DE484503C - Vorrichtung zum Kuehlen und Befeuchten von Papierbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum Kuehlen und Befeuchten von Papierbahnen

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DE484503C
DE484503C DEK111605D DEK0111605D DE484503C DE 484503 C DE484503 C DE 484503C DE K111605 D DEK111605 D DE K111605D DE K0111605 D DEK0111605 D DE K0111605D DE 484503 C DE484503 C DE 484503C
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DEK111605D
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H Krantz GmbH and Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G7/00Damping devices

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  • Paper (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Kühlen und Befeuchten von Papierbahnen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Kühlen und Befeuchten von fortlaufend bewegten Papierbahnen und ähnlichen Stoffen, bei der Luft aus einem quer zur Papierbahn liegenden Rohr durch ein an dessen Austrittsöffnungen vorbeibewegtes, mit Flüssigkeit getränktes Gewebe hindurch, Feuchtigkeit aus diesem mitnehmend, auf die Papierbahn aufgeblasen wird. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art bestehen die Austrittsöffnungen des Luftzuführungsrohres aus einer Anzahl nebeneinanderliegender Düsen, an denen das die Feuchtigkeit tragende Gewebe, und zwar Drahtgaze, die einen mit seinem unteren Teil in eine Flüssigkeit eintauchenden, sich drehenden Zylinder bildet, dicht vorbeigeht. Diese Vorrichtung hat den gleichen Nachteil wie andere bekannte Vorrichtungen, bei denen Wasser durch mit Druckluft betriebene einzelne Zerstäuber auf das Papier gebracht wird, und zwar besteht dieser Nachteil darin, daß auf der Papierbahn stark befeuchtete Streifen entstehen. Beim Aufwickeln der Papierbahn legen sich die durch die höhere Feuchtigkeitsaufnahme verdickten Streifen übereinander, so daß ein Ausgleich der Feuchtigkeit nicht stattfindet und das Papier wellig und dadurch gezerrt wird. Eine weitere Ungleichmäßigkeit in der Befeuchtung des Papiers tritt bei der bekannten Vorrichtung, bei der das Gewebe (Drahtgaze) einen sich drehenden Zylinder bildet, dadurch ein, claß das Gewebe, um ein Verzerren des Zylinders zu verhüten, auf einem Rahmen aufgespannt sein muß. Die Rahmenteile versperren aber, wenn diese vor den Düsenöffnungen vorbeigehen, den freien Durchgang der Luft zur Papierbahn. Diese ungleichmäßige Feuchtigkeitsaufnahme verhindert bei der nachfolgenden Verarbeitung einen gleichmäßigen Ausfall der Ware.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist so ausgebildet, daß die Nachteile der bekannten Vorrichtungen nicht mehr auftreten, und zwar wird dies zunächst dadurch erreicht, daß der Austritt der Luft aus dem Luftzuführungsrohraus einem durchgehenden, in seiner Länge etwa der Breite der Papierbahn entsprechenden Schlitz erfolgt. Aus diesem Längsschlitz tritt die Luft in einem auch in der Breite geschlossenen gleichmäßigen Strom aus und bewirkt eine entsprechend gleichmäßige Befeuchtung der Papierbahn. Sodann ist gemäß der Erfindung das die Feuchtigkeit tragende Gewebe als endloses Band ausgebildet, das über ober- oder unterhalb des Luftrohres angeordnete Rollen frei an dem Luftaustrittsschlitz vorbeigeführt wird. Den Luftdurchgang behindernde Rahmen oder sonstige Stützteile für das Gewebe kommen demnach in Fortfall.
  • Das endlose Band entnimmt seine Feuchtigkeit wie der bekannte Gewebezylinder einem mit Flüssigkeit gefüllten Behälter, durch den es hindurchläuft. Die Regelung der auf die Papierbahn aufgebrachten Feuchtigkeitsmenge erfolgt durch Veränderung der Geschwindigkeit des bewegten Gewebes oder durch verschieden hohes Füllen des Flüssigkeitsbehälters mit Wasser. Durch Stillsetzen der Gewebebewegung kann Luft ohne Feuchtigkeit auf das Papier aufgeblasen werden.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer nach der Erfindung gebauten Vorrichtung veranschaulicht.
  • Die Rohrleitung a ist die Luftleitung, aus der die Luft durch einen seitlichen Längsschlitz h austritt. Die Luft wird dem Rohr durch ein Gebläse geliefert. Vor dem Schlitz b wird ein Gewebe c vorbeigezogen, das über Rollen d, e, f geführt wird. An geeigneter Stelle taucht das Gewebe in einen mit Flüssigkeit gefüllten Behälter g ein. Der das Wasser mitreißende Luftstrom trifft die Papierbahn h, während diese z. B. über die Walze i eines Kalanders läuft.
  • Bei entsprechend großer Bemessung des Luftrohres können das endlose Gewebe und der Wasserbehälter auch innerhalb des Rohres angeordnet und das Gewebe innen vor dem Luftaustrittsschlitz vorbeigeführt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Kühlen und Befeuchten von fortlaufend bewegten Papierbahnen und ähnlichen Stoffen, bei der Luft aus einem quer zur Papierbahn liegenden Rohr durch ein an dessen Austrittsöffnungen vorbeibewegtes, mit Flüssigkeit getränktes Gewebe hindurch auf die Papierbahn aufgeblasen wird, gekennzeichnet durch einen durchgehenden, in seiner Länge etwa der Breite der Papierbahn (h) entsprechenden Schlitz (b) im Luftzuführungsrohr (a).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Feuchtigkeit tragende Gewebe (c) als endloses Band über Rollen (d, e, f) an dem Luftaustrittsschlitz (b) varb,eigeführt wird.
DEK111605D 1928-10-14 1928-10-14 Vorrichtung zum Kuehlen und Befeuchten von Papierbahnen Expired DE484503C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929485C (de) * 1949-04-10 1955-06-27 Roland Offsetmaschf Vorrichtung zum regelbaren Befeuchten von rotierenden Druckplatten
DE1049225B (de) * 1956-02-01 1959-01-22 Patent & Licensing Corp Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer mehrlagigen Pappe od. dgl. mit einerfeuchtigkeitsundurchlaessigen Zwischenschicht

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929485C (de) * 1949-04-10 1955-06-27 Roland Offsetmaschf Vorrichtung zum regelbaren Befeuchten von rotierenden Druckplatten
DE1049225B (de) * 1956-02-01 1959-01-22 Patent & Licensing Corp Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer mehrlagigen Pappe od. dgl. mit einerfeuchtigkeitsundurchlaessigen Zwischenschicht

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