. 3 ist die Endansicht der Einrichtung und zur Hälfte ein senkrechter Schnitt. Abb. q., 5 und 6 veranschaulichen die Wirkungsweise der Bewegungsvorrichtung. Abb. 7 zeigt eine abweichende Gestalt der Einschnitte der gezahnten Leisten.
  • Auf dem oberen Teil des Färbebottichs i von der gewöhnlichen Ausführung ist in bekannter Weise ein rechteckiger Rahmen 2 aufgelegt, der zweckmäßig aus Winkeleisen besteht und lösbar befestigt ist, beispielsweise mit Hilfe von mit einer Schraube 4. versehenen Bügeln 3, die in auf den Stirnseiten des Bottichs befestigten Ringen 5 schwingbar sind und dazu dienen, mit Hilfe ihrer Druckschrauben .I an Zapfen 6 .anzugreifen, die auf den Stirnenden des Rahmens angeordnet und hakenförmig abwärts gebogen sind (Abb. 1, 2, 3).
  • In den Längskanten des Rahmens sind ähnlich wie bei den für gleiche Zwecke bekannten Zahnleisten zwei Reihen von Einschnitten 2' vorgesehen, die paarweise einander gegenüberstehen und nach oben meist parallelkantig und offen sind, während sie nach unten winkelförmig verjüngt gestaltet sind. Es entsteht durch die Gesamtheit der Einkerbungen auf jeder Seitenwand des Rahmens eine Art Zahnstange. Zwischen jedem Paar einander gegenüberliegender Einschnitte 2' erstreckt sich quer einer der Tragstäbe 8 für die Strähne g. Diese prismatischen und im Querschnitt einem gleichseitigen Dreieck entsprechenden Stäbe 8 lagern sich mit ihren ebenfalls prismatischen Enden so ein, daß eine ihrer Kanten abwärts gerichtet ist, indem sie sich auf die unteren winkelförmig zusammenlaufenden Enden der einander gegenüberliegenden Einkerbungen 2' legen. Ihre jenseits dieser Einschnitte herausragenden Enden sind zweckmäßig mit einem Metallbeschlag 8' versehen.
  • An den beiden Längswänden des Bottichs i sind zwei endlose Ketten io, beispielsweise Gallsche Gelenkketten, entlang- und um zwei Kettenräderpaare i i, 12 herumgeführt, die auf den Wellen i i' und 12' fest angeordnet sind. Die genannten Wellen sind in Lagern i i", 12" drehbar, die an einem Rahmen fest angebracht sind, der von den beiden vorzugsweise aus Winkeleisen hergestellten Längsträgern 13 gebildet wird, die miteinander und mit dem Bottich i mittels quer verlaufender Zugstangen 1¢ verbunden sind. Auf der Welle 12' sind die Fest- und Losscheibe 15 und 16 angeordnet, die zum mechanischen Antrieb der Gesamteinrichtung mit Hilfe eines Riemens dienen. Dieser Antrieb könnte übrigens auch von Hand erfolgen. Das obere, unmittelbar unter den herausragen-. den Enden der Stäbe 8 verlaufende Trumm der Ketten i:- wird von einer Führung 17 getragen, die sein Ausweichen nach unten hindert und die aus einem mit den Längsbalken 13 mit Hilfe von Stützen 18 verbundenen Winkeleisen besteht.
  • Die Ketten io sind gemäß der Erfindung mit abgeschrägten Anschlägenig ausgerüstet, die zweckmäßig die Gestalt eines ungleichseitigen Dreiecks haben, neben den Seitenwänden des Bottichs in größerer Anzahl paarweise einander gegenüberliegend angeordnet sind und dazu dienen, unter den herausragenden Enden der Stäbe 8 hinzugleiten, so daB die Stäbe in der nachfolgend beschriebenen Weise bewegt werden.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende. Wenn die Ketten io in der durch die Pfeile in Abb. i angegebenen Richtung bewegt werden, greift jedes Paar der Anschläge ig mit seinen als schräge Fläche wirkenden geneigten Kanten ig' unter die prismatischen Enden der Stäbe 8, die hierdurch von ihren keilförmigen Sitzen am unteren Ende der Einschnitte 2', wie in Abb. q. dargestellt ist, gehoben und infolge der Vorwärtsbewegung derAnschläge in bestimmtem Maße gedreht werden. Der weitere Vorschub der Anschläge veranlaßt ein weiteres Heben der Stäbe 8 im Innern der Einschnitte 2', ebenso wie die fernere Drehung dieser Stäbe, die sich alsdann mit einer ihrer Seitenflächen auf die geneigte Kante ig' der Anschläge legen, wie aus Abb. 5 ersichtlich ist. Bei ihrer weiteren Bewegung geben die Anschläge die Enden der Stäbe frei, nachdem sie sie bis zu einer höchsten Stelle gehoben haben (Abb. 6). worauf der betreffende sich im labilen Gleichgewicht befindliche Stab infolge seines Eigengewichts und des Gewichts der auf ihm hängenden Strähne auf den Boden der betreffenden Einschnitte 2' herabfällt und seine Teildrehung vollendet, die insgesamt ein Drittel einer ganzen Umdrehung beträgt. Bei diesem Heben und Drehen der Stäbe werden auch die von ihnen getragenen Strähne gehoben und um ein der Breite einer Seitenfläche des prismatischen Stabes entsprechendes Maß unigezogen; denn die freien Kanten des Stabes fassen die Strähne und hindern ihr Gleiten, weshalb sie sicher weiterbewegt werden. Man erhält auf diese Weise das Heben, Erschüttern und Umziehen der Strähne in der Farbflotte der Bottiche, so wie dies zur Erzielung des gleichmäßigen Färbens erforderlich ist.
  • Es ist zu bemerken, daß die Beweglichkeit des Tragerahmens 3 für die die Strähne tragenden Stäbe insofern von einer gewissen Bedeutung ist, als sie die Übertragung der Gesamteinrichtung mit den an ihr hängenden Strähnen von einem Bottich auf einen anderen ermöglicht, nachdem die Verbindungsbügel 3 gelöst sind. Dabei werden die Haken 6 als geeignete Vorkehrungen zum Anhängen des Rahmens an einen Krahn öder an ein anderes Hebe- und Transportmittel benutzt.
  • Anstatt daß die Seitenkanten der Einschnitte 2' parallel sind, wie in den Abb. i bis 6 dargestellt ist, können sie ebensowohl auseinanderlaufend und teilweise gekrümmt sein, wie die Abb. 7 veranschaulicht, und zwar zu dem Zwecke, die Drehung der Enden der Stäbe 8 zu erleichtern und ihnen gegebenenfalls eine größere Drehung als ein Drittel der Umrehung zu ermöglichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strähngarn-Färbevorrichtung zum selbsttätigen Anheben und Umziehen der Strähne, die auf in Eiiis#-liritteil zweier gezahnter Längsleisten auf dein oberen Rand des Färbebottichs gehaltenen Tragestäben von prismatischem Querschnitt hängen, dadurch gekennzeichnet, daß auf die über die Einschnitte (2') vorragenden prismatischen Enden (8') der einzelnen Stäbe (8) abgeschrägte Anschlagpaare (ig) gleichzeitig einwirken, die an endlosen biegsamen, parallel mit den Zahnleisten (2) und unter den vorragenden Enden der Stäbe bewegten Glieder (Ketten io) angeordnet sind und das Anliel-en und die Teildrehung eines jeden Stabes im Innern der entsprechenden Paare von Einschnitten und damit die Erschütterung und das Umziehen der auf dem betreffenden Stabe hängenden Strähne bewirken.
  2. 2. Strälingarn-Färbevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (8') der die Strähne tragenden prismatischen Stäbe im Querschnitt einem gleichseitigen Dreieck entsprechen und der Boden der Einschnitte (2') der gezahnten Leisten keilförmig verengt ist, während die die Tragestäbe (8) bewegenden Anschläge (ig) mit der wirksamen, geneigten und durch einen 'Metallbeschlag verstärkten Fläche (ig') zur paarweisen Wirkung mit zwei endlosen Ketten (io) als bewegte Glieder verbunden sind, die um Kettenräderpaare (io, ii) laufen und bei ihrer parallel zu den Längswänden des Färbebottichs (i) erfolgenden Bewegung zum Anheben der Tragstabenden (8') gegen ein Ausweichen nach unten durch eine starre Führung (i7) geführt sind.
  3. 3. Strähngarn-Färbevorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der oben offenen und mit keilförmig verengtem Boden versehenen Einschnitte (2') der gezahnten Leisten (2) geradlinige parallele oder aber sich erweiternde und teilweise gekrümmte Kanten hat, um die freie Drehung der prismatischen Enden (8') der Tragstäbe (8) zu erleichtern.
DER57672D 1922-02-02 1923-01-25 Straehngarn-Faerbevorrichtung zum selbsttaetigen Anheben und Umziehen der Straehne Expired DE423760C (de)

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