DE322986C - Vorrichtung zur Herstellung von Dachpappe - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Dachpappe

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DE322986C
DE322986C DE1916322986D DE322986DD DE322986C DE 322986 C DE322986 C DE 322986C DE 1916322986 D DE1916322986 D DE 1916322986D DE 322986D D DE322986D D DE 322986DD DE 322986 C DE322986 C DE 322986C
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cardboard
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roofing felt
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Kuehrmeyer & Franke W GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D06B2700/27Sizing, starching or impregnating fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Dachpappe. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Dachpappe, wobei in an sich bekannter Weise die Pappe nach dem Tränken und unmittelbar nach dem hierauf erfolgten einseitigen oder doppelseitigen Besanden zum Eindrücken des Sandes in die warme Pappe zwischen, gegebenenfalls heizbaren,. Walzen hindurchgeführt und hierauf gekühlt wird. Nas Neue bei einer derartigen Einrichtung besteht nun nach der Erfindung darin, daß zum schnellen Abkühlen der so besandeten, aber noch dem Zusammenkleben ausgesetzten Pappe, eine nach Belieben entweder mit Luft oder mit Wasser arbeitende Kühlvorrichtung durchläuft. Gerade diese doppelte Kühlungsmöglichkeit bildet den Kern vorliegender Erfindung; denn obgleich es an' sich bekannt gewesen ist, für das Abkühlen in derWärme getränkter Stoffbahnen oder auch Dachpappe entweder Luft-oder Wasserkühlung zu verwenden, so ist es neu, für diese Kühlung die Anwendung eines geschlossenen Kastens vorzuschlagen, in den man durch Walzen auf die Unterseite der Pappe Kühlwasser aufbringt und gleichzeitig oder allein wirkend die Pappe durch einen im Kasten erzeugten Luftstrom bestreicht. Die Einrichtung der Kühlvorrichtung ermöglicht, daß je nach der Art der Dachpappe nach Belieben sowohl nur mit Wasser oder nur mit Luftstrom oder gleichzeitig mit beiden Mitteln gekühlt werden kann. Diese Anordnung aber hat sich nach den Erfahrungen der Erfinder als ganz besonders vorteilhaft erwiesen.
  • Die neue Vorrichtung ist in Fig. i und 2 schematisch veranschaulicht. Hierbei wird die aus den nicht mit gezeichneten Tränkungsbehälter kommende Pappbahn i der Maschine über Walzen 2 zugeführt, die in an sich bekannter Weise zweckmäßig heizbar gemacht, also innen hohl und zur Aufnahme des Heizmittels bestimmt sind. Die Pappbahn gelangt dann zunächst unter einem Sandbehälter 3 und einen Streuer 4, unter dem eine Walze 5 den Sand gleichmäßig verteilt. Diese Walze soll den Sand nicht festdrücken und liegt demgemäß nicht auf der Pappbahn auf, sondern ist etwas von ihr entfernt. Ist so die Pappe auf einer Seite besandet, so geht sie um zwei übereinanderliegende heizbare Walzen 6 und 7 so herum, daß sie hierbei zwischen beiden Walzen ihre Lage zunächst umkehrt, also mit der noch nicht besandeten Seite hier nach oben kommt. An dieser Stelle ist ein zweiter Sandbehälter 8 mit Steuer 9 und eine zweite Verteilungswalze io angeordnet, so daß die Pappe hier auch auf der anderen Seite besandet werden kann. Ferner sind an den Walzen 6 und 7 noch Abstreicher i i und 12 angeordnet, die in üblicher Weise den an den Walzen anhaftenden Sand abnehmen. Der Abstreicher i i an der unteren Walze hat zweckmäßig die Form einer sich drehenden Transportschnecke, einer Kehrbürste o. dgl., so daß der Sand hierdurch nicht nur abgenommen, sondern auch nach der Seite zu wegbefördert wird. Unter dieser Transportschnecke liegt eine Mulde 13 o. dgl., in die der Sand zunächst hineinfällt, und von wo er denn nach außen geht. Hierdurch wird auch gleichzeitig der Sand aufgciioiiimeii, der von der Unterseite der unter Walze 7 hindurchgehende Pappbahn abfällt. An der anderen Seite der Walze genügt es, den Abstreicher 12 als einfache Schiene auszubilden. Durch diese Anordnung wird eine besonders gleichmäßige und sparsame Verteilung des Sandes erzielt, so daß die Pappe zwar dicht, aber nicht unnütz dick besandet wird. Um im übrigen den hier abfallenden Sand aufzufangen, ist ein Trichter 13 angeordnet, von wo aus der Sand zweckmäßig zu einem Elevator gelangt; dieser führt ihn dann einem hochgelegenen Behälter 13 zu, der im übrigen mit-frischem Sand gespeist wird, und von wo aus die heilen Behälter 3 und 8 gefüllt werden.
  • Es ist noch zu bemerken, daß die Walzen 6 lind 7 gegeneinander federn, so daß hierdurch nicht nurStöße aufgenommen «-erden, die von r etwa in die Vorrichtung gefallenen harten Gegenständen herrühren, sondern auch die Pappe eine gewisse Pressung erfährt, die zur besseren Aufnahme des Sandes viel beiträgt, zumal j a die Pappe hier noch heiß ist und durch die Beheizung der Walzen auch vor dem Abkühlen bewahrt bleibt.
  • Danach wird die Pappbahn über beliebig angeordnete Rollen 14 einem Kühlkasten 15 zugeführt. In diesem sind gemäß der Erfindung Walzen 16 angeordnet, die sich durch Laufen in Wasser im teilweise angefüllten hasten 15 benetzen und die Pappbahn von der Unterseite her wirksam kühlen, und außerdem ist der Kühlkasten mit Luftzu-und -abführungsrohren 17, 18 versehen, durch die ein lebhafter Luftstrom erzeugt werden kann, am besten so, daß die Luftabführung 17 mit einem Ventilator in Verbindung steht. Die hier durchsaugte Luft kann im Bedarfsfalle auch eigens vorgekühlt werden. Diese i Kühlung mit einem Ventilator hat auch noch den Vorteil, daß etwa an der Oberseite der Pappe haftender, aber nicht angeklebter Staub mit abgesaugt wird.
  • Die Pappen gehen dann noch über Walzen i9, durch die sie noch einmal nachgepreßt werden, und dann über weitere, beliebig angeordnete Walzen 2o, wobei sie einerseits auf Lufttemperatur gebracht werden, anderseits noch anhaftendes Wasser abgeben können. Auch können hier- Vorrichtungen vorhanden sein, um die Pappbahn z. B. alle io m anzuhalten und abzuschneiden. Schließlich. zverden die Bahnen zwei abwechselnd benutzten Aufwickelrollen 21 zugeführt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCii: Vorrichtung zur Herstellung von Dachpappe, wobei die Pappe nach dem Imprägnieren und unmittelbar nach dem einseitigen oder doppelseitigen Besanden zum Eindrücken des Sandes in die warme Pappe zwischen Walzen hindurchgeführt und hierauf gekühlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß. für die schnelle Abkühlung die Pappe einen geschlossenen Kasten (15) durchläuft, in welchem durch Walzen (i6) Wasser auf die Unterseite der Pappe aufgebracht und gleichzeitig oder allein wirkend die Pappe durch einen erzeugten Luftstrom bestrichen wird.
DE1916322986D 1916-08-09 1916-08-09 Vorrichtung zur Herstellung von Dachpappe Expired DE322986C (de)

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DE (1) DE322986C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076069B (de) * 1957-01-18 1960-02-25 Wilhelm Kettler Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Korrosionsschutzbinden

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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