DE3049790C2 - Blasluftgespeiste Hohlwalze - Google Patents

Blasluftgespeiste Hohlwalze

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DE3049790C2
DE3049790C2 DE19803049790 DE3049790A DE3049790C2 DE 3049790 C2 DE3049790 C2 DE 3049790C2 DE 19803049790 DE19803049790 DE 19803049790 DE 3049790 A DE3049790 A DE 3049790A DE 3049790 C2 DE3049790 C2 DE 3049790C2
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Hilmar 5672 Leichlingen Vits
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Vits Maschinenbau GmbH
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description

Die Erfindung betrifft eine blasluftgespeiste Hohlwalze zum Umlenken von Warenbahnen, deren drehbarer, perforierter Walzenmantel in einem mit Blasluft gespeisten, sich über die Walzenbreite erstreckenden Kasten teilweise angeordnet ist, wobei die sich in Achsrichtung der Hohlwalze erstreckenden Kastenränder Dichtlippen tragen.
Solche Umlenkwalzen haben einen glätten Walzenmantel. Bei Beaufschlagung des Blaskastens mit Blasluft tritt die Blasluft über die blaskastenseitige Perforation in die Hohlwalze ein und aus der blaskastenabgewandten Perforation und den Schlitzen zwischen den Dichtlippen und dem Walzenmantel aus. Diese austretende Blasluft bildet zwischen der Oberfläche des Walzenmantels und der Warenbahn ein Polster, auf dem sich die Warenbahn abstützt. Die Warenbahn kann auf diesem Polster berührungslos über die Walze umgelenkt werden.
Um mit verhältnismäßig wenig Blasluft die Warenbahn sicher berührungslos zu führen, ist es erforderlich, die Dichtlippe möglichst nahe an den Auflaufpunkt der Warenbahn auf den Walzenmantel heranzuführen. Bei den bisher bekannten Blaskästen wird dieses Ziel nicht erreicht. Unbefriedigend ist auch, daß die Luft aus dem Luftpolster zu den Warenbahnrändern hin frei abströmt und dadurch die Ränder zum Flattern bringt. Schließlich ist die Gefahr der Berührung groß, weil die wirksame Tragfläche bei Anschlagen der Warenbahn an den Mantel sich auf den Querschnitt der Perforation beschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hohlwalze der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß sie bessere Schwebeeigenschaften bei einem geringen Blasmittelverbrauch hat.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß außen im Walzenmantel verteilt in axialer Richtung vorzugsweise im Querschnitt V-förmige Ringnuten angeordnet sind, in denen die Perforation liegt
Bei einer solchen blasluftgespeisten Hohlwalze bleibt der tragende Querschnitt selbst dann groß, wenn die Warenbahn an die Manteloberfiache anschlagen bzw. zum Aufliegen kommen sollte, denn der Querschnitt der Ringnuten ist wesentlich größer als der Querschnitt der Perforation. Bei gleichen Druckverhältnissen im Bereich der Perforation und der Ringnuten bedeutet das,
to daß die Tragkraft größer ist Die erhabenen Bereiche zwischen den Nuten sorgen dafür, daß dieser tragende Querschnitt nie auf den Querschnitt der Perforation beschränkt wird.
Die Nuten wirken darüber hinaus gleichsam als Laby-
ringdichtung, die ein seitliches Abströmen der Luft behindert und damit die Gefahr des Flatterns der Bandränder vermindert
Um auch das im An- und Ablaufbereich der Warenbahn austretende Blasmittel möglichst vollständig für Tragaufgaben heranziehen zu können, ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Dichtlippe aus einem am freien Rand gegen den Walzenmantel abgeknickten Blech hergestellt, das im Knickbereich perforiert ist Das aus dem Knickbereich ausströmende Blasmittel sorgt dafür, daß zwischen Warenbahn und dem als Tragfläche wirkenden Blech kein Unterdruck entsteht, der die Warenbahn gegen die Dichtlippe ziehen würde. Darüber hinaus wirkt das aus dem Knickbereich austretende Blasmittel wie eine Sperre gegen aus dem Mantelbereich abströmendes Blasmittel.
Ein weiteres Problem bei der Ausbildung der Dichtlippe besteht darin, diese mit ihrem Rand möglichst nahe an den Walzenmantel heranzubringen. Aus fertigungstechnischen Gründen ist diese Forderung bisher nur schwer zu erreichen. Es muß nämlich gewährleistet sein, daß die Walzenmanteloberfläche nicht mit der Dichtlippe in Berührung kommt Unter Berücksichtigung der Fertigungstoleranzen muß deshalb ein verhältnismäßig breiter Spalt zwischen dem Rand der Dichtungslippe und der Walzenmanteloberfläche vorgesehen sein. Diese Forderung läßt sich nach einer Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreichen, daß die Dichtlippc mit einer solchen Vorspannung an dem Walzenmantel anliegt, daß bei Beaufschlagung des Kastens mit Blasluft die zwischen der Dichtlippe und dem Walzenmantel austretende Blasluft den Rand der Dichtlippe wenig von der Walzenoberfläche abhebt Die Fertigung einer solchen Hohlwalze erfordert keine hohe Präzision, da kein Luftspalt zwischen Walzenmantel und dem
so Rand der Dichtlippe einzustellen ist
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert Im einzelnen zeigt F i g. 1 eine blasluftgespeiste Hohlwalze im Quer schnitt und in Seitenansicht,
F i g. 2 die Hohlwalze gemäß F i g. 1 in Vorderansicht F i g. 3 einen Ausschnitt aus der Hohlwalze in vergrößerter Darstellung und
Fig.4 einen Axialschnitt nach der Linie I-I der
Fig. 1.
kreiszylindrischen Walzenmantel 2 auf. Die Profilierung setzt sich aus im Querschnitt V-förmigen Nuten 3 und dazwischenliegenden kreiszylindrischen Abschnitten 4 zusammen. Im Grund der Nuten 3 ist eine
Perforations vorgesehen.
Die Hohlwalze i ist teilweise in einem Blaskasten 6 angeordnet, dem über eine Zufuhrleitung 7 Blasluft zugeführt wird. Mit Dichtlippen 8, 9 ist der Blaskasten 6
am Walzenmantel 2 abgedichtet Die Dichtlippen 8, 9 bestehen aus Federblech, das am freien Rand zum Walzenmantel 2 abgeknickt ist Im Knickbereich ist eine Perforation 10,11 vorgesehen. Die Dichtlippe 8,9 steht unter Vorspannung und stützt sich, solange der Blaskasten 6 nicht mit Blasluft versorgt wird, an den kreiszylindrischen Flächen 4 ab. An den Stirnseiten der Hohlwalze 1 ist der Blaskasten 6 durch jeweils eine weitere Dichtung 12,13 abgedichtet
Die Hohlwalze 1 ist drehbar in seitlichen Ständern 14, 15 gelagert Oberhalb der Hohlwalze 1 sind an einer Traverse 16 AndrückroUen 17,18 verschwenkbar gelagert Die AndrückroUen 17 sind frei drehbar und können von einem Luftzylinder 19 gegen die Hohlwalze 1 gedrückt werden.
Wird über die Zufuhrleitung 7 Blasluft in den Blaskasten 6 gespeist dann tritt die Blasluft über die blaskastenseitige Perforation 5 in die Hohlwalze 1 ein und über die blaskastenabgewandte Perforation aus der Hohlwalze 1 aus.
Der Überdruck im Blaskasten 6 sorgt ferner dafür, daß die fedcrelastischen Dichtlippen 8,9 wenig von dem Walzenmantel 2 abheben. Die Hohlwalze 1 kann sich also frei drehen. Außerdem tritt aus dem Spalt tangential Blasluft aus. Wird nun eine Warenbahn 20 über den freien Teil des Walzenmantels 2 geleitet dann bildet sich zwischen Warenbahn 20 und Walzenmantel 2 ein Luftpolster, das die Warenbahn 20 berührungslos auf dem Walzenmantel 2 trägt Wie F i g. 1 zeigt, reichen die Dichtlippen 8,9 sehr weit in den Zwickel zwischen Walzenmantel 2 und Warenbahn 20 hinein. Zu einem Blasmittelverlust kommt es praktisch nicht. Die aus der Perforation 10,11 im Knickbereich der Dichtlippe 8,9 austretende Blasluft sorgt dafür, daß trotz der dichten Heranführung der Lippe 8, 9 es zu keiner Berührung der Warenbahn 20 kommt.
Sofern die Hohlwalze 1 angetrieben wird, kann sie in Verbindung mit den AndrückroUen 17 zum Vorziehen der Warenbahn 20 verwendet werden. Durch Betätigung des Luftzylinders 19 werden die Rollen 17 gegen die Walzenoberfläche gedrückt, so daß die Warenbahn 20 auf dem Walzenmantel 2 zum Aufliegen kommt und von diesem mitgenommen wird. Als Auflagefläche des Walzenmantels 2 dienen dabei die kreiszylindrischen Abschnitte 4. .
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patenunsprüche:
1. Blasluftgespeiste Hohlwalze zum Umlenken von Warenbahnen, deren drehbarer, perforierter Walzenmantel in einem mit Blasluft gespeisten, sich Ober die Walzenbreite erstreckenden Kasten teilweise angeordnet ist, wobei die sich in Achsrichtung der Hohlwalze erstreckenden Kastenränder Dichtlippen tragen, dadurch gekennzeichnet, daß außen im Walzenmantel (2) verteilt in axialer Richtung Ringnuten (3) angeordnet sind, in denen die Perforation (5) liegt.
2. Hohlwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnuten (3) im Querschnitt V-förmig sind.
3. Hohlwalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Dichtlippe (8,9) au;; einem am freien Rand gegen den Walzenmantel (2) abgeknickten Blech besteht, das im Knickbereich perforiert ist
4. Hohlwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Dichtlippe (8, 9) mit einer solchen Vorspannung an dem Walzenmantel (2) anliegt, daß bei Beaufschlagung des Kastens (6) mit Blasluft die zwischen den Rändern der Dichtlippe (8, 9) und dem Walzenmantel (2) austretende Blasluft die Ränder der Dichtlippe (8, 9) wenig von dem Walzenmantel (2) abhebt
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