DE317497C - - Google Patents

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DE317497C
DE317497C DENDAT317497D DE317497DA DE317497C DE 317497 C DE317497 C DE 317497C DE NDAT317497 D DENDAT317497 D DE NDAT317497D DE 317497D A DE317497D A DE 317497DA DE 317497 C DE317497 C DE 317497C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • D06B5/12Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
    • D06B5/16Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through yarns, threads or filaments
    • D06B5/20Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through yarns, threads or filaments through hanks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 16. DEZEMBER 1919
Zum Behandeln von Textilgut in Strähnen .■■'■ mit Flüssigkeiten behufs- Färbens, Bleichens, Waschens, Beschwerens. usw. sind in der Technik Einrichtungen bekannt, bei welchen •5 die Strähnen in Reihen mittels, je zweier.Träger parallel oder 'schief zueinander in. ge-■-, spanntem Zustande gelagert sind, und die .. unter Anwendung eines ruhenden Bades um eine zu den Strähnenträgern parallele Achse kontinuierlich gedreht werden mit oder ohne ..gleichzeitige Verschiebung derselben. '.
Andererseits sind Einrichtungen zum Behandeln von Textilgut in' Strähnen bekannt, . bei welchen die Strähnen mittels je zweier Träger parallel zueinander in einem oberen ; und einem unteren Führungssystem eines feststehenden Gestells vertikal gelagert sind.. Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Einrichtung zum Behandeln von Textil-. gut in Strähnen mit Flüssigkeiten behufs Färbens, Bleichens, Waschens, Beschwerens usw., bei welcher ebenfalls ein Gestell, in welchem mindestens eine Reihe paralleler Strähnen an je zwei Trägern in einem oberen und einem unteren Führungssystem eingelagert sind, benutzt wird, das sich jedoch' dadurch auszeichnet, daß es von Zeit zu Zeit um eine horizontale, zu den Strähnenträgern parallele Achse um i8o° gedreht wird, um dadurch einen Wechsel der Aufliegestellen der ' auf ihren Trägern nicht aufgespannten Strähnen zu bewirken. Dadurch wird es möglich, bei zeitweisem Drehen des Gestelles eine gleichmäßige Einwirkung der Flüssigkeit auf das Textilgut zu erzielen, und sowohl bei vollständigem oder teilweisem Eintauchen der Strähnen in das ruhende Bad, als auch mit Flüssigkeitszirkulation oder mit Schaumein- ' wirkung zu arbeiten.
Auf beiliegender Zeichnung sind drei Aus- 4° führungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht. ^ .-',:
Fig. ι und 2 sind ein Längs- und ein Querschnitt eines Ausführungsbeispiels, dessen drehbares Gestell zur Aufnahme einer einzigen 45 Reihe paralleler Strähnen bestimmt ist. · .,
Fig. 3 ist ein Querschnitt eines Ausführiings- ' ;' beispiels, dessen drehbares Gestell zur Aufnahme dreier nebeneinander befindlicher Reihen : paralleler Strähnen eingerichtet ist, und 50
Fig. 4 zeigt im Längsschnitt ein drehbares '. Gestell, das zur Aufnahme von zwei übereinander befindlichen Reihen paralleler Strähnen eingerichtet ist.- · ' ' . -.
Bei dem Ausführuhgsbeispiel der Fig. 1 55 und 2 weist das um die Zapfen α drehbare :'■■':'■ Gestell A ein oberes und ein unteres Führungssystem δ auf, in welches die mit den Strähnen t; beladenen stabförmigen Träger c eingeschoben sind. Diese Träger sind gebildet aus einem 60 Stab c mit Verdickungen d an den Enden, ■ welche beim Einschieben in die Führungsrinnen b den gewünschten regelmäßigen Abstand zwischen den Strähnenreihen ergeben. Auf diese Weise wird es möglich, in einem 65 sehr geringen Raum eine größere Anzahl von « mit Strähnen e behängten Trägerpaaren ^; unterzubringen, wobei die Strähnen e jeweils auf dem oberen Träger c aufliegen und über ; den entsprechenden unteren Träger hinaus 70 frei herabhängen. Wenn das Gestell A mit den mit den Strähnen behängten Trägern c y-."
■■.-■■(

Claims (3)

versehen worden ist, so werden letztere dutch irgendwelche an den Enden der Führungsrinnen h anbringbare Arretiervorrichtungen in den Rinnen b unverrückbar festgehalten, so daß beim Drehen des Gestells sich die mit Strähnen β versehenen Trägerpaare nicht gegeneinander verschieben können. Das vollständig mit den 'Strähnen beladene Gestell wird in der Weise in den Behandlungskasten B ίο eingesetzt, daß seine, beiden Zapfen α in die oben offenen Lager f eingeschoben werden. Das freie Ende eines dieser Zapfen wird hierbei mit dem entsprechenden Ende einer Welle g gekuppelt, die durch eine Stopfbüchse h hindurchtritt und mit einem Handrad i versehen ist, so daß durch Bewegen derselben das Gestell A im Kasten B gedreht werden kann. Eine mit einer Spritz- oder- Berieselungs- ao vorrichtung C kombinierte Pumpe P gestattet · die Behandlungsflüssigkeit im Kreislauf auf das Textilgut zur Einwirkung zu bringen. ' Hängen, wie in Fig. 1 und 2 angedeutet, die Strähnen in vertikaler Lage frei, so wird s5 durch eine einfache Drehung des Gestells um i8o° bewirkt, daß die Stellen, die zuerst auf den oberen Trägern aufruhen, sich mit diesen nach unten bewegen, dort sich loslösen und nun frei herabhängen. . Wird das Gestell um weitere 180° gedreht, so findet ein abermaliger Wechsel der Aufliegestellen der Strähnen statt. Findet in dieser Weise von Zeit zu Zeit eine Umdrehung des Gestells statt, so tritt ein derartiger Wechsel in den Aufliegestellen der Strähnen auf den Trägerpaaren ein, daß eine dem Umziehen ähnliche Bewegung der Strähnen stattfindet, wodurch eine äußerst gleichmäßige Einwirkung der Flüssigkeit auf das Textilgut erzielt wird. An Stelle des Handrades i kann die Welle g mit einer mechanischen Antriebvorrichtung versehen sein. Die Einrichtung kann mit ähnlicher Wirkung auch benutzt werden, wenn statt die Zirkulation der Flüssigkeit durch eine Pumpe zu bewirken, ihre Zirkulation durch Auftrieb mittels Dampf oder Luft in Schaumform bewirkt wird, oder wenn mit ruhendem Flüssigkeitsbad, in welches die Strähnen ganz oder nur teilweise .zum Ein- tauchen gelangen, gearbeitet wird. ; Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist das Gestell A1 so eingerichtet; daß es drei riebeneinanderliegende Reihen von Trägerpaaren c aufnehmen kann und hierbei alle drei Reihen; · von Trägerpaaren um ein gemeinsames Paar Zapfen α gedreht werden können. Bei dem Drehgestell. A2 der Fig. 4 sind zwei Reihen von Trägerpaaren c übereinander angeordnet und werden beide Reihen von Trägerpaaren auch um ein gemeinsames Paar Zapfen a gedreht. Außer der bereits erwähnten Regelmäßigkeit der Einwirkung der Flüssigkeit auf das Textilgut hat die neue Einrichtung noch folgende Vorteile: ■ . . ■
1. Es können in derselben alle Garne, Bänder und Stoffe, die in Strangform aufgewickelt sind, behandelt werden.
2. Direktes Nebeneinanderreihen der Strähnen .·■' und infolgedessen Beanspruchung eines kleinen Raumes und Begünstigung des Flottenverhältnisses.
3. Möglichkeit der vollständigen Einschließung und infolgedessen geringe Wärmeverluste,
■4. Schonende Behandlung des Materials und ■Vermeidung von Verwicklungen und Ein- ■ klemmungen. ■ ·
Pate ν τ-An Sprüche:
1. Einrichtung zum Behandeln von Textilgut in Strähnen mit Flüssigkeiten behufs Färbens, Bleichens, Waschens, Beschwerens · usw. unter Benutzung eines Gestells, in welchem mindestens eine Reihe paralleler Strähnen an je zwei Trägern in einem ;
.· oberen und einem unteren Führungssystem ' eingelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß behufs Vergleichmäßigung der Ein- .. ' wirkung der Flüssigkeit auf das Textilgut dieses Gestell von Zeit zu Zeit um eine horizontale, .zu den Trägern parallele Achse . um 180 ° gedreht wird, um dadurch einen '
Wechsel der Aufliegestellen der auf ■ ihren '' Trägern nicht aufgespannten Strähnen zu bewirken. ■
2. Einrichtung gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgestell zur Aufnahme mehrerer nebeneinander befindlicher Reihen von Strähnen. eingerichtet ist. ■-.■■' -.:■
3. Einrichtung gemäß Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell . : zur Aufnahme mehrerer* übereinander be^ findlicher Reihen von Strähnen eingerichtet ist. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741218C (de) * 1941-01-03 1943-11-06 Eduard Esser & Co Verfahren und Vorrichtung zum Faerben von Schattierungen auf haengendem Textilgut, insbesondere Straehngarn
DE855684C (de) * 1950-02-04 1952-11-17 Georg Ruess Verfahren und Maschine zum Waschen, Faerben, Bleichen, Spuelen und Trocknen von Garnstraehnen in einem Arbeitsgang
DE1271664B (de) * 1964-07-08 1968-07-04 Patentdienst Anstalt F Einrichtung zum Trocknen von Textilgut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE741218C (de) * 1941-01-03 1943-11-06 Eduard Esser & Co Verfahren und Vorrichtung zum Faerben von Schattierungen auf haengendem Textilgut, insbesondere Straehngarn
DE855684C (de) * 1950-02-04 1952-11-17 Georg Ruess Verfahren und Maschine zum Waschen, Faerben, Bleichen, Spuelen und Trocknen von Garnstraehnen in einem Arbeitsgang
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