DE562736C - Vorrichtung zum Nassbehandeln textiler Einzelstuecke - Google Patents

Vorrichtung zum Nassbehandeln textiler Einzelstuecke

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DE562736C
DE562736C DE1930562736D DE562736DD DE562736C DE 562736 C DE562736 C DE 562736C DE 1930562736 D DE1930562736 D DE 1930562736D DE 562736D D DE562736D D DE 562736DD DE 562736 C DE562736 C DE 562736C
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    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
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Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine besondere Ausführung des Schaukelrahmens zum Naßbehandeln textiler Einzelstücke, insbesondere von Strümpfen, nach Patent 562 735, bei dem der Rahmen selbst die Schaukelvorrichtung darstellt und bei seinem Hinundherschwenken die an ihm aufgehängten Strümpfe 0. dgl. durch die Flotte zieht und am Ende des Hubs mehr oder weniger über
to die Flotte heraushebt und ihnen während der Ruhepausen Gelegenheit gibt, sich voneinander zu lösen, so daß die Erneuerung der Flotte zwischen den Strümpfen stattfinden kann. Zu diesem Zwecke besteht der Rahmen im Unterschied zu bekannten, um eine senkrechte Achse hin und her schwingenden scheibenförmigen und als Schaukelrahmen nicht geeigneten Tragrahmen aus einem muldenförmigen, zweckmäßig halbzylindrischen, mit axialen Drehzapfen versehenen Tragegerüst, an dem die Stäbe lösbar befestigt sind, an denen die Strümpfe reihenweise aufgehängt sind. Bei. dem Aufundniederbewegen und dem Durchziehen der Strümpfe, das regelmäßig abwechselt, werden die Stücke zusammengedrückt und wieder gelockert und gestreckt, was zur Folge hat, daß die Färbeflüssigkeit auch in verstärkte Stellen und die Nähte der Waren eindringt und ein gleichmäßiges Durchfärben auftritt.
In der Zeichnung ist die neue Anordnung der Färbeeinrichtung beispielsweise dargestellt. Abb. ι stellt einen Querschnitt eines Färbebottichs und des in diesen eingehängten halbzylindrischen Trägers dar. Abb. 2 ist eine perspektivische Ansicht des Trägers allein. Abb. 3 zeigt einen Teil des Trägers in größerem Maßstabe mit der Einrichtung zur Befestigung der Farbstäbe am Tragegerüst. Abb. 4 zeigt die Seitenansicht eines Farbstabes.
Die Färbeeinrichtung besteht aus einem Färbebottich 6 von rechteckigem Grundriß, der an zwei gegenüberliegenden Seiten Rasten oder Durchbrechungen 7 hat, die als Lager für Schwingzapfen 8 eines Tragegerüstes für die zu färbenden Waren dienen. Das Tragegerüst besteht aus einem rechteckigen Rahmen 9, der an beiden Enden mit nach derselben Seite gerichteten halbkreisförmigen Schienen oder Bügeln 10 versehen ist. Die Waren selbst werden mittels Heftfäden aneinandergereiht, so daß sie frei herabhängen, wenn die zwischen je zwei Strümpfen oder Paaren gebildeten Schleifen des Fadens auf federnde Klammern oder Haken 11, die auf der gewölbten Seite von Schienen 12 angebracht sind, gestreift werden. Sie klemmen den Faden fest und hindern das Verziehen der Schleifen und damit die Veränderung der Höhe, in der die Waren an der Schiene 12 befestigt sind. Die Schienen 12
sind an einem Ende verschmälert und mit seitlichen, flanschartigen Vorsprüngen versehen, mit denen sie unter Laschen 13 geschoben werden können, die auf der inneren Seite der Bügel 10 fest angebracht sind. Das andere Ende der Schienen wird auf dem zweiten Bügel 10 gegen Verschiebung gesichert und durch eine herabklappbare (nicht gezeichnete) Sicherung in der gewünschten Lage festgehalten, ίο Wenn die Schienen 12 in dem Träger 9, 10 befestigt sind, bildet die gesamte Tragevorrichtung einen halbzylindrischen Korb, an dessen Außenseite die Waren in Reihen hängen. Der Träger wird außerhalb des Bottichs beschickt und hierauf in die Flotte eingesenkt, wobei die Zapfen 8 in die Lager 7 zu liegen kommen. Der Träger füllt den Bottich nahezu aus, was eine gute Ausnutzung der Flotte mit sich bringt, die auf verhältnismäßig kleinem Raum untergebracht werden kann, so daß sich auch kleine Mengen der Waren partienweise mit Vorteil färben lassen.
Auf dem einen Drehzapfen 8 läßt sich außerhalb des Bottichs eine Kurbel 14 befestigen, mittels deren man den Warenträger mit der Hand oder durch mechanischen Antrieb hin und her schwenken kann. Zweckmäßig wird nach dem Austauchen auf jeder Seite des Halbzylinders über den strichpunktiert angedeuteten Spiegel der Flotte (das in Abb. 1 mit gestrichelten Linien dargestellt ist) eine Ruhepause eingeschaltet, damit die vorstehend erwähnten Wirkungen eintreten können. Damit die zu färbenden Stoffe bei dem Wiedereintauchen sich nicht stauen, werden sie zweckmäßig durch an ihren unteren Enden befestigte Gewichte 17 aus Porzellan beschwert. Auf dem Bottich ist eine halbzylindrische Haube 15 angeordnet, um das Verspritzen der Flüssigkeit zu hindern und die aus einer heiß angewendeten Flotte sich entwickelnden Dämpfe zurückzuhalten. Auf beiden Seiten des Trägers können Platten 18 (in Abb. 2 mit gestrichelten Linien dargestellt) angeordnet werden, die bei jedem Hub die Flotte stark bewegen und aufrühren. Sowohl die Farbstäbe als auch das Tragegerüst sind zweckmäßig aus nicht rostendem Stahl hergestellt, wodurch eine Veränderung der Flotte verhütet wird, wie dies bei Farbe aufnehmenden Holzstäben der Fall ist. Bei dem Wechsel der Farbe lassen sich die Metallteile leicht säubern.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaukelrahmen zum Naßbehandeln textiler Einzelstücke, -insbesondere von Strümpfen, nach Patent 562 735 in Muldenform, der um seine Längsachse drehbar ist.
2. Schaukelrahmen nach Anspruch 1 mit radschaufelartig angeordneten Blechen innerhalb der Mulde.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Berlin, gebruckt in der reichsdhuckerei
DE1930562736D 1938-10-16 1930-08-30 Vorrichtung zum Nassbehandeln textiler Einzelstuecke Expired DE562736C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3343381A (en) * 1960-04-06 1967-09-26 Ultrasona Ag Apparatus for the treatment of textile goods

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3343381A (en) * 1960-04-06 1967-09-26 Ultrasona Ag Apparatus for the treatment of textile goods

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Publication number Publication date
DE713623C (de) 1941-11-12

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