DE670960C - Vorrichtung zum ein- oder beidseitigen Mustern von Geweben, Tuell, Papier, Leder, Kautschuk, Metall- und anderen Folien o. dgl. durch Aufblasen von Fasern - Google Patents

Vorrichtung zum ein- oder beidseitigen Mustern von Geweben, Tuell, Papier, Leder, Kautschuk, Metall- und anderen Folien o. dgl. durch Aufblasen von Fasern

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DE670960C
DE670960C DEB173718D DEB0173718D DE670960C DE 670960 C DE670960 C DE 670960C DE B173718 D DEB173718 D DE B173718D DE B0173718 D DEB0173718 D DE B0173718D DE 670960 C DE670960 C DE 670960C
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    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum ein- oder beidseitigen Mustern von Geweben, Tüll, Papier, Leder, Kautschuk, Metall- und anderen Folien o. dgl. durch Aufblasen von Fasern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum ein- oder beidseitigen Mustern von Geweben, Tüll, Papier, Leder, Kautschuk, Metall- und anderen Folien o. dgl. durch Aufblasen von Fasern auf die mit Klebstoff bedruckte Bahn. Es ist bekannt, mit mechanischen Hilfsmitteln (endloser Schablone, Reliefwalze) Klebstoff in Musterform schon vorher oder im. gleichen Arbeitsgang auf die zu behandelnde Bahn aufzubringen und über ,ein Schüttelsieb oder durch eine Blas- .oder Streuvorrichtung Fasern der Behandlungsbahn zuzuführen. In ersterem Falle muß dafür gesorgt werden, daß der trockene Klebstoff-an der zweiten Arbeitsstelle durch Aufwärmen wieder klebfähig wird. Auch kommen die Fasern wirr durcheinander auf die Behandlungsbahn, was in der Folge die Musterwirkung beeinträchtigt. Bei dem fernerhin bekannten Aufblasen von Fasern mittels einer hierzu an einen Drucklufterzeuger angeschlossenen, von Hand zu führenden Blasvorrichtung kommen die Fasern ebenfalls wirr durcheinander auf die betreffende, mit Klebstoff versehene Unterlage. Für gewisse Zwecke ist das Auftragen von Fasern wirr durcheinander erwünscht behufs Bildung von schalldämpfenden Hohlräumen.
  • Im Gegensatz hierzu durchläuft bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung die Bahn unmittelbar nach dem Durchlaufen einer den Klebstoff ein-oder beidseitig mustergemäß aufbringenden Vorrichtung, zweckmäßig einer Walzenpresse, eine Zone, in welcher auf die Bahn durch nahe an sie heranreichende, zu ihr senkrecht stehende ruhende Rohrleitungen die aus einem ruhenden Vorratsbehälter kommenden Fasern infolge der durch Saug-oder Druckwirkung hervorgerufenen Luftströmung aufgeschleudert werden.
  • Hierbei werden die Fasern auf den noch frischen und somit klebrigen Klebstoff aufgebracht,und zwar möglichst einheitlich senkrecht zur Bahn, so daß eine entsprechend gute Plüschwirkung der Fasernmusterung auf der Bahn entsteht; die senkrechten Rohrleitungen können möglichst nahe an die Bahn heranreichen, wodurch das gleichmäßige Auftragen der Fasern begünstigt wird. Die Fasern können beliebiger Art und Farbe sein, z. B. aus gezwirnten oder urgezwirnten Fäden aus Kunstseide, Baumwolle, Wolle-, Seide usw. geschnitten sein oder auch aus Hasen- oder Kamelhaaren .o,. -dgl.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Es sind t und 2 übereinander .angeordnete Walzen, welche in ihren Lagern 3, q. in senkrechter Richtung beweglich sind und durch Druckfedern 5, 6 gegeneinandergepreßt werden. Beide Preßwalzen r, 2 besitzen an ihrem Umfang ein-- Reliefmusterung i' bzw. 2', gegen welche eine Walze 7 bzw. 8 anliegt. jeder der beiden Walzen 7, 8 ist zwecks Zuführung von flüssigem Klebstoff eine Rohr:' Leitung g bzw. i o zugeordnet, welche an ihr@,t , Gl'i Ende zu einem kleinen Vorratsbehälter iü einer der Walze zugekehrten Austrittsdüse gestaltet ist.
  • Zwischen den beiden Preß-,valzen i, 2 wird die zu behandelnde Bahn A hindurchgeleitet. Diese kommt von einer Lieferwalze i i und erreicht über eine Leitwalze 12 die Preßwalzen i, 2. Nach dem Verlassen derselben geht die Bahn A zwischen über die ganze Breite der Bahn reichenden Erweiterungen 13', 14' voii unterhalb und oberhalb der Bahn angebrachten Rohrleitungen 13, 14 hindurch. Dies;. Rohrleitungen 13, 14 dienen zur Zuführung von Fasern aus ruhenden (nicht ,gezeichneten) Vorratsbehältern.
  • Beim Arbeitsvorgang wird die Preßwalze i durch einen Motor über ein Kettengetriebe 15 angetrieben, wobei unter l',zachziehen der Bahn A von ihrer Vorratsrolle ii auch die Preßwalze 2 dementsprechend gedreht wird. Durch die Speisewalzen 7, 8 wird Klebstoff auf die Reliefmusterungen I', 2' der Preßwalzen übertragen, welche demzufolge auf beide Seiten der Bahn A mustergemäß Klebstoff auftragen. Die zur Verwendung kommenden Fasern werden unter Druck mittels der Rohrleitungen 13, 14 gegen die beiden Seiten der Bahn A gefördert bzw. geschleudert. Wenn nun die Klebstellen der sich fortbewegenden Bahn A diese Faserzuführungszonen erreichen, nehmen sie Fasern auf, d. h. es setzen sich ankommende Fasern an den Klebstellen der Bahn A fest, die somit eine entsprechende Musterung erhält. Durch die von der behandelten Fläche abstehenden kleinen Fasern wird der Musterung ein plüschartiges Aussehen gegeben.
  • Die Vorrichtung könnte auch nur eine. Preßwalze mit Reliefmusterung besitzen, wenn die zu behandelnde Bahn nur auf der einen Seite zu bemustern ist. Eine andere Ausführungsform der Vorrichtung ist möglich durch Zuhilfenahme einer mustergemäß gestalteten Schablone für ent-,@Kprechend@es Auftragen von Klebstoff auf die @: zü; Bemusternde Fläche; dabei kann die Scha-#`heoberhalb einer Tischplatte, über deren Oberseite die zu behandelnde Bahn schrittweise bewegt wird, angeordnet und in senkrechter Richtung beweglich sein. Der flüssige Klebstoff kann hierbei mit Hilfe einer mit Druckluft arbeitenden Spritzvorrichtung durch die Schablone hierdurch auf die zu behandelnde Fläche aufgebracht werden; wenn diese durchlässig ist, ist die Vorrichtung zweckmäßig so zu gestalten, daß. die zu behandelnde Fläche im Arbeitsbereich nirgends aufliegt, sondern frei liegt. Die erwähnte Schablone läßt sich auch zum Auftragen der Fasern auf genannte Fläche verwenden, wobei demzufolge auch die Fasern mustergemäß auf die Klebstellen der zu behandelnden Fläche aufgetragen werden. Eine ebenfalls mit Druckluft arbeitende Spritzvorrichtung 13, 14 dient dabei zum Aufbringen bzw. Aufschleudern der Fasern auf die zu behandelnde Fläche.

Claims (1)

  1. PATrN TAN SPRUCII Vorrichtung zum ein- oder beidseitigen Mustern von Geweben, Tüll, Papier, Leder, Kautschuk; Metall- und anderen Folien :o. dgl. durch Aufblasen von Fasern auf die mit Klebstoff bedruckte Bahn, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (A) unmittelbar nach dem Durchlaufen einer den Klebstoff ein- .oder beidseitig mustergemäß aufbringenden Vorrichtung, zweckmäßig einer Walzenpresse (i, 2), eine Zone durchläuft, in welcher auf die Bahn (A) durch nahe an sie heranreichende, zu ihr senkrecht stehende ruhende Rohrleitungen (i3, 14) die aus einem ruhen-,den Vorratsbehälter kommenden Fasern infolge der durch Saug-oder Druckwirkung hervorgerufenen Luftströmung aufgeschleudert werden.
DEB173718D 1935-09-12 1936-04-12 Vorrichtung zum ein- oder beidseitigen Mustern von Geweben, Tuell, Papier, Leder, Kautschuk, Metall- und anderen Folien o. dgl. durch Aufblasen von Fasern Expired DE670960C (de)

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ID=4527653

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DEB173718D Expired DE670960C (de) 1935-09-12 1936-04-12 Vorrichtung zum ein- oder beidseitigen Mustern von Geweben, Tuell, Papier, Leder, Kautschuk, Metall- und anderen Folien o. dgl. durch Aufblasen von Fasern

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CH (1) CH182372A (de)
DE (1) DE670960C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE888989C (de) * 1951-07-24 1953-09-07 Johann Dr Baehr Verfahren zur Herstellung von Belagstoff
DE917001C (de) * 1952-01-13 1954-08-23 Bergische Textil Und Kunststof Verfahren zur Verminderung der Gleiftaehigkeit der Rueckseite von Florgeweben, insbesondere Polsterstoffen und Teppichen
DE949535C (de) * 1951-03-16 1956-09-20 Hoover Ltd Dichtung zwischen zwei sich deckenden Oberflaechen
DE957011C (de) * 1951-12-23 1957-01-24 Wmf Wuerttemberg Metallwaren Geschenkpackung, insbesondere Klarsichtpackung fuer Metallwaren, und Verfahren zur Herstellung derselben
DE1061732B (de) * 1952-09-26 1959-07-23 Fr Des Papiers Peints Soc Verfahren zur Herstellung von Tapeten mit Reliefaufdruck

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CH182372A (de) 1936-02-15

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