DE3029331A1 - Verfahren und vorrichtung zum ausquetschen nasser textiler schlauchware - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum ausquetschen nasser textiler schlauchware

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DE3029331A1
DE3029331A1 DE19803029331 DE3029331A DE3029331A1 DE 3029331 A1 DE3029331 A1 DE 3029331A1 DE 19803029331 DE19803029331 DE 19803029331 DE 3029331 A DE3029331 A DE 3029331A DE 3029331 A1 DE3029331 A1 DE 3029331A1
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Germany
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rollers
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textile
spreader
fabric
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DE19803029331
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Inventor
Gerhard Dipl.-Ing. 7320 Göppingen Ruckh
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RUCKH GERHARD MASCHF
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RUCKH GERHARD MASCHF
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B15/00Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours
    • D06B15/02Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours by squeezing rollers
    • D06B15/025Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours by squeezing rollers for tubular fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Titel: Verfahren und Vorrichtung zum Ausquetschen
  • nasser textiler Schlauchware Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausquetschen nasser, textiler Schlauchware mittels Quetschwalzen, denen eine Aufblaseinrichtung für den Textilschlauch vorgeschaltet ist.
  • Bei den bekannten Quetschwerken für textile Schlauchware befindet sich unmittelbar unterhalb der Quetschwalzen eine Aufblaseinrichtung für den durch ein Wasserbad gezogenen Schlauch, der in hängender Stellung von unten durch die um horizontale Achsen umlaufenden Quetschwalzen geführt wird. Da der zum Zwecke des Aufblasens mit Wasser getränkte Textilschlauch ein erhebliches Gewicht aufweist, kommt es dabei zu einem starken Längsverzug der Schlauchware, der auch durch das Aufblasen des Schlauches meist nicht korrigiert werden kann. Dieser beträchtliohe Längsverzug in der Ware wird auch während des Ausquetschens nicht zurückgebildet, sondern vielmehr durch den Quetschdruok noch mehr stabilisie-rt, Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, durch ein Verfahren und eine Vorrichtung diesen Längsverzug weitgehend auszuschalten.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht ein Verfahren der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung vor, daß der mit Wasser getränkte Textil schlauch vor Erreichen der Aufblaseinrichtung gewichtsentlastet wird.
  • In einfacher Weise läßt sich diese Gewichtsentlastung dadurch erreichen, daß der textile Schlauch mit einer gegen- über der Durchzugsgeschwindigkeit durch die Quetschwalzen erhöhten Geschwindigkeit in die Aufblaseinrichtung eingeführt wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Gewichtsentlastung vor dem Aufblasen des Schlauches, kann sich dieser vor allem unter dem Einfluß des Aufblasens auch in seitlicher Richtung ausweiten, dadurch seine Ursprungsform einnehmen und so in voller Breite den Quetschwalzen zugeführt werden. Die so gewonnene ausgequetschte Ware ist weitgehend von einem Längsverzug befreit.
  • Eine vorteilhafte Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sieht der Aufblaseinrichtung vorgelagerte Eingriffsorgane vor, die den textilen Schlauch erfassen und mit höherer Geschwindigkeit als die Quetschgeschwindigkeit anheben.
  • Einfaohe Eingriffsorgane können von beiderseits an den Textilschlauch andrückbaren Antriebsrollen oder von um Rollenpaare umlaufenden Fördertüchern gebildet sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen' die auch in der Zeichnung dargestellt sind, naher beschrieben. Es zeigen: Fig. i eine Seitenansicht eines schematisierten Quetschwerkes, Fig. 2 eine Detailansicht einer anderen Anhubeinrichtung und Fig. 3 eine Detailansicht einer weiteren Anhubvorriohtung.
  • Bei dem in Fig. 1 gezeigten Quetschwerk wird ein zum Quetschen bestimmter Textil schlauch i aus einem Transportwagen 2 über eine Umlenkwalze 3 in ein Wasserbad 5 eingeführt, in dem er sich mit Wasser tränkt. Aus diesem Wasserbad wird der Schlauch mittels einer Anhubeinrichtung 6 herausgezogen. Diese besteht gemäß Fig. 1 aus einer Abzugswalze 8 und einer Umlenkwalze 9. Diese Anhubeinrichtung ist unmittelbar einer Aufblaseinrichtung 10 vorgelagert. Diese besteht aus gegenüberliegenden Mitlaufbändern 12, die den Schlauch durch Reibwirkung erfassen und nach oben zu einem Quetschwalzenpaar 15 führen.
  • Die beiden Mitlaufbänder sind in einem Abstand voneinander angeordnet, der das Durchführen eines aufgeblasenen Sohlauches 13 ermöglicht. Zum Aufblasen dienen gegenüberliegende Luftdüsen 14, die auf den vorbeiziehenden Schlauch gerichtet sind und die austretende Blasluft in das Schlauchinnere dadurch eingedrückt wird. Weil die mit Wasser getränkte Schlauchhülle die Luft am Austritt hindert, bildet sich ein Schlauchsaok, der sodann in einen Quetschspalt 16 des Quetschwerkes 15 eintritt. In diesem Quetschspalt wird das Wasser und die vorhandene Feuchtigkeit ausgedrückt. hierauf wird der Textilschlauch von einem Abtransporteur 18 aufgenommen und abtransportiert.
  • Da bei den bekannten Quetschwerken der Textilschlauch in der Hauptsache von den Quetschwalzen aus dem Wasserbad 5 herausgehoben und durch die Aufblaseinriohtung gezogen wird, kommt es insbesondere wegen der Schwere des mit Wasser getränkten Schlauches zu einem erhebliohen LUngsverzug. Dieser Längsverzug kann auch durch das Aufblasen nicht ausgeglichen werden, so daß der Textilschlauch mit Längsverzug durch die Quetschwalzen behandelt uS in dieser Breite stabilisiert wird. Um nun diesen Längsverzug weitgehend auszuschalten, ist die erfindungsgemäße Anhubeinrichtung 6 vorgesehen. Ihre Walzen 8 und 9 rotieren mit einer Geschwindigkeit, die höher ist als die Quetschgesohwindigkeit, so daß durch die Anhubeinrichtung 6 der Textilschlauch gewichtsentlastet in die Blaseinrichtung eingeführt wird. Unter der Einwirkung der Blasluft kann sich der nunmehr praktisch lose hängende Schlauch auch zur Seite hin ausdehnen und wieder seine Ursprungs form annehmen, in der er sohließlich in die Quetschwalzen gelangt.
  • In Fig. 2 ist eine abgeänderteAnhubeinrichtung 20 dargestellt. Diese besteht im wesentlichen aus gegendberliegenden Förderbändern 21, die um die Antriebsrollen 22, 23 umlaufen und je nach Bedarf an den Textilschlauch i andrückbar sind. Diese Förderbänder heben den Schlauch mit erhöhter Geschwindigkeit aus dem Wasserbad heraus, so daß dieser weitgehend gewichtsentlastet in die Aufblaseinrichtung 10 eintreten und sich dort ausweiten kann. Diese Anhubeinrichtung hat den Vorteil, daß sie bis in die Blaseinrichtung hineinreicht und so die Eingriffsstrecke verhältnismäßig lang und die übrige Hängestrecke umso kürzer ausfällt. Die beiden Förderbänder sind natürlich im Abstand voneinander einstellbar. Um den Eingriff der Förderbänder am Schlauch unter allen Umständen zu gewährleisten, können noch Andrückrollen 25 vorgesehen sein, die die Förderbänder punktweise an den Schlauch andrücken.
  • In Fig. 3 ist noch eine einfache Anhubeinrichtung 30 aus zwei gegenüberliegenden Förderwalzen 3i dargestellt, die möglichst nahe an der Aufblaseinrichtung gelagert sind.
  • Zweckmäßig sind die Förderwalzen 8, 9 bzw. 31 und/oder die Förderbänder 21 mit einem die Haftwirkung begünstigenden Belag versehen, so daß der Textilschlauch ohne merkliche Pressung hochgehoben und gewichtsentlastet werden kann. Die Fördergeschwindigkeit der Anhubeinrichtung ist stufenlos regulierbar, so daß bei jedem Arbeitsvorgang die günstigste Einstellung erreicht werden kann.

Claims (10)

  1. Titel: Verfahren und Vorrichtung zum Ausquetschen nasser textiler Schlauchware Patentansprüche 1. Verfahren zum Ausquetschen nasser, textiler Schlauchware mittels Quetschwalzen, denen eine Aufblaseinrichtung für den Textilschlauch vorgeschaltet ist, dadurch gekenw--zeichnet, daß der mit Wasser getränkte Textilschlauch vor Erreichen der Aufblaseinrichtung gewichtsentlastet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Textilschlauch mit einer Geschwindigkeit, die größer als die Durchzugsgeschwindigkeit durch die Quetschwalzen ist, in die Aufblaseinrichtung eingeführt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufblaseinrichtung (io) eine Anhubeinrichtung (6, 20, 30) mit Eingriffsorganen vorgeschaltet ist, die den textilen Schlauch (1) mit höherer Geschwindigkeit als die Quetschgeschwindigkeit der Aufblaseinrichtung (10) zuführen,
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsorgane der Anhubeinrichtung (30) von beiderseits an den Textilschlauch andrückbaren Förderwalzen (31) gebildet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet1 daß die Eingriffsorgane der Anhubeinrichtung (20) von um Antriebsrollen (22, 23) umlaufenden Förderbändern (21) gebildet sind.
  6. 6, Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in Transportrichtung vorderen Antriebsrollen (22) der Anhubeinrichtung (20) am Einlauf oder im Spalt der Aufblaseinrichtung (10) gelagert sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Förderbändern (21) Andrückrollen (25) zugeordnet sind.
  8. 8, Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsorgane der Anhubeinrichtung (6) von einer Abzugswalze (8) und einer Umlenkwalze (9) gebildet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwalzen (8, 9 bzw. 31) oder Förderbänder (21) mit einem die Haftung gegenüber dem Textilschlauch (1) erhöhenden Belag ausgestattet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördergeschwindigkeit der Förderwalzen (8, 9 bzw. 31) oder Förderbänder (21) stufenlos regulierbar ist.
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