DE447897C - Vorrichtung zur Herstellung von mit Lack getraenkten Schlaeuchen aus Gewebe o. dgl. und anderen biegsamen, langgestreckten Gegenstaenden - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von mit Lack getraenkten Schlaeuchen aus Gewebe o. dgl. und anderen biegsamen, langgestreckten Gegenstaenden

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DE447897C
DE447897C DEG63873D DEG0063873D DE447897C DE 447897 C DE447897 C DE 447897C DE G63873 D DEG63873 D DE G63873D DE G0063873 D DEG0063873 D DE G0063873D DE 447897 C DE447897 C DE 447897C
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Germany
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Expired
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DEG63873D
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ELEK SCHE ISOLIERUNGEN GmbH
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ELEK SCHE ISOLIERUNGEN GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C3/00Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material
    • B05C3/02Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material
    • B05C3/09Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material for treating separate articles
    • B05C3/10Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material for treating separate articles the articles being moved through the liquid or other fluent material

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von mit Lack getränkten Schläuchen aus Gewebe o. dgl. und anderen biegsamen, langgestreckten Gegenständen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung lackierter länglicher, biegsamer Körper, insbesondere von Schläuchen, die aus Geweben, Faserstoffen oder Fäden durch Stricken, Klöppeln, Verflechten o. dgl. gebildet sind. Auch zur Lackierung von Metalldrähten mit oder ohne solche Faden- oder F.aserstoffumhüllung und für Schnüre o. dgl. ist die Vorrichtung geeignet. Es. sind Verfahren bekannt, bei denen Baumwollschläuche in abgemessenen Längen, die mit einem Überzug von Öllack o.:dgl. versehen werden sollen, von Hand oder mittels Fördervorrichtungen durch einen flachen, mit dem Tränkungsbad gefüllten Bottich in wagerechter Richtung durchgezogen werden. Man hat auch versucht, die Tränkung in der Weise zu bewirken, daß die Schläuche o. dgl. in senkrechter Richtung in einen Tiefbottich getaucht werden. Hierbei war jedoch, da die hohlen Gewebe in senkrechter Richtung in dem verhältnismäßig dickflüssigen Lack nicht untertauchen, eine Beschwerung am unteren Ende nötig. Diese Beschwerung mußte jeweils, nach dem Schlauchdurchmesser vergrößert oder verkleinert werden und hatte auch den Nachteil, daß die Baumwollschläuche sich durch diese untere Belastung im Durchmesser veränderten und unregelmäßig wurden. Bei beiden Verfahren mußte bei der späteren senkrechten Aufhängung zum Trocknen ein Schlauch immer mindestens 15 cm von dem andern entfernt hängen, da sonst bei der Förderung in die Trockenkammer infolge der schaukelnden Bewegung leicht ein Zusammenhaften der Schläuche eintrat. Auch verzogen sich die freihängenden Schläuche in der Hitze der Trocknung sehr leicht, so daß sie sich nachträglich. noch in klebrigem Zustande berührten und unansehnlich wurden. Eine Beschwerung der Schläuche am unteren Ende während des Trocknens erwies sich als unzweckmäßig, da sich infolge der Wärmewirkung die Schläuche zu stark streckten und auch in ihrem Durchmesser veränderten. Diese Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Schläuche in Rahmen an beiden Enden befestigt, in die Lackflüssigkeit getaucht, in den Trockenraum befördert und getrocknet werden. Hierbei sind vorteilhaft die Rahmen so eüigerichtet, daß sie in ihrer Breite verstellbar sind, so daß sie nach der Länge der zu behandelnden Schläuche oder sonstigen länglichen Körper eingestellt werden können. Die Befestigung der Schläuche an den parallelen Rahmenleisten erfolgt vorteilhaft in der Weise, daß die Leisten mit Reihen von Nadeln versehen sind, auf die die Enden der Schläuche aufgesteckt werden, so daß die Schläuche parallel nebeneinander unbeweglich in dem Rahmen liegen, ohne daß die Befestigung erhebliche -Teile der zu tränkenden Oberflächen bedeckt. Die Rahmen können auf beiden Seiten zur Aufnahme der Schläuche o. dgl. benutzt werden.
  • Bei dieser Einrichtung ist es möglich, die Schläuche o. dgl. in einer Dichte von r,5 bis 2 cm gegenseitiger Entfernung und in einer Länge von bis zu 3 m zu behandeln, und zwar lassen sich an .einem Rahmen von handlicher Größe etwa 5oo Isolierschläuche befestigen. Nach der Tränkung können die Schläuche, ohne sie von dem Rahmen abzunehmen oder zu berühren, in den Trockenraum gebracht und dort zum Trocknen aufgestellt oder auf geeignete Gestelle gelegt oder aufgehängt Zverden. Hierbei wird -durch die dichte Anordnung der Schläuche das Fassungsvermögen des Trockenraumes auf ein Vielfaches gegenüber dem bisher angewandten Verfahren gesteigert. Eine Berührung der Schläuche während der Förderung oder beim Trocknen ist ausgeschlossen. Die Verwendung der Rahmen gemäß der Erfindung gibt auch die Möglichkeit, bekannte mechanische Fördervorrichtungen anzuwenden, die mit Einrichtungen zum Aufhängen der Rahmen versehen sind und diese zuerst in die Tränkvorrichtung und dann in den Trockenraum befördern. In der Zeichnung ist ein Rahmen gemäß der Erfindung in Abb. i in einer Draufsicht und in Abb. 2 in vergrößertem Maßstabe in einer Seitenwand dargestellt, während Abb.3 eine vollständige Einrichtung zur Tränkung und Trocknung mit mechanischer Fördervorrichtung zeigt.
  • Der Rahmen A besteht aus zwei Leisten 3 und 4., die bei doppelseitiger Benutzung, birnenförmigen Querschnitt erhalten können und auf beiden Seiten mit Nadelreihen 5 bzw. 6 in gleichmäßigen Abständen, z. B. etwa 1,5 bis 2 cm, je nach der Dicke der zu behandelnden Gegenstände, versehen sind. Die Leisten 3, .1 können außen beiderseits hervorragende Querleisten 1, 2 haben, die so breit sind, da,ß sie die an den Rahmen befestigten Schläuche io beim Aufhängen a,n einerWand gegen Berührung mit dieser schützen. Die Längsleisten 3, 4 sind durch verstellbare Streben verbunden. Diese bestehen bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem Rohr 8 und einem darin verschiebbaren Stab 7, der durch eine Klemmschraube 9 in beliebiger Stellung festgestellt werden kann. Hierdurch ist die Breite der Rahmen A nach der Länge der zu behandelnden Gegenstände io einstellbar, so daß die Schläuche o. dgl. in völlig gestreckter Lage ,an den Rahmen befestigt werden, ohne daß eine unzulässige Spannung eintritt. Statt dessen kann auch eine ,andere Einstellvorrichtung, unter Umständen unter Anwendung von Federn oder Verschraubungen, benutzt werden. Die mit den Schläuchen o. dgl. besteckten Rahmen können mit der Hand in die Tränkungsbottiche eingetaucht werden, und zwar in beliebiger Lage, also senkrecht oder auch schräg oder wagerecht. Alsdann werden die Rahmen in den Trockenraum gebracht, wo sie wieder in beliebiger Lage bis zur genügenden Eintrocknung des Lacks verbleiben, um alsdann je nach der Natur des Lacks und der zu erzielenden Abzüge aufs neue ein- oder mehrmals in gleicher Weise getränkt und getrocknet zu werden.
  • Diese Tränkung, Förderung und Trocknung kann mit einer Einrichtung, wie sie schematisch in Abb. 3 dargestellt ist, auch mechanisch erfolgen. Hierbei werden die Rahnien, die mit einer Schnur o. dgl. 12 an Querstangen i i befestigt sind, an einer aus mehreren Paaren parallel laufender Ketten, Bänder o. dgl. bestehenden Fördervorrichtung aufgehängt, die sie zuerst in die Tränkvorrichtung 13 und dann in den Trockenraum B befördert. Diese Fördervorrichtung besteht aus einem endlosen Bänderpaar 14, das mit Mitnehmern 17 versehen und über Rollen 15, 16 geführt ist. Die Stangen i i werden an beliebiger Stelle über das Bänderpaar 14 gelegt, von den Mitnehmern weiterbefördert, bis sie in das Bad 13 eintauchen. Die Rolle 16 führt ein zweites Bänderpaar 18, das durch die Rollen i9 und 2o geführt wird. Über der Rolle 16 geben die Bänder 14 die Rahmen an. diese endlosen Bänder 18 ab. Bei der Rolle i9 übernimmt ein weiteres Bänderpaar 22 die Rahmen und befördert sie bis zur Rolle 23, wo sie endlich auf das endlose Bänderpaar 24 übergehen, das in dem Trockenraum B liegt. Der Antrieb der endlosen Bänder erfolgt von einer Welle 21 aus mit regelbarer Geschwindigkeit. In dem Trockenraum können, wenn eine mehrstündige Trocknung erforderlich ist, die Rahmen von den Bändern 24 heruntergenommen werden, so daß die Tränkung und Förderung in den Trockenraum hintereinander erfolgen kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von mit Lack getränkten Schläuchen aus Gewebe o. dgl. und anderen biegsamen, langgestreckten Gegenständen, bei der diese in die Lackflüssigkeit getaucht und alsdann in den Trockenraum befördert und getrocknet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche o. dgl. zu diesem Zweck mit beiden Enden an gegenüberliegenden Seiten eines Förderrahmens befestigt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen in ihrer Breite verstellbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenleisten auf einer oder beiden Seiten mit einer Reihe von Nadeln versehen sind, auf die die Enden der Schläuche aufgesteckt werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der die Gegenstände mittels Fördervorrichtungen nacheinander durch die Lackiervorrichtung hindurch und ,alsdann in die Trockenvorrichtung befördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung aus mehreren Paaren parallel laufender Bänder o. dgl. (14,i 8, 22, 24) besteht, über die die je einen Rahmen tragenden Stangen (i i) gelegt und durch Mitnehmerji7) befördert werden.
DEG63873D Vorrichtung zur Herstellung von mit Lack getraenkten Schlaeuchen aus Gewebe o. dgl. und anderen biegsamen, langgestreckten Gegenstaenden Expired DE447897C (de)

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DE447897C true DE447897C (de) 1927-08-03

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DE (1) DE447897C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967579C (de) * 1942-04-16 1957-11-21 Werner & Pfleiderer Tauchlackier- und Trockenanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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