DE851770C - Verfahren zur Herstellung von Mineralwoll-, wie insbesondere Schlackenwollbahnen undhierzu dienende Einrichtung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Mineralwoll-, wie insbesondere Schlackenwollbahnen undhierzu dienende Einrichtung

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DE851770C
DE851770C DED2688D DED0002688D DE851770C DE 851770 C DE851770 C DE 851770C DE D2688 D DED2688 D DE D2688D DE D0002688 D DED0002688 D DE D0002688D DE 851770 C DE851770 C DE 851770C
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DE
Germany
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cage
mineral wool
conveyor belt
transversely
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DED2688D
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Alfred Dipl-Ing Bartling
Ludwig Darmstaedter
Erich Hensgen
Friedrich Jahn
Karl Dipl-Ing Kintzinger
Carl Heinz Sabath
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Eisenwerke Gelsenkirchen AG
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Eisenwerke Gelsenkirchen AG
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B37/00Manufacture or treatment of flakes, fibres, or filaments from softened glass, minerals, or slags
    • C03B37/01Manufacture of glass fibres or filaments
    • C03B37/06Manufacture of glass fibres or filaments by blasting or blowing molten glass, e.g. for making staple fibres

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Mineralwoll-, wie insbesondere Schlackenwollbahnen und hierzu dienende Einrichtung Bei der Erzeugung von Mineralwolle, wie z. B. von Schlackenwolle, wobei die mittels Druckmittelstrahlen aus dem Schmelzfluß erzeugte Mineralwolle in etwa waagerechter Richtung in einen sich etwa in der gleichen Richtung erstreckenden Auffangkäfig hineingeblasen wird, hat man schon vorgeschlagen, in dem Auffangkäfig, und zwar entweder auf dessen Boden oder auch in einem gewissen Abstand über dessen Boden, ein Transportband anzuordnen, durch welches die Mineralwolle aus dem Auffangkäfig herausgefördert wird. Diese Transportbänder erstrecken sich fast durchweg über die ganze Länge des Auffangkäfigs, d. h. sie reichen von der Stirnseite des Käfigs, in welchen das Blasrohr mündet, bis durch die gegenüberliegende Rückseite des Käfigs hindurch, bewegen sich in Richtung der Längsachse des Käfigs und sind entweder waagerecht oder auch nach der Rückseite des Käfigs ansteigend angeordnet.
  • Der Zweck dieser in der Längsachse des Auffangkäfigs angeordneten Transportbänder besteht in Verbindung mit hinter deren Austrittsende aus dem Käfig hinter dessen Rückwand vorgesehenen Walzen od. dgl. Druckvorrichtungen darin, aus der z. B. unter Zusatz eines Bindemittels od. dgl. zum Verblasestrahl erzeugten Mineralwolle eine fortlaufend erzeugte, in sich verfilzte und in gewissem Maße zusammengedrückte Mineralwollbahn zu schaffen, die später unmittelbar so als Isolierkörper oder Isolierbinde od. dgl. Verwendung finden kann. Entsprechend einem dieser bekannten Vorschläge wird die so erzeugte Mineralwolle nach ihrem Austritt aus dem Käfig hinter den Druckwalzen zusaminen mit einer Papierbahn auch noch durch ein Paar geriffelter Walzen hindurchgeführt, um so eine gewellte, einseitig mit Papier bedeckte Isolierbahn zu schaffen, die anschließend daran gleichfalls aufgerollt werden und später als Rohrisolierung od. dgl. Verwendung finden kann.
  • Bei a11 diesen bekannten Verfahren, bei denen sich das Transportband längs durch den Käfig erstreckt und in Richtung dessen Längsachse bewegt wird, macht sich nun der Übelstand äußerst unangenehm bemerkbar, daß nicht nur die an der vorderen Stirnseite des Käfigs, in welche das Blasrohr mündet, in besonders starkem Maße anfallenden Schmelzperlen mit in die Mineralwollbahn hineingelangen, sondern daß auch an allen Stellen der sich bildenden Bahn Mineralwolle der verschiedensten Beschaffenheit und Qualität durcheinander- und übereinandergelagert wird, da die Mineralwolle, die in verschiedener Entfernung vom Blasrohr im Käfig niedersinkt, je nach ihrer Entfernung vom Blasrohr verschieden ist.
  • Um nun wenigstens die Schmelzperlen aus der sich bildenden Mineralwollbahn fernzuhalten, ist auch schon vorgeschlagen worden, das Transportband nur etwa in dem letzten Drittel des Auffangkäfigs anzuordnen und zwischen dem Beginn des Transportbandes und dem Blasrohr eine schräge Gleitebene vorzusehen, auf welcher die Schmelzperlen ausgeschieden werden sollen. Auch bei dieser Einrichtung bewegt sich das Transportband in Richtung der Längsachse des Käfigs, und der Nachteil besteht hier darin, daß nur die Mineralwolle, welche über die Mitte des Käfigs hinausfliegt, auf das Transportband gelangen kann und von diesem in der Längsrichtung des Käfigs aus diesem herausgefördert wird, wobei auch hier kein Filz aus einheitlichen Fasern gebildet wird, da die Fasern, welche nur etwa bis zur Mitte des Käfigs fliegen, sich mit den anders gearteten Fasern, welche weiter als bis zur Mitte und bis zum Ende des Käfigs fliegen, durcheinanderlagern.
  • Um nun die Möglichkeit zu schaffen, Mineralwolle nur einer ganz bestimmten gerade gewünschten Beschaffenheit, also beispielsweise solche, welche, gerechnet vom Blasrohr, auf einem Drittel der Länge des Käfigs oder auf der halben Käfiglänge oder an sonst einer Stelle des Käfigs anfällt, ohne Beimischung anders gearteter Fasern mittels eines Transportbandes od. dgl. aus dem Käfig herausfördern zu können, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Mineralwolle von dem etwa waagerecht angeordneten Transportband od. dgl. nicht in der Blasrichtung, sondern quer zur Blasrichtung aus der Seitenwandung des Käfigs herauszufördern.
  • Sowohl bei der Erzeugung von Glaswolle, wobei die aus einer Vielzahl von düsenförmigen Ausläufen senkrecht nach unten ausfließenden feinen Masseströnie durch Druckmittelströme in senkrechter Richtung zu feinsten Fasern ausgezogen werden als auch bei der Herstellung von tlasfasern, wobei ein senkrecht auslaufender Schmelzfluß durch Druckmittelstrahlen gleichfalls in senkrechter Richtung zerfasert wird, ist es bereits bekannt, unterhalb der Zerfaserungsstelle ein Transportband vorzusehen, welches in waagerechter Richtung bewegt wird und welches die anfallende Wolle also quer zur eigentlichen senkrecht gerichteten Verblaserichtung aus dem senkrecht gerichteten Verblaseschacht in waagerechter Richtung herausfördert. Auch hierbei gelangen jedoch etwa auftretende Schmelzperlen mit in die von dem Transportband geförderte Mineralwollbahn, und auch hierbei bildet sich diese Bahn -ins Fasern der verschiedensten Beschaffenheit, die sich miteinander verfilzen und übereinander ablagern.
  • Itn Gegensatz hierzu richtet sich das erfindungsg iiße Verfahren auf solche Einrichtungen, bei ein.
  • welchen die Erzeugung der Fasern nicht in secikrechter Richtung innerhalb senkrecht angeordneter Auffangschächte, sondern in etwa waagerechter Richtung in etwa der gleichen Richtung sich erstreckenden Auffangkäfig erfolgt, wobei das quer zur Längsachse des Käfigs in etwa waagerechter Richtung erfolgende seitliche Herausfördern der Mineralwolle den Zweck hat, nur Mineralwolle aus Fasern gleicher Beschaffenheit als Bahn aus dem Käfig aufnehmen zu können.
  • Bei den bekannten Verfahren und Einrichtungen werden also entweder Transportbänder benutzt, deren Auflagerbahn zwar in der Verblaserichtung liegt, deren Bewegung jedoch gleichfalls in der Verblaserichtung erfolgt oder aber Transportbänder, deren Bewegung zwar quer zur Verblaserichtung erfolgt, deren Auflagerbahn jedoch senkrecht zur Verblaserichtung steht. Beim Erfindungsgegenstand dagegen erfolgt das Herausfördern der Mineralwolle aus dem Käfig mittels Transportbänder, deren Auflagerbahn in der Verblaserichtung liegt, wohingegen die Förderbewegung senkrecht zur Verblaserichtung erfolgt.
  • Das die Mineralwolle quer aus dem Käfig herausfördernde Transportband kann in an sich bekannter Weise stetig oder aber auch schrittweise, und zwar in letzterem Falle jeweils um etwa die Käfigbreite, in seiner Förderrichtung weiterbewegt werden, wobei sich die Bewegungspausen nach der gewünschten Schichthöhe der Mineralwolle auf dem Förderband richten.
  • Die Breite des den Aufnahmekäfig quer durchsetzenden Förderbandes kann beliebig gewählt werden und richtet sich nach der Breite der zu erzeugenden Bahnen.
  • In einem Aufnahmekäfig können ein oder auch mehrere bzw. viele den Käfig quer durchsetzende Förderbänder nebeneinander bzw. in der Höhe gegeneinander gestaffelt angeordnet sein, wobei je nach der Entfernung der Förderbänder von dem Blasrohr ' auf den verschiedenen Förderbändern Bahnen aus Mineralwolle verschiedener Beschaffenheit gebildet werden.
  • Zweckmäßig erfolgt die Anordnung des oder (leiden Käfig quer durchsetzenden Förderbänder in an sich bekannter Weise in einem gewissen Abstand über dem Bod?n des Käfigs, damit der von dem oder den Förderbändern freie Raum des Käfigs, in welchem sich die Mineralwolle absetzt und lagert, welche nicht von den Förderbändern seitlich aus (lern Käfig lierausgefördert wird, bequem in der üblichen Weise entleert werden kann, ohne daß diese Arbeiten durch die F<irderbandanlage behindert werden.
  • tlni jeweils Bahnen aus der gerade gew@iinschten Nlineralwollbeschaffenheit erzeugen zu können, ist weiterhin noch Gegenstand der Erfindung, das oder die den Käfig quer durchsetzenden Förderbänder einschließlich der ihnen z. B. außerhalb des Käfig gegebenenfalls zugeordneten Druckrollen od. dgl. und einschließlich der gegebenenfalls weiterhin zugeordneten :\ufwickelvorrichtung quer zur Förderrichtung des Förderbandes, d. 11. also, in Richtung der Längsachse des Käfigs und mithin in der Verblaserichtun-, verschiebbar anzuordnen, was beispielsweise dadurch erfolgen kann, daß die ganze Förderbandanlage auf in der Längsrichtung des Käfigs angeordneten Schienen od. dgl. verfahrbar ist.
  • In dein Fall, in dem beispielsweise die Mineralwolle auf einer Papierbahn aufgelagert sein soll, also z. B. dann, wenn sogenannte Felle erzeugt werden sollen, \xelclie später als Ersatz oder Zuinischung zu Asbestfasern und gegebenenfalls auch weiteren Fasern zur Herstellung von Gespinstschnüren o(. dgl. Verwendung finden, kann in weiterer Ausbildung der Erfindung als Transportband eine voti einer z. B. ini Käfig vorgesehenen endlichen Papierrolle ablaufende, über Unterstützungen geführte Papierbahn dienen, mit welcher zusammen die darauf befindliche. gegebenenfalls zusanimengedrückte Mineralwollbalin in an sich bekannter Weise z. B. außerhalb des Käfigs aufgerollt wird. In diesem Falle wird also im Gegensatz zu der bisher üblichen Arbeitsweise, bei welcher im Auffatigk:ifig ein besonderes Transportband vorgesehen war und wobei die hierauf aus dem Käfig herausgeförderte M ineralNvollbahn erst hinter dem Käfig finit der Papierbahn zusammengebracht wurde,'überhaupt kein besonderes Transportband benötigt, da die zur Herstellung des Erzeugnisses erforderliche Papierbahn selbst im Käfig als Transportmittel dient.
  • Uni nun beim Aufrollen dieser Papierbahn mit der auf ihr befindlichen, gegebenenfalls zusammengedrückten Mineralwolle die Aufwickelspindel, zweckmäßig eine Hohlspindel, aus dem aufgewickelteil Ballett in einfachsterM'eise entfernen zu können, kann der zum Einstecken und Festhalten des Anfanges der Papierbahn in der Spindel vorgesehene Schlitz od. dgl. bis zii dem (lern Antriebsende der Spindel gegenüberliegenden freien Spindelende durchlaufen, so daß die Spindel beim Herausziehen ;ins ihren Lagern die aufgewickelte Papiermineralwollbalinrolle dabei freigibt.
  • In den Fällen, in denen zum Erzeugen der Mineralwolle Dampf verwendet wird und in denen eine Papierbahn als Transportband benutzt wird, können vorzugsweise die innerhalb des Käfigs für die Papierbahii vorgesehenen Unterstützungen, wie Rollen oder Platten, und/oder die innerhalb oder außerhalb des Käfigs oder auch an der Austrittsstelle selbst zum Zusammendrücken der Mineralwollbalin allgeordneten Walzen od. dgl. Druckvorrichtungen heizbar sein, um die an der `Volle haftende Feuchtigkeit, welche sich gegebenenfalls der Papierunterlage mitteilt, während des Transportes im Käfig und während des Durchlaufes durch die Walzen od. dgl. zu trocknen.
  • Selbstverständlich ist das neue Verfahren und die hierzu dienenden Einrichtungen nicht auf den Fall beschränkt, daß reine Mineralwolle ohne weitere Zusätze erzeugt wird; der Erfindungsgegenstand kann in gleich guter Weise Anwendung finden in den Fällen, in denen beispielsweise dem Verblasedruckmittel oder auch den entstehenden Fasern im Käfig Klebstoffe oder wasserabweisende Stoffe od. dgl. zugesetzt werden, wie auch in solchen Fällen, in denen die aus dem Käfig heraustretenden Mineralwollbahnen mit derartigen Stoffen versetzt werden.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel eine Schlackenwollerzeugungsanlage in verschiedenen Schnitten dargestellt, und zwar zeigt .11)1). t einen senkrechten Längsschnitt, Abb. 2 einen waagerechten Längsschnitt und Abb. 3 einen Querschnitt durch die Anlage; Abb. 4 veranschaulicht eine Aufwickelvorrichtung für eine Papiermineralwollbahn.
  • Das aus der Auslaufrinne i des Schmelzofens ausfließende geschmolzene Gut, wie z. B. geschmolzene Schlacke, wird durch die aus der Druckmitteldüse 2 austretenden Druckmittelstrahlen, wie z. B. Dampfstrahlen, zerfasert und durch das Blasrohr 3 in den verhältnismäßig große Länge besitzenden Auffangkäfig .4 in der Pfeilrichtung A hineingeblasen, wobei all der 'Mündung des Blasrohres 3 in den Käfig q eitle der an sich bekannten Prallflächen zur Abscheidung der Schmelzperlen vorgesehen sein kann.
  • In dem Käfig 4 fliegen die Fasern je nach ihrer Beschaffenheit verschieden weit. Um nun jeweils Schlackenwolle einer ganz bestimmten, gerade gewünschten Beschaffenheit auf einem Transportband auffangen und aus dem Käfig 4 herausfördern zu können, ist in dein Käfig 4 ein quer zur Längsachse des Käfigs in der Pfeilrichtung B laufendes Transportband, und zwar beim Ausführungsbeispiel eine Papierbahn 5, vorgesehen, welche die Schlackenwolle seitlich aus dem Käfig herausfördert. Die Papierbahn 5 lauft dabei von einer endlichen Papierrolle 6 ab. Beim Austritt aus der Seitenwandung des Käfigs wird die Papierbahn, welche z. B. stetig oder auch schrittweise in der PfeilrichtungB bewegt werden kann, mit der darauf abgelagerten Schlakkenwolle durch ein Walzenpaar 9 hindurchgeführt, tun den Schlackenwollbelag zu verdichten. Daraufhin wird die Papierbahn 5 mit der darauf befindlichen verdichteten Schlackenwolle auf der zwischen den Lagerstellen i i befindlichen, mittels einer Kurbel 12 od. dgl. drehbaren Hohlspindel io aufgewickelt, wobei der Anfang der Papierbahn in einen Schlitz 13 der Hohlspindel io eingesteckt und festgehalten wird; dieser Schlitz 13 läuft bis zu dem der Antriebsseite der Spindel gegenüberliegenden freien Spindelende durch, so daß die Spindel io beim Herausziehen aus ihren Lagern i i die auf ihr aufgewickelte Papierschlackenwollbahnrolle freigibt.
  • Das Transportband 5 kann z. B. innerhalb des Käfigs durch Rollen 7 unterstützt sein, wobei die ganze Einrichtung in einem gewissen Abstand Tiber dem Boden des Käfigs angeordnet sein kann.
  • Vorzugsweise ist die ganze Transporteinrichtung innerhalb des Käfigs auf Schienen 8 in der Pfeilrichtung C hin und her verschitblic:h, um mittels eines Transportbandes jeweils Schlackenwolle der gerade gewünschten Beschaffenheit aus dem Käfig herausfördern zu können. Selbstverständlich sind in diesem Falle die Druckwalzeneinrichtung 9 und die Aufwickelvorrichtung io gleichfalls in der Pfeilrichtung C hin und her verschieblich.
  • An Stelle. eines Transportbandes können auch mehrere bzw. eine Vielzahl von Transportbändern angeordnet sein, wobei höher gelegene Transportbänder jeweils mit niedriger gelegenen abwechseln können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Mineralwoll-, wie insbesondere Schlackenwollbahnen, wobei die mittels Druckmittelstrahlen aus dem Schmelzfluß erzeugte Mineralwolle in etwa waagerechter Richtung in einen sich etwa in der gleichen Richtung erstreckenden Auffangkäfig hineingeblasen wird, aus welchem sie mittels eines in diese,.--i angeordneten Transportbandes od. dgl. herausgefördert und gegebenenfalls durch vorgesehene Walzen od.dgl. verdichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Mineralwolle von dem etwa waagerecht angeordneten Transportband od. dgl. quer zur Blasrichtung aus dem Käfig herausgefördert wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Mineralwolle quer aus dem Käfig herausfördernde Transportband schrittweise, und zwar jeweils um etwa die Käfigbreite in seiner Förderrichtung weiterbewegt wird. 3. Verfahren nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Mineralwolle einer oder mehrerer quer zur Blasrichtung liegender Teilzonen des Käfigs mittels eines oder mehrerer quer im Käfig angeordneter Transportbänder od. dgl. quer zur Blasrichtung aus dem Käfig herausgefördert wird. q. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Transportband eine von einer z. B. im Käfig vorgesehenen endlichen Papierrolle ablaufende, über Unterstützungen geführte Papierbahn oder Gewebebahn od. dgl. dient, mit welcher zusammen die darauf befindliche, gegebenenfalls zusammengedrückte Mineralwollbahn in an sich bekannter Weise zu einer Rolle vorzugsweise außerhalb des Käfigs aufgerollt wird. 5. Einrichtung zur Ausführung der Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einem etwa waagerecht angeordneten Auffangkäfig, an dessen einer Stirnseite die entstehende Mineralwolle in etwa waagerechter Richtung in der Längsachse des Käfigs eingeblasen wird, ein etwa waagerecht angeordnetes, quer zur Blasrichtung und damit quer zur Käfiglängsachse laufendes Transportband od. dgl. vorgesehen ist, welches aus einer in einer Seitenwandung des Käfigs vorgesehenen Öffnung herausgeführt und dem zum Zusammendrücken der Mineralwollbahn in an sich bekannter Weise z. B. außerhalb des Käfigs vorgesehene Druckwalzen od. dgl. zugeordnet sein können. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband od. dgl. einschließlich der ihm seitlich z. B. außerhalb des Käfigs gegebenenfalls zugeordneten Druckrollen od. dgl. quer zu seiner Förderrichtung, d. h. in Richtung der Längsachse des Käfigs, verschiebbar ist. 7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband od. dgl. in an sich bekannter Weise in einem gewissen Abstand über dem Boden des Käfigs angeordnet ist. B. Einrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufrollen der die gegebenenfalls zusammengedrückte Mineralwollbahn tragenden Papierbahn eine Spindel, vorzugsweise eine Hohlspindel, dient, welche mit einem zum Einstecken und Festhalten des Anfangs der Papierbahn dienenden Schlitz od. dgl. versehen ist, welcher bis zu dem dem Antriebsende der Spindel gegenüberliegenden freien Spindelende durchläuft, so daß die Spindel beim Herausziehen aus ihren Lagern die aufgewickelte Papiermineralwollbahnrolle freigibt. 9. Einrichtung nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb des Käfigs vorgesehenen Unterstützungen für die Papierbahn und/oder die z. B. außerhalb des Käfigs zum Zusammendrücken der Mineralwollbahn angeordneten Walzen heizbar sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022514B (de) * 1955-11-19 1958-01-09 Willy Siebenborn Verfahren zur laufenden Herstellung von Flaechenkoerpern, wie z.B. Bahnen aus anorganischen Fasern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022514B (de) * 1955-11-19 1958-01-09 Willy Siebenborn Verfahren zur laufenden Herstellung von Flaechenkoerpern, wie z.B. Bahnen aus anorganischen Fasern

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