DE560348C - Prismatischer Straehn-Traeger fuer selbsttaetige Garnfaerbevorrichtungen - Google Patents

Prismatischer Straehn-Traeger fuer selbsttaetige Garnfaerbevorrichtungen

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DE560348C
DE560348C DER83793D DER0083793D DE560348C DE 560348 C DE560348 C DE 560348C DE R83793 D DER83793 D DE R83793D DE R0083793 D DER0083793 D DE R0083793D DE 560348 C DE560348 C DE 560348C
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • DTEXTILES; PAPER
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Description

  • Prismatischer Strähn-Träger für selbsttätige Garnfärbevorrichtungen Zum leichteren Verständnis der nachstehend beschriebenen Erfindung wird von einer besonderen Ausführungsform einer bekannten Strähngarnvorrichtung ausgegangen, die in ihren wesentlichen Teilen in Seitenansicht und im senkrechten Querschnitt in Abb. i und z der Zeichnung schematisch dargestellt ist, während Abb.3 in größerem :VIaßstabe eine Einzelheit zeigt, auf die sich hauptsächlich die Verbesserung gemäß der Erfindung bezieht.
  • Diese bekannten selbsttätigen Färbeeinrichtungen enthalten prismatische, im allgemeinen dreieckigen Querschnitt aufweisende Tragestäbe i, für die zu färbenden Strähne z. Die Stäbe sind quer über die Färbekufe 3 gelegt und liegen mit ihren Enden am Grunde geeigneter, nach oben offener Einschnitte ¢' zweier einander gegenüberliegenden Zahnstangen q., die auf den oberen Längsrändern der Färbekufe 3 angeordnet sind. Auf die Enden eines jeden der über die Einschnitte q.' herausragenden Stäbe wirken gleichzeitig paarweise angeordnete schräge Nocken 5, die von parallel mit den erwähnten Zahnstangen entlang laufenden endlosen Bändern 6 unter den vorragenden Enden der Stäbe in der Weise hinwegbewegt werden, daß sie das Anheben und eine Teildrehung eines jeden Stabes i innerhalb des betreffenden Paares von Einschnitten q.' und daher das Heben und teilweise das Umziehen der Reihe der auf dem betreffenden Stab aufgehängten Strähne a verursachen. Die endlosen Bänder 6 werden zweckmäßig von Ketten gebildet, die auf Paaren von an jedem Ende der Kufe angeordneten Rädern 7 getragen werden. Das eine dieser Räderpaare 7 wirkt als Antriebsorgan der Ketten, da es z. B. mittels eines Riemens angetrieben wird, der auf einen Satz von auf der Welle 7' des Scheibenpaares sitzenden Los- und Festscheiben 8 und 8' wirkt.
  • Wiederholte Versuche haben nun aber gezeigt, daß bei der praktischen Anwendung der vorstehend beschriebenen selbsttätigen Färbevorrichtungen, wenn als Träger der Strähne Stäbe verwendet werden, d. h. l@örper, bei denen das Verhältnis zwischen dem Umfang des Querschnittes und der Länge i : i o bis 1.20 ist, kein einwandfreies Umziehen der Strähne innerhalb der Färbeflotte stattfindet. Die Stäbe für sich allein, d. h. wenn sie nicht mit Strähnen behangen sind, werden zwar von der vorstehend beschriebenen Bewegungsvorrichtung ordnungsgemäß in Drehung versetzt; nachdem sie aber mit nassen, auf ungefähr 5/s ihrer Länge in die Färbeflüssigkeit eintauchenden Strähnen behängt sind, werden sie im allgemeinen nur einer rhythmischen Hebe- und Senkbewegung unterworfen. Daher fehlt durchaus die Wirkung, auf die mit dieser selbsttätigen Färbevorrichtung abgezielt worden ist.
  • Eine aufmerksame Prüfung der besonderen Arbeitsbedingungen dieser Anordnung hat vor allen Dingen den Grund des beim ersten Blick unerklärlichen Versagens der Drehung der Stäbe ergeben und an zweiter Stelle gerade die den Gegenstand der Erfindung bildenden Mittel als zur Überwindung diesef Nachteile geeignet erkennen lassen.
  • Es ist die Beobachtung gemacht worden, daß, wenn man als Träger der Strähne gerade Stäbe benutzt, die höchstens so dick sind, daß man sie mit der Hand umspannen kann und bei denen das Verhältnis von Umfang des Querschnittes zur Länge zwischen i : i o bis i : 2o liegt, wie dies in der Färberei ungewöhnlich ist, daß alsdann das Gewicht des Stabes erheblich niedriger ist als das"Gewicht der Gesamtheit der feuchten, von ihm getragenen Strähne; darauf ist der Baustoff, aus dem der Stab gebildet wird, ohne Einfluß. Die Gesamtheit der auf ungefähr 5/6 ihrer Länge in das Färbebad eintauchenden Strähne erhält gemäß dem archimedischen Prinzip eine von unten nach oben wirkende Kraft (Auftrieb), die im Schwerpunkt des Systems angreift und gleich dem Gewichte des Volumens der verdrängten Flüssigkeit ist, weshalb das Gewicht der Gesamtheit der Strähne, das wirklich auf dem Tragestab lastet, beträchtlich geringer ausfällt als das Gewicht dieser Strähne selbst. Der Auftrieb in Verbindung mit der Adhäsion, die zwischen dem Bad und der Oberfläche der Strähne besteht und deren Bewegung senkrecht zum Spiegel der Flüssigkeit zu hindern sucht, und in Verbindung mit der Tatsache, daß der Schwerpunkt des Systems aus Stab und Strähnen verhältnismäßig tief unter dem Stab selber liegt, und schließlich in Verbindung mit dem Umstande, daß die feuchten Strähnen eine gewisse Steifigkeit annehmen, behindert die Drehung des Stabes und damit auch das Umziehen der Strähne im Innern des Bades erheblich. Alle diese Ursachen zusammen schließen jede Neigung des Stabes zu einer Bewegung in dem Maße aus, daß, wenn ein solcher prismatischer, finit feuchten Strähnen beladener Stab an seinen beiden Enden mit einer seiner Kanten auf im wesentlichen waagerechten Stützflächen ruht, er im labilen Gleichgewicht bleibt und nicht nach der einen oder nach der anderen Seite der senkrechten, durch seine Stützkante gehenden Ebene umzukippen sucht.
  • Aus der Gesamtheit dieser Überlegungen ist die Folgerung zu ziehen, daß, wenn man die Drehung des Trägers wirklich erzielen will, folgende Bedingungen erfüllt werden müssen. Vor allen Dingen muß man die Stärke des prismatischen Trägers dermaßen vergrößern, daß .die Gestaltung als Stab, und zwar wie sie in ihrer gewöhnlichen Bezeichnung verstanden wird, oder in jene, die im allgemeinen in der Färberei dem Träger der Strähne gegeben wird, beseitigt wird. Mit anderen Worten ausgedrückt, es soll der prismatische Träger bei gegebener Länge sehr dick sein. Das Verhältnis von i : 3,3 zwischen dem Umfang seines Querschnittes und seiner Länge ist dasjenige, das sich im Gebrauch als vorteilhaft herausgestellt hat; im Falle der Anwendung von prismatischen Trägern von dreieckigem Querschnitt soll die Seite des Querschnittes nicht kleiner als 8o mm sein. Außerdem muß das Gewicht des Trägers um so viel erhöht werden, daß es deutlich das Gewicht der Gesamtheit der feuchten, auf dem Stab ruhenden Strähne überschreitet, wenn diese Strähnen in das Bad eingetaucht sind. Die Erfahrung hat gezeigt, daß das Gewicht des prismatischen Trägers jedenfalls größer sein muß, als der Auftrieb, den die Gesamtheit der auf ungefähr 5/E ihrer Länge in das Bad eingetauchten Strähne erfährt; in diesem Falle überwiegt nämlich das Gewicht des Trägers mit Sicherheit das der eingetauchten Strähne, da deren spezifisches Gewicht bekanntlich erheblich unter dem Wert z liegt: Beide obenenvähnten Bedingungen sind notwendig zu erfüllen und genügen dann auch, weil, wenn der prismatische Träger i der Strähne sich in der in Abb.3 dargestellten Lage befindet, das Gewicht p des schraffierten Teils und der Auflagerdruck p' auf dem von dem Hebedaumen 5 gebildeten Widerlager ein Kräftepaar darstellen, das mit Sicherheit die Drehung des Trägers trotz der vorhandenen Trägheitswiderstände verursacht.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildenden Verbesserungen haben, worauf ausdrücklich hingewiesen wird, den prismatischen Träger der Strähne, der zur Benutzung in der obenerwähnten selbsttätigen Färbevorrichtung bestimmt ist, zur Voraussetzung. Denn nur dieser entspricht den oben erläuterten beiden Bedingungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Prismatischer Strähn-Träger für selbsttätige Garnfärbevorrichtungen, bei denen die Träger am Grunde voneinander gegenüberliegenden Einschnitten zweier in der Längsrichtung des Troges angeordneter Zahnstangen ruhen und von paarweise angeordneten schrägen Daumen bewegt werden, die von endlosen, eine Vorschubbewegung in der Längsrichtung ausführenden Bändern zugeführt werden und auf die aus den Einschnitten der Zahnstangen vorragenden Enden der Träger wirken, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen dem Umfang des Querschnittes des prismatischen Trägers und seiner Länge nicht größer als r : 3,3 bzw. die Seite des Querschnittes nicht kleiner als 8o mm ist, und daß sein Gewicht merklich größer ist als der Auftrieb, den die Gesamtheit der von dem Träger gehaltenen Strähne infolge des Eintauchens in das Färbebad erfährt.
DER83793D 1931-07-06 1932-01-14 Prismatischer Straehn-Traeger fuer selbsttaetige Garnfaerbevorrichtungen Expired DE560348C (de)

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