DE10141498B4 - Rollentisch zum Tragen und Fördern eines heißen Glasstranges - Google Patents

Rollentisch zum Tragen und Fördern eines heißen Glasstranges Download PDF

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Abstract

Rollentisch zum Tragen und Fördern eines heißen Glasstranges (5);
1.1 mit einer Vielzahl von Rollen (6), die parallel zueinander und senkrecht zur Fördereinrichtung des Glasstranges (5) als Rollentisch angeordnet sind, und die um ihre eigene Längsachse in Umlauf versetzbar sind;
1.2 wenigstens einige der Rollen (6) sind Hülsen, deren Mäntel wenigstens auf einem Teil ihrer Flächen gasdurchlässig sind und einen Gasanschluss an wenigstens einer ihrer Stirnseiten haben;
1.3 der Rollentisch ist mittels der gasdurchlässigen Flächen als Luftkissentisch betreibbar;
1.4 die Rollen (6) sind intermittierend in Umlauf versetzbar;
1.5 der Mantel der einzelnen Rolle (6) weist eine sich über die Rollenlänge erstreckende, zur Längsachse parallele ebene Fläche (6.1) auf;
1.6 zwischen den ebenen Flächen (6.1) und einem Druckgasanschluss des Luftkissentisches ist eine leitende Verbindung hergestellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft das Gebiet der Glasverarbeitung, insbesondere das Gebiet der Herstellung von Glassträngen, und zwar in Bandform.
  • Glasbänder werden nach verschiedenen Verfahren hergestellt. Dabei können Walzenpaare vorgesehen sein, die definiert zueinander angeordnet sind und einen Spalt miteinander bilden, durch welchen das Glasband zum Zwecke der Formgebung hindurchläuft. Auch ein Floatbad kann vorgesehen sein.
  • Sobald das Glasband ausgeformt ist, muss es zur kontrollierten Abkühlung einem nachfolgenden Kühlofen zugeführt werden. Dabei ist eine größere Wegstrecke zu überwinden. Zum Führen und Fördern des Glasbandes dienen Rollen, die in einer großen Anzahl parallel nebeneinander und senkrecht zur Förderrichtung des Glasbandes angeordnet sind. Die Rollen sind um ihre eigene Achse angetrieben. Das Glasband liegt auf diesen Rollen. Aufgrund des Kontaktes zwischen den Mantelflächen der Rolfen und dem Glasband üben die Rollen auf das Glasband eine Förderwirkung aus.
  • Das Glas des Glasbandes ist auf seinem Förderwege heiß, demgemäß plastisch, und seine Oberfläche ist empfindlich gegen Beschädigungen. Deshalb kann es beim Kontakt mit den zahlreichen Rollen, zu Beschädigungen der Glasobertläche kommen. Besonders kritisch ist hierbei der Bereich zwischen der Formgebung und dem Eintritt in den Kühlofen, da hier das Glas noch eine sehr hohe Temperatur aufweist. In diesem Bereich befindet sich in der Regel eine Rollenanordnung die "Rollentisch" genannt wird. Hierdurch kann zum Beispiel die Festigkeit des Glasbandes herabgesetzt werden. Um dies zu vermeiden, müssen Maßnahmen ergriffen werden, die die Festigkeit steigern, die aber die Struktur des Glases nicht in unerwünschter Weise beeinträchtigen.
  • US 3 615 315 und US 4 081 260 beschreiben einen Floatprozess. Dabei ist der Rollentisch durch einen Luftkissentisch ersetzt. Hierdurch lässt sich eine Beschädigung der Oberfläche des Glases vermeiden.
  • Ein Nachteil besteht aber darin, dass das vom Luftkissentisch erzeugte Luftpolster einzig und allein eine Tragfunktion ausübt, nicht aber eine Förderfunktion. Das Glasband muss daher mit anderen Mitteln gefördert werden. Hierzu dienen Rollenpaare, die vor oder im Kühlofen vorgesehen sind. Das Glasband wird zwischen den beiden Rollen eines Rollenpaares hindurchgeführt, hierbei eingespannt und durch den Umlauf der Rollen eines Rollenpaares gezogen. Die Zugwirkung kann aber auch ausschließlich durch unter dem Glasband befindliche Rollen ausgeübt werden.
  • Solange das Glasband intakt ist, reicht der Zug des vor oder im Kühlofen angeordneten Zugrollenpaares aus. Das Glasband reißt jedoch aufgrund seiner geringen Festigkeit beziehungsweise aufgrund von bewussten Eingriffen in den Prozess an irgendeiner Stelle seiner Förderstrecke gelegentlich ab. Der in Laufrichtung vordere Abschnitt wird durch das genannte Zugrollenpaar in den Kühlofen und durch diesen hindurchgefördert. Problematisch ist jedoch die Behandlung des in Förderrichtung hinter der Bruchstelle befindlichen Abschnittes, der einen Glasbandanfang aufweist. Auf diesen Glasbandanfang muss manuell ein Zug aufgebracht werden, um ihn in den Kühlofen zum dort befindlichen Zugwalzenpaar zu verbringen, wo Zug auf den Glasbandanfang und damit auf das gesamte "neue" Glasband aufgebracht wird. Dies ist außerordentlich aufwendig; es kostet Arbeitszeit und bedeutet Produktionsausfall.
  • JP 2000-119033 A betrifft einen herkömmlichen Rollentisch, bei dem die Rollen ständig rotieren und das Glas durch direkten Kontakt fördern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rollentisch zum Tragen und Fördern eines bandförmigen Glasstranges, derart zu gestalten, dass der bisherige Aufwand verringert oder vermieden wird, der bisher bei Abrissen zu bewältigen war. Insbesondere soll dafür gesorgt werden, dass auf den nach Abriss entstehenden neuen Stranganfang sofort wieder eine Zugkraft in Förderrichtung ausgeübt wird. In jedem Falle soll eine Schädigung oder Verletzung der Oberfläche des Glasstranges vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
  • Die wesentlichen Merkmale der erfindungsgemäßen Lösung bestehen darin, wenigstens einige Rollen des Rollentischs als Hülsen auszubilden, deren hohler Innenraum an ein Druckgas anschließbar ist und deren Mäntel Bohrungen zum Austritt von Druckgas aufweisen.
  • Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten, den genannten Grundgedanken der Erfindung auszugestalten.
  • Eine solche Möglichkeit besteht darin, die mit Gasanschluss oder Druckgasanschluss versehenen hülsenartigen Rollen bei Normalbetrieb, d. h., wenn der Glasstrang störungsfrei und unbeschädigt zum Kühlofen läuft, nicht anzutreiben. Jedoch ist Gas an das Innere der betreffenden Rollen angeschlossen und tritt auch aus den Bohrungen aus. Als Gas kommt in erster Linie Luft in Betracht. Dabei erstrecken sich die Bohrungen aber nur über einen Teil des Umfanges der Rolle, und zwar über einen Umfangbereich, der dem Glasstrang zugewandt ist. Die Gasstrahlen tragen den Glasstrang; die Zugfunktion wird von dem genannten Walzenpaar vor dem oder im Kühlofen ausgeführt.
  • Kommt es zu einem Abriss des Glasstranges, so werden die Rollen in Umlauf versetzt, und zwar wieder derart, dass sich ein Flächenelement der Mantelfläche der einzelnen Rolle im glasstrangnahen Bereich in Förderrichtung des Glasstranges bewegt. Es kommt zu einem Kontakt zwischen der Mantelfläche der Rollen und dem Glasstrang. Dieser Kontakt kommt dadurch zustande, dass der nicht gas-durchströmte Bereich des Walzenmantels gegen den Glasstrang weist bzw. dadurch, dass beim Abriss die Gaszufuhr abgeschaltet wird. Dieser Kontakt führt durch Reibung zu einer Förderung des Glasstranges mit seinem neuen Glasstranganfang in Richtung auf den Kühlofen. Die mühsame Arbeit des manuellen Führens des Glasstranganfanges zum Kühlofen wird dadurch vermieden.
  • Dabei kann ein Abriss des Glasstranges durch einen Sensor erfasst werden. Der Sensor erzeugt ein Signal, das als Befehl zum Einschalten des Antriebs der Rollen benutzt werden kann.
  • Bei dieser Alternative kann auch vorgesehen werden, die Mantelfläche abzuflachen, und nur den abgeflachten Teil des Mantels der hülsenförmigen Rohre mit Bohrungen zu versehen. Damit lässt sich eine flächige Stützwirkung des Glasstranges durch das Gaspolster erzielen.
  • Der Mantel der einzelnen Rohrhülse muss nicht unbedingt mit Bohrungen versehen sein. Auch Schlitze können geeignet sein. Eine besonders interessante Möglichkeit besteht darin, gewisse Mantelbereiche aus offenporigem Membranmaterial auszubilden.
  • Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
  • 1 zeigt in einer Seitenansicht einen Glasstrang mit unterstützenden Rollen im Zustand des Normalbetriebs.
  • 2 zeigt den Gegenstand von 1 im Notlaufbetrieb nach Abriss.
  • 3 zeigt eine weitere Rolle in einem achssenkrechten Schnitt.
  • Bei den Ausführungsformen gemäß der 1 und 2 sind die Mantelflächen der Rollen 6 abgeflacht – siehe die Fläche 6.1. Im Bereich dieser Fläche ist der Mantel der einzelnen Rolle durchbohrt, so dass eine leitende Verbindung zwischen dem Innenraum der hülsenförmigen Rolle 6 und der Fläche 6.1 hergestellt ist. Auf diese Weise lässt sich ein Gaspolster zwischen der Fläche 6.1 und dem Glasstrang 5 aufbauen. Im Normalbetrieb, so wie in 1 dargestellt, liegt ein intakter Glasstrang 5 vor. Er wird von einem hier nicht dargestellten Zugrollenpaar, das sich stromabwärts befindet, in einen ebenfalls nicht dargestellten Kühlofen hinein sowie durch diesen hindurch gefördert. Die Flächen 6.1 wirken somit nach Art eines Luftkissentisches. Ein Kontakt zwischen der einzelnen Rolle 6 und dem Glasstrang 5 findet nicht statt, damit auch keine Beeinträchtigung der Oberfläche des Glasstranges 5. Hierdurch ist eine hohe Oberflächenqualität des Glases gewährleistet.
  • Der besondere Vorteil der Erfindung zeigt sich im Falle eines Strangabrisses. Siehe 2. In diesem Falle werden die Rollen in Umlauf versetzt – siehe Pfeile. Der Strang 5 fällt auf die Rollen 6 herunter, so dass ein Kontakt zwischen Strang 5 und den Mantelflächen der Rollen 6 erfolgt. Die Rollen üben nunmehr aufgrund dieses Kontaktes eine Zugkraft auf den neuen Bandanfang aus, und zwar so lange, bis der Strang 5 weit genug in den Kühlofen eingefahren ist. Sodann kann das genannte Zugrollenpaar wieder die Förderfunktion übernehmen. Die Rollen werden in die in 1 gezeigte Position verdreht, in dieser Position arretiert und mit Druckgas beschickt.
  • Die Abflachung der Rollen 6 führt dazu, dass der Glasstrang 5 eine Auf- und Abwärtsbewegung ausführt. Hierdurch wird zwar die Oberfläche des Glasstranges 5 beeinträchtigt. Dies findet jedoch nur während einer geringfügigen Zeitspanne statt, so dass der Verlust an Produktion gering ist.
  • Durch eine exzentrische Lagerung der Rollen 6 lässt sich die Auf- und Abbewegung des Stranges 5 verringern. Im Bereich des Überganges zwischen der Fläche 6.1 und der runden Mantelfläche einer jeden Rolle 6 kann ein Radius vorgesehen werden, so dass scharfe Kanten vermieden werden.
  • Die Rollen können aus porösem Sintermaterial, aus poröser Keramik oder aus Graphit bestehen. Sie können aber auch aus massivem Material hergestellt sein, das mit entsprechenden Bohrungen oder Schlitzen versehen ist.
  • Der abgeflachte Bereich kann durch Einsetzen eines anderen Materiales gebildet sein. Auch ist es möglich, den gesamten Mantel mit Perforationen jeglicher Art zu versehen. Der Mantel der einzelnen Rolle – ausgenommen die Fläche 6.1 – kann mit einer Folie oder dergleichen von innen oder von außen abgedeckt sein.
  • Je nach Durchlässigkeit der gasdurchströmten Bereiche kann beispielsweise Gebläseluft oder Druckluft angewandt werden.
  • Eine Kühlung der Rollen 6 kann zweckmäßig sein.
  • Die in 3 gezeigte Rolle weist Bohrungen 6.2 auf. Diese stellen eine leitende Verbindung zwischen dem hohlen Innenraum 6.3 und der äußeren Umgebung her. Der hohle Innenraum 6.3 ist an eine hier nicht gezeigte Druckluftquelle angeschlossen.
  • Man beachte den Drehsinn der Rolle 6 und die Förderrichtung des Glasstranges 5. Beim Umlauf der Rolle 6 treten aus den Bohrungen 6.2 Druckluftstrahlen 6.4 aus. Diese prallen auf die untere Fläche des Glasstranges 5. Da die Druckluftstrahlen 6.4 noch einen Drall aufgrund des Umlaufes der Rolle 6 haben, wird eine entsprechende Mitnahmekraft auf den Glasstrang 5 ausgeübt, was zu dessen Förderung beiträgt. Dies gilt auch bei einem Abriss des Glasstranges 5, so daß ein dabei entstehender neuer Bahnanfang mit dem nachfolgenden Glasstrangabschnitt weiter gefördert wird.
  • Die Mitnahmewirkung wird unterstützt durch den dort dargestellten sekantenartigen Verlauf der Bohrungen 6.2.

Claims (4)

  1. Rollentisch zum Tragen und Fördern eines heißen Glasstranges (5); 1.1 mit einer Vielzahl von Rollen (6), die parallel zueinander und senkrecht zur Fördereinrichtung des Glasstranges (5) als Rollentisch angeordnet sind, und die um ihre eigene Längsachse in Umlauf versetzbar sind; 1.2 wenigstens einige der Rollen (6) sind Hülsen, deren Mäntel wenigstens auf einem Teil ihrer Flächen gasdurchlässig sind und einen Gasanschluss an wenigstens einer ihrer Stirnseiten haben; 1.3 der Rollentisch ist mittels der gasdurchlässigen Flächen als Luftkissentisch betreibbar; 1.4 die Rollen (6) sind intermittierend in Umlauf versetzbar; 1.5 der Mantel der einzelnen Rolle (6) weist eine sich über die Rollenlänge erstreckende, zur Längsachse parallele ebene Fläche (6.1) auf; 1.6 zwischen den ebenen Flächen (6.1) und einem Druckgasanschluss des Luftkissentisches ist eine leitende Verbindung hergestellt.
  2. Rollentisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensorsystem vorgesehen ist, das Abrisse des Glasstranges (5) erfasst, und das bei Abriss den Antrieben ein entsprechendes Signal einspeist.
  3. Rollentisch 3.1 mit einer Vielzahl von Rollen (6), die parallel zueinander und senkrecht zur Fördereinrichtung des Glasstranges (5) als Rollentisch angeordnet sind, und die um ihre eigene Längsachse in Umlauf versetzbar sind; 3.2 wenigstens einige der Rollen (6) sind Hülsen, deren Mäntel wenigstens auf einem Teil ihrer Flächen gasdurchlässig sind und einen Gasanschluss an wenigstens einer ihrer Stirnseiten haben; 3.3 der Rollentisch ist mittels der gasdurchlässigen Flächen als Luftkissentisch betreibbar; 3.4 den Rollen (6) sind Antriebe zugeordnet, die die Rollen (6) ständig in Umlauf versetzen; 3.5 die Mäntel der Rollen (6) weisen Bohrungen oder Schlitze auf, die – in einem achssenkrechten Schnitt gesehen – nach Art von Sekanten verlaufen.
  4. Rollentisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (6) wenigstens teilweise aus einem offenporigen Membranmaterial bestehen.
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