DE8006886U1 - Blasluftgespeiste hohlwalze - Google Patents
Blasluftgespeiste hohlwalzeInfo
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Description
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Anm. : VITS-Maschinenbau GmbH, Winkelsweg 172
4018 Langenfeld
Blasluftgespeiste Hohlwalze
Die Erfindung betrifft eine blasluftgespeiste Hohlwalze zum Umlenken von Warenbahnen, deren drehbar gelagerter,
perforierter Walzenmantel in einem mit Blasluft gespeisten Kasten teilweise angeordnet ist, wobei die sich in
Achsrichtung der Walze erstreckenden Kastenränder Dichtlippen tragen.
Solche Umlenkwalzen haben einen glatten Walzenmantel.
Bei Beaufschlagung des Blaskastens mit Blasluft tritt
die Blasluft über die blaskastensextige Perforation in die Hohlwalze ein und aus der blaskastenabgewandten Per-(_
foration und den Schlitzen zwischen den Dichtlippen und
dem Walzenmantel aus. Diese austretende Blasluft bildet zwischen der Oberfläche des Walzenmantels und der Warenbahn
ein Polster, auf dem sich die Warenbahn abstützt. Die Warenbahn kann auf diesem Polster berührungslos über
die Walze umgelenkt werden.
Um mit verhältnismäßig wenig Blasluft die Warenbahn sicher berührungslos zu führen, ist es erforderlich, die Dicht-
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lippe möglichst nahe an den Auflaufpunkt der Warenbahn auf den Walzenmantel heranzuführen. Bei den bisher bekannten
Blaskästen wird dieses Ziel nicht erreicht. Unbefriedigend ist auch, daß die Luft aus dem Luftpolster
zu den Warenbahnrändern hin frei abströmt und dadurch
die Ränder zum Flattern bringt. Schließlich ist die Gefahr der Berührung groß, weil die wirksame Tragfläche
bei Anschlagen der Warenbahn an den Mantel sich auf den Querschnitt der Perforation beschränkt.
/" Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hohlwalze
der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß sie bessere Schwebeeigenschaften bei einem geringen
Blasmittelverbrauch hat.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß außen im Walzenmantel verteilt in axialer Richtung vorzugsweise im Querschnitt
V-förmige Ringnuten angeordnet sind, in denen die Perforation liegt.
Bei einer solchen blasluftgespeisten Hohlwalze bleibt der
tragende Querschnitt selbst dann groß, wenn die Warenbahn an die Manteloberfläche anschlagen bzw. zum Aufliegen
kommen sollte, denn der Querschnitt der Ringnuten ist wesentlich größer als der Querschnitt der Perforation.
Bei gleichen Druckverhältnissen im Bereich der Perforation und der Ringnuten bedeutet das, daß die Tragkraft
größer ist. Die erhabenen Bereiche zwischen den Nuten sorgen dafür, daß dieser tragende Querschnitt nie auf
den Querschnitt der Perforation beschränkt wird.
Die Nuten wirken darüber hinaus gleichsam als Labyrinthdichtung, die ein seitliches Abströmen der Luft behindert
und damit die Gefahr des Flatterns der Bandränder vermindert.
Um auch das im An- und Ablaufbereichl. der Warenbahn austretende
Blasmittel möglichst vollständig für Tragaufgaben heranziehen zu können, ist nach einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung die Dichtlippe aus einem am freien Rand gegen den Walzenmantel abgeknickten Blech
hergestellt, das im Knickbereich perforiert ist. Das aus dem Knickbereich ausströmende Blasmittel sorgt dafür,
C daß j, zwischen Warenbahn und dem als Tragfläche wirkenden
Blech kein Unterdruck entsteht, der die Warenbahn gegen die Dichtlippe ziehen würde. Darüber hinaus
wirkt das aus dem Knickbereich austretende Blasmittel wie eine Sperre gegen aus dem Mantelbereich abströmendes
Blasmittel.
Ein weiteres Problem bei der Ausbildung der Dichtlippe besteht darin, diese mit ihrem Rand möglichst nahe an
den Walzenmantel heranzubringen. Aus fertigungstechnischen Gründen ist diese Forderung bisher nur schwer zu
erreichen. Es muß nämlich gewährleistet sein, daß die Walzenmanteloberflache nicht mit der Dichtlippe in Be-
^■' rührung kommt. Unter Berücksichtigung der Fertigungsto-
leranzen muß deshalb ein verhältnismäßig breiter Spalt zwischen dem Rand der Dichtungslippe und der Walzenmanteloberfläche
vorgesehen sein. Diese Forderung läßt sich nach einer Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreichen,
daß die Dichtlippe mit einer solchen Vorspannung an dem Walzenmantel anliegt, daß bei Beaufschlagung des Kastens
mit Blasluft die zwischen der Dichtlippe und dem Walzenmantel austretende Blasluft den Rand der Dichtlippe
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wenig von der Walzenoberfläche abhebt. Die Fertigung
einer solchen Hohlwalze erfordert keine hohe Präzision, da kein Luftspalt zwischen Walzenmantel und dem Rand
der Dichtlippe einzustellen ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher erläutert, ν Im einzelnen zeigen
Fig. 1 eine blasluftgespeiste Hohlwalze im Querschnitt und in Seitenansicht,
Fig. 2 die Hohlwalze gemäß Fig. 1 in Vorderansicht,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus der Hohlwalze in vergrößerter
Darstellung und
Fig. 4 einen Axialschnitt nach der Linie I - I der Fig. 1.
Eine Hohlwalze 1 weist einen außen profilierten, kreiszylindrischen
Walzenmantel 2 auf. Die Profilierung setzt sich aus im Querschnitt V-förmigen Nuten 3 und dazwischen-(
... liegenden kreis zylindrischen Abschnitten 4 zusammen. Im
Grund der Nuten 3 ist eine Perforation 5 vorgesehen.
Die Hohlwalze 1 ist teilweise in einem Blaskasten 6 angeordnet, dem über eine Zufuhrleitung 7 Blasluft zugeführt
wird. Mit Dichtlippen 8, 9 ist der Blaskasten 6 am Walzenmantel 2 abgedichtet. Die Dichtlippen 8, 9 bestehen aus
Federblech, das am freien Rand zum Walzenmantel 2 abgeknickt ist. Im Knickbereich ist eine Perforation 10, 11
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vorgesehen. Die Dichtlippe 8, 9 steht unter Vorspannung und stützt sich, solange der Blaskasten 6 nicht mit Blasluft
versorgt wird, an den kreiszylindrischen Flächen ab. An den Stirnseiten der Hohlwalze 1 ist der Blaskasten
6 durch jeweils eine weitere Dichtung 12, 13 abgedichtet.
Die Hohlwalze 1 ist drehbar in seitlichen Ständern 14,
gelagert. Oberhalb der Hohlwalze 1 sind an einer Traverse 16 Andrückrollen 17, 18 verschwenkbar gelagert.
Die Andrückrollen 17 sind frei drehbar und können von Γ einem Luftzylinder 19 gegen die Hohlwalze 1 gedrückt
werden.
Wird über die Zufuhrleitung 7 Blasluft in den Blaskasten
gespeist, dann tritt die Blasluft über die blaskastenseitige Perforation 5 in die Hohlwalze 1 ein und über die
blaskastenabgewandte Perforation aus der Hohlwalze 1 aus.
Der Überdruck im Blaskasten 6 sorgt ferner dafür, daß die federelastischen Dichtlippen 8, 9 wenig von dem Walzenmantel
2 abheben. Die Hohlwalze 1 kann sich also frei drehen. Außerdem tritt aus dem Spalt tangential Blasluft
aus. Wird nun eine Warenbahn 20 über den freien Teil
',. des Walzenmantels 2 geleitet, dann bildet, sich zwischen
Warenbahn 20 und Walzenmantel 2 ein Luftpolster, das
die Warenbahn 20 berührungslos auf dem Walzenmantel 2 trägt. Wie Fig. 1 zeigt, reichen die Dichtlippen 8, 9
sehr weit in den Zwickel zwischen Walzenmantel 2 und Warenbahn 20 hinein. Zu einem Blasmittelverlust kommt
es praktisch nicht. Die aus der Perforation 10, 11 im Knickbereich der Dichtlippe 8, 9 austretende Blasluft
sorgt dafür, daß trotz der dichten Heranführung der
Lippe 8, 9 es zu keiner Berührung der Warenbahn 20
kommt.
kommt.
Sofern die Hohlwalze 1 angetrieben wird, kann sie in Verbindurg mit den Andrückrollen 17 zum Vorziehen der Warenbahn
20 verwendet werden. Durch Betätigung des Luftzylinders 19 werden die Rollen 17 gegen die Walzenoberflache
gedrückt, so daß die Warenbahn 20 auf dem Walzenmantel 2 zum Aufliegen kommt und von diesem mitgenommen wird. Als Auflagefläche des Walzenmantels 2 dienen dabei die kreiszylindrischen Abschnitte 4.
gedrückt, so daß die Warenbahn 20 auf dem Walzenmantel 2 zum Aufliegen kommt und von diesem mitgenommen wird. Als Auflagefläche des Walzenmantels 2 dienen dabei die kreiszylindrischen Abschnitte 4.
Claims (4)
1. Blasluftgespeiste Hohlwalze zum Umlenken von Warenbahnen,
deren drehbarer, perforierter Walzenmantel in einem mit Blasluft gespeisten Kasten teilweise angeordnet ist,
wobei die sich in Achsrichtung der Walze erstrecken-
v · den Kastenränder Dichtlippen tragen, dadurch
gekennzeichnet , daß außen im Walzenmantel (2) verteilt in axialer Richtung Ringnuten (3)
angeordnet sind, in denen die Perforation (5) liegt.
2. Hohlwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Ringnuten (3) im
Querschnitt V-förmig sind.
3. Hohlwalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Dichtlippe
(8,9) aus einem am freien Rand gegen den Walzenmantel
/ (2) abgeknickten Blech besteht, das im Knickbereich perforiert
ist.
4. Hohlwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Dichtlippe (8,9)
mit einer solchen Vorspannung an dem Walzenmantel (2) anliegt, daß bei Beaufschlagung des Kastens (6) mit blasluft
die zwischen den Rändern der Dichtlippe (8,9) und dem Walzenmantel (2) austretende Blasluft die Ränder der
Dichtlippe (8,9) wenig von dem Walzenmantel (2) abhebt.
K/Tn. - 34 070
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808006886 DE8006886U1 (de) | 1980-03-13 | 1980-03-13 | Blasluftgespeiste hohlwalze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808006886 DE8006886U1 (de) | 1980-03-13 | 1980-03-13 | Blasluftgespeiste hohlwalze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8006886U1 true DE8006886U1 (de) | 1982-10-07 |
Family
ID=6713730
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808006886 Expired DE8006886U1 (de) | 1980-03-13 | 1980-03-13 | Blasluftgespeiste hohlwalze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8006886U1 (de) |
-
1980
- 1980-03-13 DE DE19808006886 patent/DE8006886U1/de not_active Expired
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